zurück
Würzburg/München
Samstagsbrief zu Wasserentnahmen: Kein Kuhhandel bei unserem Wasser, Herr Glauber!
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) sollte sich weniger auf die Landtagswahl und mehr aufs Wasser konzentrieren, meint unsere Autorin.
Thorsten Glauber (Freie Wähler), bayerischer Umweltminister, sagte in seiner Regierungserklärung am 28. Oktober 2020: 'Wir sind auf dem besten Weg in einen Grundwassernotstand'.
Foto: Peter Kneffel, dpa | Thorsten Glauber (Freie Wähler), bayerischer Umweltminister, sagte in seiner Regierungserklärung am 28. Oktober 2020: "Wir sind auf dem besten Weg in einen Grundwassernotstand".
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 24.07.2023 04:14 Uhr

Sehr geehrter Herr Glauber,

zugegeben, bei unserem ersten Treffen haben Sie mich beeindruckt. Als Sie an jenem Sonntagabend im Januar 2020 im Anzug aufs Eisenpodest eines Traktors kletterten, vor ihnen mehr als Tausend wütende Landwirte. Der Himmel über Iphofen im Landkreis Kitzingen war düster, die Stimmung aufgeheizt und Sie redeten über Nitrat, das über die landwirtschaftliche Düngung ins Grundwasser gelange. Sie versprachen, sich für ein besseres Netz an Messstellen einzusetzen, stellten aber klar, auf einen "Kuhhandel" beim Wasser würden Sie sich nicht einlassen.

Bayerns Umweltminister bei einer großen Bauern-Demo am 19. Januar 2020 vor dem Feuerwehrhaus in Iphofen im Landkreis Kitzingen. Anlass des Protests waren strengere Regeln bei der Düngeverordnung.
Foto: Daniel Peter | Bayerns Umweltminister bei einer großen Bauern-Demo am 19. Januar 2020 vor dem Feuerwehrhaus in Iphofen im Landkreis Kitzingen. Anlass des Protests waren strengere Regeln bei der Düngeverordnung.

In Ihrer Regierungserklärung ein paar Monate später riefen Sie die "Wasserzukunft Bayern 2050" aus und warnten: "Wir sind auf dem besten Weg in einen Grundwassernotstand!" Die Landschaft trockne aus. Wasser fehle in der Fläche und in der Tiefe. "Landschaften wie im Italo-Western" und "Bewässerungsnot wie in Spanien" könne es bald auch in Bayern geben, sagten sie. Deshalb solle Wasser ab sofort besser geschützt, verteilt und gespeichert werden: von Schwammstädten, über nachhaltige Bewässerungskonzepte bis hin zur Gewässer-Renaturierung.

Das Thema Wasser schien Ihnen wichtig. Mehr noch. Es sei "DAS Zukunftsthema nicht nur für Unterfranken, sondern für ganz Bayern", sagten Sie mir in einem Interview nach dem extremen Dürre-Sommer 2022. Drei Beispiele, warum ich Ihnen das leider nicht mehr glaube.

Beispiel 1: Als öffentlich wurde, dass CSU und Freie Wähler den Trinkwasserschutz im Landesentwicklungsprogramm aufweichen wollten, war Ihre dürftige Reaktion: Der Wunsch von Lebensmittelerzeugern, das knappe Gut gleichberechtigt mit der Bevölkerung nutzen zu können, sei legitim. In Privathaushalten werde kostbares Trinkwasser "ja auch die Toilette runtergespült". Mit anderen Worten: Dass Mineralwasser-Konzerne wie Altmühltaler in Treuchtlingen kostenlos 10.000 Jahre altes Tiefengrundwasser - das als eiserne Reserve für zukünftige Generationen gedacht ist - abpumpen, in Flaschen abfüllen und verkaufen, sei okay. Erst als Ministerpräsident Markus Söder das Vorhaben kassierte, sagten sie erleichtert: Es sei ein guter Tag für das Wasser.

