Wenige Tage nach dem letzten Spieltag auf Verbandsebene am Samstag, 18. Mai, beginnt die Relegation zur Regionalliga am Dienstag, 21. Mai, zur Bayernliga am Mittwoch, 22. Mai, und zur Landesliga am Donnerstag, 23. Mai. Die genauen Paarungen loste der Bayerische Fußball-Verband (BFV) am Samstag, 18. Mai, in Würzburg mit Verbands-Spielleiter Josef Janker aus, der zuvor die Würzburger Kickers als Regionalliga-Meister geehrt hatte.
Relegation zur Dritten Liga
Seit der Saison 2020/21 gibt es aus den fünf Regionalligen drei direkte Aufsteiger, wobei die Staffeln Südwest und West je einen festen Aufsteiger stellen. Beim dritten Aufsteiger wechseln sich die Regionalligen Bayern, Nord und Nordost ab.
In der Saison 2022/23 stieg der Meister der Regionalliga Nord direkt auf. Unterhaching (Bayern) setzte sich in den Aufstiegsspielen gegen Cottbus (Nordost) durch.
In der Saison 2023/24 steigt der Meister der Regionalliga Nordost direkt auf. Die anderen beiden Regionalliga-Meister (Bayern und Nord) bestreiten die Aufstiegsspiele.
In der Saison 2024/25 wird wieder der Meister der Regionalliga Bayern direkt aufsteigen.
Da die Würzburger Kickers im bayerischen Verbandspokal-Endspiel am Samstag, 25. Mai, gegen den Drittligisten FC Ingolstadt 04 antreten (bundesweiter "Finaltag der Amateure"), finden die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga erst danach statt.
Würzburger Kickers – Hannover 96 II 1:0 (Spielbericht)
Hannover 96 II – Würzburger Kickers 3:2 (5:4 i.E.) (Spielbericht)
Der Sieger nach Hin- und Rückspiel spielt in der Dritten Liga. Wer im ersten Spiel Heimrecht hat, wurde per Los entschieden. Die genauen Anstoßzeiten legt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden und TV-Partnern fest.
Regionalliga-Relegation
An der Relegation zur Regionalliga Bayern nehmen drei Mannschaften teil. Das sind der 15. und 16. aus der Regionalliga sowie der Zweite aus der Bayernligen Nord. Sie spielen eine einfache Runde im Modus "Jeder-gegen-jeden". Die Reihenfolge der Spiele und das Heimrecht wurden ausgelost. Sollte nach dem Ende der regulären Spielzeit kein Sieger feststehen, wird ein Elfmeterschießen durchgeführt. Der Sieger erhält einen Zusatzpunkt, der aber nur zum Tragen kommt, falls Mannschaften am Ende punktgleich sind.
Ergebnisse:
VfB Eichstätt – FC Eintracht Bamberg 0:0 (4:5 i.E.)
TSV Buchbach – VfB Eichstätt 1:1 (4:2 i.E.)
FC Eintracht Bamberg – TSV Buchbach 0:0 (5:4 i.E.)
Abschlusstabelle:
1. Eintracht Bamberg 0:0 Tore/2 Punkte/2 Zusatzpunkte
2. TSV Buchbach 1:1 Tore/2 Punkte/1 Zusatzpunkt
3. VfB Eichstädt 1:1 Tore/2 Punkte/0 Zusatzpunkte
Setzen sich die Würzburger Kickers in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga durch, spielen alle drei Mannschaften in der Saison 2024/25 in der Regionalliga Bayern. Bleibt Würzburg in der Regionalliga, spielt der Erste und Zweite in der Regionalliga, der Dritte in der Bayernliga.
Bayernliga-Relegation
An der Relegation zur Bayernliga nehmen insgesamt zwölf Mannschaften teil. Das sind die Plätze 15, 16 und 17 der Bayernligen Nord und Süd, der beim Quotientenvergleich schlechtere Tabellen-14. sowie die Zweiten der fünf Landesligen.
Bayernliga-Quotientenvergleich:
1. TSV Kornburg (Nord-14.) 49 Punkte/36 Spiele (1,361)
2. TSV Dachau (Süd-14.) 41 Punkte/34 Spiele (1,206)
Die Mannschaften wurden nach geografischen, spieltechnischen und verkehrstechnischen Aspekten in drei regionale Gruppen (Nord, Mitte, Süd) eingeteilt:
Nord: FC Coburg (Nord-16.), Würzburger FV (Nord-17.), TSV Großbardorf (Nordwest-2.), TSV Buch (Nordost-2.).
Mitte: SV Fortuna Regensburg (Nord-15.), VfR Garching (Süd-17.), TSV Seebach (Mitte-2.), TSV Wasserburg (Südost-2.).
Süd: TSV Dachau (Süd-14.), FC Gundelfingen (Süd-15.), Türkspor Augsburg (Süd-16.), FC Kempten (Südwest-2.).
In jeder Gruppe spielen die vier Mannschaften in zwei Runden mit Hin- und Rückspiel einen freien Platz in der Bayernliga aus. Die Paarungen der ersten Runde wurden ausgelost, wobei in den Gruppen zuerst den Landesligisten ein Bayernligist zugelost wurde. Danach wurden die übrigen Bayernligisten oder Landesligisten zueinander gelost.
