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Basketball: Bundesliga
Der Rasta Man der Baskets
Nicht nur wegen seiner Frisur fiel Robert Lowery auf. Beim ersten Heimsieg der Saison gegen Gießen nahm der 33-jährige Neuzugang gleich mal die Zügel in die Hand.
Robert Lowery beim Warmmachen vor seinem Debüt bei den Baskets gegen Gießen.
Foto: Heiko Becker | Robert Lowery beim Warmmachen vor seinem Debüt bei den Baskets gegen Gießen.
Thomas Brandstetter
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:14 Uhr

In einem ihrer bekanntesten Liedchen bitten die von Ende der Siebziger bis Mitte der Achtziger hierzulande ziemlich populären Pop-Musikanten der aus München stammenden Saragossa Band den "Rasta Man" darum, sie doch wenn möglich an die Hand und ihnen all ihre Schmerzen zu nehmen. Seit Mittwochabend erscheint es nicht ganz unwahrscheinlich, dass Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg nun auch seinen Rasta Man gefunden hat. Gemeinsam mit dem wie befreit aufspielenden Cameron Hunt führte der jüngste Neuzugang Robert Lowery die Baskets zu ihrem ersten Heimsieg seit 418 Tagen (2020 war ein Schaltjahr). Beim im Grunde nie wirklich infrage stehenden 101:82 (47:40) gegen Schlusslicht JobStairs Gießen 46ers erzielte der 33-jährige Amerikaner mit 18 Punkten nicht nur die zweitmeisten aller Würzburger (nach Hunt, der mit 28 Zählern einen persönlichen Bundesligarekord aufstellte) und verteilte acht Vorlagen - Lowery gab mit seiner Vorstellung auch ein kleines Versprechen für die Zukunft ab: Er verlieh dem Spiel der Baskets jene Stabilität, die sie in dieser Runde häufiger ebenso verzweifelt wie erfolglos gesucht hatten.

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