Paul Siegl verlässt die Wölfe Würzburg. Das hat der Verein am Dienstag bekannt gegeben. Das Würzburger Eigengewächs, das vor der abgelaufenen Saison seinen ersten Profivertrag bei den Wölfen unterschrieben hatte, sei mit dem Wunsch auf Geschäftsführer Roland Sauer zugekommen, das Arbeitspapier nach Ende dieser Spielzeit aufzulösen. Der 23-Jährige wird sich dem Neu-Drittligisten TG Landshut anschließen.
"Früher als geplant verlasse ich die Wölfe mit einem lachenden und einem weinenden Auge und stelle mich einer neuen sportlichen und persönlichen Herausforderung in Liga 3. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Verantwortlichen der Wölfe für die Chance bedanken, bei meinem Heimatverein die ersten Schritte in den Profi-Sport zu wagen. Vielen Dank auch an alle Spieler, Trainer, Ehrenamtliche, Fans und Co., die mich in meinen vielen Jahren im Verein von den Super-Minis zu den Profis begleitet und unterstützt haben", wird Siegl in der Mittelung zitiert.
Sauer selbst bedauere den Abgang, wird der Geschäftsführer zitiert. Er könne aber die Intention des Schlussmanns nachvollziehen, mehr Spielzeit zu bekommen. "Sicherlich eine schwere Entscheidung für alle Beteiligten, aber für die Entwicklung von Paul haben wir seinem Wechsel zugestimmt. Ich wünsche ihm alles Gute für seinen Weg, wir bleiben auch weiterhin in Kontakt", heißt es.
Coach Heufelder freut sich auf ein Wiedersehen
Trainer Johannes Heufelder betont indes, dass Siegl "mit seiner Art und seinen Fähigkeiten nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein wertvoller Bestandteil des Wolfrudels" gewesen sei. "Es freut mich für ihn, dass er vor allem in der heißen Phase der Saison nochmal gezeigt hat, was er kann. Auch wenn es mir schwerfällt, einen Ur-Wolf gehen zu lassen, so ist es doch ein sehr starkes Zeichen des Vereins, Pauls ausdrücklichem Wunsch nachzukommen und seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen."
Dies unterstreiche "den Zusammenhalt und das gelebte Vertrauen, mit dem wir hier in der Wölfefamilie miteinander umgehen. Ich wünsche Paul für seine weitere Karriere alles Gute und freue mich, wenn er für das ein oder andere Spiel als Spieler oder einfach als Teil der Wölfe-Familie zurück kommt."