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Basketball: Bundesliga, Männer
Vor dem Heidelberg-Spiel: Die Zwischenzeugnisse von Trainer Sasa Filipovski für die Spieler der Würzburg Baskets
Kurz vor dem Ende des ersten Schul-Halbjahres bekommen auch die Spieler der Würzburg Baskets ihre Zeugnisse. Wie diese ausfallen und was der kommende Gegner kann.
Daumen hoch. Sasa Filipovski ist, ob des aktuellen Saisonverlaufs, mit den meisten Spielern sehr zufrieden, auch mit seinem Kapitän Felix Hoffmann (rechts). 
Foto: Heiko Becker | Daumen hoch. Sasa Filipovski ist, ob des aktuellen Saisonverlaufs, mit den meisten Spielern sehr zufrieden, auch mit seinem Kapitän Felix Hoffmann (rechts). 
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 09.02.2024 00:34 Uhr

Mehr als die Hälfte der Saison ist für die Würzburg Baskets in der Basketball-Bundesliga vorbei. In der Schule bekommen die Schüler demnächst Zwischenzeugnisse. Also ist es an der Zeit, mal die Leistungen der Baskets-Akteure und ihre Entwicklungen zu bewerten. Vor dem Spiel gegen die MLP Academics Heidelberg am Mittwochabend (20.30 Uhr in der tectake-Arena) hat sich Trainer Sasa Filipovski dafür Zeit genommen und auch auf seine Einschätzungen vom Saisonstart geblickt.

C.J. Bryce
Foto: Heiko Becker | C.J. Bryce

Rückennummer 0 C.J. Bryce

Schon vor Saisonbeginn war Filipovski ein Fan von Bryce. Auch wenn er aktuell verletzungsbedingt fehlt, sei er sehr froh, dass er mit seiner Einschätzung von Saisonbeginn richtig lag. "Er hat eine großartige Zukunft vor sich", sagt der Baskets-Trainer. Beim Passen und im Pick and Roll habe Bryce noch Steigerungspotenzial.

Julius Böhmer.
Foto: Heiko Becker | Julius Böhmer.

# 4 Julius Böhmer

Im Sommer setzte Filipovski Böhmer von der Point- auf die Shooting-Guard-Position. Ein Wechsel, der sich ausgezahlt habe, meint der Trainer. "Er ist vom Kopf her kein Organisator und Anführer, sondern eher ein Scorer, der punkten will", sagt er. Böhmer habe sich defensiv sehr gesteigert und an seinem Körper gearbeitet.

O´Showen Williams
Foto: Julien Becker | O´Showen Williams

# 10 O’Showen Williams

Für das Geld, dass er bekomme, leiste O'Showen Williams wirklich sehr viel. Wer mehr erwarte, solle bitte das nötige Budget heranbringen. Auch wenn er gar nicht spielen würde, nur trainieren, wäre Filipovski schon zufrieden. In den limitierten Minuten erfülle der aus Slowenien gekommene Amerikaner seine Rolle.

Stanley Whittaker.
Foto: Julien Becker | Stanley Whittaker.

# 11 Stanley Whittaker Jr.

"Stanley ist wie ein Lottogewinn", lobt Filipovski seinen Anführer. Whittaker kam vom Tabellensiebten der Zweiten Liga und führe nun einen Play-off-Kandidaten in der BBL. Aus dem aktuellen Kader sei Whittaker der Spieler, der sich am meisten verbessert hat. Die positive Überraschung der aktuellen Saison bei den Würzburg Baskets.

Elijah Ndi.
Foto: Julien Becker | Elijah Ndi.

# 12 Elijah Ndi

Ndi profitiere sehr davon, dass aktuell nur zehn Spieler fürs Training zur Verfügung stehen. "Er hat seinen Wurf verbessert, muss da aber noch besser werden", sagt Filipovski. Mittlerweile schaffe er es aber, in der Regionalliga-Mannschaft deutlich über 20 Punkte zu erzielen.

Cameron Hunt.
Foto: Julien Becker | Cameron Hunt.

# 24 Cameron Hunt

Er habe sich deutlich bei Würfen aus dem Catch and Shoot, also direkt nach Pässen von Teamkollegen, verbessert, auch wenn Hunt zu Saisonbeginn Probleme mit dem Wurf hatte. Auch beim Entscheidungsverhalten und dem Pick and Roll habe sich der Texaner verbessert, auch wenn da noch Raum zur Entwicklung sei. "Wenn er hohe Ambitionen hat, kann er sehr hoch spielen", blickt Filipovski in Hunts Zukunft.

Nicolas Carvacho.
Foto: Heiko Becker | Nicolas Carvacho.

# 32 Nicolas Carvacho

Dafür, dass Carvacho über ein Jahr kein Spiel bestritten habe, sei der Chilene eine große Hilfe, sagt Filipovski. "Er muss sich athletisch noch verbessern, um besser den Ring beschützen können und um im Pick and Roll besser verteidigen zu können", fordert er weitere Verbesserungen bei der Nachverpflichtung von Oktober.

Felix Hoffmann.
Foto: Julien Becker | Felix Hoffmann.

# 34 Felix Hoffmann

Im Sommer bezeichnete Filipovski Hoffmann als einen der besten Kapitäne, mit denen er je zusammengearbeitet habe. "Mein Respekt für ihn ist noch gewachsen, denn er hat trotz seiner Verletzung fast auf einem Bein gespielt", sagt Filipovski. Mittlerweile gehe Hoffmanns Rolle im Verein sogar über den Beitrag auf dem Feld hinaus. Hoffmanns Zukunft sieht der 48-Jährige auf jeden Fall im Klub.

Collin Welp.
Foto: Julien Becker | Collin Welp.

# 40 Collin Welp

"Er arbeitet sehr hart, muss aber noch an seiner Fußarbeit arbeiten. Er wirft gut, aber beim Zug zum Korb muss er besser werden, auch wenn es um den Kontakt mit dem Gegner geht. Blocks stellen, ausboxen und Verteidigung im Post sind Punkte, an denen er arbeiten muss", urteilt Filipovski.

Filip Stanic.
Foto: Julien Becker | Filip Stanic.

# 65 Filip Stanic

"Seine Floater hat er verbessert, und an seinen Freiwürfen arbeitet er", nennt Filipovski die positiven Seiten bei Stanic. "Aber er muss konstanter werden, besser in der Pick-and-Roll-Verteidigung und beim Beschützen des Rings", kritisiert er. Aber: Center würden sich eben sehr langsam entwickeln und später ihr volles Potenzial ausschöpfen.

Im Kader stehen noch Philipp Hartwich, der sich früh in der Saison verletzte, und Dayon Griffin, der erst vor kurzem zum Team stieß.

Würzburg Baskets - MLP Academics Heidelberg

Am Mittwochabend um 20.30 Uhr (tectake-Arena) haben die Würzburger zum dritten Mal in Folge die Chance, sich für eine Pleite aus dem Hinspiel zu revanchieren. Gegen die MLP Academics Heidelberg setzte es Ende Januar eine vermeidbare 82:93-Niederlage. Frustrierend war die deshalb, weil die Würzburger zweimal eine deutliche Führung aus der Hand gaben. 
Der Fokus von Sasa Filipovski liegt vor allem auf Heidelbergs Point Guard Eric Washington, der mit knapp 19,9 Punkten der beste Punktesammler der BBL ist. Unterstützung erhält er unter anderem vom ehemaligen Würzburger Nachwuchstalent Maximilian Ugrai, der mit 11,8 Punkten bisher seine beste BBL-Saison spielt.
Quelle: tei
 
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