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Handball
Einteilung der Handballklassen: Wölfe Würzburg in der 3. Liga Süd, Waldbüttelbrunn und Bergtheim nicht mehr in der Bayernliga
Der höchstklassigste Verein in der Region bekommt es in der kommenden Saison mit einem sächsischen Zweitliga-Absteiger und einem früheren Torwart zu tun.
Auf ein Neues: Vergangene Saison haben die Wölfe Würzburg (von links Michel Reitemann und Jonas Krenz, zu sehen auf einem Archivbild aus dem April 2024 im Spiel gegen den TSV Neuhausen/Filder) die Teilnahme an der Aufstiegsrunde verpasst. In der anstehenden Drittliga-Spielzeit unternehmen sie einen weiteren Anlauf.
Foto: Frank Scheuring | Auf ein Neues: Vergangene Saison haben die Wölfe Würzburg (von links Michel Reitemann und Jonas Krenz, zu sehen auf einem Archivbild aus dem April 2024 im Spiel gegen den TSV Neuhausen/Filder) die Teilnahme an der ...
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 24.06.2024 02:39 Uhr

Für die Wölfe Würzburg beginnt die Saison in der 3. Liga Süd der Männer am Wochenende des 31. August/1. September. Für die übrigen neun Teams aus dem Handballbezirk Unterfranken, die im Männer- und Frauenbereich oberhalb der Bezirksebene spielen, geht es am Wochenende des 20./21 . September los, ebenso in der Männer-Bezirksoberligen. Das ist auf den Homepages der für die Ligen zuständigen Verbände, Deutscher Handballbund (DHB) und Bayerischer Handball-Verband (BHV), zu lesen. Ferner haben die Verbände die Ligen-Einteilung bekannt gegeben, sodass die unterfränkischen Vertreter nun darüber Bescheid wissen, mit wem sie es in der kommenden Saison zu tun haben. Spielpläne werden die Verbände in den kommenden Wochen herausgeben.

Wie in der vergangenen Saison spielen die Wölfe Würzburg in der 3. Liga Süd der Männer, deren Meister HSG Konstanz in der Aufstiegsrunde am vergangenen Wochenende den Sprung in die Zweitklassigkeit geschafft hat. In diese Aufstiegsrunde wollen nach der neuen Saison auch die Wölfe.

Davor hat es der Tabellenvierte der abgelaufenen Runde mit einer Liga zu tun, deren Zuschnitt sich etwas verändert hat. So sind mit Pfullingen und Oppenweiler/Backnang zwei Würzburger Konkurrenten um die Spitzenplätze aus der Vorsaison weiter dabei, dafür hat sich das zuletzt zweitplatzierte Team aus Leutershausen in Richtung Südwest-Gruppe verabschiedet.

Zwei Vertreter aus Sachsen

Ferner sind mit dem SV Plauen-Oberlosa und dem EHV Aue zwei sächsische Teams neu dabei. Aue ist als Zweitliga-Absteiger ein Mitfavorit auf den Titel und hatte in der vergangenen Saison mit der isländischen Handball-Ikone Olafur Stefansson noch einen namhaften Trainer. Daneben kommen zehn Teams aus Baden-Württemberg und vier aus Bayern. Darunter ist mit der TG Landshut ein Aufsteiger, der kürzlich den vormaligen Wölfe-Torwart Paul Siegl als Neuzugang vorgestellt hat.

3. Liga Süd, Männer (16 Teams): EHV Aue, TG Landshut, HG Oftersheim/Schwetzingen, TGS Baden Baden, SV Plauen-Oberlosa, SG Pforzheim-Eutingen, HC Oppenweiler/Backnang, TSV Neuhausen/Filder, Rhein-Neckar Löwen II, VfL Pfullingen, SV Salamander Kornwestheim, Wölfe Würzburg, HBW Handball Balingen-Weilstetten II, HC Erlangen II, TSB Heilbronn-Horkheim Handball, TuS Fürstenfeldbruck.

