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Schweinfurt
Pflegenotstand: Das sagen unterfränkische Abgeordnete zu Gottfried Bindrims Brandbrief aus Schweinfurt
Der Leiter der Schweinfurter Caritas-Sozialstation schickte allen 32 Landtags- und Bundestagsabgeordneten einen flammenden Brief. Nur wenige reagierten - und zwar so.
Die Situation in der Pflege hat sich in den vergangenen Wochen im Raum Schweinfurt verschärft – was sagen die unterfränkischen Abgeordneten (von links)  Anja Weisgerber (CSU), Markus Hümpfer (SPD), Sabine Dittmar (SPD) und Paul Knoblach (Grüne)?
Foto: v.l.: Oliver Schikora, Nicolas Bettinger, Lukas Reinhardt, Thomas Josef Möhler | Die Situation in der Pflege hat sich in den vergangenen Wochen im Raum Schweinfurt verschärft – was sagen die unterfränkischen Abgeordneten (von links)  Anja Weisgerber (CSU), Markus Hümpfer (SPD), Sabine ...
Lisa Marie Waschbusch
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:24 Uhr

Gottfried Bindrim ist enttäuscht. "Dass gerade einmal knapp 30 Prozent der unterfränkischen Politikerinnen und Politiker reagiert haben", hält er für "ein beschämendes Bild". Der Schweinfurter Caritas-Sozialstationsleiter hatte Anfang Juli einen Brandbrief an die 13 Bundestags- und 19 Landtagsabgeordneten aus Unterfranken geschickt. Einen Brief, in dem er eindrücklich auf die Situation in der Pflege – auch im Hinblick auf die Corona-Pandemie – im Raum Schweinfurt einging. Seiner Meinung nach ist sie Lage nicht nur seit der Kündigung zahlreicher Pflegeverträge durch die Diakonie zu einer "Pflegetriage" ausgeufert.

Nur zehn Abgeordnete hätten sich auf seinen Brief zurückgemeldet, sagt Bindrim jetzt. Für ihn sei es "im Grunde für alle Politiker ohne Reaktion ein riesiges Armutszeugnis, hier noch nicht einmal den Eingang des Schreibens zu bestätigen". Diese Redaktion hat bei den Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern, die sich bei dem Sozialstationsleiter meldeten, nachgefragt: Was sagen sie zu dem Schweinfurter Brandbrief?

Einige antworteten in einer gesonderten Stellungnahme, andere schickten ihre teils mehrere Seiten umfassende Antwort an Bindrim auch an diese Redaktion. Manche Parteikollegen antworteten gemeinsam. Der Schweinfurter Landtagsabgeordnete Richard Graupner (AfD) schickte eine Antwort an Gottfried Bindrim, ließ der Redaktion jedoch kein Statement zukommen. 

1. Anja Weisgerber (CSU), Bundestagsabgeordnete aus Schwebheim 

Anja Weisgerber, CSU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Schweinfurt-Kitzingen
Foto: Oliver Schikora | Anja Weisgerber, CSU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Schweinfurt-Kitzingen

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber antwortete auf den Brandbrief von Gottfried Bindrim auch im Namen ihrer Parteikollegen Paul Lehrieder und Gerhard Eck. Neben einer Würdigung der pflegerischen Arbeit führt sie an, dass die unionsgeführte Bundesregierung in den vergangenen Jahren immer wieder Verbesserungen in der Pflege vorangebracht habe. Die Pandemie habe jedoch gezeigt und zeige noch immer, dass weitere Anstrengungen notwendig seien, um die Bedingungen für in der Pflege tätige Fachkräfte und Pflegebedürftigen zu verbessern und gegebenenfalls Entscheidungen aus der Vergangenheit, beispielsweise bei den Dokumentationspflichten, zu überdenken.

In Sachen Pandemiemanagement könne sie Bindrim nur zustimmen, schreibt Weisgerber. Der aktuellen Bundesregierung fehle es an einer einheitlichen Linie, "was man nicht nur an der gescheiterten Impfpflicht sieht". Zu der seit März geltenden Corona-Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeheimen wünscht sich Weisgerber eine Auswertung sowie einen Ausblick auf die Zukunft. Dass sich die Definition, wer als vollständig geimpft gilt, ändere, habe "auch weitreichende Auswirkungen auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht" und stelle "Einrichtungen und Gesundheitsämter erneut vor Herausforderungen".

