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Würzburg
Unermüdlicher Kunstsammler mit untrüglichem Sinn für Qualität
Seine Sammlung Konkreter Kunst gibt dem Museum im Kulturspeicher sein Alleinstellungsmerkmal. Jetzt ist Peter C. Ruppert 84-jährig in Berlin gestorben.
Peter C. Ruppert auf einem Archivbild aus dem Jahr 2006. Hinter ihm sind zwei Arbeiten von Richard Paul Lohse aus seiner Sammlung Konkrete Kunst zu sehen, die im Würzburger Kulturspeicher ausgestellt ist.
Foto: Stefan Pompetzki | Peter C. Ruppert auf einem Archivbild aus dem Jahr 2006. Hinter ihm sind zwei Arbeiten von Richard Paul Lohse aus seiner Sammlung Konkrete Kunst zu sehen, die im Würzburger Kulturspeicher ausgestellt ist.
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:22 Uhr

Als Ende der 1990er-Jahre eine Delegation des Würzburger Stadtrats nach Ingolstadt fuhr, um dort das Museum für Konkrete Kunst zu besichtigen, herrschte eine gewisse Ratlosigkeit angesichts der bunten Quadrate, Rechtecke, Kreise und verwinkelten Skulpturen. Die wenigsten Reisenden ahnten damals, dass wenige Jahre später in Würzburg ein weiteres bedeutendes Zentrum dieser Kunstrichtung entstehen sollte. Zu verdanken ist dies dem Berliner Ehepaar Rosemarie und Peter C. Ruppert, das seine Sammlung "Konkrete Kunst in Europa nach 1945" dem 2002 eröffneten Museum im Kulturspeicher als Dauerleihgabe zur Verfügung stellte. Jetzt ist Peter C. Ruppert, Vater und Motor der Sammlung, in seiner Heimatstadt Berlin nach längerer Krankheit im Alter von 84 Jahren gestorben.

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