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Fußball: Kreisliga WÜ 1
Kreisliga-Fußballer gehen mit einem Spielertrainerduo aus früheren Landesliga-Gegnern in die nächste Saison
Sebastian Stumpf bekommt einen neuen Mitstreiter bei der SG Sommer-/Winterhausen: Seinen künftigen Co-Spielertrainer kennt er bereits aus der Landesliga: als Gegner.
Kevin Weidner (links, hier mit Max Engel vom TSV Lengfeld) im Kleinrinderfelder Trikot: Dort sowie in Rimpar und Lengfeld spielte der 28-Jährige in der Landesliga. Aktuell ist er als Spieler bei der (SG) Hettstadt/Greußenheim in der Kreisklasse aktiv.
Foto: Heiko Becker | Kevin Weidner (links, hier mit Max Engel vom TSV Lengfeld) im Kleinrinderfelder Trikot: Dort sowie in Rimpar und Lengfeld spielte der 28-Jährige in der Landesliga.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:47 Uhr

Die SG Sommerhausen/Winterhausen, derzeit in der zweiten Saison in der Fußball-Kreisliga Würzburg 1, geht mit einem teilweise neuen Spielertrainerduo in die nächste Saison. Da Christian Kohl nach dieser Runde aufhört, suchten die Verantwortlichen der SG für ihn einen Nachfolger, der die Mannschaft zusammen mit Sebastian Stumpf trainiert.

Ihre Anfrage ging an den mittlerweile im Randersackerer Ortsteil Lindelbach wohnenden Kevin Weidner – und hatte Erfolg. "Dass sich für mich die Tür bei einem Kreisligisten in der Nähe öffnet, ist natürlich perfekt", so der 28-Jährige.

Schritt zurück in die Kreisklasse bringt Spaß am Fußball zurück

Weidner war in der Jugend bis zur U 13 beim Würzburger FV, ab der U 15 bei der JFG Franken 07 aktiv, zu der sich der Fußball-Nachwuchs aus Greußenheim, Hettstadt und Waldbüttelbrunn zusammengeschlossen hatte. 

Anschließend spielte er mit der SG Hettstadt in der Kreisliga, ehe er für vier Jahre zum ASV Rimpar wechselte. Zwei Saisons beim TSV Lengfeld und eine beim TSV Kleinrinderfeld, bei dem er Trainer Alexander Münz als spielender Co-Trainer unterstützte, folgten, sodass Weidner 166 Partien in der Landesliga bestritt.

In der aktuellen Runde ist er allerdings mit der (SG) Hettstadt/Greußenheim in der Kreisklasse aktiv. "Es war für mich eine Herzensangelegenheit, noch mal für meinen Heimatverein in Hettstadt zu spielen", erklärt er. Er habe "lange genug auf höherem Niveau gespielt". Da es in Kleinrinderfeld "nicht gerade optimal" gelaufen sei, sei der Schritt zurück, den er zuvor noch ausgeschlossen hatte, für ihn genau das Richtige gewesen: "Ich habe den Spaß am Fußball wiedergefunden."

Wiedersehen mit zwei früheren Trainern in der Kreisliga ist möglich

In Sommerhausen und Winterhausen bildet er künftig ein Spielertrainerduo mit Sebastian Stumpf. Zusammengespielt haben die beiden Fußballer bislang nicht. Gegeneinander schon: Als beide zwischen 2015 und 2019 mit ihren damaligen Mannschaften – Weidner mit Rimpar und Lengfeld, Stumpf mit Kitzingen und Karlburg – in der Landesliga antraten, trafen sie mehrmals aufeinander.

Weidners Trainer im Männerbereich waren Steffen Rögele in Hettstadt, den er in der nächsten Saison im Duell gegen die (SG) SV Oberpleichfeld wiedersehen könnte, René Grimm, Patrick Sträßer, der bei der TSG Estenfeld auch in der Kreisliga aktiv ist, sowie Harald Funsch in Rimpar und Michael Hochrein in Lengfeld.

"Je höher die Liga, desto mehr kommt ein Trainer mit seinen Vorstellungen auch zur Geltung", sagt Weidner. Von seinen Trainern habe er "einiges mitnehmen" können, vor allem, wie sie das Training gestaltet hätten. Den einen oder anderen nun auf Kreisliga-Plätzen wiederzusehen, "darauf freue ich mich schon sehr".

 
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