Sie habe dem Leiter der Caritas-Sozialstation ein persönliches Treffen angeboten, sagt die Schweinfurter CSU-Politikerin. Und: "Schreiben, wie der Brandbrief von Herrn Bindrim, sind wichtig für uns und unsere politische Arbeit. Denn nur wenn wir wissen, wo der Schuh drückt, können wir uns dafür einsetzen, dass sich etwas ändert."

2. Markus Hümpfer (SPD), Bundestagsabgeordneter aus Schonungen

Markus Hümfper, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Schonungen
Foto: Nicolas Bettinger | Markus Hümfper, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Schonungen

Markus Hümpfer, der SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Schweinfurt-Kitzingen, ließ über sein Büro mitteilen, dass er sich zusätzlich zu einer Antwort auch mit Gottfried Bindrim persönlich unterhalten habe. Er sei der Meinung, "dass sich im Bereich der Pflege dringend etwas ändern muss und die Arbeit, die die Pflegenden leisten, aufgewertet werden muss". Besonders durch die Pandemie sei dies deutlich geworden. Im Mai habe die Ampel-Koalition daher das Pflegebonus-Gesetz verabschiedet und außerdem die Weichen für eine stärkere Tarifbindung in der Pflege gestellt.

"Im Koalitionsvertrag wurde außerdem festgelegt, dass ein Instrument zur bedarfsgerechten Personalbemessung in der Krankenpflege eingeführt werden soll", heißt es in Hümpfers Antwort weiter. Dies seien "auf jeden Fall Schritte in die richtige Richtung, um den Pflegeberuf auch zukünftig attraktiver zu gestalten". Der regelmäßige Austausch mit den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Schweinfurt sei ihm besonders wichtig, um über die aktuelle Lage vor Ort und die Bedürfnisse des Gesundheitspersonals im Bilde zu sein, so der SPD-Politiker.

3. Sabine Dittmar (SPD), Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium aus Maßbach

Sabine Dittmar (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit.
Foto: Lukas Reinhardt | Sabine Dittmar (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit.

Sabine Dittmar, SPD-Politikerin aus dem Wahlkreis Bad Kissingen, hat einen persönlichen Termin mit Gottried Bindrim ausgemacht, bei dem sie ihn in Schweinfurt besucht. Auf Nachfrage dieser Redaktion teilte sie im Vorfeld des Gesprächs mit: "Eines möchte ich aber deutlich machen: Für mich als Medizinerin und Gesundheitspolitikerin gibt es nichts daran zu rütteln, dass in Einrichtungen wie Pflegeheimen und Krankenhäusern selbstverständlich andere Anforderungen an den Infektionsschutz bestehen als bei einem Bürojob oder im Speditionsbereich." Beschäftigte im Pflegebereich versorgten und betreuten hoch vulnerable Personengruppen, sodass der Eigen- und Fremdschutz durch Masken, Hygienemaßnahmen, Testverfahren und einen umfassenden Impfstatus eine Selbstverständlichkeit sein müsse.

4. Volkmar Halbleib (SPD), Landtagsabgeordneter aus Ochsenfurt

Abgeordneter des Bayerischen Landtags: Volkmar Halbleib (SPD)
Foto: Johannes Kiefer | Abgeordneter des Bayerischen Landtags: Volkmar Halbleib (SPD)

Der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib (SPD) aus dem Landkreis Würzburg spricht in seiner Antwort an Gottfried Bindrim einige Verbesserungen für Pflegebedürftige und Pflegekräfte an, wie etwa "die Begrenzung des Eigenanteils von pflegebedürftigen Personen in stationären Einrichtungen, der Einführung von bundeseinheitlichen und verbindlichen Personalanhaltswerten für stationäre Einrichtungen oder Entlohnung nach Tarif oder kirchenarbeitsrechtlichen Regelungen als Bedingung für die Zulassung zur Versorgung für Pflegeeinrichtungen (ab 1. September 2022)". Die "Misere der zu wenigen Pflegekräfte", so Halbleib, sei damit jedoch nicht behoben.

Er bekomme mit, dass die "Skepsis gegenüber einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht und anderen Schutzmaßnahmen sehr groß" sei, schreibt der SPD-Politiker. "Leider hat die von Ihnen geforderte allgemeine Impfplicht bei der Abstimmung im Bundestag keine Mehrheit gefunden, weil die Unionsfraktion nicht zugestimmt hat", so Halbleib an Bindrim. Es seien nicht "die Politiker zu feige", sondern bestimmte Parteien und Fraktionen hätten sich der Verantwortung entzogen.

