Die TuS Frammersbach hat sowohl für die erste, als auch für die zweite Mannschaft mit ihren Trainern verlängert. Dies bestätigte Frammersbachs Sportleiter Jochen Mill auf Nachfrage. Demnach werden der 33-jährige Patrick Amrhein, der seit Juli 2019 bei den Nordspessartern als Spielertrainer fungiert, und sein spielender Co-Trainer Marco Schiebel auch in der kommenden Saison für die erste Garnitur des Landesliga-Aufsteigers verantwortlich zeichnen.
Die Reserve-Mannschaft, die im letzten Sommer den Aufstieg in die Kreisklasse gefeiert hat, wird indes weiterhin von den beiden Spielertrainern André Mehrlich und Alexander Geiger betreut.
"Was den Kader anbelangt, sind wir mit den Gesprächen durch", berichtet Mill von den Verhandlungen mit den derzeitigen Akteuren. Bereits in der Winterpause wird Moritz Gossmann, der sporadisch in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam, die TuS Frammersbach in Richtung Oberndorf (Hessen) verlassen. "Er war ein bisschen unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten", erklärt der TuS-Sportleiter die Beweggründe für den Wechsel.
Ob Liam Staab, der ebenfalls im Sommer 2019 von der SG Hochspessart nach Frammersbach kam, in der nächsten Saison weiterhin das Trikot der TuS tragen wird, sei noch offen. Nicht mehr im Aufgebot wird Quirin Pfeiffer stehen, den es studienbedingt nach Fulda verschlagen hat.
Dominik Englert bleibt in Frammersbach
Gerüchten, dass Torjäger Dominik Englert den Landesligisten verlassen würde, widerspricht Mill: "Er bleibt definitiv – Dominik ist ein wichtiger Mann für uns, den wir vorne dringend benötigen." Denn immerhin hat der quirlige Englert nach TuS-Spielertrainer Patrick Amrhein (17 Treffer) die meisten Tore für den Tabellensiebten erzielt (8 Treffer).
Während die Nordspessarter in der Winterpause keine Neuzugänge verpflichtet haben, laufen jedoch für die neue Saison mit mehreren Spielern intensive Gespräche. "Wir können aber noch keine feste Zusage vermelden", so Mill. Speziell für die Offensive suche man zwei Akteure. "Gerade was die Außenbahn anbelangt, wollen wir uns verstärken", verrät Mill und fügt an, dass man sich hier jedoch bereits eine Absage eingehandelt habe. So sei man mit dem aus Seifriedsburg stammenden Tim Strohmenger, derzeit in Diensten des Bayernligisten TSV Großbardorf, im Gespräch gewesen. Doch wechselt Strohmenger als Spielertrainer zurück zu seinem Heimatverein FV Gemünden/Seifriedsburg, der in der Kreisliga spielt.
Der Frammersbacher Sportleiter zeigt sich aber zuversichtlich, dass man die noch ausstehenden Gespräche positiv gestalten und spätestens im Februar Vollzug melden könne.
Bereits am 25. Januar startet die TuS Frammersbach in die Vorbereitung für die restliche Landesliga-Saison. "Wir sind sehr zufrieden mit der erreichten Punktzahl und vor allem damit, wie sich die Mannschaft bisher präsentiert hat", freut sich Mill über den glänzenden siebten Tabellenplatz. So sei der Neuling in den meisten Spielen ebenbürtig, wenn nicht sogar besser als der Gegner gewesen.
Die Konkurrenz hat noch Spiele in der Hinterhand
Doch ist sich Jochen Mill auch bewusst, dass noch alles offen ist. Der Frammersbacher Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt zwar zehn Punkte, doch haben die Nordspessarter alle ihre Spiele absolviert, während bei den Konkurrenten nach Absagen teilweise noch zwei oder sogar drei Partien ausstehen. So könnte das Polster theoretisch auf vier Zähler zusammenschmelzen. "Wir müssen dran bleiben", ist sich Mill, dessen Team am Sonntag, 26. Februar, die FT Schweinfurt zum Landesliga-Auftakt erwartet, deshalb bewusst.
Frammersbacher Vorbereitungsspiele, Sonntag, 29. Januar, 14 Uhr: Gencler Birligi Aschaffenburg (Kreisliga) – TuS Frammersbach.
Sonntag, 5. Februar, 15 Uhr: TuS Frammersbach – TSV Lohr (Bezirksliga).
Sonntag, 12. Februar, 14 Uhr: TuS Frammersbach – TSV Neuhütten-Wiesthal (Bezirksliga).
Sonntag, 19. Februar, 14 Uhr: TuS Frammersbach – DJK Hain (Bezirksliga).