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Umstrittene Stromtrasse SuedLink ist längst nicht alles: Welche Stromleitungen in Unterfranken noch geplant sind
Seit Jahren ist die Stromtrasse SuedLink in der Region ein Zankapfel. Dabei gibt es weitere Stromleitungs-Vorhaben mit ähnlichem Streit-Potenzial.
Der Widerstand gegen die geplante Stromtrasse P43 ist in der Region ähnlich groß wie gegen das Schwestervorhaben SuedLink. So protestierten diese Stadträte in Gemünden vor zwei Jahren gegen die Freileitung.
Foto: Corbinian Wildmeister | Der Widerstand gegen die geplante Stromtrasse P43 ist in der Region ähnlich groß wie gegen das Schwestervorhaben SuedLink. So protestierten diese Stadträte in Gemünden vor zwei Jahren gegen die Freileitung.
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 19.08.2023 03:30 Uhr

Die Stromtrasse SuedLink gehört zu jenen Vorhaben, über die in der Region seit Jahren intensiv gestritten wird. Doch die 700 Kilometer lange, unterirdische Stromtrasse mit einem Endpunkt in Bergrheinfeld bei Schweinfurt ist in Unterfranken längst nicht der einzige Schritt, mit dem die Energiewende in Deutschland vorangebracht wird.

Weitere Stromtrassen sollen dazu beitragen, dass das Stromnetz stabiler wird und vor allem noch mehr Öko-Energie transportieren kann. Das führt dazu, dass zum Beispiel im Norden Unterfrankens wohl neue Strommasten gebaut werden müssen.

Ein Überblick über das, was sozusagen die Begleitmusik von SuedLink ist.

P43: Neue Leitung von Hessen bis Bergrheinfeld

Um was es geht: Die 133 Kilometer lange "Fulda-Main-Leitung" zwischen dem nordosthessischen Ort Mecklar und Bergrheinfeld bei Schweinfurt wird bei der Bundesnetzagentur unter dem Kürzel P43 geführt. Sie soll 2031 in Betrieb gehen. Im Gegensatz zu SuedLink (Gleichstrom) sind weitgehend oberirdische Wechselstrom-Freileitungen vorgesehen, also auch Strommasten. Teilweise sei auch Erdverkabelung denkbar, heißt es. P43 ist neben SuedLink der größte Zankapfel in der Region.

Zweck: P43 soll das vorhandene 380-Kilovolt (kV)-Netz entlasten, weil "aufgrund des prognostizierten starken Anstiegs erneuerbarer Energien im Norden Deutschlands" die Leitungskapazitäten nicht mehr ausreichten, ist im Netzentwicklungsplan der vier deutschen Strom-Übertragungsnetzbetreiber zu lesen. Das sind Tennet, TransnetBW, Amprion und 50Hertz. Sie müssen für den großflächigen Stromtransport im Land sorgen.

Diese Begründung für P43 trifft im Übrigen auf viele der bundesweit etwa 200 Projekte zu, die der bis 2045 ausgelegte Netzentwicklungsplan auflistet. Sie zeigen: Die Energiewende ist viel mehr als nur SuedLink – auch in Unterfranken.

Stand der Planung: Die P43-Trasse werde sich zum Teil neben einer bestehenden Freileitung befinden, heißt es im Netzentwicklungsplan. Bislang gibt es noch keine metergenauen Angaben, wo die neuen Leitungen verlegt werden. Zwischen Fulda und Bergrheinfeld sind diverse Korridore für die Leitung im Gespräch, die zum Beispiel an Bad Kissingen/Münnerstadt, Hammelburg oder Gemünden vorbeiführen könnten.

Verantwortlich für P43 ist der Übertragungsnetzbetreiber Tennet. Das Unternehmen ist neben TransnetBW auch für SuedLink zuständig. Laut Tennet ist P43 seit 2021 in der Phase der Bundesfachplanung. Das ist der erste Schritt, bevor der Bau beginnen kann.

Am 30. und 31. August wird es laut Tennet in Fulda ein nichtöffentliches Treffen geben, bei dem Behörden, Verbände und Privatleute den P43-Abschnitt zwischen Mecklar und Dipperz bei Fulda erörtern werden. Einen solchen Termin für den Abschnitt Dipperz-Bergrheinfeld gibt es nach Tennet-Angaben noch nicht.

Auch in Karsbach (Bild) im Kreis Main-Spessart sowie in der Rhön gab es 2021 Proteste gegen die 'Monstertrasse P43'.
Foto: Helmut Hussong | Auch in Karsbach (Bild) im Kreis Main-Spessart sowie in der Rhön gab es 2021 Proteste gegen die "Monstertrasse P43".

