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FUSSBALL: KREISLIGA WÜ 1
Der Fußball-Kreisligist SV Sonderhofen hat einen neuen Trainer für die Saison 2024/25 gefunden
Im Fußball-Kreis Würzburg ist Stefan Roth bislang noch ein eher Unbekannter, weil er viele Jahre als Trainer im Kreis Hohenlohe gearbeitet hat. Nun könnte er sich auch in Unterfranken einen Namen machen.
Stefan Roth aus Bieberehren übernimmt zur neuen Saison den Fußball-Kreisligisten SV Sonderhofen.
Foto: Markhard Brunecker | Stefan Roth aus Bieberehren übernimmt zur neuen Saison den Fußball-Kreisligisten SV Sonderhofen.
Steffen Forstner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:12 Uhr

Im sechsten Jahr trainiert Christian Hofrichter aktuell den Fußball-Kreisligisten SV Sonderhofen. Im Sommer endet die Amtszeit des Kitzingers im Ochsenfurter Gau. Während Hofrichter, der parallel auch zweiter Vorsitzender des Bezirksligisten SSV Kitzingen ist, dann den Sonderhöfer Ligakonkurrenten SV Kürnach übernimmt, hat sein jetziger Verein einen Nachfolger gefunden. Zur Saison 2024/25 wird Stefan Roth das Traineramt beim zur Winterpause Tabellen- 13. der Kreisliga 1 Würzburg übernehmen.

Es ist seine erste Cheftrainer-Station im Fußball-Kreis Würzburg. Bislang war Roth nämlich vorwiegend im württembergischen Spielkreis Hohenlohe als Übungsleiter tätig. Von 2014 bis 2017 trainierte der 53-jährige Bieberehrener die SGM Taubertal/Röttingen und stieg mit dieser in die Bezirksliga auf. Es folgten Stationen beim FC Creglingen (2018 – 2021) und beim FSV Hollenbach (2021 – 2022). Mit dem FSV stieg Roth als Co-Trainer 2022 in die fünftklassige Oberliga Baden-Württemberg auf, ehe Ende 2022 die Trennung erfolgte.

Seither pausierte Stefan Roth und kehrt nun beim von seinem Wohnort Bieberehren nur zwölf Kilometer entfernten SV Sonderhofen in den Fußball-Zirkus zurück. Innerhalb von anderthalb Wochen, nachdem sich die Verantwortlichen erstmals bei ihm gemeldet hätten, habe man sich auf eine künftige Zusammenarbeit geeinigt, berichtet Roth.

In einem neuen Fußball-Kreis

"Es war ein sehr netter Kontakt. Und sie haben mir ihre Philosophie und was sie vorhaben richtig gut vermittelt", begründet Roth den Schritt, nach Sonderhofen zu gehen. Dass er im Spielkreis Würzburg bislang noch nicht tätig war, sei zwar "sicher eine Hürde. Aber man bekommt ja trotzdem ein bisschen was mit. Und ich werde die verbleibende Zeit nutzen, um mir Mannschaften anzuschauen und mir ein Bild zu machen."

"Wir dachten, nach sechs Jahren kann ein neuer Impuls, etwas frischer Wind, nicht schaden", erklärt derweil Benjamin Kremer, Fußball-Abteilungsleiter des SV Sonderhofen, warum sich der Verein auf Trainersuche machte. Der Entschluss, sich zu trennen, sei gemeinsam mit Christian Hofrichter gefallen, betont Kremer.

Konkrete Gespräche zur Neubesetzung des Trainerpostens habe es mit zwei Kandidaten gegeben. Ein Spielertrainer und Stefan Roth, der den Verantwortlichen durch manche Begegnung in der Vergangenheit bekannt gewesen sei. Vor allem aufgrund dessen großen Erfahrungsschatzes sei die Wahl schließlich auf Roth gefallen: "Manchmal genügen schon eine andere Ansprache und ein paar neue Ansätze, um etwas zu bewirken. Stefan hat in seiner Laufbahn zudem gezeigt, dass er mit jungen Spielern arbeiten kann und gerade seine Station in Hollenbach war schon eine Hausnummer", so Kremer.

Vertrag gilt unabhängig von der Liga

Der Fußball-Abteilungsleiter hofft, dass die in der Hinrunde vom Verletzungspech geplagte Mannschaft in der anstehenden Rückserie die Vorarbeit leistet, damit Stefan Roth im Sommer einen Kreisligisten übernehmen kann. Nach drei Siegen zum Auftakt im letzten Sommer gewann der SV von den folgenden 13 Partien in der Kreisliga 1 bis zur Winterpause nur noch zwei und rutschte auf einen Abstiegs-Relegationsplatz ab. Der Rückstand auf die sichere Zone beträgt aber nur einen Punkt. Die künftige Zusammenarbeit mit Stefan Roth sei zwar ligaunabhängig besiegelt worden, "aber für uns ist es wichtig, die Kreisliga zu halten, weil es eine wahnsinnig attraktive Liga ist", unterstreicht Kremer. Und der künftige Coach schlägt in die gleiche Kerbe. Es sei "das große Ziel", in der Kreisliga zu bleiben, um dann mittelfristig dort "eher oben als unten" mitzuspielen.

 
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