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Würzburg
Nach Axt-Attentat und Messerangriff in Würzburg: Hat das BAMF aus den Versäumnissen gelernt?
Die beiden Männer, die zu Tätern wurden, hatten sich bei der Einreise jünger gemacht. Das fiel den Behörden nicht auf. Hat sich die Überprüfung Geflüchteter verbessert?
Die Identitätsklärung von Geflüchteten gehört zu den zentralen Aufgaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Foto: Kay Nietfeld, dpa | Die Identitätsklärung von Geflüchteten gehört zu den zentralen Aufgaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:55 Uhr

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat die Aufgabe, die Angaben von Geflüchteten zu ihrer Person und ihrer Herkunft zu überprüfen. Das Amt selbst wertet die "Identitätsklärung der Asylsuchenden" als einen "zentralen Aspekt sowohl für die Durchführung des Asylverfahrens als auch für die Sicherheit". Dass aber die Überprüfung Geflüchteter fehleranfällig war und sein kann, lässt sich an den Fällen der beiden Asylbewerber zeigen, die in Würzburg Menschen angegriffen und dabei verletzt oder getötet haben: Zum einen der somalische Messerangreifer von 2021, der sich bei der Einreise nach Deutschland acht Jahre jünger gemacht hat und damit durchkam. Zum anderen der angeblich 17-jährige, angeblich aus Afghanistan stammende Axt-Attentäter von 2016.

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