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Würzburg
"Großdemo" mit 2000 Teilnehmenden in Würzburg: So wollen Unterfränkische "Querdenker" zurück in die Öffentlichkeit
Mit einem Protestzug will die "Querdenker"-Szene am 1. Mai wieder auf sich aufmerksam machen. Wie radikalisiert die Szene derzeit ist und worum es bei der angekündigten Versammlung in Würzburg gehen soll.
Die Würzburger 'Querdenker'-Gruppe 'Eltern stehen auf' bei einer Faschingsdemo im Frühjahr.
Foto: Daniel Peter (Archivfoto) | Die Würzburger "Querdenker"-Gruppe "Eltern stehen auf" bei einer Faschingsdemo im Frühjahr.
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:40 Uhr

Die unterfränkische "Querdenker"-Szene mobilisiert mit Flyern, Werbung in den Sozialen Medien und auf YouTube aktuell für eine "Großdemo" am Sonntag, 1. Mai, in Würzburg. 2000 Teilnehmende wurden nach Angaben der Stadt Würzburg angezeigt, intern hofft man in der Szene auf bis zu 5000 Personen. Worum geht es bei der Versammlung, womit ist in Würzburg zu rechnen und wie radikal ist die Szene eigentlich noch in Unterfranken? Wichtige Fragen und Antworten im Überblick.

Worum geht es bei der "Querdenker"-Demo in Würzburg am Sonntag?

Angemeldet wurde die Versammlung nach Angaben der Stadt Würzburg von der Gruppe "Eltern stehen auf", die in der Vergangenheit durch Verschwörungsmythen und Gewaltfantasien auf der Online-Plattform Telegram aufgefallen war. Das Motto der Demo lautet "Frieden ist Freiheit", sie beginnt am Nachmittag auf den Zellerauer Mainwiesen. Geplant sind mehrere Redebeiträge sowie ein Aufzug durch Würzburg. Gefordert werden laut Aufruf "die Wiederherstellung aller Grundrechte", "das Ende sämtlicher Corona-Maßnahmen" und "eine individuelle Impfentscheidung".

Wie unterscheidet sich die Demo von den regelmäßigen Umzügen in Würzburg?

Die Versammlung wurde unterfrankenweit beworben, geplant sind Beiträge von Szene-Größen. So soll etwa die Würzburger Professorin Ulrike Kämmerer sprechen. Sie leugnet die Tauglichkeit von PCR-Tests in der Pandemie und war als Zeugin in eine Ermittlung wegen des Verdachts der Rechtsbeugung durch ein "Querdenker"-Netzwerk verstrickt. Mit dem Rapper "SchwrzVyce" wird zudem musikalische Szene-Prominenz in Würzburg erwartet. In einem Musikvideo posiert er vor Deutschlandflaggen, bezeichnet sich selbst als "rechtes Schwein" und rappt vor martialischen Gewaltaufnahmen "jetzt ist Zeit für Widerstand" und "wollt ihr mich wirklich hetzen sehen?".

Wie positionieren sich dazu die Veranstalter der Würzburger "Querdenker"-Demonstration?

Dieser Redaktion liegt eine Pressemeldung der Demo-Organisatoren vor. Darin heißt es unter anderem: "Wir distanzieren uns ausdrücklich von allen extremistischen Tendenzen, seien sie rechts- oder linkspolitisch motiviert, sowie faschistoidem oder menschenverachtendem Gedankengut." Man lade Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt sowie Medien- und Kirchenvertreter zum Gespräch. Von dieser Redaktion nach der martialischen Musikdarbietung gefragt, erklärt einer der Organisatoren, dass Rap nun einmal "mit kernigen Elementen" spiele. Von rechtsextremen Inhalten könne hier jedoch keine Rede sein.

Drohen am Wochenende in Würzburg Krawalle wie im Winter in Schweinfurt?

"Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt geht von einem friedlichen Verlauf der Versammlungen am 1. Mai in Würzburg aus", heißt es dazu auf Anfrage. Dennoch werde die Würzburger Polizei von Kräften der Bereitschaftspolizei unterstützt. Das Versammlungsaufkommen in Schweinfurt sei zuletzt stark zurückgegangen. Dort waren zwischenzeitlich Tausende auf den Straßen, teils gewalttätig. Rund 180 Personen hätten dort zuletzt an Versammlungen teilgenommen. "Die Lage hat sich inzwischen entspannt, die Versammlungen werden angezeigt und es gehen keine Aggressionen von den Teilnehmern aus", so die Polizei weiter.

Wie stark sind derzeit die rechtsextremen Einflüsse in der "Querdenker"-Szene?

Mehrfach hatten sich in der Vergangenheit rechtsextreme Kräfte an unterfränkischen "Querdenker"-Demos beteiligt. So hatte etwa die radikale Kleinstpartei "Der III. Weg" für Versammlungen in Würzburg geworben. Im Landkreis Haßberge führten Rechtsextreme die Protestzüge teils sogar an, etwa durch die Gruppe "Kollektiv Zukunft schaffen - Heimat schützen". In den Haßbergen ist laut Polizei weiterhin "eine aktive Beteiligung der rechten Szene" feststellbar, die Teilnehmerzahlen seien jedoch auch hier zuletzt zurückgegangen. Die Demo in Würzburg am Sonntag findet in der rechtsextremen Szene tatsächlich wenig Beachtung. Dort wird etwa auf Telegram für Versammlungen in Sachsen und Thüringen am 1. Mai geworben.

An 'Querdenker'-Demos im Landkreis Haßberge sind laut Polizei immer noch Rechtsextreme beteiligt. Für den Protestzug in Würzburg wird ein friedlicher Verlauf erwartet.
Foto: Lukas Reinhardt (Archivfoto) | An "Querdenker"-Demos im Landkreis Haßberge sind laut Polizei immer noch Rechtsextreme beteiligt. Für den Protestzug in Würzburg wird ein friedlicher Verlauf erwartet.

Welche Auflagen gelten für die "Querdenker"-Versammlung in Würzburg am 1. Mai?

Der Auflagenbescheid der Stadt Würzburg liegt dieser Redaktion vor. Er verbietet unter anderem "die Verwendung von Symbolen, Kleidungsstücken oder Kleidungsergänzungen, die als 'Gelber Stern' an die Zwangskennzeichnung von Jüdinnen und Juden während des nationalsozialistischen Regimes erinnern". Als Grund nennt die Stadt Würzburg entsprechende Vergleiche in der Vergangenheit, mit denen das Leid der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus verharmlost wurde. Die erlassene Beschränkung sei "geeignet und erforderlich, um die Verharmlosung der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft zu verhindern sowie die Würde der Opfer zu schützen".

Wie steht es um die Radikalisierung der "Querdenker"-Szene auf Telegram?

Oftmals war die unterfränkische "Querdenker"-Szene durch antisemitische und gewaltverherrlichende Inhalte auf Telegram aufgefallen. Die Radikalität und die Anzahl der Beiträge orientierte sich meist am politischen Geschehen. Zuletzt war die Szene mit Beginn des Ukraine-Kriegs in Aufruhr geraten, mit der Ablehnung einer allgemeinen Impfpflicht durch den Bundestag hatte jedoch auch die Beteiligung auf Telegram nachgelassen. Dennoch wird auf der Plattform weiter gehetzt. So hat eine Person aus dem unterfränkischen AfD-Umfeld jüngst in einer Gruppe einen Beitrag mit dem Inhalt "Die Wahrheit über Hitler" geteilt, in dem der Holocaust relativiert wird. In der Gruppe wird auch für die Demo am Sonntag in Würzburg geworben.

Wird es Protest gegen die "Querdenker"-Demo in Würzburg geben?

Nach Angaben der Stadt Würzburg hat die Grüne Jugend eine Versammlung mit dem Titel "1. Mai schwurbelfrei" gegen die Demo von "Eltern stehen auf" in der Eichhornstraße in der Innenstadt angemeldet. "Wir wollen ein Zeichen setzen, dass 'Querdenken' nicht einfach durch Würzburg ziehen kann", sagt Lilli Grosch, die die Versammlung angemeldet hat. Und auch die Würzburger Antifa-Szene hat Gegenaktionen geplant. "Es wird auf jeden Fall etwas passieren", sagt ein Szene-Insider gegenüber dieser Redaktion. Zu rechnen sei mit Blockadeversuchen in der Würzburger Innenstadt.

 
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  • Zeeder
    von Ulrike Kämmerer und der Untauglichkeit dieser in der Pandemie.
    Mein dritter Punkt war nicht auf der inhaltlichen, sondern der sprachlichen Ebene angesiedelt. Ich habe mich an der zitierten Formulierung gestoßen. Ebenso finde ich die Formulierung „Frau Kämmerer war Teil einer länderübergreifenden Razzia“ unglücklich. Ich hätte statt „Teil“ „auch Ziel“ bevorzugt. Aber das ist wohl eher Geschmacksache.

    Generell finde ich es gut, auch seinen Gegnern mit Fairness zu begegnen und zu differenzieren. Die „Schwurbler“ haben in einigen Punkten nämlich recht gehabt: mögliche Einführung von Impfpflichten, Ausschluss von Ungeimpften am sozialen Leben. Damals noch als Verschwörungstheorien gebrandmarkt.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Zeeder
    vorhanden und in der Lage sei, sich zu vermehren. Der Begriff sage jedoch nichts darüber aus, in welchem Stadium der Infektion ein Mensch sich befinde, ob er krank oder ansteckend sei.“ (https://www.br.de/nachrichten/amp/wissen/faktenfuchs-was-pcr-tests-ueber-corona-infektionen-aussagen,SIb8vqq) Dieser Faktenfuchs-Artikel ist sehr lesenswert, weil er der Komplexität des Themas „PCR-Test“ gerecht zu werden versucht, auch Vagheiten aufzeigt und offensichtlich aktualisiert wird. All das unterlassen die Oberfaktenchecker von dpa. Aber dpa veröffentlicht anscheinend öfter schlecht recherchierte Artikel, wie dieses Beispiel zeigt: https://www.mainpost.de/ueberregional/politik/inland/zwei-neue-transporthubschrauber-in-der-engeren-wahl-art-10780433. Das ist k e i n Qualitätsjournalismus!
    Übrigens reagiert der Corona-PCR-Test auf alle asiatischen Sarbecoviren wie bspw. SARS-COV-1. (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Corona-Test#)
    Leider fehlt in Ihrem Artikel die genau Aussage über PCR-Tests
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  • Zeeder
    aber nicht unterscheiden, ob diese Proteinbestandteile von einem intakten, aktiven und somit vermehrungsfähigen Virus stammen oder ob es sich nur um (tote) Virusreste handelt. So kann man auch mittels PCR-Test bspw. Hepatitis-E-Viren in Leberwurst nachweisen. Die sind aber durch den Herstellungsprozess nicht mehr vermehrungsfähig. „Der PCR-Test ist bei der empfohlenen Abstrichtechnik stets länger – in einigen Fällen mehrere Wochen – positiv, als vermehrungsfähige Viren nachweisbar sind.“ (((https://de.m.wikipedia.org/wiki/Corona-Test#) bis auf mein Leberwurstbeispiel)). Das bestätigt mit seiner Aussage auch implizit Dieter Hoffmann stellvertretender Leiter der Diagnostik des Instituts für Virologie an der Technischen Universität München (TUM):„‚Wenn das Virus auf den Schleimhäuten nachgewiesen werden kann, liegt oder l a g [Z.] bis vor kurzem eine Infektion vor.‘“ Und weiter: „Was viele Menschen allerdings nicht wüssten: Eine Infektion bedeute erst einmal nur, dass der Erreger im
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  • Zeeder
    @ aniemeyer

    Hallo Herr Niemeyer,
    danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mir recht ausführlich zu antworten. Das Positive zuerst: Es freut mich, dass sie den zweiten Punkt als Anregung gesehen haben und das Verfahren weiterverfolgen wollen.
    Zum ersten Punkt: Ihr Verweis auf das dpa- factchecking ist keine direkte Antwort auf meine Fragen und inhaltlich unbefriedigend. Der oberflächliche Artikel ist nicht nur sieben (!) Monate alt (Die Aussagen über die Impfung sind inzwischen obsolet), er zitiert auch nur Aussagen offizieller Quellen wie WHO und RKI als Wahrheit, ohne diese Aussagen kritisch zu hinterfragen. Das ist für mich kein factchecking, sondern autoritätsgläubiges Nachplappern von Aussagen ohne ernsthafte eigene Recherche. Zum Thema:
    PCR-Tests können allein keine Erkrankungen nachweisen! PCR -Tests reagieren im Fall von SARS-COV-2 auf spezifische Virusproteinbausteine aus der Virushülle und anderen spezifischen Virusproteinbestandteilen Der Test selbst kann
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ein Vorgeschmack, was da morgen auf Würzburg zukommt, hat man heute Mittag schon in der Innenstadt erleben können.

    Da haben vor dem Dom erst ein paar Leerdenker-Sektierer-Teletubbies rum palavert und haben sind dann noch grakeelend durch die Fußgängerzone gezogen.

    Und wollten der Menschheit verkaufen, dass z. B. Angela Merkel von einer gewissen Elite ausgebildet worden ist ...

    Da besitzt ja selbst ein gewisser Bernd aus Erfurt mehr Intelligenz, bei dem Verschörungs-Geschwurbele, was die da raus hauen ...
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  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • Lebenhan1965
    @ meefisch

    Dass hier eine erhebliche Zahl von Quarkdenkern, mit einem zumindest zweifelhaften Verhältnis zu unserer Demokratie, auf die Straße geht sollte jeden ernsthaften Demokraten schon beunruhigen.

    Putins Propaganda scheint weit in unsere Gesellschaft hinein zu wirken.
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  • Oreus
    Naja, diese Querdenker sind eher ziemlich hohl in ihren Zielen:
    Mal sind sie gegen Corona (Wie kann man gegen ein Virus demonstrieren??? Das lässt sich sicherlich nicht beeindrucken!), mal sind sie gegen Waffenlieferungen an die Ukraine, aber eigentlich demonstrieren sie gegen alles! Und das gab es schon mal als Sticker, vor über 30 Jahren: "Ich bin gegen alles!".
    Die gehen auf die Straße, weil sie gegen irgendwas demonstrieren wollen. Viele wissen vielleicht sogar nicht, wogegen, aber Hauptsache, sie waren dabei. Das ist für die ein Hobby!
    Und Leute mit Hobbys sollte man ernst nehmen, hat mir mal jemand empfohlen...
    Das einzige, was mir Sorge bereitet, sind die Initiatoren: Die haben eine klare Linie: Die Destabilisierung der Gesellschaft! Die muss man ins Auge nehmen! Denn die sind entweder ganz rechts, oder ganz links, im politischen Spektrum.
    Die wollen unsere Demokratie zerstören!
    Diese 5.000 laufen nur mit, ohne zu wissen, warum eigentlich...
    Sowas hatten wir schon mal.
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  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Fake-News:

    Die Destabilsierung der Gesellschaft findet durch die Leerdenker-Sektierer-Teletubbies statt bzw. soll stattfinden!!!
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  • gowell70@yahoo.de
    "Die Fahne hoch"

    Aus welchem Grund,
    wofür oder wogegen,
    das ist dann auch schon wieder Wurscht !
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  • hildegard.denison@web.de
    Lasst sie doch ziehen , lasst sie doch demonstrieren, sie wissen doch sowieso schon lange nicht mehr wofür oder wogegen...
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  • dbuettner0815@gmail.com
    "Eltern stehen auf"? Liebe Kinder, seine Eltern kann man sich leider nicht aussuchen!
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  • frankenausdistanz
    Grosseltern sollen da auch mitlaufen...Sagt man...Opa und Oma treffen am Sonntag - Kaffee und Kuchen warten doch zuhause und die so vermisste Freiheit!
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  • thausend@t-online.de
    "Eltern stehen auf"..."Frieden ist Freiheit"...Corona Maßnahmen, Impfentscheidung... ihr könnt doch machen was ihr wollt, Keiner wird zu irgendetwas gezwungen, solidarische Verantwortung sieht zwar anders aus, aber Bitte wenn ihr eure Kinder ausseits der Sozialkompetenzen erziehen wollt (Kinder haben oft eine reale Sichtweise)...eigentlich haben wir momentan ganz andere Probleme, die gerade für eure Kinder lebenswert wären.
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  • rosenkavalier
    Die Querdenker wollen sich den 1. Mai unter den Nagel reißen! Querdenker, das ist nicht Euer Feiertag, das ist der Feiertag der Leute, die Ihr Geld mit Arbeit verdienen und die in langen Jahren das erkämpft haben, was wir heute haben: geregelte Arbeitszeit, ordentliche Bezahlung, ordentliche und bezahlbare Wohnungen.
    All das muss weiter verteidigt bzw. sogar in manchen Branchen noch weiter erkämpft und verbessert werden. Dafür lohnt es sich am 1. Mai auf die Strasse zu gehen.
    Deshalb lasst die paar Querdenker rumlaufen, geht zu den Veranstaltungen: Am 1. Mai um 10:30 Uhr am Hauptbahnhof Demonstration und um 11:00 Uhr am Unteren Markt die Kundgebung der Gewerkschaften.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Also der 1. Mai ist bei mir auch ,,:Arbeitstag" ...

    Die (volle) Kaffeetasse heben und es sich gut gehen lassen ...
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  • jhuller@gmx.de
    Was soll's, sollen doch die Schwurbler marschieren und ihren Blödsinn rausblöken. Solange nicht randaliert wird und es zu Übergriffen kommt. Wir leben in einer Demokratie. Wenn jemand dagegen demonstrieren will, dass das Wasser bergab fließt, dann soll er das tun.

    Sollte es doch zu Ausschreitungen kommen, muss man die Rädelsführer eben entsprechend angehen. Wo ist das Problem?
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  • k.rueb@live.com
    Die einen kleben sich am Asphalt fest, die anderen legen sich irgendwo hin, wenn wir eine Meinungs- und Demonstrationsfreiheit haben, wovor hat man Angst. Blöd wirds nur wenn es später zur Wahrheit wird. Machen lassen.
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