Beispiel 2: Seit Beginn Ihrer Amtszeit wollen Sie den Wassercent einführen. Passiert ist: nichts. Das bei Industrie, Landwirtschaft und Weinbau sicher unpopuläre Vorhaben wurde auf "nach der Landtagswahl" verschoben. Bayern bleibt eines weniger Bundesländer, das keine Zusatzabgabe zur Sicherung der Wasserversorgung hat. Die Folge: Große Wassernutzer, die Millionen Kubikmeter jedes Jahr kostenlos aus dem Boden oder aus Flüssen pumpen, haben keinerlei Anreiz, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren. Warum auch?

Beispiel 3: Nach dem Dürre-Sommer 2022 verkündeten Sie auf einem Acker in Oberpleichfeld den Landwirten in der Bergtheimer Mulde die frohe Kunde: Der Staat beteilige sich finanziell an einer Machbarkeitsstudie für ein Bewässerungskonzept. Kein kritisches Wort zu dem riesigen rosa Elefanten, der in Form einer rückwärts laufenden Wasseruhr in der Luft stand. Nur so viel: "Vor Jahren hätte niemand gedacht, dass Wasser einmal so kostbar wird. Doch wir dürfen die einen nicht gegen die anderen ausspielen". Auch die Ämter hätten nichts falsch gemacht.

Der Umweltminister auf einem Lauchfeld in Oberpleichfeld im September 2022. Er sagte: 'Wir können nicht neben jeder Wasseruhr stehen.'
Foto: Fabian Gebert | Der Umweltminister auf einem Lauchfeld in Oberpleichfeld im September 2022. Er sagte: "Wir können nicht neben jeder Wasseruhr stehen."

Und heute? Eine große Datenrecherche von Main-Post und Bayerischem Rundfunk legt offen: Das Ausmaß mangelhafter Kontrollen bei Wasserentnahmen ist riesig. Niemand in Unterfranken hat offenbar den Überblick darüber, wie viel Wasser tatsächlich aus Flüssen, Seen und dem Grundwasser gepumpt wird. Den Behörden fehlt es an Daten, an Personal und digitaler Infrastruktur, um Wasserentnahmen flächendeckend zu kontrollieren.

Anzeige für den Anbieter Datawrapper über den Consent-Anbieter verweigert

Allein beim Grundwasser sprechen wir von mindestens sechs Millionen Kubikmeter Wasser. Niemand weiß, ob diese Menge tatsächlich genutzt wird oder nicht. Damit könnte man mehr als 2000 Olympiaschwimmbecken füllen.

Motto "Lederhose und Leitzordner" bei Wasserentnahmen

In der Realität muss also niemand, der Wasser klauen will, den Aufwand betreiben, seine Wasseruhr rückwärts laufen zu lassen. Es genügt, die abgepumpte Wassermenge den Ämtern nicht zu melden. Statt Laptop und Lederhose lautet die Devise bei Wasserentnahmen in Bayern: Lederhose und Leitzordner.

Sagen Sie mir, Herr Glauber, wie wollen Sie eine Wasserstrategie für das Jahr 2050 entwickeln, wenn nicht einmal alle aktuell genehmigten Wasserentnahmen in Bayern in einer zentralen Datenbank erfasst sind, auf die alle Bezirksregierungen, Landrats- und Wasserwirtschaftsämter Zugriff haben?

Ohne digitale Wasserzähler, vernetzte Behörden, mehr Personal bei der Gewässeraufsicht, ohne die Aufhebung veralteter und teils unbefristeter Wasserechte und ohne einen Wassercent werden wir in Nordbayern tatsächlich bald "Landschaften wie im Italo-Western" und eine "Bewässerungsnot wie in Spanien" erleben.

Umweltminister stand für ein Interview nicht zur Verfügung 

Für ein Interview standen Sie dem Rechercheteam leider nicht zur Verfügung, ließen uns aber mitteilen, dass Sie von den Behörden "einen sensiblen Umgang mit Wasser" und einen "konsequenten und strengen Vollzug" erwarten.

Von Ihnen, Herr Glauber, erwarte ich, dass Sie die Landtagswahl im Herbst mal kurz vergessen. Und sich an Ihr Zitat erinnern: Kein Kuhhandel beim Wasser! Das werden dann sicher auch Ihre Wählerinnen und Wähler honorieren.

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Kleinhenz, Redakteurin

Persönliche Post: Der "Samstagsbrief"

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir von der Adressatin oder dem Adressaten Post zurück. Die Antwort finden Sie dann bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet sie auch Anlass für weitere Berichterstattung.
MP
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Unterpleichfeld
Ochsenfurt
Kitzingen
Gemünden
Karlstadt
Schweinfurt
Wipfeld
Grafenrheinfeld
Haßfurt
Bad Kissingen
Etwashausen
Geisenhof
Damm
Angelika Kleinhenz
CSU Würzburg
Freie Wähler
Grundwasser
Markus Söder
Thorsten Glauber
Wasserentnahme in Unterfranken
Wasserwirtschaftsämter
Weinbau
Wirtschaftsbranche Wassergewinnung und Wasserversorgung
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • fleischmo@arcor.de
    Jammertal Deutschland.
    Unterm Strich baden es wieder die "Kleinen" aus.

    Andererseits gibt es eine EU-Verordnung, die die Kommunen auffordert, Regenwasser nicht mehr in die öffentliche Kanalisation abzuleiten und für Oberflächenwasser Gebühren zu erheben.
    Doch nur wenige Gemeinden in Bayern haben das bisher umgesetzt.
    Somit fließt Regenwasser von versiegelten Flächen, auch von Wald- und Ackerböden, ungenutzt ab.

    Letztere sind auch schuld an den immer häufigeren Überschwemmungen, weil Regen in den hochverdichteten Böden (Traktoren und Harvestern sei Dank?) nicht mehr versickern kann.

    Wenn also schon Verbote, dann für Monstergefährte auf Ackerböden, Harvestehude in Wäldern und steinerne Vorgärten.
    Und die Verpflichtung für Grossabnehmer (nicht Versorger) ihren Verbrauch durch das Speichern von Regenwasser zu reduzieren.
    Dächer von Gebäuden, geehrte Flächen und Solarparks hätten hier sehr grosses Potential.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • poststelle@rothenbuch.de
    Mal eben die komplette Kanalisation einer Gemeinde auf ein Trennsystem umzubauen ist weder finanziell noch materiell machbar. Ziel muss es deshalb sein bei Neubauten eine Zisterne sowie einen Versickerungsschacht vorzuschreiben. Des Weiteren sollte konsequent das Wiederverwenden von Dusch-, Waschmaschinen- und Spülmaschinenwasser für Toilettenspülungen vorangetrieben werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • andreas_gerner@gmx.de
    Frau Kleinhenz, Sie übertreiben.

    Dass große Wassernutzer "keinerlei Anreiz" hätten, den Verbrauch zu reduzieren , stimmt nicht. Die Brunnen, Pumpen, Leitungen usw. zu bauen, unterhalten und zu betreiben kostet eine Menge Energie, Arbeit, also Geld.
    Pro m³ nicht so viel, wie man (etwa als Privathaushalt) an den Versorger zu zahlen hat, weil man das selbst und ohne hunderte Kilometer Infrastruktur halt deutlich effizienter hin bekommt. Aber immernoch eine Stange Geld. Und das läppert sich bei den großen Mengen (mit 10 l braucht man keinen Acker gießen).

    Außerdem sind die Entnahmen limitiert (übrigens meist bereits reduziert). Wer sparsam beregnet, kann mit dem fixen Kontingent an Beregnungswasser eben mehr Fläche versorgen und mehr Verkaufsware erzeugen.

    Anreiz genug.

    Drum wurden auch gewaltige Investitionen getätigt in sparsame Bewässerungstechnik.
    Natürlich zeigt die Mainpost Bebilderung nach wie vor selten gewordene Überkopfbewässerung per Regner am Tage.

    Warum eigentlich?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    Jetzt reden Sie das Versagen von Glauber und Co doch nicht klein.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • KurtSchneider
    Was Sie schreiben, stimmt für diejenigen, die sich an die Regeln halten. Es geht bei der Berichterstattung grundsätzlich aber darum, dass es zu oft nicht der Fall ist und Politiker wie Herr Glauber stillschweigend dabei zuschauen. Das ist doch der Skandal, den es gilt endlich zu beenden. Wie das geht, zeigt der Landrat des niedersächsischen Kreises Diepholz.

    Ganz einfach wäre das.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • andreas_gerner@gmx.de
    Dass dies nicht der Fall wäre, unterstellen Sie. Haben allerdings keine Belege dafür.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • elkatvelo@t-online.de
    Dann schauen sie halt da hin wo die Kopfberegnung noch normal ist.
    Und mehr Wasser einsparen, als mit einer Ruckwärtsuhr geht nicht. Warum soll man dann wassersparend arbeiten
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • andreas_gerner@gmx.de
    Mir fiele da ein Bereich ein, wo noch vermutlich 100% der Bewässerung über Kopf erfolgt. Und zu großen Teilen ohne Genehmigung, ohne Zählung und ohne Rückmeldung der Mengen an Behörden.
    Man kann das sogar auf Satellitenfotos sehen, wenn es ringsum braun von der Trockenheit ist, aber genau da satt grün.
    Fußballplätze.
    (Ganz ohne Nahrungserzeugung).

    -

    Dass jemand um zu betrügen eine Wasseruhr verkehrt herum einbaut und dann nicht gegen Ablesen schützt ist unplausibel. Da gibt es elegantere Möglichkeiten.

    Zudem wäre auf dem Video das es geben soll für die Ermittler ja leicht ersichtlich, wie herum die Uhr verbaut ist. Schon zügig nach Sichtung hätte man das auf der Hand liegenden Ergebnis veröffentlichen können.

    Offenbar lief es anders.
    Wasser wurde wohl versehentlich aus anderen Brunnen wegen einem nicht geschlossenen Schieber in besagten Brunnen gepumpt. Besagte Uhr zählte rückwärts laufendes Wasser rückwärts.
    Einziger Geschädigter: der Betreiber, dem das Pumpen Geld kostet.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • andreas_gerner@gmx.de
    Wollt Ihr den Wassercent?

    Bedenken bitte:
    Ein "Wassercent" müsste, wenn er denn erhoben würde, auf ALLES Wasser aufgeschlagen werden. Geht rechtlich nicht anders.
    Somit zahlt dann JEDER Wasserverbraucher/-nutzer mehr.

    Das trifft dann auch den Privatverbraucher, den Verein der seinen Sportplatz bewässert, den Gärtner um die Ecke, den Pferdehalter uvm.

    Und wo landet das Geld? Im Länderfinanzausgleich. Top. Mit unserem Wasser finanzieren wir dann in Berlin ausufernde Bauprojekte.

    Und wenn man den Gedanken zu ende denkt, dürfte der Staat bzw. das Bundesland die eingetriebenen eigentlich Gelder nicht behalten(das Wasser hat er ja nicht zur Verfügung gestellt), sondern müsste es korrekterweise z.B. an die weiterreichen, unter deren Flächen sich das Grundwasser gebildet hat.
    Übrigens bildet sich unter ACKERfläche erwiesenermaßen pro Jahr und Hektar doppelt so viel Grundwasser neu, als unter Wald.

    Wer die Mehrkosten und das Bürokratiemonster will, soll weiter laut danach rufen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • AAngenvoortBaier
    Könnten Sie bitte Ihre Quellen nennen?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • arnold.friedrich@t-online.de
    Seit den letzten 20 Jahren hat sich in Nordbayern weder unter Ackerflächen noch unter Wald neues Grundwasser gebildet. Die Winter sind zu mild und kein Schnee mehr. Grundwasserneubildung gibt es nur von November bis Februar/März .
    Danach nimmt die Vegetation und die Atmosphäre alles Regenwasser auf.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • andreas_gerner@gmx.de
    Der Begriff "Grundwasserneubildung" ist definiert.

    Lesen Sie sich ein, was das bedeutet.

    Es ist eben nicht damit gemeint, dass bei Grundwasserneubildung der Stand im Jahr X höher sein muss als im Jahr zuvor.

