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Fußball: Landesliga
Fußball-Landesliga Nordwest: Welche Trainer bleiben, welche gehen und wo die Zukunft offen ist
Die ersten Elf der gegenwärtigen Landesliga-Tabelle machen allesamt mit ihren Chefcoachs weiter. Dagegen gibt es auf den unteren Rängen personelle Veränderungen.
Er gibt auch in der kommenden Saison beim TSV Lengfeld die Anweisungen: Trainer Okan Delihasan
Foto: HMB Media/Julien Becker | Er gibt auch in der kommenden Saison beim TSV Lengfeld die Anweisungen: Trainer Okan Delihasan
Dominik Großpietsch
,  Jürgen Sterzbach
,  Matthias Lewin
 und  Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:34 Uhr

Ein Überblick über die Besetzung der Trainerposten der Landesliga Nordwest in der kommenden Saison. 18 Vereine haben diese Personalie bereits geklärt, nur eine Entscheidung steht noch aus. Die soll aber vor den Karnevalstagen gefallen sein.

1. Platz: FC Coburg (50 Punkte)

Beim Landesliga-Ersten, der bisher erst drei Niederlagen einstecken musste, sahen die Verantwortlichen nur dahingehend Handlungsbedarf, die Verträge von Trainer Lars Müller und Assistent David Reich um ein Jahr zu verlängern. 

2. FC Fuchsstadt (44)

Auf Rang zwei herrscht die Kontinuität: Ex-Zweitliga-Akteur Martin Halbig wird auch in der kommenden Runde Coach beim FC Fuchsstadt aus dem Landkreis Bad Kissingen sein. Ebenfalls zugesagt hat sein restliches Trainerteam. 

3. SV Alemannia Haibach (40)

Christian Schönig, der im Jahr 2021 von den U-19-Junioren des SV Viktoria Aschaffenburg gekommen war, bleibt in der Saison 2023/24 am Hohen Kreuz, auch sein Assistent Daniel Diaconu macht weiter. Auch die spielende Co-Trainer Marco Trapp bleibt bei den Alemannen. Verlassen wird der Grün-Weißen indes der beste Torschütze der vergangenen Jahre: Christian Breunig schließt sich nach der Runde dem Bezirksligisten TSV Neuhütten-Wiesthal an.

4. FT Schweinfurt (39)

Die fünfte Saison bei den Freien Turnern soll für Chefcoach Adrian Gahn noch nicht die letzte sein. Der 42-Jährige hat sein Engagement bei den Schweinfurtern gerade um ein weiteres Jahr verlängert und geht dann in die bereits sechste Saison an der Maibacher Höh'.

5. ASV Rimpar (37)

Henry Stenzinger hat beim ASV verlängert. Seit fünf Jahren ist der 35-Jährige dort als Spieler und geht nun in seine zweite Saison als Trainer. Simon Sommer verlässt dagegen die Rimparer zur Winterpause und schließt sich nahe seines neuen Wohnorts der SpG Welzbachtal im Main-Tauber-Kreis an. Die Spielgemeinschaft, die in der Kreisliga Tauberbischofsheim antritt, besteht aus den Vereinen TSV Wenkheim und TSV Werbach. Dafür steht dem ASV wieder Mittelfeldspieler André Hartmann zur Verfügung. Nach Stationen beim SSV Kitzingen, TSV/DJK Wiesentheid und Bayern Kitzingen spielt der 33-Jährige seit 2018 in Rimpar, pausierte zuletzt aber.

6. TSV Karlburg (37)

Trainer Markus Köhler wird im Sommer in sein fünften Jahr beim TSV gehen, auch sein spielender Assistent Sebastian Fries bleibt den Karlburgern erhalten. Auch ein Großteil der Schlüsselspieler hat bereits die Zusage für die neue Runde gegeben. Der zuletzt etwas dünne Kader erhält Zuwachs: In der Winterpause sind mit Fabio Tudor und Nico Kuß zwei Akteure vom Bayernligisten FV 04 Würzburg gekommen, dazu mit Andreas Eichenseer ein Rückkehrer aus der Oberpfalz. Für die neue Saison erhält die Offensive in Gestalt von Markus Mjalov vom Liga-Rivalen FC Fuchsstadt und Kai Schlagmüller vom Kreisliga-Spitzenreiter FV Helmstadt Verstärkung.

7. TuS Frammersbach (37)

Patrick Amrhein – im vergangenen Jahr für die Bezirksliga-Meisterschaft und den Landesliga-Aufstieg der Frammersbacher verantwortlich – macht als Spielertrainer weiter im Nordspessart. Dem Ex-Profi des FC Carl-Zeiss Jena steht auch in Zukunft Marco Schiebel als spielender Co-Trainer zur Seite.

Thomas Cäsar (links) und Felix Zöller machen bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach als Spielertrainer weiter.
Foto: Steffen Krapf | Thomas Cäsar (links) und Felix Zöller machen bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach als Spielertrainer weiter.

8. DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (36)

Bereits vor der Jahreswende haben sie bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach die Vertragsverlängerung mit dem Spielertrainerduo Thomas Cäsar/Felix Zöller bekanntgegeben. Letzterer ist bereits seit Winter 2022 im Amt, als er nach der Trennung von Dominik Schönhöfer vom Co-Trainer zum Chefcoach aufrückte. Zu Beginn der Saison erhielt Zöller die Unterstützung eines gleichberechtigten Mitstreiters: Thomas Cäsar kam vom Bezirksligisten TSV Bergrheinfeld zurück zur DJK, für die erst bereits von 2013 bis 2018 gespielt hatte.

9. FC Lichtenfels (33)

Weiter so – das sagt man sich hinsichtlich der Trainerfrage bei den Oberfranken: Der gesamte Stab bleibt, natürlich auch Trainer Oliver Müller. 

10. DJK Dampfach (33)

Der Aufsteiger hat die Trainerfrage für die kommende Saison geklärt und mit Chefcoach Oliver Kröner bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Kröner hat die Mannschaft zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Landesliga geführt und ist laut DJK-Vorsitzendem Bernd Riedlmeier  "ein absoluter Glücksfall". Verzichten muss Kröner dann allerdings auf Patrick Winter, der sich dem SV-DJK Unterspiesheim anschließt.

11. TuS Röllbach (31)

Simon Goldhammer wird auch in der kommenden Saison Trainer der Kicker aus dem Landkreis Miltenberg sein. Einen Wechsel gibt es auf der Position des Sportlichen Leiters: Der langjährige Röllbacher Spieler Florian Grimm löst Alexander Heider ab.

12. SV Vatan Spor Aschaffenburg (29)

Der sportliche Werdegang des SV Vatan Spor Aschaffenburg ist eng mit dem Namen Peter Sprung verbunden. Mit dem Verein erreichte er vier Aufstiege in sieben Jahren – 2021 gelang ihm sogar der Sprung in die Bayernliga. Doch anschließend wechselte der Spielertrainer zu Bayern Alzenau in die Regionalliga, wo er allerdings vorzeitig entlassen wurde. Im Sommer 2023 wird Sprung zu Vatan Spor zurückkehren und die Nachfolge des Spielertrainerduos Baris Eren/Cenk Güvenc antreten. Und Sprung will mit seinen 43 Jahren wieder selbst auf dem Platz stehen – so wie er es in den erfolgreichen Zeiten der Aschaffenburger stets getan hat.

13. TSV Gochsheim (28)  

Beim TSV Gochsheim endet nach dieser Saison die Tätigkeit von Trainer Stefan Riegler. Dafür haben die Gochsheimer mit dem Abtswinder Urgestein Michael Herrmann (31) einen Nachfolger bereits gefunden. Riegler übernimmt dann den potenziellen Landesliga-Aufsteiger TSV Ettleben/Werneck.

Kommt vom TSV Abtswind und übernimmt im Sommer den TSV Gochsheim:  Michael Herrmann (rechts)
Foto: Hans Will | Kommt vom TSV Abtswind und übernimmt im Sommer den TSV Gochsheim:  Michael Herrmann (rechts)

14. TSV Mönchröden (27)

Nach dann acht Jahren ist im Sommer Schluss: Thomas Hüttl ist nur noch bis zum Saisonende für den TSV aus Mönchröden verantwortlich – Nachfolger wird mit Lars Scheler ein Ex-Jugendtrainer des FC 05 Schweinfurt.

15. SV Friesen (27)

Auch wenn die Abstiegsgefahr noch nicht gebannt ist, vertraut man beim SV aus dem Kronacher Stadtteil weiter auf die Dienste von Cheftrainer Peter Reichel, mit dem verlängert wurde. 

16. TSV Lengfeld (16)

Trainer Okan Delihasan und die für die Lengfelder Fußballer Verantwortlichen haben sich darauf geeinigt, auch in der Saison 2023/24 zusammenzuarbeiten. Delihasan, früher selbst Spieler beim TSV, hatte die Mannschaft zum Beginn der vergangenen Saison übernommen. Mit Torhüter Julian Schneider und Angreifer Joel Aboudi, den Delihasan bereits bei der SG Randersacker coachte, vom TSV Kleinrinderfeld stehen dem 45-Jährigen nach der Winterpause zwei neue Spieler zur Verfügung. Dagegen hat sich Matthias Schmidt wieder gen hessischer Heimat orientiert und dort dem siebtklassigen FSV Braunfels angeschlossen.

Seine Amtszeit in Rottendorf endet zum Saisonschluss: Trainer Martin Lang
Foto: HMB Media/Julien Becker | Seine Amtszeit in Rottendorf endet zum Saisonschluss: Trainer Martin Lang

17. TSV Rottendorf (14)

Eine Trennung steht dem aktuellen Trainerduo des TSV bevor. Nach dann fünf Jahren, gekrönt durch den Aufstieg in die Landesliga, wird Martin Lang die Rottendorfer nach dieser Saison als Trainer verlassen. Dies sei ihm bereits "im Verlauf der Hinrunde" mitgeteilt worden. Dagegen macht Manuel Gröschl weiter. Wer mit ihm zusammen dann ein neues Trainerduo bildet, steht noch nicht fest.

Steht in der kommenden Saison beim FC Sand an der Seitenlinie: Christian Breunig.
Foto: Julien Becker | Steht in der kommenden Saison beim FC Sand an der Seitenlinie: Christian Breunig.

18. FC Sand (6)

Matthias Strätz, Daniel Rinbergas, Maximilian Zang: Drei Trainer hatte der FC Sand seit Sommer in seinen Diensten. Und nach dieser Saison kommt Nummer vier. Die Sander, aktuell mit satten 22 Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz Vorletzter in der Landesliga, werden dann von Christian Breunig übernommen, der gegenwärtig die U-19-Junioren des FV 04 Würzburg in der Bayernliga coacht.

19. TG Höchberg (4)

Nach der Trennung von Dirk Pschiebl Anfang November hatte der frühere Höchberger Spieler Tobias Riedner die Mannschaft für die letzten fünf Partien bis zur Winterpause übernommen. Nun bringt der bisherige Co-Trainer René Riebe die aktuelle Runde zu Ende. Zur neuen Saison übernimmt Christian Graf, aktuell im sechsten Jahr beim Würzburger Kreisligisten SV Heidingsfeld, die vom Abstieg bedrohte TGH-Mannschaft.

 
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