Wie das bayerische Wirtschaftsministerium auf Anfrage mitteilte, sei Ende des Jahres damit zu rechnen, dass für P43 ein ein Kilometer breiter Korridor festgelegt werde. Dabei werde auch geprüft, wo die Leitungen unterirdisch liegen können.

Voraussichtlich Anfang 2025 werde dann das Planfeststellungsverfahren beginnen, so eine Sprecherin des Ministeriums in München. Ende 2028 sei dann "parzellenscharf" klar, über welche Grundstücke P43 verlegt werde. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) setze sich "im Rahmen seiner Möglichkeiten weiterhin für bürgerfreundliche Lösungen ein".

Meinungen über P43: Die von Kritikern gerne als "Monstertrasse" bezeichnete Leitung sorgt in Unterfranken schon seit Jahren für parteiübergreifenden Widerstand. So betonte die Schweinfurter CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber im Herbst 2020, sie und Gleichgesinnte kämpften in Berlin gegen P43 "wie die Löwen". Auch der Schweinfurter Landrat Florian Töpper (SPD) und sein Bad Kissinger Amtskollege Thomas Bold (CSU) positionierten sich damals in ähnlicher Weise.

Die Abgeordnete Weisgerber schreibt auf Anfrage dieser Redaktion, dass die Gegend um Bergrheinfeld mit P43 zusätzlich belastet werde, was den Bau von Stromtrassen angeht. In Bergrheinfeld soll einer von zwei SuedLink-Strängen enden. Der Bau einer Konverter-Station zur Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom ist bereits in die Gänge gebracht worden.

Weisgerber sieht es als Erfolg für ihren Wahlkreis an, dass die ebenfalls geplante Leitung P44 von Altenfeld in Thüringen nach Bergrheinfeld auf politischen Druck hin "entfallen soll". Sie begrüße es, wenn P43 in wesentlichem Maße in die Erde verlegt wird. Fachleute hätten ihr dargelegt, dass das "aber nur in wenige Kilometer langen Teilabschnitten" möglich sei.

Auch Schweinfurts Landrat Töpper sieht die Fulda-Main-Leitung kritisch. Ihn stört vor allem, dass P43 und ähnliche Projekte nur dazu da seien, um Strom "durch die Region hindurchzuleiten", ohne dass sie etwas davon habe. Wie Weisgerber betont auch der Landrat, dass die Energiewende in Deutschland grundsätzlich zu unterstützen sei. Doch gerade der Knotenpunkt Bergrheinfeld müsse entlastet werden.

Umstrittene Stromtrasse SuedLink ist längst nicht alles: Welche Stromleitungen in Unterfranken noch geplant sind

P481: Stärkere Leitung quer durch den Spessart bis Mittelfranken

Um was es geht: Auf knapp 200 Kilometern Länge soll von Großkrotzenburg bei Hanau über den Spessart bis Raitersaich bei Fürth die bestehende 220-kV-Leitung durch eine leistungsstärkere 380-kV-Doppelleitung abgelöst werden. Das dient laut Netzentwicklungsplan "der Erhöhung der Übertragungskapazität zwischen Hessen und Bayern". Die jetzige Leitung sei hoch belastet.

Stand der Planung: P481 ist noch ganz am Anfang und somit noch in keinem Planverfahren von Tennet. Deshalb wurde die Inbetriebnahme erst auf 2037 angelegt.

P484: Neubau eines Umspannwerks in Gambach

Um was es geht: Bei Gambach im Landkreis Main-Spessart will Tennet 2037 ein neues Umspannwerk bauen. Es liegt am Kreuzungspunkt einer 380 kV- mit einer 110 kV-Leitung und soll dazu beitragen, den Stromfluss in Bayern mit Blick auf die schwankende Einspeisung von Wind- und Sonnenenergie stabil zu halten. 

Stand der Planung: Für P484 gibt es wie für P481 nur vage Pläne. Nennenswertes wurde laut Netzentwicklungsplan noch nicht in die Wege geleitet.

P675: Neubau einer Stromleitung ab Trennfeld

Um was es geht: Um die Überlandleitungen im Großraum Frankfurt zu entlasten, planen Tennet und TransnetBW den Neubau einer 380-kV-Doppelleitung zwischen Trennfeld (Lkr. Main-Spessart) und Höpfingen (Neckar-Odenwald-Kreis). Sie soll auf einer Länge von 33 Kilometern hauptsächlich im Main-Tauber-Kreis verlaufen. P675 hänge eng mit P481 zusammen.

Stand der Planung: Konkrete Pläne haben Tennet und TransnetBW noch nicht. P675 soll 2037 in Betrieb gehen und bis Großgartach bei Heilbronn weitergeführt werden.

SuedLink und die Energiewende

SuedLink ist der Name für eine etwa 700 Kilometer lange unterirdische Stromtrasse, die Öko-Strom vom windreichen Norden in den windärmeren Süden Deutschlands bringen soll. Die dafür verantwortlichen Übertragungsnetzbetreiber Tennet und TransnetBW bezeichnen SuedLink im Rahmen der nationalen Energiewende als das wichtigste Vorhaben, was die Strom-Infrastruktur angeht.
Der Bau der Trasse hat in Bayern noch nicht begonnen, wohl aber in Baden-Württemberg und Hamburg. Die Inbetriebnahme soll 2028 sein. Die Gesamtkosten sind auf 10 Milliarden Euro angesetzt worden. Kritiker gehen von deutlich mehr aus. Der bundesweite Ausbau des Stromnetzes wegen der Energiewende sieht hunderte Projekte im ganzen Land vor. Zum einen werden Leitungen neu gebaut wie bei SuedLink, zum anderen werden bestehende Leitungen verstärkt sowie neue Trafo- und Konverter-Stationen errichtet.
Eine Trasse, zwei Leitungen: SuedLink besteht aus zwei Leitungspaaren, die bis kurz vor Bergrheinfeld in einer gemeinsamen Trasse liegen werden. Ein Strang zweigt dann im Kreis Bad Kissingen nach Bergrheinfeld ab, wo er in einer Konverter-Station endet. Dort wird der Gleich- in  Wechselstrom umgewandelt. Der andere SuedLink-Strang geht weiter bis Großgartach bei Heilbronn.
aug
 
