zurück
Würzburg/Rimpar
Wölfe Würzburg: Die größten Erfolge, die erfolgreichsten Trainer, die Rekordspieler
Seit 2013 spielt die erste Männermannschaft des Vereins aus Rimpar in der 2. Handball-Bundesliga. Alles Wissenswerte rund um den Klub, der seit 2022 Wölfe Würzburg heißt.
Die Rimparer Zweitliga-Handballer heißen inzwischen Wölfe Würzburg. Was waren die größten Erfolge, wer die Trainer der vergangenen Jahre und welche die wichtigsten Spieler?
Foto: Jörg Rieger | Die Rimparer Zweitliga-Handballer heißen inzwischen Wölfe Würzburg. Was waren die größten Erfolge, wer die Trainer der vergangenen Jahre und welche die wichtigsten Spieler?
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:28 Uhr

Die Wölfe Würzburg sind ein Handballklub, der seit 2013 in der 2. Handball-Bundesliga spielt. Seinen Ursprung hat er in der Marktgemeinde Rimpar im Landkreis Würzburg, wo noch immer der Sitz der Geschäftsstelle und Trainingshalle ist. Mit vielen eigenen Spielern wie Stefan Schmitt, Sebastian Kraus, Julian Sauer oder Max Brustmann und mit Josef Schömig, bis heute Co-Trainer, schaffte die erste Männermannschaft der DJK Rimpar den Aufstieg von der Landesliga bis in die 2. Handball-Bundesliga.

Die Mannschaft trat ab dem Jahr 2011 unter dem Namen DJK Rimpar Wölfe an. Um das finanzielle Risiko des Profisports vom Hautverein zu nehmen, wurde sie wirtschaftlich in die DJK Rimparer Wölfe GmbH ausgegliedert. Ihr gesellschaftender Geschäftsführer ist seither Roland Sauer.

Namensänderung: DJK Rimpar Wölfe wird zu Wölfe Würzburg

Seit Sommer 2022 startet die Mannschaft unter dem Namen Wölfe Würzburg. Von der Umbenennung erhofft sich der Klub eine größere Attraktivität für Sponsoren und Publikum.

Seine Heimspiele trug er zunächst überwiegend in der Dreifachsporthalle in Rimpar aus, seit der Saison 2015/16 ist die tectake Arena in Würzburg (früher: s.Oliver Arena) Heimspielstätte.

Nach wie vor ist der Klassenerhalt vorrangiges sportliches Ziel der Wölfe Würzburg, die immer noch mit einem der kleinsten Etats der 2. Handball-Bundesliga antreten.

Nachwuchsarbeit der Wölfe Würzburg

Die Wölfe Würzburg verstehen sich als Ausbildungsklub, auch und vor allem für Handball-Talente aus der Region. Im Sommer 2022 schaffte die männliche A-Jugend erstmals den Aufstieg in die Jugend-Bundesliga. Auch fast alle anderen männlichen Jugendmannschaften der DJK Rimpar spielen in der höchsten Liga der jeweiligen Altersklassen.

Die Trainer der Wölfe Würzburg seit dem Aufstieg 2013

Fünf Handball-Trainer haben den Weg der Wölfe vorgegeben: Jens Bürkle, Matthias Obinger, Ceven Klatt, Rolf Brack und Julian Thomann. Meilensteine in der Vereinsgeschichte gesetzt haben die ersten beiden, beide 1980 geborene Sportwissenschaftler.

Jens Bürkle übernahm die Rimparer Wölfe nach seinem Karriereende als Kreisläufer beim HBW Balingen-Weilstetten zur Saison 2012/13. Gleich in seinem ersten Jahr als Trainer gelang ihm mit der Mannschaft die Meisterschaft in der 3. Liga Ost und der damit verbundene Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga. Die Saison 2013/14 beendeten die Rimparer Wölfe auf Rang 14, der den Klassenerhalt bedeutete.

Die Väter der größten Erfolge in Rimpar: Jens Bürkle (rechts) führte die Wölfe in die 2. Liga, Matthias Obinger fast in die 1. Liga.
Foto: Frank Scheuring, Hendrik Schmidt | Die Väter der größten Erfolge in Rimpar: Jens Bürkle (rechts) führte die Wölfe in die 2. Liga, Matthias Obinger fast in die 1. Liga.

Im Sommer 2015 wechselte Jens Bürkle zum Erstligisten TSV Hannover-Burgdorf. Sein Nachfolger wurde für vier Jahre Matthias Obinger, der damit als Trainer zu seinem Heimatverein zurückkehrte.

Unter dem gebürtigen Würzburger gelangen den Rimparer Wölfen die beiden größten Erfolge ihrer Vereinsgeschichte. In der Saison 2016/17 spielten sie bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg in die 1. Bundesliga mit. Durch eine 29:31-Niederlage beim VfL Lübeck-Schwartau und gleichzeitigen Siegen der Konkurrenz rutschten sie in der Tabelle noch vom zweiten auf den vierten Platz ab. Die letzten beiden Aufstiegsränge sicherten sich der TV Hüttenberg und die TSG Ludwigshafen-Friesenheim.

2018 zogen die Rimparer Wölfe nach Hauptrundensiegen über Erstligist TVB Stuttgart und Drittligist TSB Heilbronn-Horkheim als einziger Zweitligist und erstmals in ihrer Vereinsgeschichte ins Achtelfinale des DHB-Pokalwettbewerbs ein - wo dann gegen den HC Erlangen Endstation war.

Seit der Saison 2021/22 Trainer der Wölfe Würzburg: Julian Thomann 
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Seit der Saison 2021/22 Trainer der Wölfe Würzburg: Julian Thomann 

Zur Saison 2019/20 folgte Ceven Klatt auf Matthias Obinger und wurde erster Proficoach in Rimpar. Wegen der Corona-Pandemie wurde erstmals in der Geschichte der Handball-Bundesliga (HBL) eine Saison vorzeitig beendet. Als die HBL die Entscheidung im März 2020 bekanntgab, standen die Rimparer Wölfe auf Rang sieben in der Tabelle. Im April 2020 meldete der Klub Kurzarbeit an und setzte auch auf Gehaltsverzicht.

Anzeige für den Anbieter Genially über den Consent-Anbieter verweigert

Auf der Zielgeraden der Saison 2020/21 trennten sich die Rimparer Wölfe überraschend von Ceven Klatt, der den Verein ohnehin nach der Spielzeit vorzeitig zu den Eulen Ludwigshafen verlassen hätte. Für die sechs noch verbliebenen Spiele verpflichteten die Rimparer Wölfe Rolf Brack, der unter Matthias Obinger schon Berater des Klubs gewesen war.

Im Sommer 2021 übernahm dann Trainer-Neuling Julian Thomann die sportliche Verantwortung, der als Spieler der zweiten Mannschaft und Jugendkoordinator vom HBW Balingen-Weilstetten kam.

Die größten Erfolge der Wölfe Würzburg

Heiß her ging'bei den Rimparer Wölfen am 27. April 2013, als sie in ihrer Dreifachsporthalle die Meisterschaft in der 3. Liga Ost und damit den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga feierten.
Foto: Uwe Beck | Heiß her ging'bei den Rimparer Wölfen am 27. April 2013, als sie in ihrer Dreifachsporthalle die Meisterschaft in der 3. Liga Ost und damit den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga feierten.

Die Rekordspieler der Wölfe Würzburg

Torwart Max Brustmann ist Rekordspieler der Wölfe Würzburg.
Foto: Frank Scheuring | Torwart Max Brustmann ist Rekordspieler der Wölfe Würzburg.

Top-Torjäger der Wölfe Würzburg in der 2. Handball-Bundesliga (bis Saison 2021/22)

Steffen Kaufmann ist Top-Torjäger der Wölfe Würzburg.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Steffen Kaufmann ist Top-Torjäger der Wölfe Würzburg.

Zeitstrafen-Könige der Wölfe Würzburg in der 2. Handball-Bundesliga (bis Saison 2021/22)

Philipp Meyer (links, hier im Zweikampf mit Niklas Theiß vom TV 05/07 Hüttenberg), ist der Spieler mit den meisten Zeitstrafen bei den Wölfen Würzburg.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Philipp Meyer (links, hier im Zweikampf mit Niklas Theiß vom TV 05/07 Hüttenberg), ist der Spieler mit den meisten Zeitstrafen bei den Wölfen Würzburg.

Aktuelle Nachrichten Wölfe Würzburg

Die stets neuesten Nachrichten zu der Handball-Mannschaft Wölfe Würzburg finden Sie hier.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Rimpar
Natalie Greß
DJK Rimparer Wölfe
DJK Waldbüttelbrunn
Handball-Bundesliga
Handball-Trainer und Trainerinnen
Jens Bürkle
Michael Schulz
Philipp Meyer
Roland Sauer
TSG Waldbüttelbrunn
TSV Gerbrunn
TV 05/07 Hüttenberg
Vereinsgeschichte
Wölfe
Wölfe Würzburg
s.Oliver Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • g.a.diener
    Hallo zusammen,

    der Bericht ist gut, aber die Vorarbeiten, die zu diesen Erfolgen führten, wurden vergessen.
    Ohne einen Heiko Karrer und einen Dietmar Stirner (schon ewig her, sollte trotzdem erwähnt werden), der die jungen Wilden damals trainierte, wäre dies nicht möglich gewesen.
    Georg Diener, ehemaliger Spieler, jetzt TV Flein
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten