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Fußball: Kreisliga WÜ 1
Drei Trainer hören in der Kreisliga Würzburg 1 nach dieser Saison auf, für zwei war schon im Winter Schluss
Ein Trainer wechselt innerhalb der Liga, weiß aber nicht, ob er mit seiner neuen Mannschaft auf die alte treffen wird. Mit diesen Verantwortlichen planen die Kreisliga-Klubs.
Marco Forner hört nach dieser Saison als Trainer beim SV Kürnach auf.
Foto: Julien Becker | Marco Forner hört nach dieser Saison als Trainer beim SV Kürnach auf.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 17.02.2024 02:54 Uhr

In zwei Wochen sollen die ersten Nachholspiele in der Fußball-Kreisliga Würzburg 1 stattfinden. Viele Klubs haben die Winterpause genutzt und erste personelle Entscheidungen für die nächste Saison getroffen. Mit die Wichtigste: Mit welchen Trainern gehen die Mannschaften in die Saison 2024/25? Sieben Trainer haben ihre Zusage für ein weiteres Jahr gegeben, drei hören nach dieser Saison auf. Bei zwei Klubs wechselte schon in der Winterpause der sportlich Verantwortliche. Ein Überblick, welche Entscheidungen gefallen sind.

SpVgg Giebelstadt (1. Platz/41 Punkte)

Mit zwei Punkten Vorsprung und einem absolvierten Spiel mehr führt die Sportvereinigung die Tabelle zur Winterpause an. Die Chance, dass die Giebelstädter auf einem der drei ersten Plätze landen und mindestens an der Bezirksliga-Relegation teilnehmen, ist groß. Christian Steinmetz und Martin Lang werden die Mannschaft auch in der nächsten Saison trainieren.

SV Kürnach (2./39)

Ob der SV Kürnach nach dieser Saison die Liga wechselt, steht noch nicht fest, dass der Trainer wechselt, dagegen schon. Marco Forner hört nach vier Spielzeiten bei den Grün-Weißen auf und steigt als Co-Trainer von Adrian Gahn bei der FT Schweinfurt ein. Der Nachfolger des 43-Jährigen steht mit Christian Hofrichter fest. Aktuell beim SV Sonderhofen, hat er die Verantwortlichen überzeugt, ihm die Aufgabe, die Mannschaft zu trainieren, zu übertragen.

FC Hopferstadt (3./29)

Der Aufsteiger, zwischenzeitlich für einige Wochen als Tabellenführer gelistet, geht mit Trainer Christopher Dietl, der die Hopferstädter nach vier Runden in der Kreisklasse in der vergangenen Saison auf dem direkten Weg zurück in die Kreisliga geführt hat, in ein weiteres Jahr. Der 52-Jährige aus Aub trainiert den FC seit August 2020.

(SG) SV Gelchsheim (4./28)

Ob es für das Trainerduo Joachim und Steffen Barthel bei der im Sommer neu gegründeten SG weitergeht, dürfte sich in Kürze entscheiden. Für Steffen Barthel hat sich derweil beruflich eine Veränderung ergeben: Nachdem er zuvor als Bildungsmanager beim Deutschen Fußball-Bund tätig war, arbeitet er seit vergangenem Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter am "Research Lab" der TSG Hoffenheim im baden-württembergischen Zuzenhausen.

(SG) Sommerhausen/Winterhausen (5./27)

Die Verantwortlichen trennten sich in der Winterpause von Sebastian Stumpf, der Mitte 2021 vom damaligen Bayernligisten TSV Karlburg zu seinem Heimatverein zurückgekehrt war und dort seit der vergangenen Saison die Aufgabe als Spielertrainer übernommen hatte. Die Trennung erklärte Stumpf damit, dass die Vorstellungen zu weit voneinander abgewichen seien. Auch als Spieler verließ der 27-Jährige den Klub und wechselte zum Landesligisten TSV Unterpleichfeld. Für diese und auch für die nächsten Saison übernimmt Kevin Weidner, zuvor Co-Trainer, die Mannschaft.

FG Marktbreit-Martinsheim (6./26)

Die FG, die nach einer schwierigen vorherigen Saison in dieser Runde wieder an ihre erfolgreichen Kreisliga-Zeiten anknüpft, und Trainer Christoph "Toni" Spörer gehen über das Saisonende hinaus in eine weitere, dann fünfte Spielzeit.

FC Eibelstadt (7./25)

Für Sebastian Fehrer beginnt im Sommer die vierte Saison am Mainpark. Mit dem 37-Jährigen als Trainer konnten sich die Eibelstädter bislang von Saison zu Saison steigern.

(SG) SV Oberpleichfeld (8./23)

Für Steffen Rögele ist nach dieser Saison und dann zwei Jahren bei der SG Schluss. Wie es für den 47-Jährigen, der zuletzt für zehn Tage bei Marc Reitmaier und dem Regionalligisten FC 05 Schweinfurt hospitierte, weitergeht, steht noch nicht fest. "Noch alles offen", teilte er mit.

Alexander Münz ist seit Dezember nicht mehr Trainer beim TSV Kleinrinderfeld. Er hat bis zum Saisonende den SV Gaukönigshofen übernommen und heuerte für die nächste Saison beim FC Kirchheim an.
Foto: Heiko Becker | Alexander Münz ist seit Dezember nicht mehr Trainer beim TSV Kleinrinderfeld. Er hat bis zum Saisonende den SV Gaukönigshofen übernommen und heuerte für die nächste Saison beim FC Kirchheim an.

TSV Kleinrinderfeld (9./22)

Turbulente Tage erlebten die TSV-Fußballer kurz vor Weihnachten. Alexander Münz und Co-Trainer Peter Bechold traten zur Winterpause zurück, da sich für den Klub die Möglichkeit ergeben hatte, Dennie Michel vom Würzburger FV als Spielertrainer für die neue Saison zu gewinnen. Das konnten die Verantwortlichen allerdings erst einige Tage danach offiziell bestätigen. Der 31-Jährige wird unterstützt von Hans-Jürgen "Fritz" Meyer, der jetzt schon zur Winterpause loslegt und die laufende Runde zu Ende bringt. Auch Münz bleibt nicht untätig: Bis zum Saisonende springt der 50-Jährige beim SV Gaukönigshofen ein, zur neuen Saison übernimmt er den FC Kirchheim.

Dettelbach und Ortsteile (10./22)

Für Matteo Gramlich ist Dettelbach und Ortsteile (DuO) die erste Trainerstation in Unterfranken. Und die geht für den Sportlehrer in die Verlängerung: Der 32-Jährige, der die Mannschaft auch als Spieler unterstützt, trainiert in der nächsten Saison die DuO-Fußballer.

Matteo Gramlich treibt die Dettelbacher Fußballer auch in der nächsten Saison an.
Foto: Hans Will | Matteo Gramlich treibt die Dettelbacher Fußballer auch in der nächsten Saison an.

SV Heidingsfeld (11./21)

Mario Rothemel bleibt auch in der kommenden Saison Trainer der ersten Mannschaft. Der 51-Jährige hatte die Kreisliga-Fußballer aus dem Städtle vor der laufenden Saison übernommen, nachdem er zuvor fünf Jahre als Trainer beim TSV Grombühl tätig gewesen war.

SB Versbach (12./19)

Eine Entscheidung könne er wohl in Kürze mitteilen, da "noch ein paar Kleinigkeiten" geklärt werden müssten, teilte Amtsinhaber Dominik Andres mit, dessen Versbacher mit neun Spielzeiten am Stück von allen Mannschaften am längsten in der Kreisliga spielen.

SV Sonderhofen (13./18)

Nach sechs Jahren hört Christian Hofrichter in Sonderhofen auf und übernimmt in der nächsten Saison den SV Kürnach. Die Verantwortlichen haben bereits gehandelt und Hofrichters Nachfolger präsentiert: Mit Stefan Roth wurden sie im benachbarten Fußball-Bezirk Hohenlohe fündig. Für den 53-Jährigen aus Bieberehren ist es die erste Station im Würzburger Fußball.

TSG Estenfeld (14./13)

Ob es bei der TSG mit Sebastian Niedermeyer in eine weitere Saison geht, ist nicht bekannt.

SG Randersacker (15./9)

Kontinuität und Ruhe stünden im Vordergrund, hieß es in der Nachricht von SG-Sportleiter Jochen Gruß. Mit der gab er bekannt, dass Thomas Finger, der zu Beginn der laufenden Saison nach fünf Jahren beim SV Waldbrunn zu seiner überhaupt ersten Trainerstation zurückgekehrt war, weiterhin die Mannschaft trainieren werde.

Thomas Finger (rechts) bleibt über die aktuelle Saison hinaus Trainer der SG Randersacker.
Foto: Julien Becker | Thomas Finger (rechts) bleibt über die aktuelle Saison hinaus Trainer der SG Randersacker.

FT Würzburg (16./6)

Ob Dominik Friesacher, der bereits seit 13 Jahren die Fußballer der Freien Turner trainiert, über die Saison hinaus weitermacht, stehe noch nicht fest, teilte der 43-Jährige mit. Diese Entscheidung werde diesmal erst später als bisher gewohnt fallen.

Weiter geht es in der Kreisliga 1 laut Spielplan mit vier Nachholspielen am Sonntag, 25. Februar. Der 19. Spieltag, der erste regulär angesetzte nach der Winterpause, findet am Sonntag, 3. März, statt.

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