Nach der letzten Büttenrede und dem Abschlusslied fiel dem Leiter des BR-Studio Franken, Tassilo Forchheimer, ein "Stein vom Herzen". Die monatelangen Vorbereitungen unter extrem unsicheren Bedingungen hätten sich gelohnt. Trotz Corona konnte die Kultsendung "Fastnacht in Franken" mit Publikum und Live-Charakter am Mittwochabend in in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim (Lkr. Würzburg) aufgezeichnet werden. Und alles klappte wie am Schnürchen - auch wenn es zu Beginn ganz und gar nicht danach aussah.
Denn ein bekanntes Gesicht von "Fastnacht in Franken" fehlte: Bernd Händel. Schließlich klärte ein eingespielter Film über seinen Abschied als Sitzungspräsident auf. Darin steckt Händel seine Narrenkappe in einen an "Fastnacht in Franken" adressierten Umschlag.
Fastnacht in Franken: Das sagt Bernd Händel zu seinem Abschied
Damit geht eine Ära zu Ende. 16 Jahre lang leitete Bernd Händel die bekannte und quotenträchtige Faschingssitzung. "Da ist schon etwas Wehmut dabei", sagt er auf Nachfrage dieser Redaktion zu seinem Abschied. Aber er habe in den 16 Jahren alles erlebt und eine tolle Zeit gehabt. Letztlich habe ihm eine innere Stimme gesagt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt sei, um aufzuhören. Ein neues Gesicht tue der Sendung gut.
Im Laufe der Aufzeichnung wurde dann auch bereits Händels Nachfolge geregelt. Nach längerem Hin und Her wurde Neuling Christoph Maul zum neuen Sitzungspräsidenten gekürt. Der bewies mit einigen gekonnten Bonmots sogleich, dass die Schuhe von Bernd Händel zwar groß sind, er aber durchaus das Zeug hat, in sie zu schlüpfen.
Doch auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sorgte noch für eine Überraschung. In seiner kurzen Dankesrede an alle Mitwirkenden bedauerte er, dass er selbst jetzt so langweilig gekleidet kommen müsse. Aber seine Mitarbeiter in der Staatskanzlei würden dringend davon abraten, dass sich der Ministerpräsident verkleide.
Im Laufe der Aufzeichnung aber beschloss Söder, in diesem Punkt nicht mehr auf sie zu hören. