Vor einem Jahr wurden in Fulda bei der Herbst-Vollversammlung der Bischöfe die Ergebnisse der sogenannten Missbrauchsstudie vorgestellt. Seither läuten die Glocken in der katholischen Kirche immer wieder Sturm. Zig Veranstaltungen beschäftigten sich in den vergangenen Monaten mit dem Thema sexualisierter Gewalt, eine der ersten Podiumsdiskussionen fand mit Bischof Franz Jung in Würzburg statt. Es gab zudem interne Bischofsrunden, in denen Maßnahmen festgelegt wurden. Dazu gehört das Institut für Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt (IPA), das jetzt im Bistum Köln seine Arbeit aufnimmt. Zudem wurden weitere Missbrauchsstudien auf Bistumsebene angekündigt, zuletzt in Essen. Die Bewegung "Maria 2.0" sorgt seit Monaten dafür, dass das Thema "Geschlechtergerechtigkeit" Aufmerksamkeit erhält. Der "synodale Weg" wurde auf den Weg gebracht - und postwendend aus Rom kritisiert. Unter anderem darüber, aber auch über den Stand der Aufklärung und Aufarbeitung beim Thema "Sexueller Missbrauch" diskutieren die Bischöfe, die sich ab Montag, 23. September, wieder in Fulda zur Vollversammlung treffen.
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