
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 27,8 angegeben. Am vergangenen Freitag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche noch bei 39,0 gelegen. Den höchsten Wert in Unterfranken hat aktuell die Stadt Würzburg mit 39,4. Die niedrigste Inzidenz meldet der Landkreis Main-Spessart mit 11,9.
Allerdings liefern die Werte nur ein unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Expertinnen und Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Aber nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.
Weil die Sieben-Tage-Inzidenzen inzwischen eine geringe Aussagekraft haben und Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nicht verlängert wurden, werden auch die Zahlen und Informationen in diesem Artikel nicht länger aktualisiert. Auf der Webseite des RKI finden Sie hier weiterhin die aktuellen Inzidenzen aller Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland.
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Sieben-Tage-Inzidenz: Werte in Unterfranken (Stand: Freitag, 31.03.2023, Quelle: RKI)
- Würzburg Stadt: 39,4 (Vorwoche 48,1)
- Würzburg Landkreis: 15,9 (36,7)
- Schweinfurt Stadt: 24,3 (35,5)
- Schweinfurt Landkreis: 28,4 (27,6)
- Aschaffenburg Stadt: 29,4 (49,0)
- Aschaffenburg Landkreis: 25,7 (34,3)
- Lkr. Main-Spessart: 11,9 (23,0)
- Lkr. Kitzingen: 26,1 (31,5)
- Lkr. Rhön-Grabfeld: 39,1 (54,2)
- Lkr. Miltenberg: 14,0 (20,2)
- Lkr. Bad Kissingen: 25,1 (45,4)
- Lkr. Haßberge: 15,4 (34,4)
- Main-Tauber-Kreis (Baden-Württemberg): 27,8 (30,1)
Diese Zahlen wurden letztmals am 31.03.2023 aktualisiert.
Aktuelle Empfehlungen: Mögliche Symptome bei einer Coronavirus-Infektion sind laut RKI Halsschmerzen, Atemnot, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, eine Entzündung der Augenbindehaut (eine sogenannte Konjunktivitis), Hautausschlag, Lymphknotenschwellung, Apathie und Schläfrigkeit. Am häufigsten wurde laut RKI von Patientinnen und Patienten derzeit mit Symptomen Schnupfen (54 Prozent), Husten (57 Prozent) und Halsschmerzen (39 Prozent) genannt.
Wer davon ausgeht, sich angesteckt zu haben, sollte sich – telefonisch – an seinen Hausarzt oder den kassenärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116 117 wenden.
Bürgertelefone:
- Würzburg (0931 / 8003-5100): nicht mehr geschaltet
- Schweinfurt (09721 / 55-745): Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, Freitag von 8 bis 13 Uhr
- Aschaffenburg (06021 / 394-889): Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, Freitag von 8 bis 15 Uhr
- Main-Spessart (09353 / 793-1490): Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr
- Kitzingen: Kontaktmöglichkeit über gesundheitsamt@kitzingen.de
- Rhön-Grabfeld (09771 / 94-800): Montag, Mittwoch, Freitag von 8 bis 13 Uhr sowie am Dienstag und Donnerstag von 12 bis 16 Uhr; oder E-Mail an buergertelefon@rhoen-grabfeld.de
- Miltenberg (09131 / 680-85101): Das Landratsamt verweist auf die Hotline des Landes Bayern verfügbar von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr
- Bad Kissingen: nicht mehr geschaltet
- Haßberge (09521 / 27-600): Montag und Mittwoch von 9 bis 16 Uhr, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 12.30 Uhr
- Main-Tauber-Kreis (0711 / 904-39555): Das Landratsamt verweist auf die Hotline des Landes Baden-Württemberg verfügbar von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr
Weitere Informationen:
- Tipps, Trends, Fakten: Alle Artikel zur Corona-Lage in Mainfranken
Langsam dämmerte nun auch dem letzten Hardliner (Karl Lauterbach), daß er seine Pandemie, die nur noch aus Mahnungen und Warnungen besteht, nun nicht mehr aufrechterhalten kann.
Er ist deutlich ruhiger geworden, auf seinem Twitterkanal.
Das hat auch seine rechte Hand, Herr Wieler begriffen, der nun zügig (und vermutlich rechtzeitig) das Weite sucht.