Nach dem Abstieg der SG DJK Rimpar II sind mit dem TSV Lohr und der DJK Waldbüttelbrunn in Bayerns höchster Männer-Spielklasse nur noch zwei unterfränkische Vertreter am Start. Die Klasse heißt künftig nicht mehr Bayernliga, sondern Regionalliga. Die Umbenennung hat der DHB-Bundesrat im Juni 2023 beschlossen, an der Zusammensetzung der Klassen ändert der neue Name aber nichts.

Die bayerische Männer-Regionalliga wird in der Saison 2024/25 stark fränkisch geprägt sein. Neben den beiden Teams aus Unterfranken gibt es fünf mittelfränkische und zwei oberfränkische Vertreter, wogegen die vier anderen bayerischen Bezirke zusammengenommen nur fünf Mannschaften stellen.

Regionalliga Männer (14): HSG Lauf/Heroldsberg, TSV Roßtal, SV Anzing. TSV Lohr. SG Regensburg, HSC Coburg II, HT München, VfL Günzburg, HC Erlangen III, TSV Rothenburg, TSV Allach, Haspo Bayreuth, DJK Waldbüttelbrunn, TV Erlangen/Bruck.

Auch die höchste bayerische Frauenklasse heißt künftig Regionalliga. Dort gibt es mit dem HSV Bergtheim nur ein unterfränkisches Team. Unter den zwölf Mannschaften ist Franken mit insgesamt drei Vertretern schwach repräsentiert, die Schwerpunkt der Klasse liegt im Süden des Freistaats.

Regionalliga Frauen (12): HT München, MTV Stadeln, TSV EBE Forst United, HSV Bergtheim, ESV Regensburg II, TSV Vaterstetten, SV München Laim, TSV Wendelstein, TSV Herrsching, HCD Gröbenzell, Mintraching/Neutraubling, TSV Ismaning.

Nicht nur die Bayernliga, auch die Landesliga gibt es nicht mehr. Letztere heißt künftig Oberliga, deren Nordgruppe bei den Männern mit dem HSC Bad Neustadt, dem TV Marktsteft, dem SV Michelfeld und der SG DJK Rimpar II künftig vier unterfränkische Vertreter beherbergt.

Oberliga Nord, Männer (12): HSC Bad Neustadt, ASV Cham, SG Helmbrechts/Münchberg, SG Auerbach/Pegnitz, TV Marktsteft, SC Eching, HSV Hochfranken, SG Kernfranken, SV Michelfeld, SG DJK Rimpar II, ESV Regensburg, HBC Nürnberg.

In der neu benamten Frauen-Oberliga Nord ist Unterfranken mit dem TV Marktsteft, der HSG Pleichach und der TSG Estenfeld dreimal vertreten.

Oberliga Nord, Frauen (12): TV Marktsteft, Nabburg/Schwarzenfeld, HSG Pleichach, Haspo Bayreuth, HC Sulzbach-Rosenberg, HBC Nürnberg, TSV Roßtal, TSG Estenfeld, HC Bamberg, SG Helmbrechts/Münchberg, HV Oberviechtach.

Bezirksoberliga Männer (12):  TG Heidingsfeld, TSV Partenstein, DJK Waldbüttelbrunn II, TSV Lohr II, HSG Volkach, HSG Mainfranken, SG DJK Rimpar III, MHV Schweinfurt, FC Bad Brückenau, TG Höchberg, TV Königsberg, TV Großlangeim.

Bezirksoberliga Frauen (10): HSG Volkach, HSV Bergtheim II, TV Großlangheim, TV Großlangheim, HSG Mainfranken, TSV Partenstein, FC Bad Brückenau, SG Garitz/Nüdlingen, TV/DJK Hammelburg, DJK Waldbüttelbrunn, TSV Mellrichstadt.

 
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