zurück
Kitzingen/Neubrunn/Ochsenfurt
3 Ärzte reden Klartext: Was den Alltag in der eigenen Praxis so schwierig macht und wie es besser gehen kann
Bürokratie, Digitalisierung, Termine – der Aufwand für Arztpraxen wird immer größer, die Zeit für Patienten schwindet. Wo hakt es? Das sagen drei Ärzte aus Unterfranken.
Berichten aus ihrem Praxisalltag und sagen, wo es im Gesundheitssystem hakt: (von links) Neurologe Dr. Gunther Carl, Hausärztin Dr. Elisabeth Rieck und HNO-Facharzt Dr. Max Zellner.
Foto: Birgit Carl, Johannes Kiefer | Berichten aus ihrem Praxisalltag und sagen, wo es im Gesundheitssystem hakt: (von links) Neurologe Dr. Gunther Carl, Hausärztin Dr. Elisabeth Rieck und HNO-Facharzt Dr. Max Zellner.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:37 Uhr

Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) spricht schon von "drohendem Praxenkollaps": Die Vergütung durch die Krankenkassen sei angesichts von Inflation, teurer Energie und Personalmangel völlig unzureichend. Doch nicht nur wirtschaftliche Aspekte bringen die niedergelassenen Ärzte immer stärker in Bedrängnis. In vielen Bereichen fehlen Nachfolger. 

Was läuft schief im Gesundheitssystem? Was müsste sich im Praxisalltag ändern? Drei niedergelassene Mediziner aus Unterfranken geben Einblicke in ihre Arbeit und nehmen Stellung.

1. Dr. Gunther Carl, Neurologe und Psychiater in Kitzingen: "Die Bürokratie ist abschreckend"

Dr. Gunther Carl (67) ist niedergelassener Neurologe und Psychiater. Seit 30 Jahren betreibt er eine eigene Praxis in Kitzingen. 
Foto: Birgit Carl | Dr. Gunther Carl (67) ist niedergelassener Neurologe und Psychiater. Seit 30 Jahren betreibt er eine eigene Praxis in Kitzingen. 

Was schief läuft im System: Für Gunther Carl steht der Patient im Mittelpunkt. Ihn nervt deshalb, wenn er in seiner Praxis immer mehr Zeit für Dokumentation und Verwaltung aufbringen muss. Schon vor Jahren hat er ein Patientenzimmer in ein Verwaltungsbüro mit drei Arbeitsplätzen umfunktioniert.

"Wir brauchen Formulare in DIN A6 quer und längs, in A5 quer und längs, in A4 und in A5 noch extra auf rosa Papier, das nur bei einem bestimmten Hersteller bezogen werden darf – für die Krankschreibung", sagt der 67-Jährige mit Galgenhumor. Die Bürokratie habe überhand genommen.  Bei einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 52 Stunden verbringe ein niedergelassener Arzt heute laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung allein 7,5 Stunden nur mit Verwaltung: "Das ist abschreckend für junge Ärzte."

Abrechnungen, Anträge, Korrespondenz mit Kassen, Ärztekammer oder KV – "alles ist viel kleinteiliger und komplexer geworden". Die Digitalisierung könnte helfen, meint der erfahrene Neurologe. Doch sie werde stümperhaft vorangetrieben. "Fehlerbehaftet, unausgereift und zeitraubend" sei die vom Ministerium verordnete Telematik-Infrastruktur. "Das E-Rezept nutzt dem Arzt gar nichts", sagt der Kitzinger. Im Gegenteil – das Ausstellen dauere wegen der digitalen Signatur deutlich länger.

Hinzu komme eine veränderte Anspruchshaltung: Auch mit kleineren Beschwerden würden Patientinnen und Patienten zum Facharzt kommen – "man erwartet dann die vollumfängliche Abklärung mit allen Untersuchungen und stellt das eigene Anliegen als besonders dringlich dar". Die Idee einer Eigenbeteiligung als Steuerungsinstrument bei Arztbesuchen kann der Neurologe deshalb nachvollziehen. 

Was sich ändern müsste: Zentrale Forderung des Kitzinger Facharztes ist der Abbau von Bürokratie mit weniger Dokumentations- und Kontrollpflichten. Die Zeit könne besser für Patienten und mehr Termine genutzt werden. Carl ist für eine Digitalisierung in den Praxen – aber "mit einem Update auf das heute technisch Mögliche". Man sei "auf dem Stand vor 15 Jahren, weil so lange darüber verhandelt wurde".

Dritter Wunsch des Neurologen: Entbudgetierung bei den Honoraren. Ärzte sollten von den Kassen alle erbrachten Leistungen auch erstattet bekommen, sagt Carl. Für Fachärzte liege die Auszahlungsquote derzeit bei 85 Prozent. Auf dem Rest würden sie sitzen bleiben – "weil nicht genug Geld von den Kassen da ist". Diese Unsicherheit mache einen Praxisbetrieb wirtschaftlich schwer kalkulierbar.

2. Dr. Elisabeth Rieck, Hausärztin in Neubrunn: "Weg mit dem Privatpatiententum"

Dr. Elisabeth Rieck (40) betreibt seit 2018 eine Praxis in Neubrunn – und hat viel Arbeit. Im westlichen Landkreis Würzburg ist der Mangel an Hausärzten besonders stark zu spüren.
Foto: Johannes Kiefer | Dr. Elisabeth Rieck (40) betreibt seit 2018 eine Praxis in Neubrunn – und hat viel Arbeit. Im westlichen Landkreis Würzburg ist der Mangel an Hausärzten besonders stark zu spüren.

Was schief läuft im System: Elisabeth Rieck ist Hausärztin mit Leib und Seele. Sie versucht sich Zeit zu nehmen für ihre Patientinnen und Patienten. Das Problem: Ein Gespräch oder eine körperliche Untersuchung wird von den Privatkassen deutlich schlechter honoriert als der Einsatz von Apparaten wie Ultraschall oder Computertomografie. Was dazu führe, dass vor allem bei Privatversicherten "viele, teils unnötige Untersuchungen" gemacht werden – Stichwort Überdiagnostik.

Die Abrechnungsordnung für Privatpatienten stamme zum Großteil von 1982, sagt Rieck. Damals galten Medizingeräte als sehr teuer, entsprechend hoch waren die Gebührenumlagen. Inzwischen seien die Kosten vieler Geräte wie EKG oder Pulsoxymeter deutlich gesunken. Eine wirkliche Anpassung der Vergütung sei aber ausgeblieben, stellt die Hausärztin fest: "Es lohnt sich also finanziell, bei Privatversicherten viel Diagnostik und wiederkehrende Kontrollen zu betreiben."

Bei Kassenversicherten behandle man in der Regel leitlinienorientiert. Es gelte, durch das  Überweisungssystem eine Unterversorgung oder Überdiagnostik zu vermeiden. Der Schwerpunkt liege auf den Beratungsgesprächen und der klassischen körperlichen Untersuchung, sagt die Hausärztin. "Ergebnis: Kassenpatienten fühlen sich scheinbar benachteiligt."

Deshalb würden viele immer nachdrücklicher und teils ungeduldig Untersuchungen "oder ein großes Blutbild" fordern. Oder würden selbstständig Termine beim Facharzt ausmachen, "der dann mal alles checken soll". Dies führe zu einer weiteren Verknappung der Termine, sagt Rieck. Hauptleidtragende seien dann chronisch Erkrankte und wirklich behandlungsbedürftige Menschen. 

Die Versorgung und Begleitung ihrer Patienten erfordere Zeit, Kommunikation, viele Absprachen mit anderen Ärzten. "Diese Mehrarbeit ist meist unbequem und wird auf Ärzteseite nicht adäquat honoriert", meint die Neubrunner Hausärztin. Sie habe von Facharztpraxen gehört, die einer akut erkrankten Patientin einen "Kassentermin" in vier Wochen angeboten hätten – oder für 50 Euro  sofort in der "Privatsprechstunde" noch am selben oder nächsten Tag. "Daran erkennt man, wie krank das System geworden ist."

Es gehe nicht mehr um den Leidensdruck der Patientinnen und Patienten. "Nicht nur Angebot und Nachfrage, sondern Geld reguliert nun auch die Arzttermine. Das macht mich betroffen." 

Was sich ändern müsste: Elisabeth Rieck wünscht sich mehr Wertschätzung für die Hausarztpraxis – "nicht nur in Worten, sondern auch in Taten" von Politik, Ämtern und Kliniken. Viel zu oft würden Patienten unvorbereitet und überstürzt entlassen. "Ein kollegiales Gespräch im Vorfeld könnte hier viel Ärger ersparen."

Rieck diagnostiziert eine "Drei-Klassen-Medizin" mit Privatpatienten sowie Kassenpatienten in der Stadt und auf dem Land. Ihre Therapie dagegen: Abschaffung des Privatpatiententums. Rieck fordert ein Primärarztsystem, in dem Hausarzt oder Hausärztin als erste Anlaufstellen die Versorgung aller sichern – und so ihre Patienten vor zu viel wie zu wenig Medizin schützen können.

3. Dr. Max Zellner, Hals-Nasen-Ohren-Arzt in Ochsenfurt: "Vom Bundesgesundheitsminister diskreditiert"

HNO-Facharzt Dr. Max Zellner (62) hat eine Praxis in Ochsenfurt. Ausufernde Bürokratie durch immer mehr Vorschriften und der Personalmangel bei den Hilfskräften bereiten ihm einige Sorgen.
Foto: Johannes Kiefer | HNO-Facharzt Dr. Max Zellner (62) hat eine Praxis in Ochsenfurt. Ausufernde Bürokratie durch immer mehr Vorschriften und der Personalmangel bei den Hilfskräften bereiten ihm einige Sorgen.

Was schief läuft im System: Max Zellner hat in seinen 25 Jahren mit eigener HNO-Praxis einiges an Veränderung erlebt. Gerade sei die Zahl der Patienten deutlich angestiegen, weil andere Facharztpraxen teilweise keine Neupatienten mehr aufnehmen würden oder eine Praxis mangels Nachfolger schließe. 

"Dadurch entsteht eine Migration in die verbliebenen, noch aufnahmewilligen Praxen, was zu längeren Wartezeiten bei den Terminen und in der Praxis führt", sagt Zellner. Wegen des Andrangs besetze er Termine zum Teil doppelt. Wird ein Terminwunsch nicht erfüllt, reagierten viele Patienten mit Unverständnis, gelegentlich beleidigend gegenüber den Mitarbeiterinnen.

Zellner operiert als Belegarzt an der Main-Klinik in Ochsenfurt. Wenn er einen Eingriff aus Kapazitätsgründen nicht durchführen könne, schaffe er es aktuell kaum, seine Patienten in der Würzburger Uniklinik oder anderswo unterzubringen.

Auch Max Zellner klagt über eine "deutliche Zunahme der Bürokratie" durch die Ausweitung von Dokumentationspflichten bei Datenschutz oder Hygiene oder durch die Einführung der elektronischen Patientenkarte. Damit  verbunden seien ständige kostspielige IT-Erweiterungen, in die sich die Angestellten erst einarbeiten müssen.

Verschärft werde die Situation durch den Personalmangel bei den Medizinischen Fachangestellten, sagt der Arzt. Auch wenn er selbst aktuell alle Stellen besetzt hat: "In der Vergangenheit mussten wir immer wieder Sprechstunden streichen, da nicht genug Mitarbeiterinnen da waren." Und wie andere Niedergelassene beobachtet auch Zellner den Trend, dass Patienten mit Beschwerden direkt zum Facharzt kommen, obwohl der Hausarzt sie behandeln könne.

Die Folge all der schwierigen Umstände sei, dass junge Kolleginnen und Kollegen "nicht mehr in die Niederlassung streben, sondern lieber in der Klinik bleiben".