Für die Nord-Gruppe ergaben sich folgende Ansetzungen:
TSV Großbardorf – FC Coburg 2:1 (Spielbericht)
FC Coburg – TSV Großbardorf 0:4 (Spielbericht)
(nach Hin- und Rückspiel: 1:6)
TSV Buch – Würzburger FV 0:0 (Spielbericht)
Würzburger FV – TSV Buch 3:1 n.V. (Spielbericht)
(nach Hin- und Rückspiel: 3:1)
Die Sieger der ersten Runde nach Hin- und Rückspiel spielen um den freien Platz in der Bayernliga, die Verlierer spielen in der Landesliga.
TSV Großbardorf – Würzburger FV 0:0 (Spielbericht)
Würzburger FV– TSV Großbardorf 5:3 n.V. (Spielbericht)
(nach Hin- und Rückspiel: 5:3)
Der Sieger nach Hin- und Rückspiel spielt in der Bayernliga, der Verlierer in der Landesliga.
Landesliga-Relegation
An der Relegation zur Landesliga nehmen insgesamt 28 Mannschaften teil. Das sind die Plätze 15 und 16 aus allen fünf Landesligen, die drei beim Quotientenvergleich schlechteren Tabellen-14. sowie die Zweiten der 15 Bezirksligen.
Landesliga-Quotientenvergleich:
1. VfL Kaufering (Südwest-14.) 44 Punkte/34 Spiele (1,294)
2. DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (Nordwest-14.) 42 Punkte/34 Spiele (1,235)
3. SpVgg Bayreuth II (Nordost-14.) 39 Punkte/34 Spiele (1,147)
4. SSV Eggenfelden (Südost-14.) 35 Punkte/34 Spiele (1,029)
5. SpVgg Osterhofen (Mitte-14.) 32 Punkte/32 Spiele (1,000)
Die Mannschaften wurden nach geografischen, spieltechnischen und verkehrstechnischen Aspekten in sieben regionale Gruppen (Nordwest, Nord, Nordost, Mitte, Südwest, Süd, Südost) eingeteilt. Die Nordwest-Gruppe besteht dabei aus den unterfränkischen Mannschaften der Landesliga Nordwest sowie den Zweiten der beiden unterfränkischen Bezirksligen:
Nordwest: TuS Aschaffenburg-Leider (Nordwest-15.), TSV Gochsheim (Nordwest-16.), TSV Eisingen (Bezirksliga West-2.), SV-DJK Oberschwarzach (Bezirksliga Ost-2.).
In jeder Gruppe spielen die vier Mannschaften in zwei Runden mit Hin- und Rückspiel einen freien Platz in der Landesliga aus. Die Paarungen der ersten Runde wurden ausgelost, wobei in den Gruppen zuerst den Bezirksligisten ein Landesligist zugelost wurde. Danach wurden die übrigen Landesligisten oder Bezirksligisten zueinander gelost.
Für die Nordwest-Gruppe ergaben sich folgende Ansetzungen:
SV-DJK Oberschwarzach – TSV Gochsheim 4:1 (Spielbericht)
TSV Gochsheim – SV-DJK Oberschwarzach 0:1 (Spielbericht)
(nach Hin- und Rückspiel: 1:5)
TSV Eisingen – TuS Aschaffenburg-Leider 2:1 (Spielbericht)
TuS Aschaffenburg-Leider – TSV Eisingen 3:1 (Spielbericht)
(nach Hin- und Rückspiel: 4:3)
Die Sieger der ersten Runde nach Hin- und Rückspiel spielen um den freien Platz in der Landesliga, die Verlierer spielen in der Bezirksliga.
SV-DJK Oberschwarzach – TuS Aschaffenburg-Leider 0:3 (Spielbericht)
TuS Aschaffenburg-Leider – SV-DJK Oberschwarzach 5:1 (Spielbericht)
(nach Hin- und Rückspiel: 8:1)
Der Sieger nach Hin- und Rückspiel spielt in der Landesliga, der Verlierer in der Bezirksliga.
Relegation im Bezirk Unterfranken
16 Mannschaften aus den Bezirksligen West und Ost sowie den sechs Kreisligen spielen in drei Runden um zwei freie Plätze in den unterfränkischen Bezirksligen.
Relegation im Fußball-Kreis Rhön
Im Fußball-Kreis Rhön findet eine Relegation zur Kreisliga, Kreisklasse und A-Klasse statt. Kreisspielleiter André Nagelsmann hat insgesamt zehn Spiele angesetzt.
Relegation im Fußball-Kreis Schweinfurt
Fünf Relegationsspiele zur Kreisliga und sieben zur Kreisklasse hat Schweinfurts Kreisvorsitzender und Kreisspielleiter Gottfried Bindrim angesetzt.
Relegation im Fußball-Kreis Würzburg
Vier Partien finden im Fußball-Kreis Würzburg in der Kreisliga-Relegation statt. Die Kreisklassen-Relegation teilt sich mit insgesamt zwölf Spielen auf zwei Runden auf.
