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Talavera-Bürgerentscheid Würzburg: 3 Gründe, warum es am Sonntag um mehr geht als um Parkgebühren
Wird der Talavera-Parkplatz bewirtschaftet oder nicht? Für die Würzburger Stadtpolitik könnte die Abstimmung auch weitergehende Folgen haben – eine Analyse.
Dicht an dicht: Geparkte Autos auf dem Talavera-Parkplatz in Würzburg.
Foto: Thomas Obermeier | Dicht an dicht: Geparkte Autos auf dem Talavera-Parkplatz in Würzburg.
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:20 Uhr

Kurz vor den Sommerferien haben die Würzburgerinnen und Würzburger noch einmal die Wahl. Soll der Großparkplatz an der Talavera künftig bewirtschaftet werden oder nicht? Darum geht es beim Bürgerentscheid am kommenden Sonntag – aber nicht nur darum. Die Abstimmung dürfte sich auf die Würzburger Stadtpolitik auswirken, und zwar unabhängig vom Ausgang. Drei Gründe, die dafür sprechen:

1. Der Bürgerentscheid ist auch eine Abstimmung über Würzburgs mittelfristige Verkehrspolitik

Verkehrspolitik war bereits vor der Kommunalwahl 2020 ein bestimmendes Thema in Würzburg. Dass die damals stärkste politische Kraft CSU genau hier eine Lücke gelassen hatte, zeigte sich bereits 2019, als außerhalb des Stadtrates mit dem Bündnis Verkehrswende eine ernstzunehmende politische Kraft entstand. Ein Jahr später zeigte sich die Kräfteverschiebung auch im Rathaus: Bündnis 90/Die Grünen wurden nach der Kommunalwahl am 15. März 2020 erstmals stärkste Fraktion. 

Im Oktober 2021 trat dann mit dem Bischofshut-Bündnis ein in der Würzburger Kommunalpolitik bislang einmaliger Zusammenschluss sehr unterschiedlicher Partner auf den Plan – unter Ausschluss der vormals tonangebenden CSU sowie von SPD und AfD. Der große Wurf, den die neue Verkehrskoalition seitdem anstrebt, sieht erstmals ein Verkehrskonzept für die gesamte Stadt vor, die geplante Bewirtschaftung des bisher gebührenfreien Großparkplatzes Talavera ist ein Teil davon. 

Die Abstimmung am kommenden Sonntag dreht sich mithin nicht nur um die Frage, ob man auf der Talavera künftig ein Ticket hinter die Frontscheibe legen muss. Es geht hier auch um Grundsätzliches: Soll der Individualverkehr zugunsten des ÖPNV unattraktiver werden? Setzt man (auch) die Gebührenschraube als einen Hebel an, um die Menschen zum Umstieg auf Busse und Bahnen zu bewegen?

Falls die Bewirtschaftung der Talavera am Sonntag eine klare Abfuhr erhält, sind damit (fürs erste) nicht nur die Gebühren vom Tisch. Dann stellt sich auch die Frage nach der Würzburger Verkehrspolitik insgesamt, vor allem aber nach dem Tempo der Veränderungen. Ein "Durchregieren" der Bischofshut-Koalition in der Verkehrspolitik wäre erschwert: Vor allem Vorhaben, die die Parkplatz-Situation berühren – etwa die Reduzierung von Oberflächen-Parkplätzen – müssten weiter mit kräftigem Gegenwind rechnen und stünden zudem unter dem Vorbehalt erneuter Bürgerbegehren. 

Ganz anders im umgedrehten Fall: Scheitern am Sonntag die Gegnerinnen und Gegner einer Bewirtschaftung, wäre das auch eine Bestätigung des Verkehrskonzepts der Bischofshut-Koalition. Denn wenn sich das Bündnis mit einem in Teilen der Bevölkerung unpopulären Vorhaben durchsetzt, hätte dies auch auch Strahlkraft für das übrige Konzept. 

2. Für das Bischofshut-Bündnis geht es um viel, für die CSU aber auch

Im Oktober 2021 rieben sich Beobachterinnen und Beobachter der kommunalpolitischen Szenerie in Würzburg die Augen, als das Bischofshut-Bündnis an die Öffentlichkeit trat und politische Kräfte von ganz links bis weit ins bürgerliche Lager hinein vereinte. Die Breite des politischen Spektrums könnte sich jedoch auch als Achillesferse der Verkehrskoalition erweisen, zumindest dann, wenn die Bewirtschaftung der Talavera krachend scheitern sollte. 

Wie fragil der Zusammenschluss zumindest auf der bürgerlichen Seite ist, zeigte sich erst kürzlich. Der FDP-Kreisverband Würzburg-Stadt forderte nur wenige Tage vor dem Bürgerentscheid, dass die Talavera kostenfrei bleiben müsse. Damit stellt sich der Verband gegen die eigenen Stadtratsmitglieder Joachim Spatz und Andrew Ullmann, die die Bewirtschaftung mit beschlossen haben. Ein verlorener Bürgerentscheid könnte die politischen Kräfte, die am Bündnis mitwirken, auseinanderdriften lassen. 

Mit Plakaten werben der Bürgerentscheid 1 (Ratsentscheid 'Besser in den Bischofshut') und der Bürgerentscheid 2 ('Kostenfreies Parken auf der Talavera') um Stimmen beim Bürgerentscheid über die Talavera-Bewirtschaftung.
Foto: Thomas Obermeier, Manuela Göbel | Mit Plakaten werben der Bürgerentscheid 1 (Ratsentscheid "Besser in den Bischofshut") und der Bürgerentscheid 2 ("Kostenfreies Parken auf der Talavera") um Stimmen beim Bürgerentscheid über die Talavera-Bewirtschaftung.

Für die CSU, seit der Kommunalwahl 2020 nur noch zweitstärkste Kraft im Rathaus und bei den Bischofshutplänen zur Beobachterin degradiert, bietet der kommende Sonntag die Chance, sich beim wichtigen Themenfeld Verkehrspolitik als Akteurin zurückzumelden – natürlich vorausgesetzt, die Gegnerinnen und Gegner einer Talavera-Bewirtschaftung setzen sich durch. Die Partei hat die Ziele des Bürgerbegehrens "Kostenfreie Talavera" von Anfang an unterstützt und würde im Falle eines Erfolgs mit auf der Seite der Sieger stehen.

Ein Abstimmungserfolg am Sonntag reicht aber nicht. Um wieder in die Offensive zu gelangen, bräuchte die CSU neben zündenden verkehrspolitischen Ideen auch Bündnispartner: Ein Auseinanderbrechen der Bischofshut-Koalition könnte ihr dabei helfen.

3. Die Entscheidung wirkt sich auf die Rollen von OB Schuchardt und Bürgermeister Heilig in der Verkehrspolitik aus

Ebenso wie die CSU-Fraktion war auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) 2021 nicht in die Planungen des Bischofshut-Bündnisses eingebunden gewesen. Dem Konzept hatte Schuchardt damals "wenig neue Gedanken" bescheinigt. In der Folge blieb allerdings auch ihm vor allem die Rolle des Moderators, den Takt gaben andere vor. Ein Kompromissvorschlag für geringere Parkgebühren auf der Talavera, den Schuchardt gemeinsam mit SPD-Fraktionschef Kolbow eingebracht hatte, blitzte im Stadtrat ab. 

Schuchardt sitzt derzeit zwischen den Stühlen. Ein Sieg des Ratsbegehrens, für den er öffentlich werben muss, würde seine Position in der Würzburger Verkehrspolitik eher schwächen – zugunsten seines einstigen OB-Mitbewerbers Heilig. Lehnen die Würzburgerinnen und Würzburger die Bewirtschaftung des Parkplatzes ab, könnte Schuchardt indes die Initiative zurück erlangen und in die Rolle schlüpfen, die ihm – siehe Flüchtlingspolitik und LGBTIQ – ohnehin am besten liegt: die des liberalen Konservativen, der auch mit der grünen Klientel kann, dessen Schritte zur Veränderung aber kleiner ausfallen.

Und Martin Heilig? Für den grünen Umweltbürgermeister steht am Sonntag wohl am meisten auf dem Spiel. Heilig hat in der Vergangenheit vor allem in der öffentlichen Wahrnehmung nicht immer klug agiert, auch im grünen Lager hat er längst nicht nur Anhänger. Eine Niederlage am Sonntag würde die Kritik an seiner Person wieder lauter werden lassen.

Von einem Ja zur Bewirtschaftung könnte Heilig indes am stärksten profitieren. Das Stahlbad eines Bürgerentscheids erfolgreich überstanden zu haben, wäre nicht nur ein inhaltlicher Triumph, sondern würde auch massiv auf sein Standing als Bürgermeister einzahlen. Die Rolle des Taktgebers und Antreibers der Würzburger Verkehrswende – sie wäre Martin Heilig auf absehbare Zeit schwer streitig zu machen. 

 
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Dieser Bürgerentscheid schreit doch geradezu danach, auf dem Postareal am Hbf ein neues Einkaufszentrum zu errichten. Mit vielen günstigen Parkplätzen. Aschaffenburg, Schweinfurt und Ansbach lassen grüßen. Den Talavera Parkplatz braucht dann keiner mehr und das kostenlose Strabaticket auch nicht.
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  • reinhard_mainpost
    Als Landkreisbewohner, der oft auf das Auto angewiesen ist, habe ich noch in keiner vergleichbaren Stadt so innenstadtnah kostenlos geparkt. Entweder habe ich gezahlt oder mein Arbeitgebet hat einen Parkplatz gestellt. Ich hätte Verständnis, wenn das in Würzburg bald auch so ist.
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  • lukas.we
    Der Entscheid ist wichtig, weil verschenkte Parkplätze nahe der Innenstadt nicht mehr zeitgemäß sind.

    Wenn aber sogar die Sprecher*innen des Begehrens „kostenfreie Talavera“ die übrigen Maßnahmen des Pakets Besser leben im Bischofshut loben, sehe ich nicht, warum das Bündnis an einem möglicherweise verlorenen Entscheid zerbrechen sollte.

    Lukas Weidinger
    Fraktionsvorsitzender, Grüne im Stadtrat
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  • Eos123456
    Ob der Versuch, dem Bürger für alles Mögliche mit immer phantasievolleren "Begründungen" das Geld aus der Tasche zu ziehen in der heutigen Zeit wirklich so klug ist, wird sich zeigen.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Entweder der Parkende - der eine Leistung in Anspruch nimmt - oder der Stadtbewohner zahlt. Der Bürger zahlt IMMER. Bei Parkgebühren zahlt halt auch der Landkreisbürger...
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  • steve67
    Und wer zahlt das freie ÖPNV Ticket lieber mainpostl? Doch auch die Stadtbewohner.
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  • Radler15402510
    Der Sprecher klingt schon etwas anders:
    "Grundsätzlich finde ich diesen ganzheitlichen Ansatz für ein Verkehrskonzept gut. Das Aber ist für mich: Viele Details wurden nicht berücksichtigt"
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  • klafie
    ich sehne den 24.7. herbei, wo dann das ganze Szenario endlich ausgewählt ist. Hoffentlich gibt es dann wieder wichtigere Themen.
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  • Laeufer61
    Ich finde das Thema Verkehrsentwicklung...

    ...für den WÜ-Raum nicht gerade unwichtig 🤷‍♂️
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  • 91189
    Es geht hier nicht um Verkehrsentwicklung, sonder um Gerld einzutreiben.! Wenn es wirklich um Vekehrsentwicklung ginge, würde man das Pferd nicht von hinten auszäumen. Der Bürgerentscheid ist gegen die Parkgebühren und sonst nichts.
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  • Laeufer61
    @ 91189 - Jeder darf seine Meinung haben...
    ...ob diese zutreffend ist, steht auf einem anderen Blatt 😉
    Gefährlich wird's nur beim Versuch durch stures Beharren einer verfestigten Einstellung, selbige Andersdenkenden aufzwingen zu wollen.
    Gelingt das nämlich nicht, sind oft genug verbale persönliche Angiffe die Folge. Und das hat mit einer sachlichen Diskussion über eine Thematik nichts mehr zu tun!
    Ich weiß, das ist nicht immer einfach und mißlingt mir auch noch manchmal.

    @Online-Redaktion:
    Mein Vorschlag für eine Forum-Verbesserung wäre ein Entwurfsbutton ähnlich wie in Office-Programmen. Den könnte man ja hier zeitlich auf 1 bis 2 Tage pro Kommentar begrenzen. Solange ein Kommentar im Entwurfsmodus ist, kann der User ihn noch jederzeit ändern oder auch wieder löschen.
    Bis jetzt ist es halt so, das beim Klick auf "Kommentieren" das Geschriebene nicht mehr zu ändern oder rückgängig zu machen ist.
    Es ist Schade für den Zeitaufwand wenn deshalb eineLöschung durch die MP erfolgt.
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  • Barbara
    ...der Bürgerentscheid richtet sich leider ans falsche Publikum, der Landkreis ist ausgeschlossen.... sehr nachvollziehbar
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  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Dass es "nur" um die Talavera ginge, das mögen vielleicht die Initiatoren des Bürgerbegehrens glauben, die die Tragweite ihres Vorgehens von Anfang an nicht im Blick hatten. Fakt ist aber, dass man sich nicht aussuchen kann, wie man es gerne hätte - Rosinenpickerei nennt man das. Verkehr ist ein komplexes Thema, bei dem IMMER die Gesamtheit betroffen ist! Ob es den "ICH will gratis Parkern" bewusst ist oder nicht, ihr Wunsch hat unmittelbar Auswirkungen auf das Projekt der Regio-S-Bahn Mainfranken ebenso wie auf den gesamten Würzburger Stadtverkehr.

    Über den Kopf von Anliegern Parkgebühren beschlossen? Es wurde bereits 1995 mit dem Verkehrsentwicklungsplan beschlossen, die Talavera zu bewirtschaften - einstimmig . Es wurde nur bis heute nicht umgesetzt. Dadurch sind uns gewaltige 41 Mio. € durch die Lappen gegangen, die wir bis heute eingenommen hätten, und für den Straba-Ausbau gebraucht hätten. Wer will, dass das zukünftig besser läuft, der stimme für das Ratsbegehren!
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  • letsgo101
    Hurra es gibt immer noch Personen die sich die Geschichte selbst zusammen stellen. Wer hat denn ein Konzept entworfen und dann nicht eingehalten ? Mit Sicherheit war es nicht die Bürgerinitiative ! Jetzt die Schuld dem Bürgerentscheid in die Schuhe zu schieben grenzt ja schon an purer Verzweiflung. Sie haben das richtig gesehen, man kann sich nicht rauspicken was man möchte, aber warum macht das dann das Bündnis Bischofshut ? Sie haben auch erkannt das es seit langem einen Verkehrsentwicklungsplan gibt. Doch in diesem ist ja vorgesehen erst Alternativparkplätze zu schaffen bevor man die vorhandenen Plätze angeht. Genau dies wurde nicht eingehalten ! Ich kann Sie aber beruhigen, mit der Talavera wurde schon einiges Geld eingenommen, denken Sie einmal darüber nach bevor Sie haltlose Behauptungen von sich geben ! Wer jetzt nicht über den Tisch gezogen werden möchte sollte den Bürgerentscheid 2 wählen .
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  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Nun, ich habe ja schon gesagt: Sie verstehen nicht, was Sie losgetreten haben. Dito, dass es nicht die Sache des Bürgerbegehrens ist, darüber zu befinden, was die Stadt dem als Ratsbegehren entgegenstellt. Danach zu urteilen, was Sie jetzt schreiben, haben Sie ja nichtmal verstanden, dass es darum geht, Parkraum, der bestehen bleibt, zu bewirtschaften, nicht zu beseitigen! Ein kleineres Karo kann man nicht herausgreifen: ICH will weiter gratis parken - alles andere interessiert nicht nicht. Das ist die Botschaft. Und jetzt, da Stück für Stück klarer wird, was damit so alles verbunden ist, geht das "stimmt nicht! unfair!" Geheule los. Da kann ich nur sagen: vorher durchdenken, was man da anleiert...

    Man sehe sich die unterirdischen Plakate des Bürgerbegehrens an: "Hilfe! Mord und Totschlag in der Stadt! Ärzteflucht! Buslinien, die einmal am Tag fahren und ähnlich freie Erfindungen: mangels Argumenten Flucht in billige Polemik, die den Egoismus der Aktion übertünchen soll.
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  • letsgo101
    Sie werfen ja schön mit Vorwürfen um sich. Da muss ich doch fragen haben Sie auch Belege für das was Sie von sich geben ? Aber wahrscheinlich ist es so wie bei den Grünen, viel Wirbel gemacht jdoch die Nachweise bleiben alle schuldig !
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Ich weiß echt nicht - @ vcd-Mitglied -

    in Schweinfurt kündigt die Diakonie reihenweise Pflegeverträge, weil sie nicht mehr genug Personal hat, und in WÜ will man den Leuten, denen eh wenig genug übrig bleibt, immer noch mehr Geld aus der Tadsche ziehen bzw. bewirken, dass der Parkdruck in der Zellerau weiter zunimmt? Kann man nicht bittebittebitte erstmal dafür sorgen, dass die Leute, die zu ihrer Arbeit nach WÜ MÜSSEN, dies auch außerhalb der "üblichen ÖPNV-Zeiten" KÖNNEN, ohne dabei auf ihr Auto angewiesen zu sein?

    Und ich sag das sicherheitshalber nochmal, ich brauche die ### kostenlosen Parkplätze nicht, weil ich eh mit dem ÖPNV komme, was allerdings wiederum "nur" daran liegt, dass der ÖPNV für meine Belange wochentags ausreicht (aber z. B. für meine Anfahrt zum Ehrenamt am Wochenende absolut indiskutabel ist - im Prinzip müsste ich am Arbeitsplatz übernachten, um am Sonntagfrüh pünktlich da zu sein). Ist in der Region WÜ das Anrufsammeltaxi noch nicht erfunden???
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  • Littlejoe
    Lächerlich
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  • letsgo101
    Wie kommen Sie auf die These das es im Bürgerentscheid um die Würzburger Verkehrspolitik geht ? Jetzt wird ja schon ein halbes Jahr berichtet und Kommentiert aber jedes mal kommt irgendetwas Neues daher. Hat den Niemand verstanden um was es wirklich geht ? Nochmals, es geht um den Stadtratbeschluss über die Bewirtschaftung der Talavera. Dieser wurde, entgegen dem Verkehrskonzept, gefällt. Sprich es sollten erst Parkplätze geschaffen werden bevor andere Bewirtschaftet oder sogar weggenommen werden. Es geht auch nicht um eine "CityZone" wie von den Grünen behauptet wird. Es geht einzig und allein darum das man über den Kopf der Anwohner/Anlieger den Beschluss gefasst hat jetzt Parkgebühren zu verlangen ! Alles was danach dazu gereimt wurde ist und bleibt ein Gespinst der Grünen mit Anhang und hat nichts mit dem Bürgerentscheid zu tun. Doch die Grünen merkten das die Argumente ausgehen hat man den Vorschlag der CSU CityZone getauft und nimmt das als Grund die Wähler unter Druck zu setzen.
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  • Radler15402510
    Die CSU hatte doch angekündigt, die Cityzone zu beantragen, egal wie es ausgeht, oder?
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