So fällt nun auch die (fast) letzte bundeseinheitliche Maßnahme, die Maskenpflicht im Fernverkehr in 14 Tagen.
Das bisschen was es noch gibt, werden die Länder nun zügig kassieren.
Übrig bleibt die MP im Gesundheitswesen, aber auch das wird eine Frage von maximal wenigen Wochen sein.
Freilich, aus Einsicht wird er das heute nicht getan haben. Er hatte wohl keine andere Wahl mehr.
Wer jetzt freiwillig noch will, der kann wenn er mag.
Niemand wird daran gehindert, vor allem aber wird niemand mehr dazu gezwungen.
Genau so soll das ja auch sein.
Warum die Zahlen nicht mehr genannt werden?
Aus Ihren anderen Kommentaren schließe ich, dass Ihnen die Antwort bekannt sein dürfte, und die Frage somit rhetorisch war.
Für alle übrigen: Die Zahlen wurden so lange genannt, solange es selbst für unseren Ministerpräsident vollkommen in Ordnung war, die große Mehrheit der Betroffenen mit unbekanntem Impfstatus den Ungeimpften zuzuordnen.
(Beispiel: https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/corona-zahlenchaos-geimpfte-vs-ungeimpfte-soeders-inzidenz-vergleich-ist-nicht-ganz-richtig_id_24486500.html)
Seit bekannt ist, dass der Status praktisch keinen Unterschied mehr macht (oder diesen womöglich gar ins Gegenteil verkehrt?), verträgt sich die Nennung der Zahlen nicht mehr mit den vielen Millionen übrig gebliebener Impfdosen...
vielen Dank für Ihren sehr guten Kommentar und Beschreibung von der Front.
Ihr Text zeigt Kompetenz, Fachwissen und Erfahrung!
Sie schreiben kein dummes Geschwafel über Sinnhaftigkeit von Masken, von angeblichen österreichischen Sachverständigen (dort heißen fast alle Dr.) der vermutlich aus der Querdenkerecke kommt, von endlich der Befreiung von den Masken oder das Versagen von "Experten", so wie viel andere "Möchtegern"-Spezialisten in diesem Forum.
Vielen Dank nochmals, bleiben Sie und Ihre vernünftigen Kollegen + Chefs gesund und
ein schönes Weihnachtsfest!! 🎅
Ich persönlich kenne einige aus der Medizinbranche, die massiv geschädigt sind, wegen des Maskentragens. Ich frage mich, wann ich zur Physiotherapie kann, ohne diesen "Maulkorb"?
Aber die Mainpost weiß es jetzt, wie am Anfang es zweiten Satzes zu lesen ist: „Generell liefern die Werte nur ein vollständiges Bild der Infektionszahlen“.
Leider legt die Mainpost an sich andere Ansprüche, als an Foristen, denn die Quelle dieser Erkenntnis wird nicht genannt.
Auch die Main-Post trug maßgeblich dazu bei eine Impflicht für alle (!) groß zu propagieren, als einzigen wirksamen Ausweg dem Horror im Herbst (also jetzt) zu entkommen.
Wohl auch mit Impfpflicht wären die Zahlen wohl ähnlich niedrig wie jetzt und alle Befürworter würden sich auf die Schultern klopfen alles richtig gemacht zu haben und nicht wenige Impfverweigerer würden jetzt unter großem Beifall im Gefängnis sitzen...
Schon verrückt, wie uns Corona ständig gegenseitig ausspielt....
Katastrophale Zustände, "viele Tote" durch eine Kerze die von zwei Seiten brennt. Verhindern könnte das nur eine Maskenpflicht.
Nun, wir haben keine Maskenpflicht. Aber einen katastophalen Herbst haben wir auch nicht.
Es scheint, als sei er rhetorisch einmal mehr übers Ziel hinaus geschossen. Lüge möchte ich das nicht direkt nennen.
https://www.zeit.de/gesundheit/2022-07/coronavirus-karl-lauterbach-massnahmen
Natürlich würde es das.
Im Winter ist das nämlich so.
Auch vor Corona.
Schon immer.
https://www.merkur.de/deutschland/wuerzburg-corona-wuhan-labor-theorie-zerreissen-vorab-studie-deutsche-forscher-bruttel-91869199.html