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Würzburg/Goldbach
Arztpraxen vor dem Kollaps: Hausarzt Lentzkow, wie sicher ist die Ärzteversorgung in Unterfranken?
Die Patientenzahl steigt, Nachwuchs fehlt, die Digitalisierung stockt: Der neue Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung sieht ein Viertel der Praxen bedroht. Was tun?
Er fordert mehr Initiative der älteren Mediziner bei der Ausbildung des Nachwuchses: Hausarzt Joachim Lentzkow ist neuer unterfränkischer Vorstandsbeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.
Foto: Daniel Peter | Er fordert mehr Initiative der älteren Mediziner bei der Ausbildung des Nachwuchses: Hausarzt Joachim Lentzkow ist neuer unterfränkischer Vorstandsbeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 15.07.2024 15:37 Uhr

Arzneimittel fehlen, im Winter drohen neue Grippe- und Coronawellen. Es mangelt an jungen Allgemeinmedizinern und die Digitalisierung stockt. Die Liste der Probleme in den Hausarztpraxen ist lang. Die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) warnt bereits vor einem "Praxenkollaps". In Unterfranken ist ein Viertel der Praxen von einer Schließung bedroht, sagt Joachim Lentzkow, Hausarzt aus Goldbach (Lkr. Aschaffenburg) und neuer Vorstandbeauftragter der KVB für Unterfranken. Im Gespräch erklärt der 57-Jährige, warum ältere Hausärzte dringend umdenken müssen, weshalb er Medizinische Versorgungszentren (MVZ) zwiespältig sieht - und wo die Digitalisierung nicht zu Ende gedacht ist.

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