Marco Schiebel wird zur neuen Saison Co-Spielertrainer beim Fußball-Bezirksligisten TuS Frammersbach. Dies teilte TuS-Sportleiter Jochen Mill zum Jahresende mit. "Marco ist ein sehr guter Techniker und in Karlburg zum Führungsspieler gereift", lobt Mill die Vorzüge Schiebels.
Der in Adelsberg lebende Schiebel schnürt seit 2015 die Fußballschuhe für den Bayernligisten TSV Karlburg und trägt dort seit dem Weggang von Manuel Römlein die Kapitänsbinde. Vor seinem Wechsel zum TSV stand Schiebel, der in wenigen Tagen seinen 28. Geburtstag feiert, bereits drei Jahre lang im Aufgebot der Nordspessarter. "Ich habe ihn in den letzten Jahren nicht aus den Augen verloren", verrät Mill und fügt an, dass der Linksfuß mittlerweile in ein Alter gekommen sei, wo ihm das Engagement in Frammersbach als guten Einstand diene für eine Karriere als Fußballtrainer. Außerdem könne Innenverteidiger Schiebel, der zuletzt im defensiven, aber auch offensiven Mittelfeld eingesetzt war, weiterhin höherklassig Fußball spielen. "Wir sind froh, dass er uns zugesagt hat", zeigt sich der TuS-Sportleiter, der bereits seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Nachfolger für Manuel Rausch war, erleichtert.
Einer mit Erfahrung
Rausch, der bisherige Co-Spielertrainer, war zu Beginn der aktuellen Saison gemeinsam mit Spielertrainer Patrick Amrhein nach Frammersbach gekommen. Wie Mill jedoch vor einigen Wochen verlauten ließ, war eine weitere Tätigkeit Rauschs als Co-Spielertrainer aus beruflichen Gründen äußerst ungewiss. Mit Schiebel habe man nun einen Co-Trainer, der bei den Trainingseinheiten seine Erfahrung einbringen und der jungen Mannschaft auf dem Platz die nötige Führung geben wird.