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FUSSBALL
So wollen die Spielleiter in der Fußball-Saison 2024/25 die Zahl der Absagen vermindern
Unter anderem vier Bezirksliga-Spieltage weniger und ein volles Fußball-Programm an Mariä Himmelfahrt sind für die kommende Spielzeit geplant.
Zahlreiche Niederschläge sorgten gegen Ende des vergangenen Jahres dafür, dass Fußballplätzte (Symbolbild) in schlechtem Zustand waren und es viele Spielabsagen gab.
Foto: David Inderlied, dpa | Zahlreiche Niederschläge sorgten gegen Ende des vergangenen Jahres dafür, dass Fußballplätzte (Symbolbild) in schlechtem Zustand waren und es viele Spielabsagen gab.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 02.03.2024 02:49 Uhr

Es hätte sogar noch dicker kommen können, doch hat die frühlingshafte Witterung der letzten Tage dazu geführt, dass von zwölf am dritten Februar-Wochenende angesetzten Nachholspielen in den unterfränkischen Fußball-Bezirksligen immerhin neun stattfinden konnten. Anfang des Monats hatten nämlich Regenfälle noch dafür gesorgt, dass die Sportplätze der Region arg in Mitleidenschaft gezogen worden und Rasenspielfelder vielerorts nicht benutzbar waren.

Trotzdem steht jetzt schon fest: Im Frühjahr 2024 stehen viele Nachholspiele an, weil es bereits im Spätherbst 2023 zahlreiche Absagen gegeben hatte. Zahlreiche Fußballteams aus der Region haben in den kommenden Wochen ein Stressprogramm zu bewältigen.

Beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) richten sie sich auch auf nasse Winter in der Zukunft ein, die Rasenplätze über Wochen und Monate unbespielbar machen könnten: "Wir werden häufiger solche Witterungslagen mit viel Regen haben", sagt Bezirksspielleiter Bernd Reitstetter. Deshalb haben er und auch die Kreisspielleiter in der Region sich Gedanken gemacht, wie man Spieltage Ende November oder im Februar künftig vermeiden könne, die stets die Gefahr von witterungsbedingten Absagen in sich bergen.

Den Gedanken, die Bezirksliga-Runde parallel mit den Bayern- und Landesligen bereits am dritten Juli-Wochenende beginnen zu lassen, um im Spätherbst früher in die Pause gehen zu können, hat Reitstetter wieder verworfen. Doch er nutzt andere Faktoren, damit es Ende 2024 eher in die Winterpause gehen kann. Dabei hilft ihm schon der Umstand, dass die Bezirksligen West und Ost in der Saison 2024/25 nur noch jeweils 16 und nicht wie gegenwärtig 17 Mannschaften beherbergen sollen. Das macht unter dem Strich schon mal vier Spieltage weniger als in dieser Runde.

Fußball an Feiertagen

Auch der Kalender ist ein Helfer für die Planer der regionalen Fußballsaison. Da Mariä Himmelfahrt am 15. August und der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober jeweils auf einen Donnerstag fallen, hat Bernd Reitstetter an den Feiertagen jeweils Spieltage angesetzt. So kann er die Bezirksligisten, sollten nicht noch später Nachholspiele notwendig werden, bereits nach dem dritten November-Wochenende in die Winterpause schicken. Weiter geht es dann am 8./9. März 2025, da am Wochenende zuvor der Fasching in seine finale Phase geht und da bei vielen der Fokus nicht unbedingt auf dem Fußball liegt.

In den Fußball-Kreisen gehen sie ähnlich vor. "Unser Spielplan ist analog zum Bezirk", sagt Marco Göbet, Kreisspielleiter des Fußball-Kreises Würzburg. Das heißt: Los geht es im Sommer 2024 in den Kreisligen Würzburg 1 und 2 am letzten Juli-Wochenende, am 15. August und 3. Oktober sind Spieltage angesetzt, nach dem dritten November-Wochenende geht's in die Winterpause. Der erste reguläre Spieltag 2025 steht wie im Bezirk nach Fasching an. Die Ligen, die weniger als 15 Mannschaften aufweisen, starten erst am Wochenende des 10./11. August, da sie bis zum Saisonende nur 26 statt 30 Spieltage über die Bühne bringen müssen.

Genauso wie in und um Würzburg ist die Planung im äußersten Norden Unterfrankens: "Bei uns gelten die selben Rahmendaten wie im Kreis Würzburg", sagt Andre Nagelsmann, Kreisspielleiter des Fußball-Kreises Rhön.

Etwas abweichend ist die Terminplanung im Fußball-Kreis Schweinfurt. "Wir spielen in allen Klassen mit einem 16er-Schlüssel", erklärt Kreisspieleiter Gottfried Bindrim. "Die Vereine wollen das so." Heißt im Umkehrschluss: Im Kreis Schweinfurt ist Ende Juli nicht nur Rundenstart für die Kreisligisten, sondern bereits auch für die Mannschaften aus den Kreis-, A- und B-Klassen.

 
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