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  • Jürgen Burkard
    Die Grünen wollen die Energiewende dann brauchen wir auch die neuen Stromleitungen.
    Der grüne Strom muss aber in Zukunft für Wirtschaft und Verbraucher billiger werden. Gelchstromstromtrassen unterirdisch kosten angeblich 30% mehr als Hochspannungsleitungen auf Masten.
    Fr Becker Wie können sie als Konservative Politikerin für Gleichstrom trassen sein. Die Mehrkosten werden wir als Verbraucher und die Unternehmen bezahlen.
    Also bitte in Zukunft nur noch hochspannungstrassen bauen.
    Sg
    Jürgen Burkard
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  • Christian Trott
    Nur zur Richtigstellung: Gleichstrom Übertragung wird zum Transport über große Entfernungen angewandt. Bei Gleichstrom sind die Energieverluste wesentlich geringer. Die Gleichstromleitungen können unter- oder oberirdisch verlegt werden. Der Suedlink wurde unterirdisch geplant weil sich beim Entscheid für die Trasse, ich glaube es war2013, zu viele Gegner gegen die überirdische Trasse gebildet hatten. Letztendlich haben die Schreihälse dafür gesorgt, dass wir Deutschen uns diesen Luxus erlauben. Mit wirtschaftlicher Vernunft hat das in der Tat nichts zu tun.
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  • Kurt Redelberger
    Vielleicht sollte man statt Stromtrassen Stromspeicher bauen, dann müsste man die vielen Windkraftanlagen nicht ständig ausschalten? Habe Blick auf 30 Anlagen 5 laufen und 25 stehen still! Oder soll über die Stromtrassen vielleicht Atomstrom aus Frankreich zu uns kommen?
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  • Peter Koch
    Stromspeicher wären sicher gut, aber kaum wird da etwas unternommen kämpft eine Bürgerinitiative ganz entschlossen dagegen.
    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/speicheranlagenbauer-bauer-baut-riesenbatterie-kupferzell-netzbooster-100.html
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  • Christian Trott
    Ihr bissiger Kommentar beinhaltet zumindest schon mal ein echtes
    Teilproblem. Die meisten Windkraftanlagen in unserem Einzugsgebiet laufen nur mäßig gut, weil nicht genug Wind vorhanden. Deswegen ist der Suedlink umso wichtiger, damit Energie aus dem Norden bei uns noch ankommt. Wollten wir (Deutschen Bürger) damit Atomstrom aus Frankreich importieren, sollte es doch eher eine Ost-West Verbindung sein,oder? Bitte lesen Sie sich nochmal in die Fakten ein. Den nötigen Intellekt dafür unterstelle ich Ihnen an dieser Stelle.
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  • Kurt Redelberger
    Das Stimmt so nicht, wenn bei 30 Anlagen 5 laufen dann ist auch genug Wind da. Kann das jeden Tag beobachten, Sonne scheint Windkraftanlagen stehen, Sonne geht unter Windkraftanlagen laufen wieder. Natürlich gibt es auch Flautezeiten, wenn dann noch bewölkt ist kaufen wir unseren Strom halt im Ausland! Laut Bundesnetzagentur sind wir vom Strom Exportland zum Stromimportland geworden. Das ist Realität!
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  • Peter Koch
    Importiert wird aber nur aus wirtschaftlichen Gründen, also wenn Importstrom gerade günstig ist. Das ist schon seit Jahren so wenn Frankreich überflüssigen Atomstrom praktisch verschenken muss. Im Winter muss dann Frankreich importieren.
    Daran verdienen sich die Stromversorger dumm und dämlich.
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/rwe-vattenfall-energieversorger-preise-100.html
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  • Reinhard Simon
    Und was machen wir mit unserem überflüssigen Strom aus erneuerbaren Energien? Wir schalten dann die Wka,s ab wie es der Vorredner gesagt hat und verschenken den Rest ans Ausland. Im Winter bekommen wir Atomstrom aus Frankreich. Eigene AKW,s??...wer braucht die dann noch? Da fahren wir doch lieber die Dreckschleuder Jänschwalde mit allen 6 Blöcken hoch. Danke Herr Habeck.
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  • Christian Trott
    Ich kenne natürlich den Windpark vor Ihrer Haustüre nicht. Eine Möglichkeit jedoch ist, dass da unterschiedlich große Turbinen stehen. Je größer, desto mehr Antriebskraft, sprich stärkerer Wind wird benötigt. Zusätzlich sind wir im Sommer hier im Süden natürlich tagsüber mit Solarenergie gesegnet. Haben sie Windräder schonmal nachts kontrolliert?
    Ich gebe Ihnen ja recht, dass Batteriespeicher helfen, wenngleich sie das Problem nicht lösen werden - leider. Was wirklich hilft ist der sehr schnelle Netzausbau, da in Norddeutschland die Windparks tatsächlich abgeschaltet werden, während wir in Süddeutschland Strom sparen müssen. Die Nordsee ist unser Kraftwerk der Zukunft.
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  • Matthias Braun
    Die Bezeichnung "Monstertrasse" zeigt deutlich dass man bewusst die Ängste der Bevölkerung anregen möchte. Wenn der Strom nicht mehr fließt, dann wird aus meiner Sicht eine nicht verlegte Leitung erst so richtig zum Monster . Eine Stabilisierung der Netze durch P43 ist da in jedem Fall eine Verbesserung. Dass Fr. Weisgerber die Strom Leitungen jetzt nicht gerade fördert ist doch auch nicht überraschend. Zum Programm der Union gehört doch eher die Reaktivierung von AKW's anstelle die Verteilung von regenerativen Energien in Deutschland. Die Aussage von Hr. Töpper "Die Region hat keinen Nutzen von P43" kann ich nicht teilen. Die Industrie in der Region benötigt eine sichere und stabile Stromversorgung. Es war ja auch vor einiger Zeit in der MP zu lesen, dass der Industrie in der Region Main Rhön sporadische Spannungseinbrüche Probleme bereiten.
    https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/stromschwankungen-rhoener-industriebetriebe-klagen-netzbetreiber-an-art-10674572
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  • Matthias Braun
    Die Leute wollen Energie aber keine Stromleitungen. Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten :Oberleitung ( anfällig für Störungen ) oder in die Erde vergraben .Der Strom kommt nicht aus der Steckdose. Es ist auch eine Art Heuchelei die nan betreibt. Grüne regenerative Energie findet man gut aber die Verlegung in der Erde durch die Gemeinde ist dann wieder nicht gut. Oberleitung sind grundsätzlich anfälliger gegen Vogelkot, Stürme, Äste, Schnee usw. Dadurch kommt es auch u.a. zu regelmäßigen kurzen Spannungseinbrüchen. Die Verlegung in der Erde ist hier wesentlich sicherer. Die Angst vor Erwärmung des Bodens und mögliche Ernteausfälle ist hier eher ein Spiel mit Ängsten sonst nichts. Aus meiner Sicht ist das Heuchelei wenn man die Regierung kritisiert, es wird nichts unternommen um die Energieversorgung zu sichern, und auf der anderen Seite aus Prinzip die Verlegung der Stromleitung blockiert.
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