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Würzburg
Zu viele Karotten: 3 Landwirte aus Unterfranken erzählen, was sie mit ihren Ernteüberschüssen machen
Günstiges Wetter sorgte heuer für eine Rekordernte bei unterfränkischen Gemüsebauern. Bei manchem Landwirt türmen sich derzeit die Möhrenberge. Wird das überschüssige Gemüse jetzt entsorgt?
2021 war ein absolutes Ausnahmejahr in Bezug auf die Karottenernte. Viele Gemüsebauern befürchten jetzt jedoch, auf ihren hohen Erträgen sitzen zu bleiben.
Foto: Anand Anders | 2021 war ein absolutes Ausnahmejahr in Bezug auf die Karottenernte. Viele Gemüsebauern befürchten jetzt jedoch, auf ihren hohen Erträgen sitzen zu bleiben.
Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:40 Uhr

Wer mit dem Auto auf der B19 von Würzburg nach Schweinfurt fährt, sieht sie derzeit überall an den Feldrändern: Meterhohe Karottenberge, die darauf warten, abgeholt zu werden. Besonders günstige Wetterverhältnisse mit reichlich Regen haben für eine Rekordernte bei unterfränkischen Gemüsebauern gesorgt. Was sich erst einmal gut anhört, könnte für manche Landwirtinnen und Landwirte in der Region allerdings zum Problem werden. Denn: Viele fürchten, die hohen Erträge nicht loszubekommen. 

Zwischen 145 000 und 208 000 Tonnen Gemüse landen in Deutschland jährlich im Müll. Das ist das Ergebnis einer Studie des Johann Heinrich von Thünen-Instituts und der Universität Stuttgart im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. 52 Prozent aller Lebensmittelabfälle - pro Jahr sind das in Deutschland immerhin zwölf Millionen Tonnen -  fallen in privaten Haushalten an. Jeder Verbraucher und jede Verbraucherin wirft demnach etwa 75 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg.

Auf Anfrage dieser Redaktion erklärt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, dass knapp 40 Prozent des im Freistaat verzehrten Gemüses auch dort angebaut werden. "In seltenen Fällen können Witterungseinflüsse sich auch positiv auf den Ertrag auswirken, sodass mehr geerntet wird, als vertraglich vereinbart abgesetzt werden kann." Laut einer Erhebung des Kompetenzzentrums für Ernährung liegen die Verluste bei Obst und Gemüse in der bayerischen Landwirtschaft im Jahr 2021 bei rund neun Prozent, heißt es in der Mitteilung weiter. 

Auch bei Unterfrankens Landwirtinnen und Landwirten kommt es regelmäßig zu Überschüssen von mehreren Tonnen. So zum Beispiel jüngst bei einem Bio-Gemüsebauer aus Werneck (Lkr. Schweinfurt), der im Rahmen einer Spendenaktion überschüssige Möhren auf seinem Feld verschenkte. Fiel die Gemüseernte in Unterfranken heuer insgesamt zu gut aus? Und wie viel Obst und Gemüse müssen Landwirtinnen und Landwirte in der Region jährlich wegwerfen? Drei Rübenbauern aus der Region erzählen, wie viel sie heuer geerntet haben und was sie mit den Überschüssen machen.

1. Georg Zink aus Eßleben: 400 Tonnen Karotten zu viel geerntet

Georg Zink aus Eßleben im Landkreis Schweinfurt baut auf 60 Hektar Möhren zusammen mit seinem Sohn Christoph an. 400 Tonnen Karotten hat er heuer zu viel geerntet.
Foto: Marcel Dinkel | Georg Zink aus Eßleben im Landkreis Schweinfurt baut auf 60 Hektar Möhren zusammen mit seinem Sohn Christoph an. 400 Tonnen Karotten hat er heuer zu viel geerntet.

"Es war ein absolutes Ausnahmejahr für uns Gemüsebauern", sagt Landwirt Georg Zink aus Eßleben (Lkr. Schweinfurt). "Wir stellen bei uns jährlich eine Fläche von 60 Hektar für den Anbau von Karotten bereit. In normalen Jahren sind unsere Erträge knapp. Da sind wir froh, wenn wir überhaupt die Mengen zusammenbekommen, die wir zur Erfüllung unserer Verträge brauchen. Ansonsten schauen sich die Abnehmer mit der Zeit nach anderen Erzeugern um. Wir haben heuer sogar mehr Karotten angebaut. Den Großteil meiner Bio-Karotten konnte ich bereits verkaufen. 400 Tonnen habe ich jetzt aber noch übrig. Denn wenn wir die Verträge im Frühjahr mit unseren Abnehmern abschließen, können wir ja nicht wissen, wie die Ernte am Ende des Jahres ausfällt."

Falls er den Überschuss nicht mehr losbekomme, werde er die übrig gebliebenen Möhren wohl unterpflügen müssen, sagt Zink. "Das muss heuer fast jeder Bauer machen, der Karotten angebaut hat. Freilich will man als Landwirt immer alles verkaufen und es tut weh, wenn man einen Teil der Ernte wieder unterpflügen muss, weil es keine Abnehmer dafür gibt. Aber unsere Kunden haben ja schon mehr aufgenommen als ausgemacht und irgendwann ist auch deren Kapazität erschöpft." 

2. Wolfgang Wild aus Unterpleichfeld: 500 Tonnen Karotten werden wohl an Vieh verfüttert

Wolfgang Wild aus Unterpleichfeld im Landkreis Würzburg hofft, dass die Händler die Überschüsse auffangen können.
Foto: Marcel Dinkel | Wolfgang Wild aus Unterpleichfeld im Landkreis Würzburg hofft, dass die Händler die Überschüsse auffangen können.

Wolfgang Wild und seine Frau Martina bauen ebenfalls Karotten auf ihrem Familienbetrieb in Unterpleichfeld (Lkr. Würzburg) an. "Wir liefern unsere Möhren an die Mainfrucht GmbH in Gochsheim. Dort werden sie zu Saft gepresst. Alle fünf bis sieben Jahre kommt es bei uns jedoch zu Ernteüberschüssen."

Wild befürchtet, dass das auch heuer wieder der Fall sein wird: "Wir hängen, was die Abnahme betrifft, etwas in der Luft. Es herrscht ein Überangebot und coronabedingt ist der Absatz am Markt geringer. Ich schätze, dass wir dieses Jahr um die 500 Tonnen Möhren zu viel erwirtschaftet haben. Wir bezeichnen das auch als 'Herrgottsrüben'. Nach einer alten Bauernregel bestraft der Herrgott manchmal die Bauern, indem er zu viel auf den Feldern wachsen lässt. In diesem Jahr haben wir deshalb Milchviehalter in der Region angefragt, um ihnen die überschüssigen Karotten als Futter zu verkaufen."

Wirklich toll findet Wild es nicht, dass seine überschüssigen Möhren vielleicht verfüttert werden müssen. "Dafür haben wir die Karotten nicht angebaut. Aber in der Natur kann man nun mal nicht alles genauestens kalkulieren. Wir hatten auch schon Jahre, in denen unsere Saat nicht aufgegangen ist." Die Ware in andere Teile der Welt zu verkaufen sei hingegen keine Lösung, sagt Wolfgang Wild. "Der Transport ist zu teuer für uns." Er hoffe darauf, dass die Händlerinnen und Händler ihm bis Januar noch Ware abnehmen können.

3. Thomas Schwab aus Remlingen: 25 bis 30 Prozent Ausschuss beim Frischgemüse

Thomas Schwab aus Remlingen im Landkreis Würzburg hat mehrere Strategien, um mit Ernteabfällen umzugehen.
Foto: Thomas Schwab | Thomas Schwab aus Remlingen im Landkreis Würzburg hat mehrere Strategien, um mit Ernteabfällen umzugehen.

Thomas Schwab aus Remlingen  (Lkr. Würzburg) baut Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren an. Als Bio-Frischgemüsebauer beliefert er den Lebensmittelhändler "Tegut" in der Region. "Auch wir haben dieses Jahr wegen des vielen Regens deutlich mehr Karotten geerntet. Dafür haben wir aber bei den Kartoffeln 20 Prozent weniger an Ernte eingefahren. Von dem, was jährlich auf dem Feld geerntet wird, müssen durchschnittlich zwischen 25 und 30 Prozent aussortiert werden. Denn im Frischgemüseanbau ist es üblich, dass 'Abfall' produziert wird. Die Gründe dafür sind zum Beispiel Möhren, die von Mäusen angefressen wurden."

Aber auch die Ansprüche des Handels und der Kundinnen und Kunden würden dazu beitragen, dass er jährlich rund 450 Tonnen aussortieren müsse, sagt Schwab. "Wenn Möhren krum oder mehrbeinig sind, werden sie nicht gekauft und landen letztlich als Ausschuss im Abfall. Viele Kollegen pflügen ihre Überschüsse unter, wenn sie sie nicht anders losbekommen. Ich halte das für eine Verschwendung. In Anbetracht des Klimawandels müssen wir überlegen, ob die Menschen sich das in Zukunft noch leisten können." Schwab ist der Meinung, dass es neue Konzepte brauche, um in Zukunft weniger Lebensmittel zu verschwenden.

"Unsere Strategie ist es zum Beispiel, die zu großen und angefressenen Möhren an Küchen und Kantinen zu liefern. Wir liefern bereits nach München und in die Kantine der Universität Kassel. Außerdem können sich die Tafeln aus Marktheidenfeld (Lkr. Main-Spessart) und Höchberg (Lkr. Würzburg) an unseren Ausschusswaren bedienen. In Würzburg gibt es derartige Ansätze leider noch nicht. Zusätzlich haben wir seit zehn Jahren eine Futter-Mist-Kooperationen mit anderen Ökolandwirten aus der Region. Im Spessart beispielsweise beliefern wir eine große Schäferei mit unseren überschüssigen Möhren, die dann an die Schafe verfüttert werden. Im Gegenzug bekommen wir den nährstoffreichen Mist der Tiere, um damit wieder unsere Felder zu düngen."

Wo wächst welches Gemüse in Unterfranken?

Auf 2735 Hektar bauen Unterfrankens Gemüsebauern vor allem Spargel, Kürbisse, Rotkohl und Möhren an. Der größte Teil des Freilandgemüses wird auf 1234 Hektar im Landkreis Würzburg angebaut. In der Region sind derzeit 146 landwirtschaftliche Betriebe mit der Spezialisierung auf Gemüseanbau gemeldet. Mit 481 Hektar ist die Möhre die am meisten angebaute Gemüsesorte in Unterfranken.
Die Anbauschwerpunkte liegen in den drei Landkreisen Würzburg, Schweinfurt und Kitzingen und lassen sich grob in drei Bereiche einteilen: Den Feldgemüseanbau mit Gurken und Karotten im Bereich der Bergtheimer Mulde, den Frischfeldgemüse-Anbau mit Kopfsalaten und Kohlrabi bei Albertshofen und den Kräuteranbau mit Pfefferminze und Baldrian in Schwebheim und Sennfeld bei Schweinfurt.
Der Selbstversorgungsgrad der Region mit Gemüse liegt zwischen 30 und 40 Prozent. Im bayernweiten Vergleich steht Unterfranken damit schlechter da als der Süden des Freistaats, wo der Grad der Selbstversorgung bei 200 Prozent liegt. 
Quelle: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg
 
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  • Oreus
    Diese Karotten sind sicherlich kein Thema für die Tafeln.
    Denn hier gelten die Lebensmittel-Vorschriften. Und das ist auch richtig so.
    Was der Bauer jetzt machen könnte:
    Er könnte das überschüssige Gemüse verbilligt, oder umsonst, in der eigenen Region abgeben, was ihm aber in den Rücken fallen wird, weil dadurch seine "regulären" Verkaufserlöse sinken werden. Wer genug Möhren für sehr billig, oder gar für Umsonst, bekommen hat, kauft keine mehr im Laden.
    Möhren halten sich relativ lange. Er könnte den Überschuss also in andere Regionen, mit "Möhrenmangel", abtransportieren lassen. Doch das kostet viel Geld.
    Und die Länder, die diese Möhren unbedingt brauchen könnten, sind so arm dass die diesen Überschuss nicht bei Uns abholen können, weil sie schon den Transport nicht bezahlen könnten...
    Ich möchte kein Bauer sein! Ein Freund von mir hat mal richtig viel Gemüse angebaut, und es aufgegeben. Denn trotz der ganzen Mühe bleibt am Ende bestenfalls nur das Gehalt eines Elektrikers übrig
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  • robertkremling@web.de
    Und dann brauchen die Landwirte noch große Beregnungsanlagen und verschwenden jede Menge an Trinkwasser oder wollen Wasser aus dem Main bis nach Unterpleichfeld pumpen. Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel und wird immer mehr produziert.
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  • popp.58
    Ziat aus dem Artikel:
    Der Selbstversorgungsgrad der Region mit Gemüse liegt zwischen 30 und 40 Prozent. Im bayernweiten Vergleich steht Unterfranken damit schlechter da als der Süden des Freistaats, wo der Grad der Selbstversorgung bei 200 Prozent liegt.

    200 Prozent? Ist das nicht zuviel?
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  • jhuller@gmx.de
    Soll halt heißen, dass doppelt so viel produziert wie verbraucht wird.
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  • jutta.noether@web.de
    Zoo, Wildpark,...?

    Oder wie wäre es, wenn sich Konservenhersteller mal auf ihre soziale Ader besinnen und zum Selbstkostenpreis für Drittweltprojekte produzieren?

    Warum sich hier nicht alle Tafeln in erreichbarer Nähe beteiligen, kann ich übrigens nicht verstehen.
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  • kafrumbi
    Wahrscheinlich waren Sie noch nie an der Ausgabestelle der Würzburger Tafel... sonst wäre Ihnen nicht entgangen, dass die im übrigen fast ausschließlich älteren Mitarbeiter, ein Pensum leisten, dass allen Respekt würdigt. Auch die eingesammelten Lebensmittel müssen sortiert werden, da nur einwandfreie Lebensmittel, nicht abgelaufen ausgegeben werden dürfen. Diese Karotten müssten gewaschen, sortiert usw werden, dafür reicht das ehrenamtliche Personal nicht aus.
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  • Funkenstern
    Warum muss das Tafelpersonal waschen und sortieren? Was da ist geht eben raus wie es reinkommt.
    Man kann es auch übertreiben mit der Fürsorge… Am Ende fehlt dann die Zeit. Mir fehlt es auch an Motivation, ehrenamtlich etwas leisten zu sollen, was der Normalbürger ohne weiteres selbst können muss.
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  • kafrumbi
    Es gibt in Deutschland Nahrungsmittelgesetze... was Sie zuhause machen ist ihr Bier.
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  • kafrumbi
    Auch für die Tafeln gibt es behördliche Auflagen...
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  • Albatros
    @ kafrumbi, wenn wir in Deutschland was können, dann Auflagen, Verordnungen und sonstige Schikanen. Aber wenn es darum geht schnelle und unbürokratische Entscheidungen zu treffen, dann sieht man behördliches Versagen auf der ganzen Linie. CORONA hat uns allen gezeigt, in welch desaströsen Verfassung unsere Behörden in großem Maße sind.
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  • kafrumbi
    Da haben Sie völlig Recht, aber wie so einige "Coachpotatoes" mit unheimlich "intelligenten" Fragen daher kommen und einem gleichzeitig nebenbei erklären, dass Sie genau aus diesem Grund natürlich keine ehrenamtliche Stelle ausführen können...wobei das genau eigentlich keinen interessiert, da finde ich, dass genau diese "Person" sich seinen Kommentar ganz einfach schenken kann.
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  • Funkenstern
    Genau diese Typ Mitbesserwisser hilft dazu, dass die Ehrenamtlichen den Bettel hinschmeissen. Ob jede Vorschrift 1 zu1 umzusetzen sein muss, wenns schnell gehen soll, darf dahingestellt sein. Man kann pragmatisch Verteilungen und Entscheidungen treffen, ohne die Obrigkeitshörigkeit zu verlieren. Ob jeder, der keinen Bock auf solche Typen hat, nun eine Couchpotatoe sein will, überlasse ich der Fantasie der Anderen. Lieber geh ich zum Tierheim und bring mich da ein. Ein Hund gibt keine dummen Widerworte und versucht nicht, alles besser zu wissen.
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  • kafrumbi
    Stellen Sie sich vor, es gibt Menschen, die sich für "Bedürftige" und für Tiere einsetzen, habe selbst 2 Hunde und Tiere gehen mir über alles, einfach mal über den Tellerrand schauen.
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  • Albatros
    Da wiederum haben Sie recht!
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  • jutta.noether@web.de
    Seien Sie mal vorsichtig mit Ihren Schubladen.
    So manch einer von Ihnen in völliger Unkenntnis der Person als "Couchpotato" herabgesetzter Poster engagiert sich möglicherweise mehr als Sie...
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  • kafrumbi
    Ach sind Sie auch bei der Tier Tafel im Einsatz!
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  • jutta.noether@web.de
    Es gibt noch eine ganze Reihe weitere sehr sinnvolle Einsatzorte als die Tiertafel, schon gehört?
    Mir müssen Sie jedenfalls nicht erzählen, was man alles für seine Mitkreaturen (Mensch oder Tier) tun kann. Jeder nach seinen Möglichkeiten.
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  • Funkenstern
    Selig sind die Geistig Armen. Und die jenigen, die nur das sehen wollen, was sie sehen wollen.
    Aber sei es drum, es gibt ja doch noch andere Leser, die zwischen den Zeilen lesen können oder auch wollen.
    Genau daran hakt doch das Ehrenamt. Diejenigen, die am lautesten plärren, sind diejenigen ,auf die man als erstes verzichten könnte.
    Ich bin ja jetzt nicht in WÜ zugange, aber es gibt ja auch noch andere Ländereien, wo man sich einbringen kann. Man oder Frau muss sich nur bemühen, sein Schublädchen zu finden.
    Plärrer gibts überall, man muss sich nur nicht jeden antun....
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  • jutta.noether@web.de
    Mag sein und hat auch durchaus Sinn und Gründe.
    Aber hier geht's ja nicht um fast abgelaufenen oder möglicherweise schon teilweise vergammeltes Zeug aus Supermarkt-Restbeständen, sondern um frische Möhren direkt vom Feld.

    Übrigens, noch eine Idee: Suppenküchen für Bedürftige - die gibt es zB auch in Würzburg. Zum Beispiel haben die Ursulinen so etwas immer gemacht. Und natürlich Sant'Egidio. Das sind die, von denen ich weiß, aber es gibt sicher noch mehr.
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  • gabcht20581207
    kafrumbi
    Beziehe wöchentlich Biogemüse aus der Region. Urrüben oder Saftkarrotten kommen ungewaschen, mit viel Muttererde bei mir an. Auch die Kartoffeln sind ungeputzt.
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