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Würzburg/München
Wer entnimmt wie viel Wasser? Behörden in Unterfranken fehlt der Durchblick
Wasserentnahme in Bayern: Eine gemeinsame Recherche dieser Redaktion und des Bayerischen Rundfunks bringt das Umweltministerium in Erklärungsnot.
Seit 20 Jahren gab es in Unterfranken kein richtig nasses Jahr mehr. Mittlerweile fehlen der Region etwa 400 Liter neues Grundwasser pro Quadratmeter. Umso schlimmer, dass Wasserentnahmen aktuell nicht ausreichend kontrolliert werden.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild) | Seit 20 Jahren gab es in Unterfranken kein richtig nasses Jahr mehr. Mittlerweile fehlen der Region etwa 400 Liter neues Grundwasser pro Quadratmeter.
Angelika Kleinhenz
,  und   Jonas Keck
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:13 Uhr

Niemand in Unterfranken hat offenbar den Überblick darüber, wie viel Wasser jedes Jahr tatsächlich aus Flüssen, Seen und dem Grundwasser entnommen wird. Das hat eine gemeinsame Recherche der Main-Post und des Bayerischen Rundfunks ergeben. Den Behörden fehlt es an grundlegenden Daten, an Personal und digitaler Infrastruktur, um Wasserentnahmen flächendeckend zu kontrollieren. Und um die knapper werdende – in Bayern immer noch kostenlose – Ressource zu schützen.

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