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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST
Mit breitem Kader zu hohen Ziel: Für den TSV Karlburg soll's mehr werden als Landesliga-Platz sieben
TSV-Trainer Markus Köhler will die Belastung auf mehr Schultern als zuvor verteilen. Und sieht ein großes Feld von Konkurrenten, die für Spitzenplätze in Frage kommen.
Das Landesliga-Team des TSV Karlburg: (hinten von links) Christoph Seeger, Josh Fleischmann, Maurice Kübert, Max Lambrecht, Marco Kunzmann, Pascal Jeni, Max Franz, Adrian Winter, (Mitte von links) Sebastian Kühl (2. Vorsitzender), Marco Rickert (Abteilungsleiter Fußball), Manuel Steigerwald (Vorstand Fußball), Jürgen Gold (Fußballbeauftragter), Markus Köhler (Trainer), Martin Spanheimer (Torwarttrainer), Sebastian Fries (Co-Trainer), Cedric Fenske, Nico Kuß, Fabian Jordan, Kai Schlagmüller, Sebastian Reusch, Cornelius Hock, Paul Karle, Peter Buhn (Betreuer), Marcel Rüsch (Betreuer), Michael Rösch (1. Vorsitzender), Nicole Joa-Kohlmann, Andreas Kohlmann, Paul Seubert, Susan Schubert (alle Sponsoren), (vorne von links) Fabio Tudor, Jonas Leibold, Marvin Schramm, Marvin Fischer-Vallecilla, Linus Eiselein, Jari Heuchert, Markus Mjalov und Jan Wabnitz. Es fehlen Jan Martin und Julian Meyer.
Foto: Mario Philipp | Das Landesliga-Team des TSV Karlburg: (hinten von links) Christoph Seeger, Josh Fleischmann, Maurice Kübert, Max Lambrecht, Marco Kunzmann, Pascal Jeni, Max Franz, Adrian Winter, (Mitte von links) Sebastian Kühl (2.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:24 Uhr

Der TSV Karlburg ist das erste Main-Spessart-Team, das in diesem Sommer in die Landesliga-Runde startet. Die Mannschaft von Trainer Markus Köhler beginnt die Runde am Samstag, 22. Juli, um 16 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim FC Lichtenfels. Hier aktuelle Informationen zur Vorbereitung, zur Mannschaft, zu den Neuzugängen, zur Konkurrenz und zu den Erwartungen.

Die Vorbereitung

Von den Ergebnissen her verlief die am 19. Juni begonnene Vorbereitung eher durchwachsen. Einer 0:4-Niederlage gegen den Regionalligisten FC Würzburger Kickers folgten ein 0:1 gegen den SV Birkenfeld (Bezirksliga), ein 1:3 gegen die FT Schweinfurt (Landesliga) und ein 1:0 gegen den SV Eintracht Nassig (Landesliga). Markus Köhler wirkte danach aber nicht beunruhigt und verwies darauf, dass er der ersten Vorbereitungsphase in Sachen Personal viel probiert habe und zudem mit hoher Belastung trainiert wurde.

Die Generalprobe indes gelang für den Landesliga-Siebten der Vorsaison. Acht Tage vor Rundenstart bezwang der TSV den Bayernligisten FV 04 Würzburg in der dritten Qualifikationsrunde zum Totopokal-Wettbewerb auf Verbandsebene mit 5:2 nach Elfmeterschießen. Und das in einer Formation, die der Startelf in Lichtenfels schon sehr ähnlich sein dürfte. Dazu kommt wohl noch Stürmer Marco Kunzmann, der gegen den FV 04 erkrankt gefehlt hatte.

Die Mannschaft

Bereits in der abgelaufenen Winterpause hatten die Karlburger ihren zuvor recht klein geratenen Kader durch die Zugänge von Nico Kuß, Fabio Tudor und Andreas Eichenseer vergrößert. Jetzt sind noch einmal sechs weitere Neuzugänge hinzugekommen. Trainer Köhler weist darauf hin, dass es nötig gewesen sei, den Kader aufzustocken, weil die Spieler in der vergangenen Saison kräftemäßig oft am Limit gewesen waren, was dann auch zu mehr Verletzungen geführt habe: "Wir müssen den Leuten Gelegenheit geben, sich zu erholen. Wir starten gleich mit drei Englischen Wochen. Wir hatten letzten Herbst jedes Mal zwei Leute aus der zweiten Mannschaft dabei. Das soll sich nicht wiederholen."

Im Kern verfügen die Karlburger über ein eingespieltes Team mit Torhüter Marvin Fischer-Vallecilla, den Innenverteidigern Marvin Schramm und Cedric Fenske, Jan Wabnitz, Jan Martin und Sebastian Fries für die zentralen Mittelfeldpositionen sowie Stürmer Marco Kunzmann. Um sie herum sollen die Neuen gruppiert werden, von denen sich Köhler verspricht, dass sie dem Spiel seiner Mannschaft größere Variabilität und erhöhte Intensität verleihen.

Die Transfers

Sechs Neuzugänge stehen drei Abgängen gegenüber. "Markus Mjalov, der in Fuchsstadt Landesliga gespielt hat, und Cornelius Hock, der aus der U-19-Bayernliga des WFV kommt, haben sicher die größten Chancen auf Einsätze gleich von Beginn an", macht ihr Trainer klar. Spieler wie Kai Schlagmüller, Fabian Jordan oder Sebastian Reusch, die aus der Kreisliga oder Kreisklasse kommen, sollen an das Niveau der Landesliga herangeführt werden.

Nicht, wie ursprünglich angekündigt, nach Karlburg gewechselt ist Keeper Jonas Sauer vom FV Stetten/Binsfeld-Müdesheim. Weil der Kreisligist plötzlich keinen Torhüter mehr hatte, blieb er bei seinem Heimatverein. Stattdessen wechselte Linus Eiselein aus der U 19 des FC Würzburger Kickers zum TSV, der nach seiner Roten Karte beim Testspiel in Helmstadt eine Sperre von zwei Spielen erhalten hat. Da diese aber nur für Freundschaftsspiele gilt, bleibt Eiselein in der Liga spielberechtigt. 

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Im Laufe der Saison könnten auch zwei Langzeitverletzte wieder zum Team stoßen: Adrian Winter soll nach seinem Kreuzbandriss im August wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Wie lange Julian Meyer dagegen noch mit seiner Schambein-Entzündung pausieren muss, bleibt offen.

Die Konkurrenz

"Die Liga dürfte enorm eng werden. Es gibt viele Mannschaften, die vorne mitspielen können. Da kannst du schnell mal Zweiter sein, aber auch schnell wieder Neunter", so Markus Köhler, der nicht daran glaubt, dass in dieser Saison eine Mannschaft derart überlegen vorneweg marschieren werde wie zuletzt der FC Coburg. Als Titelfavoriten hat der 36-Jährige vor allem den SV Alemannia Haibach sowie Bayernliga-Absteiger TSV Großbardorf auf dem Zettel.

Die Erwartung

"Oben mitspielen" wolle er mit seinem Team, sagt Markus Köhler. "Es wird auf Konstanz ankommen und darauf, dass man schlechte Phasen möglichst gut wegsteckt", ergänzt er. Ob es für die Karlburger wirklich ganz nach oben geht, könnte sich bereits nach den ersten beiden Spielen zeigen. Denn der Gegner vom Samstag, der FC Lichtenfels, zählt zu den Teams, die ganz vorne erwartet werden. Gleiches gilt für die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, die am Mittwoch, 26. Juli, beim ersten Karlburger Heimspiel der neuen Saison zu Gast ist.

Der Kader des TSV Karlburg

Zugänge: Markus Mjalov (FC Fuchsstadt), Linus Eiselein (U 19, FC Würzburger Kickers), Cornelius Hock (U 19, FV 04 Würzburg), Fabian Jordan (SG Burgsinn), Sebastian Reusch (FC Wiesenfeld-Halsbach), Kai Schlagmüller (FV Helmstadt).
Abgänge: Kai Belz (TSV Lohr), Justin Schulz (VfB Reicholzheim), Patrick Plawky (Karriereende).
Spielerkader, Tor: Marvin Fischer-Vallecilla, Linus Eiselein.
Abwehr: Marvin Schramm, Maurice Kübert, Max Lambrecht, Cedric Fenske, Fabio Tudor, Julian Meyer, Josh Fleischmann, Fabian Jordan, Adrian Winter.
Mittelfeld: Jari Heuchert, Jan Wabnitz, Nico Kuß, Paul Karle, Jonas Leibold, Jan Martin, Sebastian Fries, Christoph Seeger, Sebastian Reusch, Cornelius Hock, Kai Schlagmüller.
Angriff: Marco Kunzmann, Pascal Jeni, Maximilian Franz.
Trainer: Markus Köhler (seit 2019). Saisonziel: vorne mitspielen. Meistertipps: SV Alemannia Haibach, TSV Großbardorf. Internet: www.tsvkarlburg.de
Quelle: urs
 
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