Die Situation in der Pflege hat sich in den vergangenen Wochen im Raum Schweinfurt verschärft – nicht zuletzt, weil die Diakonie zahlreiche Pflegeverträge kündigte.
Foto: Tom Weller, dpa | Die Situation in der Pflege hat sich in den vergangenen Wochen im Raum Schweinfurt verschärft – nicht zuletzt, weil die Diakonie zahlreiche Pflegeverträge kündigte.

Was die Bezahlung der Pflegekräfte angeht, weist Halbleib auf die Anstrengungen hin, die Tarife insbesondere in privaten Pflegeeinrichtungen durch einen standardisierten Einheitstarif anzuheben. Gescheitert sei dies an der fehlenden erforderlichen Zustimmung der großen Träger, unter anderem auch der Caritas, so der Landtagsabgeordnete: "Dafür mag es nachvollziehbare Argumente aus Verbandssicht geben, aber insgesamt wurde eine große Chance zur Verbesserung der Bezahlungssituation für alle Pflegekräfte vertan, aber nicht durch Entscheidungen 'der Politik'". 

Er halte es für zentral, die Pflege von unnötigen bürokratischen Auflagen zu entlasten. Aber: "Solange Pflege immer nur im Zusammenhang mit 'Problem', 'Skandal', 'Notstand', 'Misere' oder 'Mangel' thematisiert wird, solange müssen wir uns nicht wundern, dass Viele, die geeignet wären, nicht in der Pflege arbeiten wollen." Er habe Bindrim angeboten, ihn für ein persönliches Gespräch in Schweinfurt zu besuchen, teilt Halbleib mit.

5. Manfred Ländner (CSU), Landtagsabgeordneter aus Kürnach

Manfred Ländner, Abgeordneter im Bayerischen Landtag
Foto: Silvia Gralla | Manfred Ländner, Abgeordneter im Bayerischen Landtag

Auch Manfred Ländner, CSU-Landtagsabgeordneter aus dem Stimmkreis Würzburg-Land, hielt sich kurz in seiner Antwort an diese Redaktion. Er teilte lediglich mit, er habe Gottfried Bindrim angerufen. Auf Nachfrage bestätigte Bindrim den Anruf, Ländner habe ihm in dem Gespräch "jedoch keinerlei Hoffnungen gemacht".

6. Paul Knoblach (Bündnis 90/Die Grünen), Landtagsabgeordneter aus Bergrheinfeld-Garstadt

Der Landtagsabgeordnete Paul Knoblach (Bündnis 90/Die Grünen) 
Foto: Thomas Obermeier | Der Landtagsabgeordnete Paul Knoblach (Bündnis 90/Die Grünen) 

Eine sehr ausführliche Antwort erhielt der Schweinfurter Sozialstationsleiter von dem Landtagsabgeordneten Paul Knoblach, der selbst mehr als 35 Jahre als Krankenpfleger in Werneck (Lkr. Schweinfurt) tätig war. Er antwortete auch im Namen seiner Grünen-Parteikollegin Manuela Rottmann, Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Bad Kissingen. Knoblach schreibt: "Die mit Ihrem Schreiben übermittelte Emotionalität kann ich nicht nur nachvollziehen, sie wirft mich zurück in die Vergangenheit und zeigt auf dramatische Weise, dass (...) die zwingend notwendigen, grundlegenden Reformen des Gesundheits- und Pflegewesens bisher ausgeblieben sind." Die einrichtungsbezogene Impfpflicht halte er "nach wie vor für richtig", so Knoblach, deshalb lehne er  eine vorzeitige Aussetzung ab.

"Balkonapplaus, warme Worten und Einmalzahlungen" würden nicht ausreichen, um die "grundlegenden Missstände im Gesundheits- und Pflegewesen" zu beheben. Dies, so der Politiker aus Garstadt, werde "keine Pflegefachkraft dazu animieren, wieder in ihrem Bereich tätig zu werden. Nicht, weil die Pflegenden nicht mehr wollen, sondern weil sie (...) einfach nicht mehr können."

