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Würzburg
Konkurrenz für Bischofshut-Bündnis: CSU und Talavera-Initiative stellten jetzt Gegenentwurf für Würzburger Verkehr vor
Mit einem umfangreichen Konzeptpapier wollen CSU und Talavera-Bürgerinitiative in der Verkehrsdebatte stärker mitmischen. Was der Hintergrund und was die Ziele sind.
Der Pendlerverkehr nach Würzburg soll nach dem Konzeptpapier von CSU und Talavera-Bürgerinitiative mit neuen P&R-Möglichkeiten an der Peripherie abgefangen werden - im Bild die Einfahrt von der B19 aus Richtung Lengfeld am Greinbergknoten.
Foto: Silvia Gralla | Der Pendlerverkehr nach Würzburg soll nach dem Konzeptpapier von CSU und Talavera-Bürgerinitiative mit neuen P&R-Möglichkeiten an der Peripherie abgefangen werden - im Bild die Einfahrt von der B19 aus Richtung ...
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:15 Uhr

Ziemlich genau ein Jahr, nachdem die neu gegründete Würzburger Verkehrskoalition ihr Konzept "Besser leben im Bischofshut" vorgestellt hat, geht nun die CSU in die verkehrspolitische Offensive. Die zweitstärkste Kraft im Stadtrat war seinerzeit komplett außen vor geblieben. Das soll sich nun ändern – und zwar im Schulterschluss mit der Bürgerinitiative "Kostenlos parken auf der Talavera". Deren Bürgerbegehren und der anschließende Bürgerentscheid gegen die Einführung von Parkgebühren auf dem Großparkplatz Talavera hatte bei der Abstimmung am 24. Juli einen klaren Sieg eingefahren

Am Mittwoch präsentierten nun CSU-Fraktionschef Wolfgang Roth mit seiner Fraktionskollegin Anette Hollerbach sowie Jasmin Puhl-Brandt und Florian Wilbald von der Bürgerinitiative ein Papier mit dem Titel "Konzeptvorschläge für Verkehrsplanung und Aufwertung der Stadt Würzburg". Wie Roth sagte, habe es bei der Erarbeitung auch Gespräche mit der SPD gegeben. Beim Pressegespräch  war die SPD zwar nicht anwesend, unterstützt aber offenbar die Konzeptvorschläge. "Uns verbindet gemeinsam, dass wir Verbesserungen im Verkehr erreichen wollen, vor allem beim ÖPNV und bei der Frage der Parkplätze", so SPD-Fraktionschef Alexander Kolbow auf Nachfrage der Redaktion. 

Würzburger CSU-Fraktionschef Roth: Vorschläge sind Diskussionsgrundlage

Als ausdrückliches Gegenkonzept zum Bischofshut-Plan von Grünen, FDP/Bürgerforum, FWG, Linken, ÖDP sowie Stadtratsmitgliedern von ZfW und WL will Roth die Vorschläge zu ÖPNV,  Parksystem sowie zur Aufwertung und Begrünung der Innenstadt nicht verstanden wissen. "Es ist ein ganzer Reigen von Themen. Der Unterschied zum Bischofshut-Bündnis ist: Wir wollen diese Themen diskutiert haben ", sagte Roth. "Was wir hier erarbeitet haben, hat nicht den Anspruch, dass es das einzig Wahre ist, sondern es ist eine Diskussionsgrundlage."

"In der letzten Zeit war es oft so, dass Ergebnisse von wenigen in Hinterzimmern erarbeitet wurden."
Wolfgang Roth, CSU-Fraktionschef

Er bedauere, "dass in den vergangenen Monaten im Stadtrat eine Kultur eingekehrt ist, dass man dort nicht mehr diskutiert und Ergebnisse erarbeitet. In der letzten Zeit war es oft so, dass Ergebnisse von wenigen in Hinterzimmern erarbeitet wurden und ohne die Möglichkeit zur Diskussion und Mitwirkung durchgepeitscht worden sind". Roth ließ damit anklingen, worum es wohl auch gehen dürfte: Die CSU will beim Thema Verkehr im Stadtrat wieder stärker mitreden – denn nach wie vor hat das Bischofshut-Bündnis eine Mehrheit im Rathaus. 

Damit das gelingt, hat die CSU einen Stadtratsantrag formuliert. Demnach sollen künftig neben den vom Bischofshut-Bündnis vorgelegten Ideen jeweils auch immer die Vorschläge aus dem CSU/Bürgerinitiative-Konzept in die Debatte einfließen. Außerdem fordert der Antrag neben der Beratung im Stadtrat auch eine "angemessene Bürgerbeteiligung".

Obwohl man bei der SPD inhaltlich viele inhaltliche Übereinstimmungen sieht, wird deren Fraktion den Antrag nicht mit einbringen: "Wir möchten raus aus dem Lagerdenken. Das ist auch der gute Gedanke, den Wolfgang Roth hat. Ich glaube nur, es kommt in der Öffentlichkeit so an, dass die einen wieder was gegen die anderen setzen", so Fraktionschef Kolbow. Ob seine Partei den Antrag dann zumindest in der Abstimmung unterstützt? "Das kann ich an der Stelle noch nicht sagen". 

Konzept zu ÖPNV-Tarifen, Parkhäusern und P&R-Plätzen

Doch was sind die Eckpunkte der Konzeptvorschläge von CSU und Bürgerinitiative? Breiten Raum nehmen Ideen zum ÖPNV-Tarifsystem ein. So soll die von CSU und SPD ohnehin angestrebte kostenfreie Cityzone nicht nur den Talavera-Parkplatz einbinden, sondern auch den Parkplatz am Dallenberg. Damit soll der Verkehr aus dem Süden nicht erst zur Talavera gelenkt, sondern bereits vorher abgefangen werden.

Florian Wilbald und Jasmin Puhl-Brandt (beide Talavera-Bürgerinitiative) sowie CSU-Fraktionschef Wolfgang Roth und CSU-Stadträtin Anette Hollerbach (von links) stellten am Mittwoch im Würzburger Ratskeller 'Konzeptvorschläge für Verkehrsplanung und Aufwertung der Stadt Würzburg' vor.
Foto: Torsten Schleicher | Florian Wilbald und Jasmin Puhl-Brandt (beide Talavera-Bürgerinitiative) sowie CSU-Fraktionschef Wolfgang Roth und CSU-Stadträtin Anette Hollerbach (von links) stellten am Mittwoch im Würzburger Ratskeller ...

Das Papier enthält ferner gleich mehrere Vorschläge für ein verändertes Tarifsystem, darunter eine neue "Einzelkarte 90", mit der man innerhalb von 90 Minuten in verschiedene Richtungen oder auch hin- und zurückfahren kann – und das billiger als mit den bisherigen Lösungen. Weitere Vorschläge zielen etwa auf neue Park&Ride-Möglichkeiten an der Peripherie – in Lengfeld, Versbach und im Neuen Hafen. 

Vorschlag zu Parkhäusern am Theater und in der Sanderau

Als Kernstück des Papiers zeichnete sich beim Pressegespräch indes das Thema Parkhäuser ab. CSU und Bürgerinitiative lehnen den geplanten Bau von Parkhäusern auf dem Bürgerspitalgelände (hier wird lediglich eine zweistöckige Tiefgarage befürwortet) und in der Feggrube ab. Entsprechende Studien zu den beiden Vorhaben hatten kürzlich exorbitant hohe Baukosten prognostiziert.

"Wenn es nicht anders geht, müssen wir das machen."
Jasmin Puhl-Brandt von der Bürgerinitiative zur Möglichkeit eines neuen Bürgerbegehrens

Alternativ brachte Wolfgang Roth für die Ludwigstraße einen Abriss und Neubau des Theater-Parkhauses mit mehr Kapazität ins Spiel. Für die Sanderau gilt ein Parkhaus auf dem Gelände der sanierungsbedürftigen Klara-Oppenheimer-Schule als bevorzugte Lösung. Die Schule solle dafür an anderer Stelle neu gebaut werden.

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Bleibt die Frage, für wie wahrscheinlich man bei der CSU einen Erfolg im Stadtrat hält: "Auch wenn der Antrag abgelehnt wird, die Vorschläge bleiben. Wir werden sie bei jeder Gelegenheit wieder einbringen", so Roth. Mit Blick auf die Parkhäuser-Debatte ist bei der Bürgerinitiative offenbar auch ein neues Bürgerbegehren nicht ausgeschlossen: "Wenn es nicht anders geht, müssen wir das machen", sagte Jasmin Puhl-Brandt.

 
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  • Gregorino
    Cool dann reißen wir eine Schule ab um ein Parkhaus dort hin zu bauen. Prioritäten muss man schon haben als alte Autopartei.
    Mal abgesehen davon sollen der Neubau (wo der stattfinden soll weiß auch niemand so recht) und der Neubau dieses Parkhauses billiger sein als der Bau am Bürgespital? Wurdem da die Experten vom Theater gefragt?
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  • h.schwarzmann@gmx.de
    P+R - Plätze müssen weit vor der Stadt entstehen. Denn wenn der Autofahrer schon bis auf 1-2 KM am Zentrum dran ist dann fährt er gleich bis rein - "Mal schauen, vielleicht bekomme ich ja doch einen Parkplatz". Dann haben wir den leidigen Parksuchverkehr.
    Hier ist also der Landkreis gefordert. Aber welches Interesse sollte der haben dass die Bewohner nach WÜ fahren? Den Knoten zu durchschlagen wird nicht einfach sein.
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  • marent1@hotmail.de
    Schon interessant: Die CSU war jahrelang stärkste Fraktion im Stadtrat und da kam NICHTS dergleichen, da wurde gebetsmühlenartig immer nur von Verbesserungen für Strassen, Autos und Parkplätze gestritten. Jetzt legt das Bündnis was auf den Tisch, um endlich mal für die ganze Stadt mittelfristig was zu verbessern und plötzlich wacht die CSU auf : Klar, die Felle schwimmen davon und es ist Wahlkampf. Sehr durchsichtig das Manöver!
    Aber wenn am Ende durch den Wettbewerb der beiden "Bündnisse" um die besten Ideen für Würzburg weniger Verkehr und sicherere Verhältnisse sowie bessere Luft bei rauskommt, dann hatte das ganze Wettrennen ja auch seinen Sinn! Sachlich bleiben jetzt!
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  • letsgo101
    Vielleicht sollten Sie Ihre Kenntnisse einmal auffrischen. Seit 1996 hat die CSU nicht mehr als 34 % der Stimmen inne. Jetzt stehen die Grünen nur minimal dahinter, 32,5 % . Hier können Sie auch erkennen das beide Parteien nicht die Mehrheit haben/hatten und ohne Hilfe anderer Parteien etwas beschließen bzw. durchsetzen können. Wenn jetzt jemand hier bemängelt das nichts umgesetzt wurde, bemängelt Er auch den Willen der anderen Parteien. Jetzt versuchen die Grünen, unter Zuhilfename einiger anderer Parteien die Mehrheit im Stadtrat zu erreichen. Sollten diesen die Vorschläge nicht gefallen dann wird es mit der Mehrheit ebenso nichts werden !
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  • hansfuchs
    Und wieso hat die CSU es in ihrer jahrzehntelangen Zeit als größte Fraktion nicht das vermocht, was den Grünen gleich in der ersten Legislaturperiode als größte Fraktion geschafft hat?
    Da muss man sich hinsichtlich Kompromissbereit auch mal an die eigene Nase fassen und nicht immer nur die Schuld bei den anderen Parteien suchen ...
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  • letsgo101
    Sie haben scheinbar nicht verstanden was zur Zeit im Stadtrat vor sich geht. Die Mehrheit der Grünen setzt sich mit den kleineren Parteien zusammen. Die kleineren Parteien wollen halt der CSU eins auswischen, ich glaube nicht das das aus Überzeugung geschehen ist. Man kann ja jetzt schon feststellen das auch die kleineren Parteien sich mit den Grünen nicht mehr so einig sind ! Hätten damals einige Parteien die Vorschläge der CSU, die jetzt gleich sind mit den Vorgaben der Grünen, mit getragen dann hätten wir heute eine andere Diskussion.
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  • evi.schmitt@gmx.de
    Dann fangen Sie dochmit der Sachlichkeit einfach an - da geht noch 'was!
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  • reutjo
    Viele viele Tausende von Kilometer ....

    habe ich in WÜ (alle Stadtteile) bei Tage und Nacht in mehr als 50 Jahren aus beruflichen Gründen gefahren. Ohne Navi und bester Ortskenntnissen.
    Die zahlenmässige, enorme Zunahme von Fahrzeugen, wie sie heute tagtäg-
    lich aus den unterschiedlichsten Gründen ins Stadtgebiet streben, schafft
    Probleme -ruhend oder fahrend - die ...>> seid doch ehrlich << nie mehr für alle Ansprüche Einzelner gerecht werden können. Die enge Lage am Main und
    viele Strassen im Zustand wie vor 50 Jahren sind " des Hasen Tod !"
    Als eine Lösung fällt mir nur ein, dass *man es mit PR-plätzen aus allen Rich-tungen versuchen sollte mit Bushuttle. "Ein bisschen könnte auch helfen, die
    Navigeräte besser zu organisieren. Kürzlich zählte ich zB in der SWer Str. stadteinwärts in 10 Min. fünf grosse Lkw mit ausländischer Zulassung und hilflosen Fahrern, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vom falsch bedienten Navi in die Stadt gelockt wurden. Das ist ne Wand
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  • klafie
    90 Minuten Ticket ist auch so ne Schnappsidee. Wenn man z. B. einen Arzttermin an der Uni oder sonst wo hat, kann es sein, dass man zwar den Termin schon vor Wochen ausgemacht hat, aber wenn was dazwischen kommt, kann es passieren, dass man 1 Stunde und noch länger warten muß, dann ist das 90 Minuten-Ticket auch für die Katz, weil man nicht weiß, wenn der Termin fertig ist und die nächste Verbindung dann bis zur Talavera da ist. Denke, da geben mir die meisten recht, oder? "Quer durch Deutschland - mit Buss und Bahn" im Monat für 60 Euro, das wäre noch am vernünftigstens, das könnten sich die meisten von uns leisten und man würde auch gern auf Bus und Bahn umsteigen. da bräuchte man kein 90 Minuten-Ticket in Wzbg.
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  • Radler15402510
    das jetzige Ticket zählt auch nur 90 Minuten. Nur das es nur in eine Richtung geht. Man sollte sich erstmal richtig informieren
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  • klafie
    finde den Csu-Vorschlag auch in Ordnung, allein mir fehlt der Glaube. Ich verlege meine Geschäfte bis zu 95% außerhalb von Würzburg.
    1) Höchberg hat eine Superlative-Einkaufsmaile in den letzten 10 Jahren entwickelt, die
    ein einkaufen in Würzburg überflüssig macht. Dort gibt es genügend Parkplätze, die auch
    kostenfrei sind, alles anzutreffen von Apfel bis Zucker....
    2) Marktheidenfeld hat ebenfalls ein tolles Einkaufsgebiet entwickelt, hier gibt es auch von Apotheke bis .... alles was das Herz begehrt, Parkplätze auch kostenlos und genügend zur Auswahl.
    3) Mein Augenarzt z. B. ist in Höchberg an der Raiffeisenbank, usw. usf. man kann viele
    Möglichkeiten aufzählen, wo man gut und billig einkaufen kann, besonders was Parkplätze betrifft.
    Die Liste könnte sich von Kiliani bis Weihnachtsmarkt belieb lang fortsetzen um Vergleiche zu bringen.
    Müsste nur noch ein Bahnhof in Marktheidenfeld gebaut werden, dann bräuchte man wegen des Zuges nicht mal mehr nach Würzburg.
    Schade eigentlich Wzbg.
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  • rft@rudolf-thomas.de
    Glückwunsch Thema verfehlt! Bleiben Sie doch dort im Ort. Pendeln Sie so oft Sie wollen zwischen "Ihren" Orten hin und her.
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  • klafie
    warum thema verfehlt, nur weil sie ein eingefleischter würzburger sind? ich brauch würzburg nicht - rumgedreht gerade so. jedem tierchen sein pläsierchen!
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  • NordOstsee
    Ach ja, wer hat denn seit Jahren die Mehrheit im Stadtrat?
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  • judith.joerg
    Stärkste Fraktion zu sein, bedeutet noch lange nicht die Mehrheit zu haben.
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  • June
    Immerhin haben sich die Grüne mit dem Bischofshutbündnis sich eine Mehrheit erarbeiten können. Etwas, was die CSU in ihrer Zeit als Stärkste Fraktion nicht geschafft hat. Es fehlte wohl an Kompromissbereitschaft.
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  • letsgo101
    Uih, noch jemand der nichts kapiert hat. Die CSU hat zwar die größte Stimmenanzahl aber nicht die Mehrheit im Stadtrat. Um etwas zu beschließen bzw. durch zu setzen benötigt man eine Stimmenmehrheit. Wenn die anderen Parteien gegen die Maßnahmen waren dann kann man dies nicht einer Partei als Unvermögen unterschieben. Die Parteien die dies nun anführen haben ja damals nicht dafür gestimmt !
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  • NordOstsee
    Was ist an einem 90 Minuten Ticket so prima? Wieweit komme ich da wenn ich schon immer wieder bis zu 10 Minuten auf die nächste Bahn oder den nächsten Bus warten muß?
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Die Lösung liegt doch seit Jahrzehnten auf der Hand: an allen Einfallsstraßen B27, B19 usw. müssen P+R Plätze geschaffen werden (Schotterplatz genügt, es müssen gar keine Parkhäuser sein; quasi null Baukosten).

    Von dort fährt alle 10 min ein Bus in die Stadt, die Parkgebühr ist gleichzeitig Fahrkarte.

    Fertig.
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  • mlomark
    Das sehe ich leider anders. Das Problem an Park&Ride Parkplätzen in Würzburg ist folgendes. Man sitzt bereits im Auto (hat also die Kosten für das Auto eh schon), muss dann umsteigen (was einen Zeitverlust bedeutet), fährt im gleichen Verkehr in die Stadt (Stau etc.) und kommt am Ende in den meisten Fällen nicht am Zielort raus und muss nochmal umsteigen.

    Zusammengefasst: Ein Park&Ride Konzept wird in Würzburg nicht funktionieren, da es weder zu einer großen Zeitersparnis noch zu einer großen Kostenersparnis führen wird. Wenn man nicht Expresslinien etablieren kann, die an bekannten Knotenpunkten bevorzugt werden und so zu einer Zeitersparnis führen, werden die P&R Versuche leider alle scheitern.
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