Was sich ändern müsste: Um den Betrieb einer Praxis wieder attraktiver und Patienten zufriedener zu machen, wünscht sich der HNO-Spezialist mehr Freiheit durch die Kassen. Er fordert eine Streichung der "WANZ"-Kriterien (wirtschaftlich, ausreichend, notwendig, zweckmäßig), die das Wirtschaftlichkeitsgebot bei Behandlungen beschreiben. Zellner findet: "Der Patient sollte das erhalten, was er benötigt und nicht, was Rabattverträge vorgeben."

Auch Regressandrohungen sollten fallen: Ist der Arzt von einer medizinischen Maßnahme überzeugt, die Kasse aber nicht, bleibt die Praxis derzeit leicht auf ihren Kosten sitzen, sagt Zellner. Er mahnt ein Ende der Budgetierung und der Begrenzung von Fallzahlen wie zuletzt bei den Kinderärzten an: "'Alle erbrachten ärztlichen Leistungen sollten von den Kassen voll bezahlt werden." 

Neben diesen wirtschaftlichen Faktoren wünscht sich Max Zellner mehr Wertschätzung für die Fachärzte. Sie würden vom Bundesgesundheitsminister als unnötige "doppelte Facharztschiene" neben den Kliniken diskreditiert. 

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Kitzingen
Ochsenfurt
Neubrunn
Andreas Jungbauer
Arzttermine
Deutsches Institut für Normung
Hausärzte
Kassenpatienten
Kinderärzte
Privatpatienten
Stadt Würzburg
Ärztekammern
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Barbara Fersch
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus - Peter Eschenbach
    Zum Glück gibt es noch andere Ärzte (Hausärzte) Nachdem ich den Hausarzt gewechselt habe muss ich zwar jetzt jedes mal eine größere Strecke fahren, habe aber den Vorteil dass ich einen Hausarzt habe der den Patienten ernst nimmt, Zeit hat und dennoch eine Praxis vorhalten kann ohne dem ständigen Gejammere zuzustimmen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans Grein
    Frau Dr. Rieck hat recht: mir konnte noch niemand erklären, welche Vorteile diese getrennten Kassensysteme (gesetzliche und private Krankenversicherung) bringen. Wen alle in die gesetzliche Krankenversicherung einzahlen, ist das gut für die Finanzierung. Es ist auch nicht einzusehen, warum Menschen, die privat versichert sind, Vorteile gegenüber den "normalen" haben sollten.
    Auch die zunehmende Kommerzialisierung des Gesundheitswesens hat keinerlei Vorteile für Medizinpersonal oder Patienten. Das Gesundheitswesen gehört zur Daseinsvorsorge und eignet sich, genauso wenig wie Wohnen, dazu, Rendite zu erwirtschaften. Statt Rendite einzufahren sollte das Medizinpersonal ordentlich bezahlt werden und es sollte ordentliche Arbeitsbedingungen haben.
    Da läuft einiges schief bei uns, obwohl unser Gesundheitssystem vergleichsweise gerechter ist als z.B. in den USA.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus B. Fiederling
    muß ich Ihnen rechtgeben, Herr Grein. War in den 90er Jahren für 4 Wochen mal in LA.
    Dort haben damals schon junge Frauen erzählt, dass die Krankenkasse kein Geld zusteuert,
    wenn Frauen ein Kind bekommen. Sie werden am nächsten Tag aus der Klinik gleich entlassen, und müssen sehen, wie sie zurecht kommen. Gäbe noch viel mehr Gründe nicht nach Amerika auszuwandern in das gelobte Land der vielen Unmöglichkeiten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Thomas Diener
    Leider hat sich trotz einer neuen Regierung nichts geändert :
    Wir geben Unsummen für Bürokratie und irgendwelche Verbände aus , aber der Mensch
    bleibt immer mehr auf der Strecke. Wir erstellen immer mehr Statistiken , verpflichten
    immer mehr Berater usw. für teueres Geld und in der Summe wird es eher schlechter
    statt besser !
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus B. Fiederling
    zu erhalten.
    Wie wird, und das ist auch das nächste Problem, die ärztliche Versorgung 2030 .... aussehen, wenn dann viele jetzige Ärzte auf dem Land in ihren wohlverdienten Ruhestand gehen?