Die Grünen hätten sich auf Bundesebene vorgenommen, die Lohnsituation insgesamt zu verbessern, "um insbesondere die Gehaltslücke zwischen Kranken- und Altenpflege zu schließen". Zudem gehe es um tarifgemäße Bezahlung, bedarfsgerechte Personalbemessungsverfahren und um eine Erhöhung der Attraktivität des Pflegeberufs: "Etwa mit einer Steuerbefreiung von Zuschlägen, der Abschaffung geteilter Dienste, der Einführung trägereigener Springerpools und dem Anspruch auf familienfreundliche Arbeitszeiten für Menschen mit betreuungspflichtigen Kindern."

Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege werde ein Schwerpunkt der Arbeit der Grünen auf Bundesebene in den kommenden Jahren sein, schreibt Knoblach. Er spreche sich für die "Pflegepersonalregelung 2.0" aus, die er für "die Grundlage für zukünftige Personalstandards in der Pflege" hält und die "den Pflegekräften konkrete Perspektiven für einen Zuwachs an Kolleginnen und Kollegen" verschaffe.

7. Winfried Bausback (CSU), Landtagsabgeordneter aus Aschaffenburg

Winfried Bausback (CSU), Mitglied des Bayerischen Landtags und Staatsminister a.D.
Foto: Peter Kneffel, dpa | Winfried Bausback (CSU), Mitglied des Bayerischen Landtags und Staatsminister a.D.

Der Aschaffenburger CSU-Landtagsabgeordnete Winfried Bausback antwortete kurz und knapp auf den Brief des Schweinfurter Sozialstationsleiter: "Sehr gerne werde ich Ihre Hinweise in der CSU Landtagsfraktion mit den für Gesundheit und Pflege zuständigen Landtagskollegen besprechen."

