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Würzburg
Isolation statt Kita: Wie beeinflusst Corona das kindliche Immunsystem?
Weniger Kontakte, weniger Schnupfnasen: In den Pandemie-Monaten blieben Erkältungswellen aus. Was heißt das für die Abwehrkräfte von Kindern? Ein Würzburger Experte erklärt.
Auch Kinder mussten in der Corona-Pandemie oft auf Kontakte verzichten. Kann die Isolation gesundheitliche Folgen haben?
Foto: Symbolbild: Friso Gentsch, dpa | Auch Kinder mussten in der Corona-Pandemie oft auf Kontakte verzichten. Kann die Isolation gesundheitliche Folgen haben?
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:00 Uhr

Geschlossene Kitas, kaum Sandkasten-Treffen, Schule zuhause. Die Corona-Isolation der vergangenen Monate hat nicht nur die Kontakte unter Kindern drastisch reduziert – sondern auch die Ansteckungen. Im Winter etwa blieb die übliche Erkältungs- und Grippewelle aus. Ein Grund zum Aufatmen für Eltern? Oder kann das auch negative Folgen haben? Für kleine Kinder bedeute der Austausch mit Viren eine Art "immunologisches Training" und das sei in der frühen Kindheit wichtig, sagt Prof. Christoph Härtel, Direktor der Kinderklinik an der Uniklinik Würzburg. In einem Fachbeitrag regt er deshalb gemeinsam mit einem Kollegen einen wissenschaftlichen Diskurs zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Entwicklung des kindlichen Immunsystems an. Ein Gespräch über harmlose und gefährliche Viren, Wintererreger im Sommer und die Macht des Mikrobioms.

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