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Würzburg
Es wurde viel demonstriert: Das Jahr 2019 in der Stadt Würzburg
Würzburg, der Demo-Hotspot: Das Jahr 2019 stand vor allem im Zeichen vieler Demonstrationen in der Innenstadt. Was sonst noch alles passiert ist.
Fridays for future: Vierter globaler Klimastreik: Am 29. November gingen Fridays for Future wieder in Würzburg auf die Straßen.
Foto: Thomas Obermeier | Fridays for future: Vierter globaler Klimastreik: Am 29. November gingen Fridays for Future wieder in Würzburg auf die Straßen.
Ernst Lauterbach
,  Katja Glatzer
,  Lucas Kesselhut
,  Manuela Göbel
 und  Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:07 Uhr

Januar

Fridays for Future-Bewegung demonstriert auch in Würzburg

Zahlreiche Schüler demonstrieren immer wieder in der Würzburger Innenstadt für mehr Klimaschutz.
Foto: Daniel Peter | Zahlreiche Schüler demonstrieren immer wieder in der Würzburger Innenstadt für mehr Klimaschutz.

Am 18. Januar machen sie ihre ersten Schritte in Würzburg: Die Aktivisten der Fridays For Future-Bewegung beginnen an diesem Tag  mit dem ersten von vielen Klimastreiks. Statt in der Schule Mathe, Deutsch oder Geschichte zu büffeln, demonstrieren sie bis heute regelmäßig für mehr Klimaschutz in der Politik. Im Vorfeld gab es auch in Würzburg heftige Diskussionen darüber, ob Schüler und Lehrer streiken dürfen. Drohende Verweise und Konsequenzen konnten aber nicht stoppen, was heute in Würzburg und vielen Freitagen schon zur Tradition geworden ist.

Deutsche Umwelthilfe reicht Klage wegen Luftverschmutzung ein

Wird die Grombühlstraße für Diesel gesperrt?
Foto: Patty Varasano | Wird die Grombühlstraße für Diesel gesperrt?

Anfang Januar reicht die Deutsche Umwelthilfe eine Klage für saubere Luft in Würzburg ein. Es geht um die langjährigen Überschreitung der Schadstoffgrenzwerte am Stadtring Nord in Grombühl. Wann diese Klage behandelt wird, ist nicht abzusehen. Vor Sommer 2020 auf keinen Fall, so die Pressestelle des Bayerischer Verwaltungsgerichtshof in München auf eine aktuelle Nachfrage der Redaktion.

Das Wort "Sperrstunde" erhitzt die Gemüter

Volle Kneipen sind etwas schönes. Doch für Anwohner bedeuten sie oft auch eine Störung der Nachtruhe. Unser Bild entstand während des Honky Tonk Festivals.
Foto: Daniel Peter | Volle Kneipen sind etwas schönes. Doch für Anwohner bedeuten sie oft auch eine Störung der Nachtruhe. Unser Bild entstand während des Honky Tonk Festivals.

Für reichlich Wallung in der Stadt sorgt ab Januar ein Antrag im Bau- und Ordnungsausschuss. Nach einem Vortrag des Chefs der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt über die nächtliche Sicherheitslage in Würzburg hatten drei CSU-Ratsmitglieder beantragt, die Verwaltung möge sich bei anderen bayerischen Städten kundig machen, inwieweit sich eine dortige Verlängerung der Sperrzeit auf die Sicherheitslage ausgewirkt habe. Es hagelte Protest aus studentischen Kreisen und den Reihen der Gastronomen. Obwohl die Erkundigungen ergaben, dass es woanders dann ruhiger wurde, setzt die Stadt bis heute auf Gespräche und einen runden Tisch. Bald soll es auch einen Nachtbeauftragten geben.

Februar

Stadt öffnet Landesgartenschau-Gelände

Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake und der bis dato städtische LGS-Geschäftsführer Klaus Heuberger öffneten das Landesgartenschaugelände.
Foto: Patty Varasano | Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake und der bis dato städtische LGS-Geschäftsführer Klaus Heuberger öffneten das Landesgartenschaugelände.

„Mit der heutigen Öffnung hat Würzburg ein weiteres Naherholungsgebiet für Jung und Alt“, erklärte Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Anfang Februar öffnete die Stadt das Gelände der Landesgartenschau am Hubland für die Öffentlichkeit. Viele Attraktionen des LGS-Geländes blieben erhalten. Mit 21 Hektar ist die Grünanlage fast so groß wie der Ringpark in der Innenstadt.

Grundsatzbeschluss für städtische Beteiligung am Bau der Multifunktionsarena

Der Innenraum der geplanten Multifunktionsarena in einer Simulation.
Foto: Arena Würzburg Projektgesellschaft | Der Innenraum der geplanten Multifunktionsarena in einer Simulation.

Mitte Februar beschließt der Würzburger Stadtrat, sich am Bau der lange ersehnten Multifunktionsarena östlich der Grombühlbrücke finanziell zu beteiligen. Die Stadt wird  die Rückzahlung und den Schuldendienst eines Kredites über zwölf Millionen Euro übernehmen. Diesen wird die Arena Würzburg Projektgesellschaft zu Baubeginn aufnehmen. Bislang ist bei der Stadt aber noch nicht einmal ein Bauantrag für die Halle eingegangen. Die zeitliche Verzögerung begründe sich in der komplexen Planung des Projektes, zahlreiche, auch europarechtliche, Auflagen gilt es zu erfüllen, heißt es von Planerseite.

März

Umstrittene Polizeikontrolle auf der Hafentreppe

Für einige Zeit war die Treppe am Heizkraftwerk ein beliebter abendlicher Treffpunkt für Jugendliche - bis die Polizei dort eine Razzia durchführte.
Foto: Silvia Gralla | Für einige Zeit war die Treppe am Heizkraftwerk ein beliebter abendlicher Treffpunkt für Jugendliche - bis die Polizei dort eine Razzia durchführte.

137 Jugendliche kontrolliert die Polizei am Abend des 22. März auf der Treppe des Heizkraftwerks am Alten Hafen und hält sie bis zu drei Stunden fest. In einer abgesperrten werden 13- bis 24-jährigen Jugendlichen einzeln vernommen. Für die Polizei ist es eine Jugendschutzkontrolle, weil sich Anwohner wegen des Lärms und Mülls auf der Treppe beschert hätten. Nicht zuletzt aufgrund von Recherchen dieser Redaktion stellt sich später heraus, dass das Vorgehen der Polizei nicht in vollem Umfang gerechtfertigt war. 

April

Verbindungsstraße Versbach-Rimpar wird nach monatelanger Bauzeit wieder eröffnet

Ein Sperrschild an der Staatsstraße 2294 Rimpar-Versbach. Die Straße war seit September 2018  wegen Sanierungsarbeiten gesperrt und wurde erst im April 2019 wieder eröffent.
Foto: Thomas Obermeier | Ein Sperrschild an der Staatsstraße 2294 Rimpar-Versbach. Die Straße war seit September 2018  wegen Sanierungsarbeiten gesperrt und wurde erst im April 2019 wieder eröffent.

Anfang April wird die Staatsstraße 2294 zwischen dem Würzburger Stadtteil Versbach und der Landkreisgemeinde Rimpar wieder eröffnet. Seit Septmber 2018 war sie zum Ärger der Versbacher Geschäftsleute wegen Sanierungsarbeiten komplett gesperrt gewesen. Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits im Oktober 2018 beendet gewesen sein, Funde alter Fahrbahnreste hatten dann aber umfangreichere Entsorgungsarbeiten notwendig gemacht und die Fertigstellung um mehrere Monate verzögert.

Gesucht: Ein Verkehrskonzept für die Löwenbrücke

Auf der Löwenbrücke in Würzburg sind schwierige Verkehrsverhältnisse, vor allem für Fahrradfahrer. Die Stadt Würzburg wollte ein neues Verkehrskonzept für die Brücke erarbeiten.
Foto: Thomas Obermeier | Auf der Löwenbrücke in Würzburg sind schwierige Verkehrsverhältnisse, vor allem für Fahrradfahrer. Die Stadt Würzburg wollte ein neues Verkehrskonzept für die Brücke erarbeiten.

"Für die Radfahrenden ist die Löwenbrücke das Übel Nummer eins in Würzburg", sagt Hans-Jürgen Beck vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub. Mittlerweile gibt es im Rathaus fünf verschiedene Lösungsvorschläge um die Problematik zu beheben. Auch die Studenten der FH haben mithilfe einer Umfrage zehn mögliche Lösungen für das Thema entwickelt. Diese haben sie auch im Rathaus vorgestellt.

Tausende Unterstützer für Erhalt der Posthalle

Beliebter Veranstaltungsort: die Posthalle in Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Beliebter Veranstaltungsort: die Posthalle in Würzburg.

Eine Unterschriftenaktion zum Erhalt der Würzburger Posthalle startet Anfang April. Die Petition, die sich an OB Christian Schuchardt richtet, haben Posthallen-Betreiber Joachim "Jojo" Schulz und der Förderverein initiiert, um öffentlich Druck zu machen, was die Zukunft des Kultur- und Veranstaltungszentrums angeht. Dessen Ende am Bahnhof ist schon länger vorgeplant: Auf dem Areal soll das Bismarck-Quartier mit Wohnungs-, Büro- und Hotelbauten entstehen, der Mietvertrag mit der Posthalle endet laut Schulz im März 2023. Bereits eine Woche nach Start der Aktion haben 6000 Menschen die Petition unterschrieben.