 
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  • ralfestenfeld@aol.com
    Es ist wie immer: salbungs-, verständnis- und mundvolle Antworten. Es wird in der Pflege keine Veränderung geben - ausser, dass noch mehr Menschen sich dort verabschieden (altershalber oder auch anderen Motiven folgend) und zu wenige neue nachfolgen. Die Gründe sind sicherlich unterschiedlich, aber letztlich Fakt.
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  • giacomo
    Eine erheblich bessere Bezahlung ist dringend notwendig. Das muss auch die Kirche endlich begreifen. Bei guter Bezahlung gibt es wahrscheinlich auch mehr Leute, die diesen Beruf ergreifen wollen. Nur bei vielen Pflegekräften ist eine ordentliche Arbeitszeit gewährleistet und die Pflegekräfte wären nicht so überfordert. Das wird nicht ohne eine kräftige Anhebung des Pflegebeitrags zu realisieren sein. Allerdings ist dann das Geschrei in der Bevölkerung riesig groß! Am meisten schreien wahrscheinlich die, die hier auch kommentieren.
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  • Margarete-wuestner@web.de
    Herr Bindrim danke dass Sie mit Ihrem Brief dran bleiben über den Pflegenotstand die Politiker "wach"zu halten.
    In vielen Branchen geht gerade "das Licht aus".
    Und es geht in Ihrem Brief um die Schwächsten in der Gesellschaft.
    Ebenso um unsere Kinder in Kitas/Kindergärten. Erzieher sind mit ihrer Kraft am Ende!
    Ich wünsche mir, dass die Politiker jeden Tag von Brandbriefen aus der Pflege und Erziehung überhäuft werden, damit sie reagieren müssen.
    und ich hoffe, dass die nächste Wahl eine Pleite für unsere Oberen wird.
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  • austroewer
    Wie wäre es, wenn die Caritas, oder die Diakonie mal selber Geld in die Hand nehmen würden?
    Als kirchliche "Unternehmen" haben sie Zugang zu extremen Guthaben und Besitzungen.
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  • Mila
    Danke Herr Bindrim, dass sie nicht aufgeben, kämpfen sie weiter, auch wenn die Politiker es nicht für nötig halten, zu antworten. Aber was sollen sie auch sagen? Tut mir leid, habe leider keine Ahnung oder kein Interesse? Eines interessiert leider die meisten: wie kann ich meine eigenen Taschen auf Kosten der Steuerzahler füllen, um ausgesorgt zu haben. Und es funktioniert, die Deutschen halten still, es geht uns doch noch gut??? Nein, es geht nicht sehr vielen mehr gut. Unseren Kanzler interessiert das genauso wenig wie das , was Abbas in seiner Anwesenheit geäußert hat. Er steht stumm daneben, aber erst nachdem die Welle der Empörung vom Ausland kam, bedauert er sein Schweigen. Das ist unser Mann in schweren Zeiten, stumm wie ein Fisch: Merkel hat in den letzten Jahren wichtige Entscheidungen ausgesessen und er schweigt, ob aus Unfähigkeit oder Angst, wer weiß? Bleibt die Hoffnung, dass nichts geschieht, ein bißchen Friede, ein bißchen Freude …..
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  • Mila
    Auch diese Regierung schafft es bis jetzt nicht, das Potential der Menschen, die täglich seit vielen Jahren zu uns kommen in Ausbildung und Arbeit zu bringen. Hier wird zu ortsüblich vermeintliche Schuld auf die vorherige Regierung geschoben, aber vernünftige und hilfreiche Konzepte und damit verbundene Umsetzungen, sind auch bei der Ampel immer noch utopisch, es tut sich einfach nichts. Außer halbherzigen Phrasen, ständiges hin und her, leere Versprechungen- Hauptsache die eigenen Taschen sind voll. Vielleicht sollten sie mal dran denken, dass einem Geld nichts nützt, wenn man im Krankenhaus liegt und keine Schwester/Pfleger mehr kommt, weil einfach nur noch zu wenige da sind, oder bald keiner mehr! Versprechen und nichts einhalten, zeigt leider die Moral unserer Politiker. Haben wir seit Monate deutlich erlebt, da werden mit großen Tönen Waffen versprochen, die bis heute nicht geliefert wurden. Da steht für unser Land ein Mann an der Spitze, da kann man sich nur noch Fremdschämen.
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  • Mila
    Brandbriefe interessieren unsere Ampel nicht, obwohl Herr Scholz seinen guten Freund Karl als Mann vom Fach, der die beste Wahl für das Amt des Gesundheitsministers wäre, in vollen Tönen angepriesen hat. Was ist draus geworden, nichts als noch mehr Corona-Chaos und leere Phrasen und dunkle Orakels? Briefe, ständige Aufforderungen von noch Erkennenden des Pflegenotstandes werden nichts nützen: es bleibt was es ist: ein großer Haufen von Ignoranten, Lobbysten, Traumtänzern und Egoisten regieren unser Land. Viel besser war es in den letzten Jahren unter Merkel auch nicht, aber nicht so schlimm. Und wir spüren es alle (zumindest Normalbürger) am eigenen Leibe - moderne Sklaventreiberei: die die arbeiten können sich immer weniger leisten und und sollen immer noch mehr arbeiten, für die, die unter dem besonderen Schutz der regierenden Freunde die Hände aufhalten und immer reicher werden und dazu noch mehr Vergünstigungen erhalten. Einige Politiker vermuten ja jetzt schon kommende Unruhen!?
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  • kvtom
    Das ist wieder typisches "Politikergeschwätz". Viel reden, Nichts sagen und noch weniger handeln.
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  • kempf-margit@t-online.de
    Werte Frau Weisgerber , ich würde sagen ihrer Partei hatte es die letzten 16 Jahren an einer einheitlichen Linie gefehlt! Es ist doch wohl so, dass gewissen Damen und Herren die Oppositionsluft nicht so gut bekommt, denn dann würden sie sich manche Ansage sparen! 👎👎
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  • daniel.englbauer@churchsol.de
    Diese sogenannten "Antworten" finde ich durch die Bank einfach lächerlich, egal von wem, egal von welcher Partei. Der Brandbrief hat überhaupt gar nichts Neues thematisiert; die Probleme in der Alten- und Krankenpflege sind seit Jahren! bekannt und öffentlich. Dass unsere Volksvertreter jetzt so überrascht tun, empfinde ich als blanken Hohn.
    Und wärend die Gewählten den schwarzen Peter hin und her schieben und sich in "könnte/müsste/sollte" ergehen, leiden alte und kranke Menschen jeden Tag ganz real darunter, dass sie den EntscheiderInnen nicht wichtig genug sind.
    Man kann gar nicht soviel essen, wie man ****** möchte!
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  • karlheinz.lottig@gmx.de
    Ungeachtet meiner Zustimmung zu Ihren Aussagen gehört zu einem solchen Bericht seitens der MP eine kleine Auflistung, welche Politiker (Achtung: ich verweigere mich dem Gendern) nicht einmal den Anstand hatten, in welcher Länge auch immer auf diese Anfrage zu antworten !!
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