    Die meisten jungen Ärzte wollen ja gar nicht aufs Land, das ist auch ein Problem.
    Unser Gesundheitssystem müsste dringends mal neu sortiert werden, und da helfen nicht nur Rezepte übers Handy, viele Leute über 80 aufwärts, können mit dem Ding ja gar nicht
    umgehen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Dominik Temming
    "Ein Land, in dem wir gut und gerne leben"
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus B. Fiederling
    es ist wirklich ein Jammer, dass unsere Hausärzte doch völlig überlastet sind, das spricht wiederum auch für das Gesundheitssystem unseres ach so hochgeehrten Herrn Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Man kommt ohne Terminabsprache noch nicht einmal mehr zum Hausarzt. Früher als in jeder Ortschaft noch ein lieber Onkel Dock saß, ging man hinein, Hallo, da bin ich und man wartete halt bis man drann war. Mich wundert es nicht, wenn
    junge Ärzte lieber in ein Krankenhaus gehen und dort ihren Dienst tun, als auf dem Land, wo sie doch oftmals 10-12 Stunden in der Praxis sind, nicht nur in öffentlichen Sprechzeiten, sondern auch noch allerlei andere Arbeiten erledigen müssen. Allein in einer 2000 SeelengPmeinde hat ein Arzt volle Arbeit zu leisten. Wundert mich nicht, wenn Ärzte/innen,
    auch mal am Rande der Erschöpfung sind und keine neuen Patientenmehr aufnehmen.
    Herr Lauterbach, wachen sie endlich auf und machen eine gescheihte Politik. Nicht nur Coronagejammere.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Walter Seubert
    Lieber Herr Fiederling, das ist nicht erst seit Lauterbach so das war auch bei seinen Unions-Vorgängern so und die haben überhaupt nichts gemacht. Eventuell sollte man mal an die Strukturen gehen die durch eine kassenärztliche Vereinigung geschaffen werden. Es geht weiter mit dem Numerus Clausus für das Medizinstudium. Auch ich musste mich wie si viele in meinem Berufsleben auf die Digitalisierung einlassen und hätte ich das nicht getan hätte ich vermutlich keinen Job mehr. Die Faxzeiten und handschriftlichen Aufzeichnungen ( die fast kein Mensch lesen kann und ewig archiviert werden müssen) sollten so langsam vorbei sein.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus B. Fiederling
    klar, war auch schon zu Spahns Zeiten nicht besser, aber Herr Lauterbach hat ja volle Kanne
    getönt, alles besser zu machen wie sein Vorgänger, und nu? Wir leben zwar immer noch in
    einem Wohlfühlstaat mit vielen Vorteilen, gegenüber anderen Ländern, aber fakt ist auch,
    wie wird sich das ganze entwickeln? Ich sehe da eher skeptisch in die Zukunft. Ein Beispiel,
    was auch an unserem maroden Gesundheitssystem liegt:

    Mein Vater hatte vor gut 8 Wochen eine Hüftop. Geht ihn Gott sei dank wieder sehr,gut jetzt kommt das große aber:

    er war in der AWO in Würzburg auf Reha. Neben ihn lag ein Mann, ungefähr gleichaltrig, der
    musste von Ludwigsburg nach Würzburg auf Reha, da in ganz BW kein Platz zu finden war bis
    Mitte Oktober. Und bei der AWO kämpfen sie auch wie beim Bürgerspital, das ja schon dicht ist, um die Existenz ihrer Rehaklinik, es liegt sogar eine Petition auf, wo man sich eintragen sollte, damit möglichst viele Unterschriften gesammelt werden können, um das Therapiezentrum aufrecht
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus - Peter Eschenbach
    Von Ludwigsburg nach Würzburg auf Reha. Was ist denn daran schlimm? Das entscheidende sollte die Reha sein . Hat übrigens mit dem Artikel rein gar nix zu tun.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus B. Fiederling
    na - fehlen ihnen jetzt die Gegenargumente? werter Herr Seubert?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten