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Fußball: Bezirksliga West
Termine, Derbys, Favoriten, Relegation: So läuft die neue Saison in der Fußball-Bezirksliga West
Der Spielplan steht in Unterfrankens höchsten Fußball-Ligen. Wissenswertes über eine anstehende Saison, in der es weniger Absagen geben soll als in der vorangegangenen Runde.
Innerhalb der Bezirksliga West gewechselt: Christian Graf (vorne, Archivbild) betreute in der Vorsaison noch die TG Höchberg, nun steht er als Coach des TSV Lohr an der Linie.
Foto: Julien Becker | Innerhalb der Bezirksliga West gewechselt: Christian Graf (vorne, Archivbild) betreute in der Vorsaison noch die TG Höchberg, nun steht er als Coach des TSV Lohr an der Linie.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 14.07.2024 02:33 Uhr

Die Spielpläne für die unterfränkischen Bezirksligen sind nun vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) veröffentlicht worden. Wobei alle Teams aus dem Westen Unterfrankens sowie die meisten Mannschaften aus dem Süden in die Bezirksliga West eingruppiert sind, die Spielleiter Bernd Reitstetter wegen ihrer sportlichen Qualität wegen als "Hammerliga" bezeichnet. Fragen und Antworten rund um die anstehende Saison in der Bezirksliga West.

Wer spielt in der Bezirksliga West?

Mit dem SSV Kitzingen (Landkreis Kitzingen), dem Würzburger FV II (Stadt Würzburg), dem TSV Eisingen, dem TSV Unterpleichfeld, dem SV Kürnach, dem TSV Rottendorf, der TG Höchberg (alle Landkreis Würzburg), dem SV Birkenfeld, dem TSV Lohr (beide Landkreis Main-Spessart), dem FC Viktoria Mömlingen (Landkreis Miltenberg), den Spfrd. Sailauf, dem TSV Pflaumheim, dem TSV Keilberg, der SpVgg Hösbach-Bahnhof, dem TSV Großheubach (alle Landkreis Aschaffenburg) und dem SV Vatan Spor Aschaffenburg (Stadt Aschaffenburg) vereint die Klasse 16 Teams aus sieben verschiedenen Gebietskörperschaften.

Vergangene Saison spielten beide unterfränkischen Bezirksligen noch mit jeweils 17 Mannschaften, was eine Saison mit 34 Spieltagen zur Folge hatte. In der Runde 2024/25 gibt es indes nur noch 30 Spieltage.

Wann wird gespielt?

Die Runde in der Bezirksliga West beginnt am Freitag, 26. Juli, mit dem Eröffnungsspiel TSV Rottendorf gegen SV Kürnach. Bis zum letzten offiziellen Spieltag vor der Winterpause am 16./17. November stehen insgesamt 19 Spieltage an. Darunter auch an den Feiertagen Mariä Himmelfahrt (Donnerstag, 15. August) und Tag der Deutschen Einheit (Donnerstag, 3. Oktober). "Das ermöglicht uns, früher in die Winterpause zu gehen", so Spielleiter Reitstetter, der Zustände wie in der Vorsaison vermeiden möchte. Da waren nämlich noch Spieltage am ersten Dezember-Wochenende angesetzt, was in der Konsequenz zu zahlreichen witterungsbedingten Absagen und Nachholspielen führte.

Weiter geht in die Saison im neuen Jahr am 8./9. März 2025. Das erste März-Wochenende bleibt wegen des Faschings in diesem Zeitraum spielfrei. Der 30. und letzte Spieltag findet am Freitag, 16. Mai 2025, statt.

Wo gibt es Derbys?

Nachbarschaftsduelle sind logischerweise da besonders zahlreich, wo es viele Mannschaften gibt – in den Landkreisen Würzburg und Aschaffenburg. Ein Würzburger Landkreis-Derby ist auch das Eröffnungsspiel am Freitag, 26. Juli, zwischen dem TSV Rottendorf und dem SV Kürnach. Zwei Tage später kommt es zum einzigen Main-Spessart-Derby der Hinrunde zwischen dem SV Birkenfeld und dem TSV Lohr. Am fünften Spieltag treffen am Sonntag, 18. August, zum Derby im nördlichen Landkreis Würzburg der SV Kürnach und der TSV Unterpleichfeld aufeinander. Zwei Teams aus dem südwestlichen Landkreis Würzburg spielen am siebten Spieltag am Samstag, 31. August, mit der TG Höchberg und dem TSV Eisingen gegeneinander.

Wer sind die Favoriten?

Da gibt es einige – nicht nur den Landesliga-Absteiger TSV Unterpleichfeld, der zwar einige Spieler verloren hat, aber unter seinem zurückgekehrten Trainer Andreas Zehner ein konkurrenzfähiges Team stellen dürfte. Der in der Aufstiegsrelegation gescheiterte Vizemeister der Vorsaison, der TSV Eisingen, dürfte gute Chancen auf einen Spitzenplatz haben, zumal es kaum personelle Veränderungen in der Mannschaft gibt. Das stärkste Team aus dem Aschaffenburger Raum dürfte die SpVgg Hösbach-Bahnhof stellen, die bereits seit Jahren zu den Spitzenmannschaften der Klasse zählt und in die abgelaufene Runde auf Rang drei abgeschlossen hat.

Der Vierte der Vorsaison, der TSV Lohr, hat zwar mit Osakpolor Iyore von der TG Höchberg einen Angreifer von einem Ligakonkurrenten verpflichtet, der den bisherigen Toptorjäger des Teams, Albert Grenz, ersetzen soll. Dieser hat den TSV ebenso verlassen wie Mittelfeldspieler Johan Brahimi, sodass der neue Trainer Christian Graf, der von der TG Höchberg gekommen ist, erst einmal einige Umbauarbeiten im Team verrichten muss.

Wer steigt direkt auf und ab, wer geht in die Relegation?

Der Meister steigt nach der Saison direkt in die Landesliga Nordwest auf, die beiden Letztplatzierten auf den Rängen 15 und 16 steigen in eine der Kreisligen ab. Relegation um den Aufstieg spielt der Zweitplatzierte, in die Relegation gegen den Abstieg müssen die zwei Teams auf den Rängen 13 und 14.

Wie in diesem Jahr wird es eine Relegation zu den unterfränkischen Bezirksligen mit 16 Mannschaften geben, in der die Entscheidungen in jeweils einem Spiel auf neutralem Platz fallen, in der es bis zu vier Runden geben kann und an der auch wieder die Drittplatzierten au den Kreisligen teilnehmen. "Ich habe für den Modus positive Rückmeldungen von den Vereinen erhalten, deshalb bleibt er so", so Bernd Reitstetter.

 
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