Universitätsbibliothek zeigt zum Jubiläum ihre Schätze 

Die prunkvollsten Stücke aus den Sammlungen der Unibibliothek waren zum 400-jährigen in der Ausstellung 'Elfenbein & Ewigkeit'ganz aus der Nähe zu sehen.
Foto: Thomas Obermeier | Die prunkvollsten Stücke aus den Sammlungen der Unibibliothek waren zum 400-jährigen in der Ausstellung "Elfenbein & Ewigkeit"ganz aus der Nähe zu sehen.

Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist: Ihr 400-jähriges Jubiläum feiert in diesem Jahr die Würzburger Universitätsbibliothek. Sie tut dies mit zahlreichen Veranstaltungen, von denen die Jubiläumsausstellung am Hubland herausragt. Für diese schau verwandeln sich die Räume in ein Museum der Buchkunst. Extrem wertvolle Bände wie das berühmte Kiliansevangeliar, die sonst hinter Tresortüren verschlossen sind, werden für einige Wochen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 7000 Besucher lassen sich diese Chance nicht entgehen.

Mai

Die letzten Pfeiler der alten Talbrücke der A3 werden gesprengt

Die Sprengung der Pfeiler der A3-Talbrücke bei Heidingsfeld. Die Anwohner konnten die Sprengung vom Standpunkt der Sprengleitung aus mitverfolgen.
Foto: THOMAS OBERMEIER | Die Sprengung der Pfeiler der A3-Talbrücke bei Heidingsfeld. Die Anwohner konnten die Sprengung vom Standpunkt der Sprengleitung aus mitverfolgen.

Unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit werden Mitte Mai die letzten Pfeiler der alten Talbrücke der A3 bei Heidingsfeld gesprengt. Es klappt wie am Schnürchen. Ein lauter Knall, schon sinken die Pfeiler wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Im Oktober erfolgt dann der Brückenschlag. Derzeit werden die Fahrbahn und Brückenkappen betoniert und die Lärmschutzwände aufgestellt. Begonnen worden war mit dem Rückbau der alten Brücke im April 2018. Mit der verkehrsbereiten Fertigstellung der Strecke samt Brücke und Trog rechnet die Autobahndirektion im Herbst 2021.

Geplantes Parkhaus in der Sanderau sorgt für Debatten

Auf einem Teil der Grünfläche (Minigolfplatz) soll ein Parkhaus für den Park & Ride Verkehr gebaut werden.
Foto: Berthold Diem | Auf einem Teil der Grünfläche (Minigolfplatz) soll ein Parkhaus für den Park & Ride Verkehr gebaut werden.

Auf etwa 2700 Quadratmetern Fläche soll ein Park & Ride-Parkhaus an der Stettiner Straße in der Sanderau entstehen. Entsprechende Pläne sorgen ab Anfang Mai für Diskussionen. Kritiker beklagen den Verlust eines Teils der Grünfläche, die Betreiber eines Minigolfplatzes starten eine Online-Petition. Baureferent Benjamin Schneider bezeichnet das geplante Parkhaus dagegen als einen wichtigen Baustein zu einer veränderten Mobilität im Stadtgebiet. Das Parkhaus soll Platz für 600 Autos bieten und in etwa zweieinhalb Jahren fertig sein.

An Würzburger Kupsch-Theke: Telefonieren unerwünscht

Die Inhaber Sabine und Christian Riedmayer vom Kupsch Markt in der Brettreichstraße im Würzburger Frauenland haben ihre Kunden auf Schildern an der Brot und Wursttheke gebeten, auf die Handynutzung zu verzichten.
Foto: Thomas Obermeier | Die Inhaber Sabine und Christian Riedmayer vom Kupsch Markt in der Brettreichstraße im Würzburger Frauenland haben ihre Kunden auf Schildern an der Brot und Wursttheke gebeten, auf die Handynutzung zu verzichten.

Viel Solidarität gab es im Mai für die Aktion in zwei Würzburger Kupsch-Filialen: Hier wurde per Schild an der Brot- und Wursttheke Kunden darauf aufmerksam gemacht, dass es schön wäre, während des Bedienvorgangs nicht zu telefonieren. Auf den Schildern hieß es im Wortlaut: "Verehrte Kunden! Wir bitten Sie während des Bedienvorgangs aus Gründen des Respekts gegenüber unseren Mitarbeitern auf Telefongespräche mit Ihrem Handy zu verzichten. Vielen Dank." In der vergangenen Zeit hatte das Telefonieren und die Beschäftigung mit dem Handy bei den Kunden vehement zugenommen.  

Dritter Ort ensteht am Hubland

Stadtbücherei-Leiterin Anja Flicker in der neuen innovativen Bücherei am Hubland
Foto: Ulises Ruiz | Stadtbücherei-Leiterin Anja Flicker in der neuen innovativen Bücherei am Hubland

Mit der neuen Stadtteilbücherei am Hubland, die am 30. Mai eröffnete, wurde ein komplett neues Büchereien-Konzept nach Würzburg gebracht. Statt einer traditionellen Bücherei entstand der so genannte Dritte Ort, ein Treffpunkt des sozialen Lebens, ein Ort des Verweilens, wo Kinder spielen können, Menschen einen Kaffee trinken oder auch arbeiten. 

Juni

Fußgängerzone Eichhorn-/Spiegelstraße ist fertig

Übergabe der Fußgängerzone Eichhorn-/Spiegelstraße durch Oberbürgermeister Christian Schuchart; Es fand ein kleines Bürgerfest mit Info- + Ess-Zelten statt.
Foto: Thomas Obermeier | Übergabe der Fußgängerzone Eichhorn-/Spiegelstraße durch Oberbürgermeister Christian Schuchart; Es fand ein kleines Bürgerfest mit Info- + Ess-Zelten statt.

Pünktlich zur schönen Jahreszeit ist es vollbracht: Die neu gestaltete Fußgängerzone im Bereich der Spiegel- und Eichhornstraße wird nach sechsjähriger Bauzeit Anfang Juni eingeweiht. Der Umbau kostete rund zehn Millionen Euro. Mit der Verbannung des Pkw-Verkehrs aus dem Bereich gewinnt die Stadt an Lebensqualität, Kritik gibt es dennoch: Zu wenig Grün sei zu finden, heißt es. Schuld dafür ist der Untergrund, der voll von Versorgungsleitungen ist und keinen Platz für Baumwurzeln bietet. Mit der Fertigstellung fährt auch wieder der Bus durch die Spiegelstraße – 130 Mal am Tag.

Gefährlich: Stacheltreppe in Grombühl

Metallspitzen auf Treppe neben Norma-Filiale in Grombühl. 
Foto: Thomas Obermeier | Metallspitzen auf Treppe neben Norma-Filiale in Grombühl. 

Damit sich niemand mehr auf die Stufen setzt, lässt eine Hauseigentümerin auf den Treppe zum Eingang ihres Hauses am +++Wagnerplatz in Grombühl im Juni Metallspitzen anbringen. Die Empörung in den sozialen Medien und auf der Homepage dieser Zeitung über die fünf Zentimeter hohen Stachel ist groß. Entfernt werden die Spitzen schließlich, weil die Bauaufsicht eingeschreitet und den Abbau verlangt: Weil die Treppe zwar auf privatem Grund, aber öffentlich zugänglich ist, könnten sich Passanten an den Metallspitzen verletzten.   

Tankstelle am Hubland wird abgerissen

Abriss der Tankstelle auf dem Gelände der Landesgartenschau am Hubland.
Foto: Thomas Obermeier | Abriss der Tankstelle auf dem Gelände der Landesgartenschau am Hubland.

Monatelang war um die ehemalige US-Tankstelle am Hubland gestritten worden, im Juni wurde sie nach einem Beschluss des Stadtrats dann abgerissen. Um Erhalt oder Abriss der Tankstelle war im September 2018, kurz vor Ende der LGS, eine Debatte entstanden, ausgelöst durch einen offenen Brief der Architekturhistorikerin Antje Hansen, zugleich Vorsitzende des Vereins der Würzburger Gästeführer. Während der Gartenschau war die ehemalige Tankstelle als "American Diner" hergerichtet worden und hatte den Charme der bunten 1950er Jahre versprüht. 

Juli

Übernachtungsrekord in Würzburg

Touristen schätzen Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen ebenso wie die Atmosphäre am Mainufer.
Foto: Silvia Gralla | Touristen schätzen Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen ebenso wie die Atmosphäre am Mainufer.

Würzburg stellt einen neuen Übernachtungsrekord auf. Erstmals ist im Juli die Hunderttausend-Marke überschritten worden. Genau 102 916 Übernachtungen, 4,9 Prozent mehr als im Juli 2018, zählten die 52 Beherbungsbetriebe. "Damit haben wir ein Etappenziel erreicht, im Bemühen um die Millionen-Marke bei den Übernachtungen", freut sich der Würzburger Tourismus-Chef Björn Rudek.

Hotel Rebstock eröffnet den neuen Hof Engelgarten

Rebstock-Chef Christoph Unckell in einem der neuen Zimmer im Hof Engelgarten.
Foto: Kathrin Königl | Rebstock-Chef Christoph Unckell in einem der neuen Zimmer im Hof Engelgarten.

Dazu passend gibt es den markanten neuen Hof Engelgarten des Hotel Rebstock in der Neubaustraße. Im Juli sind dort die ersten Gäste eingezogen, der Tagungsbereich wird im September nutzbar und die Außenanlagen sind seit Mitte Dezember fertig. Damit hat das Vier-Sterne-Hotel, dessen Geschichte bis ins Jahr 1408 zurü+++ckreicht, seine Zimmerzahl von 72 auf 126 erhöht. In den Untergeschossen gibt es eine Tiefgarage mit 49 Stellplätzen. Rund 12,5 Millionen Euro hat Hotelchef Christoph Unckell investiert.

Der Chefarzt der Chirurgischen Klinik am Juliusspital geht in den Ruhestand

Der Chirurg, der Ade sagte: Professor Ekkehard Schippers vom Juliusspital.
Foto: Dita Vollmond | Der Chirurg, der Ade sagte: Professor Ekkehard Schippers vom Juliusspital.

Mehr als 20 Jahre lang war er Chefarzt der Chirurgie am Juliusspital. Im Juli verabschiedete sich Professor Ekkehard Schippers in den Ruhestand. 2019 wurde Schippers auf der Focus-Ärzteliste als einer der Top-Mediziner Deutschlands, unter anderem im Bereich der Hernienchirurgie (die Behandlung beim Austritt von Eingeweiden aus der Bauchhöhle, beispielsweise beim Leistenbruch), hervorgehoben. Sein Nachfolger als Chefarzt der Klinik für Chirurgie – Allgemein- und Viszeralchirurgie am KWM-Standort Juliusspital ist Professor Ulrich Steger.

Irischer Präsident besuchte die Domstadt

Der irische Staatspräsident Michael D. Higgins und seine Frau Sabina spazierten über die Alte Mainbrücke. 
Foto: Daniel Peter | Der irische Staatspräsident Michael D. Higgins und seine Frau Sabina spazierten über die Alte Mainbrücke. 

Hohen Staatsbesuch gab es Anfang Juli: Der irische Staatspräsident Michael D. Higgins und seine Frau Sabina besuchten Würzburg, das als die "irische Stadt auf dem europäischen Festland" gilt. Denn bis auf den heutigen Tag sind drei Namen aufs Engste mit dem Bistum Würzburg verbunden: Kilian, Kolonat und Totnan. Die drei irischen Wandermönche brachten den christlichen Glauben an den Main und starben dafür sogar den Märtyrertod. 

CSU serviert Willi Dürrnagel ab

Soll nicht mehr auf die CSU-Liste: Stadtrat Willi Dürrnagel. 
Foto: Theresa Müller | Soll nicht mehr auf die CSU-Liste: Stadtrat Willi Dürrnagel. 

Ende Juli ist das Zerwürfnis offensichtlich: Die Würzburger CSU will ihren Stadtrat Willi Dürrnagel nach der Kommunalwahl 2020 nicht mehr in der Fraktion wissen. CSU-Kreisvorsitzende Christine Bötsch bestätigt, dass sie den 72-Jährigen nicht mehr für die Stadtratsliste vorschlagen werde. Als Grund nennt Fraktionschef Wolfgang Roth Dürrnagels Abstimmungsverhalten. Zu oft habe dieser im Stadtrat gegen die eigne Fraktion gestimmt. Dürrnagel verlässt acht Wochen später die CSU-Fraktion und tritt zur Würzburger Liste über.

August

Würzburg bekommt seine erste Fahrradstraße

Die Büttnerstraße ist die erste Fahrradstraße in Würzburg.
Foto: Thomas Obermeier | Die Büttnerstraße ist die erste Fahrradstraße in Würzburg.

Wer von der Wirsbergstraße in die Büttnerstraße einbiegt, wird den großen blauweißen Hinweis auf dem Asphalt nicht mehr übersehen können: Die Büttnerstraße, die in der Altstadt parallel zum Oberen Mainkai verläuft, ist seit Ende August sowohl mit dem auf der Fahrbahn aufgemalten Symbol als auch mit einem Straßenschild offiziell als Fahrradstraße ausgewiesen. In naher Zukunft wird die Stadt weitere Fahrradstraßen bekommen.

