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Würzburg
Dauerbaustelle Mainfranken Theater Würzburg: Die Chronologie eines gewaltigen  Kostenfressers der Stadt
Wohl kaum eine andere Baustelle in Würzburg sorgte in den vergangenen Jahren für so viel Gesprächsstoff und Diskussion wie das Mainfranken Theater. Was bislang geschah.
Blick auf das Mainfranken Theater Würzburg: Ersten Planungen zufolge sollte der Neubau bereits im Winter 2020 fertiggestellt werden. Im Herbst 2022 sollte dann der Altbestand saniert und erweitert sein.
Foto: Johannes Kiefer | Blick auf das Mainfranken Theater Würzburg: Ersten Planungen zufolge sollte der Neubau bereits im Winter 2020 fertiggestellt werden. Im Herbst 2022 sollte dann der Altbestand saniert und erweitert sein.
Mathias Wiedemann
 und  Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 13.07.2024 02:34 Uhr

Abriss und Neubau oder Generalsanierung? Umbau der Frankenhalle? Sanierung in Spielzeitpausen? Das baufällige Mainfranken Theater sorgt seit vielen Jahren für reichlich Gesprächsstoff bei den Würzburgerinnen und Würzburgern - spätestens seit der enormen Kostenexplosion für die millionenschwere Sanierung des größten Theaters in Unterfranken. Knapp 22 Millionen Euro waren bei den Plänen ursprünglich Ausgangspunkt. Aktuell belaufen sich die Kosten auf über 103 Millionen Euro, doch dabei wird es nicht bleiben.

Die bisherige Chronik von Plänen, Pannen und Pleiten: 

1966: Das Mainfranken Theater wird eröffnet

Das Bestandsgebäude des Mainfranken Theaters stammt aus dem Jahr 1966. Da öffnet der Theaterneubau auf dem Grund des einstigen Würzburger Bahnhofs mit Richard Wagners Oper "Die Meistersinger von Nürnberg" feierlich seine Türen.

Die Ruine des alten Würzburger Bahnhofs stand bis zum November 1960 an der Stelle, wo sich heute das Theater befindet.
Foto: Walter Röder | Die Ruine des alten Würzburger Bahnhofs stand bis zum November 1960 an der Stelle, wo sich heute das Theater befindet.

Mai 2010: Klar ist - das Mainfranken Theater muss generalsaniert werden

Über die Dringlichkeit einer Generalsanierung des Mainfranken Theaters wurde in den zurückliegenden Jahren oft gesprochen. Sie lässt noch immer auf sich warten, weil die Stadt die geschätzten zehn bis 15 Millionen Euro bisher nicht aufbringen konnte. Das Haus am Faulhaber-Platz benötigt dringend eine Generalüberholung.

Mai 2013: Der Würzburger Stadtrat verwirft Pläne zur Frankenhalle 

Jahrelang wurde über die Sanierung oder einen Abriss des Theaters diskutiert. Mal hieß es, dass die Sanierung auch im laufenden Betrieb zu machen sei, mal wurde die umgebaute Frankenhalle in der Veitshöchheimer Straße als Ausweichspielstätte für die Zeit der Sanierung diskutiert. Doch der Umbau der Frankenhalle soll Kosten von etwa 20 Millionen Euro verursachen und wird deshalb scharf kritisiert. Im Mai 2013 werden diese Pläne vom Stadtrat verworfen.

Juli 2013: Die schrittweise Sanierung wird beschlossen

Im Juli 2013 beschließt der Stadtrat mehrheitlich, dass das Theater über mehrere Spielzeiten hinweg in verlängerten Spielzeitpausen abschnittsweise saniert werden soll. Kurze Zeit später erklärt der Architekt, dass eine abschnittsweise Sanierung aus seiner Sicht nicht realisierbar erscheint.

Dezember 2013: Die Kostenschätzung wird korrigiert - von rund 22 auf über 40 Millionen Euro

Bei einer Sondersitzung des Stadtrats berichtet die Architektenfirma PFP über die Kostenschätzung für die Sanierung. Ausgangspunkt waren zunächst (Stand März 2012) 21,95 Millionen Euro. Nach einer Überarbeitung der Pläne stieg dieser Betrag bis Januar 2013 auf 42,6 Millionen, um sich dann bis März 2013 auf 46,8 Millionen zu erhöhen. Nach einer erneuten Überarbeitung durch das Architekturbüro sanken die Sanierungskosten zunächst auf 45,7 Millionen und lagen im April 2013 bei 40,5 Millionen Euro.

Grund hierfür sind die Kosten für die Haus- und Bühnentechnik, die vom Auftraggeber, der Stadt Würzburg, in der Ausschreibung zunächst mit 5,2 Millionen Euro veranschlagt worden waren. Da waren allerdings die Spezialisten noch nicht hinzugezogen. Nachdem dies dann geschehen war, stellte sich heraus, dass für die Erneuerung der Technik knapp 22 Millionen zu veranschlagen sind.

Dauerbaustelle Mainfranken Theater Würzburg: Die Chronologie eines gewaltigen  Kostenfressers der Stadt

In derselben Sondersitzung bringt der Architekt dem Stadtrat den Vorschlag mit, dass das Theater an der Vorderfront einen auskragenden Aufbau mit Foyerfläche und einer mittleren Spielstätte erhält. Dieser Kopfbau soll zuerst errichtet werden, sodass die neue Bühne während der Sanierung des Großen Hauses sowie des Technik- und Werkstattbereiches als Übergangsspielstätte genutzt werden könnte.

Juni 2016: Bayern Finanzminister Markus Söder verspricht Kostenübernahme

Bei der Eröffnung des Mozartfests Würzburg verkündet Markus Söder (CSU), damals Bayerns Finanzminister, dass der Freistaat drei Viertel der Sanierungskosten übernehmen werde.

Mai 2017: Die Vergabeverfahren für die Sanierung laufen 

Langsam aber sicher wird es ernst mit der Sanierung des Würzburger Mainfranken Theaters. Nachdem das Thema jahrelang von endlos scheinenden Diskussionen und Debatten geprägt war, werden jetzt tatsächlich Nägel mit Köpfen gemacht. Auf der Website des Theaters können Interessenten die Unterlagen für vier europaweite Vergabeverfahren herunterladen.

Frühjahr 2018: Die Sanierung des Mainfranken Theaters beginnt, die geschätzten Kosten steigen

2018 wird mit der Sanierung begonnen. Bei Baubeginn im Frühjahr liegen die geschätzten Kosten für die Sanierung bereits bei 65 Millionen Euro. Im Juli werden sie auf 68,9 Millionen Euro nach oben korrigiert, Grund sind unter anderem Zusatzkosten für die Klimatechnik im neuen Kopfbau. Noch im selben Jahr steigen die Kosten auf 71,65 Millionen Euro, dieser Betrag wird schließlich vom Stadtrat beschlossen.

"Dies war das vertragliche 'Preisschild' und diese Summe ist die Benchmark beziehungsweise der fachlich korrekte Ausgangspunkt für alle Vergleiche in Bezug auf die Kostensteigerungen", erklärt Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters. Ersten Planungen nach soll der Neubau außerdem bereits im Winter 2020 fertiggestellt werden. Im Herbst 2022 soll dann der Altbestand saniert und erweitert sein. 

Ein Blick in das alte Theaterfoyer im Juli 2018.
Foto: Thomas Obermeier | Ein Blick in das alte Theaterfoyer im Juli 2018.

März 2019: Der neue Kopfbau entsteht

So langsam werden erste Dimensionen des Projektes sichtbar. Vor dem Theatergebäude wird seit einiger Zeit eine große Baugrube ausgehoben, deren Umrisse die Größenordnung des neuen Kopfbaues erkennen lassen. Bekanntlich steht das Theater dort, wo sich früher der erste Würzburger Hauptbahnhof befand. Dieser wurde bei alliierten Luftangriffen auf Würzburg am 23. Februar und am 16. März 1945 zerstört und seine Ruine bis Mitte der 1960er-Jahre abgetragen, um Platz für das Theater zu machen. Allerdings sind einige Reste im Untergrund verblieben, die jetzt beim Ausheben der im Endausbau zehn Meter tiefen Baugrube zutage traten und nun entfernt werden müssen.

Ein Blick auf die Theaterbaustelle Ende Februar 2019.
Foto: Thomas Obermeier | Ein Blick auf die Theaterbaustelle Ende Februar 2019.

September 2020: Der Kulturreferent spricht von 85 Millionen Euro 

Eineinhalb Jahre später, im September 2020, dann die nächste bittere Pille: Kulturreferent Achim Könneke eröffnet den Mitgliedern des Werkausschusses Mainfranken Theater, dass sich die Sanierungskosten des Theaters von den ursprünglich beschlossenen 71,65 Millionen Euro auf 85 Millionen Euro erhöhen. Ein Grund ist unter anderem die nicht vorhersehbare Entfernung der Überreste des alten Ludwigsbahnhofs. Auch habe man im Rahmen der Baugenehmigung die Fluchtwege-Situation im Großen Haus überarbeiten müssen. "Da hatten sich die Richtlinien geändert", sagt Dirk Terwey.

Mai 2021: Die Kosten explodieren - auf 96,5 Millionen Euro

Im Mai 2021 steigen die Kosten abermals gewaltig in die Höhe: auf 96,5 Millionen Euro. Im Bauablauf habe sich gezeigt, dass die vorgelegte Planung den vertraglich zugesicherten Kostenrahmen nicht vollständig abdecken würde, erläutert Terwey. Nur vier Monate später dann die nächste Hiobsbotschaft: Die Kosten übersteigen die Grenze von 100 Millionen Euro. Terwey rechnet mit Gesamtkosten von 103 Millionen Euro.

Mai 2022: Die Hamburger Planer geben in Finanzschwierigkeiten auf

Im Mai 2022 kommt es zum "Worst Case" für das Mainfranken Theater: Der Architekt des Theaters, die Hamburger PFP Planungs GmbH, verkündet, dass sie sich von der Großbaustelle bis Ende des Jahres trennen wird. Grund ist, dass sich die planende Firma in erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindet. Der notwendige Wechsel stelle bei einem so weit fortgeschrittenen Bauverlauf einen gravierenden Einschnitt und eine erneute große Belastung bei der Projektumsetzung dar, sagt Terwey. Als erste Konsequenz nennt er eine Verzögerung des Bauabschlusses bis in das Jahr 2026.

Dezember 2022: Neue Planer werden angekündigt 

Mehr als ein halbes Jahr nach der angekündigten Trennung wird im Dezember 2022 ein Nachfolger gefunden. "Wir freuen uns sehr, wieder ein schlagkräftiges und kompetentes Planerteam an unserer Seite zu haben, das gemeinsam mit uns unser spannendes Bauprojekt verwirklicht", so der Geschäftsführende Direktor. Den Namen des Architekturbüros möchte er noch nicht nennen.

Januar 2023: Ein Schweinfurter Architekturbüro übernimmt

Die neuen Planer werden bei einem Pressetermin der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Schweinfurter Architekturbüro FMP design engineering GmbH ist ab sofort für Bau und Sanierung des Mainfranken Theaters verantwortlich. FMP, ausgewählt von einer städtischen Findungskommission nach europaweiter Ausschreibung, übernimmt damit die Aufgaben des Hamburger Büros PFP. Inzwischen ist über das Vermögen von PFP ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Die neuen Planer seien gerade dabei, die Entwicklungen der vergangenen Jahre, den Stand der Dinge und alle Planungen zu überprüfen, um dann eine valide Auskunft über Kosten und Eröffnungstermine geben zu können, so Terwey.

Mai 2023: Nach Planungspfusch verschiebt sich Eröffnung des Kopfbaus weiter

Für den neuen Kopfbau des Mainfranken Theaters gibt es wieder einen Eröffnungstermin - zumindest einen erhofften. Das sogenannte Kleine Haus mit 330 Plätzen kann möglicherweise ab Oktober 2023 für Schauspiel- und Tanzproben genutzt werden, die Eröffnung fürs Publikum könnte Anfang Dezember gelingen. So jedenfalls steht es in der Planung, die das Schweinfurter Architekturbüro FMP design engineering GmbH am 24. Mai im Werkausschuss des Würzburger Stadtrats vorstellt.

Ursprünglich war vorgesehen, dass die inzwischen insolvent gewordenen Hamburger Planer den Kopfbau noch fertigstellen sollten. Aber PFP habe "einen Scherbenhaufen hinterlassen", sagt Dirk Terwey. Also bekam FMP zum Weiterbau des Großen Hauses noch den Kopfbau als Aufgabe dazu. Mit FMP habe man nun einen Partner, der "endlich Struktur in das Ganze" bringen könne, sagt Terwey. "Wir hoffen sehr, dass wir dann endlich in einen normalen Baustellenbetrieb kommen."

Juli 2023: Der Eröffnungstermin für das Kleine Haus steht

Im Mai war es nur eine Hoffnung, nun gibt es erstmals wieder einen konkreten Termin: Am ersten Dezember-Wochenende soll der neue Kopfbau des Mainfranken Theaters eröffnet werden. In diesem Jahr 2023, wohlgemerkt. Das teilte der Geschäftsführende Direktor Dirk Terwey am Mittwoch im Werkausschuss des Würzburger Stadtrats mit: "Aus der derzeitigen Entwicklung auf der Baustelle heraus sind wir sehr zuversichtlich."

Anfang Oktober bereits soll im Neubau der Probenbetrieb für Tanz und Schauspiel beginnen, während noch Restarbeiten ausgeführt werden. Sollte alles glattgehen, wird das Kleine Haus am 2. Dezember mit einem Schauspiel-Doppelabend eröffnet: den Stücken "Der Kreis um die Sonne" und "Der Riss durch die Welt" des Erfolgsautors Roland Schimmelpfennig.

2. Dezember 2023: Der Kopfbau mit dem Kleinen Haus wird eröffnet

Der Kopfbau wird mit einem Festakt und einem Schauspiel-Doppelabend eröffnet: den Stücken "Der Kreis um die Sonne" und "Der Riss durch die Welt" des Erfolgsautors Roland Schimmelpfennig. Der Neubau enthält das Kleine Haus mit 330 Plätzen, die Probebühne, auf der auch kleinere Aufführungen stattfinden können, und den Ballettsaal. Ministerpräsident Markus Söder wünscht dem Haus mit "Star Trek" beziehungsweise "Star Wars": "Live long and prosper und möge die Macht mit Würzburg sein". Dies allerdings nicht ohne vorherige Frotzeleien: "Kleines Haus hört sich klein an, ist aber eine Rieseninvestition." 50 Millionen hat der Freistaat bereits in das Projekt investiert, viele weitere werden folgen (müssen).

10. Juli 2024: Die Fertigstellung verzögert sich um weitere drei Jahre

'Please try again' steht auf einem Graffito am Bauzaun des Mainfranken Theaters in der Ludwigstraße in Würzburg: Ganz von vorn angefangen werden muss zwar nicht, aber nach dem Ausfall des ersten Planungsbüros muss nun auch noch eine neue Fachplanung für die Haustechnik gefunden werden.
Foto: Torsten Schleicher | "Please try again" steht auf einem Graffito am Bauzaun des Mainfranken Theaters in der Ludwigstraße in Würzburg: Ganz von vorn angefangen werden muss zwar nicht, aber nach dem Ausfall des ersten Planungsbüros muss ...

Hiobsbotschaft in der Sitzung des Theater-Werkausschusses am 10. Juli 2024: Architekt Sven Franke informiert darüber, dass mit einer Fertigstellung des umgebauten und sanierten Theaters frühestens Ende 2029 zu rechnen ist – drei Jahre nach dem zuletzt kommunizierten Termin 2026. Als einer der Gründe wird ein inkomplettes Planungsteam genannt. Im Sommer 2023 hatte sich die Stadt als Bauherr vom Fachplaner für die Technische Gebäudeausstattung (TGA) trennen müssen, "aufgrund mangelhafter Leistung vor Ort". Einer neuer Planer sei frühestens im September 2024 wieder an Bord, die Gesamtplanung könne ohne ihn nicht erfolgen. Für Herbst 2025 wird eine neue Kostenkalkulation erwartet, ab 2026 könne dann wohl der Ausbau erfolgen.

 
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  • sbrenner@arcor.de
    Gibt es eine Statistik wie viele Würzburger das Theater nutzen? Meinetwegen auch wie viele Leute es überhaupt nutzen? Nicht die Besucherzahlen zusammenadiert, sondern Mehrfachbesuche ausgenommen. 3000 im Jahr? 5000? Bei 5000 wären es mit Landreis 1,7% der Einwohner. Für jeden 20000€ allein bei den Baukosten.
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  • davis
    Ich hole mir schon mal Popcorn für die nächsten fünf Jahre und die nächsten 100 Millionen Kostensteigerung.
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  • alhambra
    Der Neubau ist völlig überdimensioniert und es ist nur eine Frage der Zeit, bis von dem hässlich überkragenden Monstrum eine der schweren Steinplatten runterfällt! Sowas kann natürlich nicht passieren, ich sage nur, neu verlegte Fliesen im Nautiland… Ich werde versuchen, nie darunter durchzulaufen…
    Und warum wird eigentlich nie jemand von den Verantwortlichen für die Kostenexplosion zur Verantwortung gezogen??? Kostenvoranschläge bzw. Gebote bei öffentlichen Ausschreibungen sind normalerweise einzuhalten! Sowas kann mal mit Begründung etwas teurer werden, aber niemals in dem Ausmaß. Da hätte man die Maßnahme noch rechtzeitig stoppen müssen. Und über Eintrittspreise holt man das in 100 Jahren nicht rein, bleibt immer ein Faß ohne Boden. Da hätte man von einer Multifunktionsarena wirklich mehr gehabt, in der auch große Konzerte und Veranstaltungen möglich gewesen wären.
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  • lanalando
    Oder in Schwimmbäder gesteckt die auch mehr Bademeister hätten die man dadurch besser bezahlen könnte.
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  • geowa
    Ich frage mich was das Baureferat der Stadtverwaltung dazu beigetragen hat. Allen Anschein nach wohl nichts.
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  • URuppert
    Schade, dass der Artikl nur zurück-, nicht auch vorausschaut. Als eifrige Theaterbesucherin würde mich brennend interessieren, wann denn mit der Eröffnung des neues Saales zu rechnen ist.
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  • Einwohner
    Das finden Sie bereits heute im nächsten Artikel: Es wird dauern. Lange.
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  • christian.papay@stuggi.org
    22 Mio. bei der Technik falsch geplant 😂😂😂
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  • hansfuchs
    Übernimmt der Freistaat Bayern eigentlich weiterhin drei Viertel der Sanierungskosten wie vom damaligen Finanzminister Söder angekündigt?
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  • coladeris
    Ich rege mich nicht über die Politiker auf sondern über diejenigen, die sie gewählt haben. Ich hoffe, von denen lädt jetzt keiner hier sein Frust ab.
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  • evenbye2@gmx.de
    Dann sollte man auch Ross und Reiter nennen. Soweit ich mich richtig erinnern kann, haben Herr Weber und seine Liste sowie die CSU damals die Gigantonomie am heutigen Platz durchgeboxt. Und damit die viel interessantere und vermutlich deutlich billigere Frankenhalle verworfen. Das war sicherlich eine größten Fehlentscheidungen. Statt eines spannenden Kulturortes in einem Industriedenkmal haben wir jetzt den überteuerten Betonklotz am Bein.
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  • lanalando
    Neubau Mozart Areal die billigere Option gewesen .
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  • rathauseule
    In diesem Artikel befindet sich ein schönes Bild von der sogenannten Ruine des alten Ludwigbahnhofs. Also wenn das eine Ruine sein soll, dann würde ich sie gerne eintauschen gegen die jetzige Hässlichkeit, die noch der Ruin von Würzburg sein wird. Bitte mal die Ansprüche runter und die Kreativität hochschrauben und in einer ästhetisch ansprechenden Ruine spielen. Ein Königreich für die vernichtete Ruine! In Dresden wurde dieTheaterruine St. Pauli - eine ehemalige Kirche - für nur 2,6 Millionen saniert. Geht doch! Die Würzburger Kulturschickeria, die überdies ohne Protest für ihren so egomanischen wie anachronistischen Schwachsinn wunderbare Bäume hat fällen lassen, ist ekelerregend. Die vielen kleinen freien Theater müssen sich skandalös begnügen.
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  • steve67
    Das Schlimme ist ja, dass man das kommen sehen konnte. Ich habe das damals schon prognostiziert, dass die geplanten Kosten explodieren werde. Abgesehen davon war es von Anfang an ein Projekt für Eliten auf Kosten der Normalbürger. Leider passiert derartiges andauernd in dieser Stadt.
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  • Gregorino
    Für mich ist eigentlich nur wichtig zu wissen. Wird es Bratwurst im Mainfrankentheater geben?
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  • rathauseule
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • woody
    Eine neue Multifunktionshalle für 5.000 Zuschauer hätte weniger als die Hälfte gekostet. Diese Halle wäre ein Magnet für vielfältige Veranstaltungen (Konzerte, Sport etc.) und würde sehr viel mehr Menschen eine Freude bereiten als ein Stadttheater. Ganz abgesehen von den deutlich höheren Einnahmen durch Veranstaltungsbesucher (Hotelübernachtungen, Stadttouristen etc .).
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  • holle4es
    Ich fürchte, wenn die Stadt diese Halle bauen wollte, würde sie trotzdem viel teurer werden und außerdem auch später fertig als geplant. Die können das einfach nicht im Rathaus.

    Man kann nur froh sein, dass die Halle von "privater" Hand geplant und hoffentlich bald realisiert wird. Ein städtischer Zuschuss da ist nur recht und billig.
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  • holle4es
    Am Ende (wann wird das sein?) werden auch 120 Millionen nicht reichen. Aber Stadtrat und Bürgermeister setzen Prioritäten. Kitas, Schulen, Straßenbau, ÖPNV, dafür ist kein Geld da...
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  • Einwohner
    Ein Protzbau für einige wenige.
    Die Verantwortlichen im Stadtrat, die das entschieden haben, sollen das ganze bitte als der eigenen Tasche bezahlen.
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