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Hofheim
Von Glasfaser bis Hallenbad: Auf diese 5 Projekte können sich Hofheimerinnen und Hofheimer 2025 freuen
Ob eine große Baumaßnahme oder eine positive Nachricht aus Berlin, in Hofheim stehen heuer mehrere Projekte vor dem Abschluss – oder in den Startlöchern.
In Hofheim und seinen Stadtteilen stehen 2025 verschiedene größere Projekte an. Welche das im Einzelnen sind, darüber hat Bürgermeister Alexander Bergmann mit der Redaktion gesprochen.
Foto: René Ruprecht | In Hofheim und seinen Stadtteilen stehen 2025 verschiedene größere Projekte an. Welche das im Einzelnen sind, darüber hat Bürgermeister Alexander Bergmann mit der Redaktion gesprochen.
Rebecca Vogt
 |  aktualisiert: 08.02.2025 02:36 Uhr

Was bringt das neue Jahr? Für die Stadt Hofheim lässt sich sagen, dass 2025 mit der Generalsanierung des Hallenbads ein Großprojekt vor dem Abschluss steht. Es ist jedoch nicht die einzige positive Nachricht für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger. Bürgermeister Alexander Bergmann (CSU) berichtet im Gespräch mit der Redaktion von fünf größeren Projekten, über die sich die Hofheimerinnen und Hofheimer sowie die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtteile in diesem Jahr aus seiner Sicht besonders freuen können:

1. Generalsanierung des Hallenbads auf der Zielgeraden

Das Hallenbad in Hofheim wird generalsaniert. Aktuell ist dort noch eine große Baustelle zu sehen. Aber ein Ende der Arbeiten ist 2025 in Sicht.
Foto: René Ruprecht | Das Hallenbad in Hofheim wird generalsaniert. Aktuell ist dort noch eine große Baustelle zu sehen. Aber ein Ende der Arbeiten ist 2025 in Sicht.

Anfang 2024 starteten die Bauarbeiten, 2025 biegt die Generalsanierung des kreiseigenen Hallenbads in Hofheim nun auf die Zielgeraden ein. Das Großprojekt soll beziehungsweise muss bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. "Hintergrund ist, dass wir an Fördergelder geknüpft sind", erklärt Bergmann. Eine Badesaison in diesem Jahr sei unwahrscheinlich, dennoch: "Darauf können wir uns alle schon freuen", sagt der Bürgermeister mit Blick auf die nun greifbare Wiedereröffnung.

Die Freude und der Stolz, dass das Hallenbad erhalten bleibt und nicht für immer geschlossen werden muss, sind in Hofheim groß, bestätigt Bergmann. "Man sieht es ja, wie viele sich schwertun. Dass hier etwas Neues geschaffen wird, ist wirklich ein Mehrwert und nicht alltäglich." Für die Region sei das Hallenbad wichtig, unterstreicht er. Für viele Freizeitschwimmerinnen und -schwimmer sowie nicht zuletzt für die Kinder, die im Hofheimer Hallenbad künftig wieder Schwimmen lernen können.

2. Fördermittel für den weiteren Breitbandausbau

Für den Breitbandausbau erhielt die Stadt Hofheim jüngst die Zusage über Fördergelder des Bundes in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro.
Foto: Sina Schuldt, dpa (Symbolfoto) | Für den Breitbandausbau erhielt die Stadt Hofheim jüngst die Zusage über Fördergelder des Bundes in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro.

Bereits kurz vor dem Start ins neue Jahr kam Ende Dezember eine positive Nachricht aus Berlin: Die Stadt Hofheim erhält Gelder aus einem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, um bei sich den Breitbandausbau voranzubringen. 50 Prozent der Projektkosten werden gefördert, was für Hofheim einer Summe von rund 4,3 Millionen Euro entspricht. So könne man nun in den nächsten Jahren vor Ort die noch übrigen Gebiete erschließen, freut sich Bergmann. "Das ist wirklich eine sehr gute Nachricht, dass wir dann alle, selbst die kleinsten Orte, mit Glasfaser versorgen können." Im Stadtgebiet ist 2025 indes durch die Firma "GlasfaserPlus" der Bau von Glasfaseranschlüssen für rund 500 Hofheimer Adressen angedacht.

3. Nahwärme-Pläne in Hofheim werden konkret

In Rügheim wird das Nahwärmenetz, das vor Ort an die Biogasanlage angeschlossen ist, derzeit ausgebaut. 2025 sollen nun in Hofheim die nächsten Schritte hin zu einem solchen Netz unternommen werden.
Foto: René Ruprecht | In Rügheim wird das Nahwärmenetz, das vor Ort an die Biogasanlage angeschlossen ist, derzeit ausgebaut. 2025 sollen nun in Hofheim die nächsten Schritte hin zu einem solchen Netz unternommen werden.

Aktuell läuft im Hofheimer Stadtteil Rügheim bereits der Ausbau des örtlichen Nahwärmenetzes, auch in Goßmannsdorf gibt es Überlegungen für ein solches. 2025 nimmt das Thema Nahwärme nun zudem in der Stadt Hofheim selbst konkrete Formen an: Für das erste Quartal sei die Gründung einer Nahwärmegesellschaft geplant, berichtet der Bürgermeister. Zusammengearbeitet werden soll dabei mit dem kreisweiten Regionalwerk. Auch eine Infoveranstaltung in Sachen Nahwärme wird es geben, voraussichtlich im März. Das Netz soll von der Biogasanlage ausgehend am Industriegebiet vorbei entlang aller städtischen Gebäude bis zum Hallenbad und den Schulen verlaufen.

4. Sanierung der "Alten Schule" für Verwaltung und Vereine

Das ehemalige Volkshochschul-Gebäude in Hofheim soll künftig Teile der Verwaltung und weiterhin Hofheimer Vereine beherbergen. Ab diesem Jahr wird es saniert.
Foto: René Ruprecht | Das ehemalige Volkshochschul-Gebäude in Hofheim soll künftig Teile der Verwaltung und weiterhin Hofheimer Vereine beherbergen. Ab diesem Jahr wird es saniert.

"Was uns natürlich sehr beschäftigt, nicht nur in Hofheim und den Stadtteilen, sondern in der gesamten Hofheimer Allianz, ist das Leerstandsmanagement", sagt Bergmann. Dies werde ein Thema der nächsten Jahrzehnte sein. Als aktuelles Projekt von Seiten der Stadt nennt er dabei die "Alte Schule" beziehungsweise das ehemalige Gebäude der Volkshochschule (Vhs) in Hofheim. In diesem Jahr sollen dort die Sanierungsarbeiten beginnen.

In Zukunft wird das Gebäude neue, barrierefreie Räumlichkeiten für Verwaltung und Vereine, wie den Hofheimer Carneval Club (HCC), den Freundeskreis Asyl und dessen Café Diwan sowie die Vhs, bieten. "Ich freue mich wirklich, dass wir in das Gebäude, dessen Abriss eigentlich schon mal zur Debatte stand, wieder Leben reinbringen und dass es auch optisch saniert wird", sagt Bergmann. Der Vorplatz soll ebenfalls mitgestaltet und begrünt werden. Die Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen.

5. Neue Elemente für die Ostheimer Streifberg-Tour

Die Tour um den Ostheimer Streifberg wird 2025 um neue Elemente erweitert. Unter anderem soll dabei vor Ort eine Panorama-Schaukel aufgestellt werden.
Foto: Fabian Gebert (Archivfoto) | Die Tour um den Ostheimer Streifberg wird 2025 um neue Elemente erweitert. Unter anderem soll dabei vor Ort eine Panorama-Schaukel aufgestellt werden.

Im Hofheimer Stadtteil Ostheim soll ab dem Frühjahr der bereits bestehende Lehrpfad rund um den dortigen Streifberg, einem Teil des Naturparks Haßberge, aufgewertet werden. Die Pläne stießen vor Ort bei einer Infoveranstaltung im November auf ein gemischtes Echo. "Es ist eine schöne Tour und zum Erholen eine wunderbare Sache", sagt Bergmann. "Ich denke, wenn man den Weg instand setzt und das eine oder andere Element noch miteinbaut, dann ist das nicht verkehrt."

Angedacht sind unter anderem eine Balancierstation, eine Panorama-Schaukel und eine kleine Unterstellmöglichkeit sowie erneuerte Info-Tafeln. Über diese können künftig mittels QR-Code, ähnlich wie beim Stadtrundgang "Historische Blickwinkel" in Hofheim, zusätzliche Informationen wie zum Beispiel Vogelstimmen abgerufen werden. "Es soll ein Mehrwert sein für die Leute vor Ort und natürlich auch für den ein oder anderen von auswärts", fasst der Bürgermeister zusammen.

Gefeiert werden kann 2025 in Hofheim und auch der Allianz

Abseits der genannten Projekte stehen 2025 in der Stadt und den Stadtteilen auch wieder zahlreiche Feste an: Vom Oldtimer-Treffen und der Italienischen Nacht in Hofheim über das Countryfest in Eichelsdorf bis hin zu vielen kleinen, aber feinen Festen in den einzelnen Dörfern. "Wir haben eine wirklich tolle Auswahl an Festivitäten", unterstreicht Bergmann.

Nicht zu vergessen seien, was das Kulturelle betrifft, die Meisterkonzerte im Rügheimer Schüttbau, wo dem Publikum "allerhöchstes Niveau" geboten werde. Mit Blick auf die Hofheimer Allianz hebt Bergmann indes das Musikfestival Hofheimer Land hervor, das am 22. Juni – dieses Mal in Burgpreppach – seine Wiederauflage feiert und "ein schönes Fest für die Region" werden soll.

Was tut sich Positives in Ihrer Stadt? Die Redaktion hat bei den Bürgermeistern der sechs Städte im Landkreis nachgefragt. Artikel zu Zeil, Eltmann und Haßfurt sind bereits erschienen. Für die kommenden Wochen ist noch die Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge zu Ebern und Königsberg geplant.

 
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