September

2000 Fische in letzter Minute gerettet

Zwischen Rimpar und Würzburg war die Pleichach im September ausgetrocknet - es gab nur noch einzelne Pfützen. 
Foto: Thomas Obermeier | Zwischen Rimpar und Würzburg war die Pleichach im September ausgetrocknet - es gab nur noch einzelne Pfützen. 

Die Pleichach zwischen Hausen im nördlichen Landkreis und Würzburg und der Stadt führt Anfang September kein Wasser mehr. Während wohl viele Fische und andere Wasserlebewesen im Bach verenden, können 2000 Fische in letzter Minute gerettet werden, die in einem Wasserloch bei Versbach eingeschlossen sind. Bachpächter Matthias Hampl und Fischereifachberater vom Bezirk Unterfranken betäuben die Tiere mit Elektrofischfanggeräten betäuben, sammeln sie ein und bringen sie in den Oberlauf des Bachs. Der Grund für das Austrocknen des Baches ist laut Regierung von Unterfranken der Klimawandel. Denn dieser führt dazu, dass in der Region Niederschläge im Winter fehlen und es im Sommer immer heißer und trockener wird. Dass auch das Abpumpen von Grundwasser durch Gemüsebauern um Bergtheim herum eine Ursache dafür ist, dass die Quellen der Pleichach versiegen, vermutete der Bund Naturschutz. Laut Regierung von Unterfranken fehlen dafür Nachweise.  

Stadtrat übernimmt Forderung des Verkehrswende-Bündnisses

Die Belange der Radfahrer sollen in Würzburg künftig Priorität haben. Das hat der Stadtrat nach Forderungen eines Verkehrsbündnis im September entschieden.
Foto: Daniel Peter | Die Belange der Radfahrer sollen in Würzburg künftig Priorität haben. Das hat der Stadtrat nach Forderungen eines Verkehrsbündnis im September entschieden.

Mit großer Mehrheit entscheidet sich der Stadtrat dafür, die Forderungen des Bündnisses "Verkehrswende Jetzt" zur Verbesserung des Radverkehrs in der Stadt komplett zu übernehmen und damit einen vom Bündnis angestrebten Bürgerentscheid überflüssig zu machen. Es handelt sich um einen verbindlichen Grundsatzbeschluss, der im Kern bedeutet, dass bei allen künftigen Planungen und Verkehrsprojekten die Bedürfnisse der Radfahrenden nicht nur mitgedacht werden, sondern Priorität bekommen - "gegebenenfalls auch zu Lasten der Leistungsfähigkeit des Kfz-Verkehrs", wie es in dem Beschluss wörtlich heißt.

Grundstein für neuen Vorbau am Mainfranken Theater wird gelegt

Mit der Maurerkelle: Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Landrat Eberhard Nuß und Regierungsvizepräsident Jochen Lange.
Foto: Angelika Cronauer | Mit der Maurerkelle: Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Landrat Eberhard Nuß und Regierungsvizepräsident Jochen Lange.

Nachdem bereits 2018 der Vorbau des Mainfranken Theaters abgerissen wurde, läuft die Sanierung des Theatergebäudes auf Hochtouren. Am 23. September ist es dann so weit: Der Grundstein für das nach derzeitigem Stand rund 70 Millionen Euro teure Sanierungsprojekt wird gelegt. 75 Prozent der förderfähigen Kosten wird der Freistaat Bayern übernehmen. Inzwischen ist der neue Vorbau schon weit gediehen. Und noch eine gute Nachricht für das Theater: Seit 3. November ist es amtlich, dass das Würzburger Theater ab 2022 als bayerisches Staatstheater geführt wird. Dann wird der Freistaat einen Teil der Betriebskosten tragen. 

Etappensieg für Hochhaus-Projekt in der Augustinerstraße

Das sogenannte Ämterhochhaus in der Augustinerstraße ist seit langem Baustelle in der Würzburger Innenstadt.
Foto: Thomas Obermeier | Das sogenannte Ämterhochhaus in der Augustinerstraße ist seit langem Baustelle in der Würzburger Innenstadt.

Das Hochhaus-Projekt der Hans-Löffler-Haus Augustinerstraße GmbH mit FDP-Stadtrat Joachim Spatz als einem ihrer Geschäftsführer ist Ende September einen Schritt weiter. Der Stadtrat stimmt mehrheitlich für eine weitere öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes für den rund 36 Meter hohen Nachbau des (noch) stehenden Ämterhochhauses in der Augustinerstraße. Das 89 Jahre alte und seit 2005 gesperrte ehemalige Ämterhochhaus soll durch einen Neubau im gleichen Stil ersetzt werden – im Verbund mit einem modern gestalteten, neuen Nachbarhaus.

Theaterstraße keine Fußgängerzone mehr

Aufhebung der Fußgängerzone untere Theaterstraße. Die Änderung der Verkehrsführung wird durch die Sperrung der Haugerpfarrgasse nötig. Busse und Anliegerverkehr darf während der Sperrung die Theaterstraße in beide Richtungen befahren.
Foto: Thomas Obermeier | Aufhebung der Fußgängerzone untere Theaterstraße. Die Änderung der Verkehrsführung wird durch die Sperrung der Haugerpfarrgasse nötig.

Im März 2018 wurde die Theaterstraße zur Fußgängerzone. Ein Jahr später stellte selbst die Stadt fest, dass noch immer viele Autos verbotswidrig durchfahren und die Situation nicht zufriedenstellend ist. Im September dann die vorläufige Kehrtwende. Weil die Haugerpfarrgasse bis Ende 2020 gesperrt ist, dürfen Anlieger und Busse nun wieder in beiden Richtungen durch die untere Theaterstraße fahren. Wirklich Ruhe kehrt dort also auch im nächsten Jahr nicht ein.

Oktober

Das Planfeststellungsverfahren  für die Linie 6 zum Hubland verzögert sich

Screenshot aus einem WVV-Animationsfilm: Sechs Minuten soll die neue Linie 6 vom Barabarossaplatz zur Hubland-Uni benötigen.
Foto: Screenshot MP | Screenshot aus einem WVV-Animationsfilm: Sechs Minuten soll die neue Linie 6 vom Barabarossaplatz zur Hubland-Uni benötigen.

Im Oktober wird bekannt dass sich der Abschluss des Planfeststellungsverfahrens für die Linie 6 zum Hubland erneut verzögert. Regierungspräsident Eugen Ehmann sagt bei einer Pressekonferenz, er rechne, "wenn alles optimal verläuft", nicht vor dem Ende des ersten Halbjahres 2020 mit einem Planfeststellungsbeschluss. Begonnen worden war mit dem Verfahren bereits im Jahr 2012. Grund für die erneute Verzögerung sind Änderungen der Planfeststellung, die eine erneute Auslegung der Unterlagen erforderlich machen. Unter anderem musste wegen neuer Regelungen der landschaftspflegerische Begleitplan angepasst werden.

Tausende Bäume im Stadtwald sterben

Vertrocknete Bäume im Stadtwald.
Foto: Patty Varasano | Vertrocknete Bäume im Stadtwald.

Rund 5000 Bäume sterben im Stadtwald und rund 1500 im Stadtgebiet an den Folgen des Klimawandels ab. Im Juli erklärt die Stadt, dass Hitze und Wassermangel die Bäume absterben lassen oder sie so schwächen, dass Schädlinge und Krankheiten leichtes Spiel haben. Besonders tragisch: Erstmals fallen nicht nur Nadelbäume sondern auch Laubbäume wie Buchen der Hitze und Trockenheit zum Opfer, die eigentlich heimisch sind. Seit Oktober fällt das Gartenamt 650 Bäume an Straßen oder Wegen in der Innenstadt und den Stadtteilen - zehnmal so viele wie vor zehn Jahren. Im Ringpark gehörten auch mächtige Bäume aus der Vorkriegszeit zu den Opfern des Klimawandels. Mindestens 250 Bäume sollen im Frühjahr in der Stadt nachgepflanzt werden. Im Stadtwald werden bis zu 30 000 Setzlinge gepflanzt.      

Bauern legen mit 1000 Traktoren den Würzburger Verkehr lahm 

Stellenweise ging nichts mehr in der Würzburger Innenstadt: Bauern-Demo am 22. Oktober. 
Foto: Thomas Obermeier | Stellenweise ging nichts mehr in der Würzburger Innenstadt: Bauern-Demo am 22. Oktober. 

Die Organisatoren rechneten mit 500, am Ende waren es etwa 1000 Traktoren, die im Oktober in die Würzburger Innenstadt fahren und den Verkehr auf den Bundesstraßen 19 und 27, am Stadtring Süd, sowie rund um die Rottendorfer Straße und den Rennweg teilweise komplett zum Erliegen bringen. Mit der Protestaktion wollen die Landwirte Sorgen und Zukunftsängste in den Blickpunkt rücken, die Demonstration richtet sich gegen die aktuelle Umwelt- und Agrarpolitik. Ordnungsamt und Polizei lösen die Veranstaltung auf, bevor sie überhaupt beginnt, weil die Fahrzeuge Behinderungen für Rettungsdienste und Feuerwehr verursachen. Die Veranstalter, die vor allem Aufmerksamkeit auf ihre Probleme richten wollten, haben ihr Ziel aber auf jeden Fall erreicht.

November

Neues Nautiland öffnet die Pforten

Jetzt kann wieder gebadet werden: Das neue Nautiland hat 34 Millionen Euro gekostet. 
Foto: Silvia Gralla | Jetzt kann wieder gebadet werden: Das neue Nautiland hat 34 Millionen Euro gekostet. 

Nur zwei Jahre nach Baubeginn im November 2017 wird am 23. November das neue Schul-, Sport- und Freizeitbad Nautiland in der Zellerau eröffnet. Das 34 Millionen Euro teure Bad ist ein modernes Schwimmbad mit einer großen Saunaanlage geworden. Über Sanierung/Schließung/Naubau des Familienbades Nautiland ist im Vorfeld viele Jahre diskutiert worden. 

Dezember

Sanierung des Mozartareals beginnt

Das ehemalige Mozartgymnasium in der Würzburger Innenstadt soll neu genutzt werden. 
Foto: Thomas Obermeier | Das ehemalige Mozartgymnasium in der Würzburger Innenstadt soll neu genutzt werden. 

Die Sanierung der vor drei Jahren durch einen Bürgerentscheid geretteten Mozartschule beginnt im Dezember  im sogenannten „Windmühlenflügel“. In den ehemaligen Klassenzimmern zwischen Maxstraße und Balthasar-Neumann-Promenade Fußböden, Türen und Fenstern ausgebaut. Dieser Teil des Denkmals hat die VR-Bank im Frühjahr von der Stadt erworben. Die Bank will ab 2021 den Flügel für ihre Verwaltung nutzen. Im Anbau entstehen Ein- und Zweizimmerwohnungen. Der Gebäudeteil zur Hofstraße wird anschließend saniert. Dort ziehen dann die Musikhochschule und die städtische Musikschule ein.

Die Toten des Jahres

Peter C. Ruppert.
Foto: Stefan Pompetzki | Peter C. Ruppert.

11. Februar: Peter C. Ruppert (84), Kunstsammler und Ehrenbürger. 

Paul-Werner Scheele.
Foto: Thomas Obermeier | Paul-Werner Scheele.

10. Mai: Paul Werner Scheele (91), von 1979 bis 2003 Bischof von Würzburg.

Curd Lessig.
Foto: Johannes Kiefer | Curd Lessig.

23. Mai: Curd Lessig (94), Maler und Zeichner.

Rainer Reichert.
Foto: Stefan Gregor | Rainer Reichert.

23. September: Rainer Reichert (68), langjähriger Bezirksvorsitzender des Bayerischen Journalistenverbandes.

Jürgen Gottschalk.
Foto: Wolfgang Hugo | Jürgen Gottschalk.

25. Oktober: Jürgen Gottschalk (77), Gründer und Ehrenvorsitzender der Deutsch-Irischen Gesellschaft.

Rudi May.
Foto: Kriener | Rudi May.

12. November: Rudi May (78), Gründer und langjähriger Präsident des Golfclubs Würzburg

Erich Felgenhauer.
Foto: Theresa Müller | Erich Felgenhauer.

14. November: Erich Felgenhauer (79), langjähriger Stadtrat und Bürgermeister.

Mitarbeit: tsc, ella, rö, gam, lke, ins, kgh, tf

 
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  • Albatros
    Da waren Jene, die Angst haben dass das Abendland unter geht und Jene, die Angst haben, dass die Welt untergeht. Aber Aufregung und Erregung sind der Grundzustand unserer Zeit und mir scheint es, als sind es häufig genau die Menschen die nichts anderes zu tun haben. Unsere Luxusprobleme bestehen darin, dass z.B. an der Uni Paderborn eine Studie "Effizienz und Sicherheit der Feuerwehr"erstellt wird, welche erforscht, dass immer noch überwiegend weiße, heterosexuelle Männer aus der Arbeiterschicht das Gesicht der Feuerwehren prägen. Frau Prof. Horwath stellte fest, dass Frauen und Migranten unterrepräsentiert sind; dieses Problem der Interkulturalität sollte uns definitiv alle beschäftigen. An solchen Diskussionen sieht man, dass es uns allen vieeeeeeeeeeel zu gut geht. Solange wir uns den Kopf darüber zerbrechen, dass an unseren Universitäten eine gendergerechte und gendersensible Sprache zu verwenden sei, so lange sage ich mir, es ist alles in Ordnung. Oder doch nicht?
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    Es scheint, als ob das grüne Würzburg im demonstrieren schon ganz vorne ist, oder? Vielleicht sollte man seine Energie und Engagement nutzen um Würzburg auch sonst nach vorne zu bringen?
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