    Fakt ist: Mit mehr Wald statt den Feldern(selbst wenn ein Teil davon bewässert wird), wäre das Grundwasser noch viel knapper.
    Ist wissenschaftlich erwiesen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Arcus
    Sie bringen hier vieles durcheinander. Lesen Sie doch mal die Berichte, die bereits veröffentlicht wurden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • KurtSchneider
    Bekommen Sie Ihr privat genutztes Wasser kostenlos ? Also ich bezahle für meines und das ist auch in Ordnung. Schließlich musste ich dafür selbst keinen Brunnen bohren.
    Grundsätzlich müsste die Einführung eines Wasser-Cent nicht sein, aber die Erfahrung zeigt andererseits, dass dann auch wirklich gespart würde. Es verleitet aber auch zur illegalen Entnahme, also wenn ein Brunnen nicht angemeldet wurde. Unter beigefügtem Link können Sie das jetzt selbst prüfen. Wenn Sie also einen sehen, der hier nicht aufgeführt ist, …

    Entscheidend ist auch nicht, wo sich wieviel Grundwasser mehr oder weniger bildet, sondern was letztlich unterm Strich übrig bleibt. Fallende Grundwasserspiegel beweisen ja, dass Ihre Aussage die zu hohe und vorallem unregistrierte Entnahme nicht rechtfertigt. Wo bleiben egtl. die 900 neuen Grundwasser- Messstellen in Bayern, die Gerhard Eck im Jahre 2020 versprochen hat ?

    Die Blaupause Diepholz zeigt am Ende, dass daraus kein Bürokratiemonster werden muss.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • andreas_gerner@gmx.de
    Es bleibt eben dann mehr GW übrig, wenn es viele Äcker gibt (weil da schlicht mehr versickert).
    Gibt es mehr Wald, bleibt weniger. Glauben viele nicht, ist aber wissenschaftlich erwiesener Fakt.

    Noch weniger bleibt übrig, je mehr Land versiegelt wird. Regen wird dann abgeleitet und gelangt mehr oder weniger direkt in den Main. Fehlt dem Grundwasser.

    Beste Maßnahme zum Grundwasserschutz wäre also, die Versiegelung zu bremsen. Da versagen bislang alle Regierungen. Incl welche mit grüner Beteiligung wohlgemerkt.

    Insbesondere Landwirte fordern zügig mehr Messstellen.
    Weil sonst wie bisher an einzelnen Hotspots (in meinem Fall an der Grüngutannahmestelle Bad Königshofen) erhöhte Nitratwerte gemessen werden und das zu roten Gebieten in Grundwasserkörpern führt, die zehntausende Hektar überspannen. Hier 1x quer über den Haßberg.

    Drum wurde u.a. in Birnfeld eine Messstelle errichtet.
    Jedoch hat das WWA 3x zu tief bohren lassen (lt Antwort nicht absichtlich).
    Weitere GWM mussten her
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • KurtSchneider
    https://www.umweltatlas.bayern.de/mapapps/resources/apps/umweltatlas/index.html?lang=de
    Hier können Sie prüfen, wo sich ordnungsgemäß angemeldete Brunnen befinden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Winfriedvath@web.de
    Sind Sie sicher, dass der Wasercent in den Finanzausgleich mit eingeht? Das sind Gebühren, keine Steuern. Außerdem geht es ums Wassersparen. Außerdem bekommen alle ostdeutschen Bundesländer ordentlich viel Geld aus dem Länderfinanzausgleich (drei Viertel vom Gesamtvolumen).
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • KurtSchneider
    https://www.umweltatlas.bayern.de/mapapps/resources/apps/umweltatlas/index.html?lang=de
    Hier können Sie prüfen, wo sich ordnungsgemäß angemeldete Brunnen befinden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • friedrich.angene@t-online.de
    Herr Glauber als gelernter Architekt kann es halt nicht besser. Seine Minister-Uhr läuft im Herbst sowieso ab. Solange muss er halt noch ertragen werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • al-holler@t-online.de
    Wieso läuft da was ab, WENN DIE AMPELPARTEIEN ZUSAMMEN IN BAYERN ZUSAMMEN GRAD MAL AUF 30 PROZENT kommen🤣🤣
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten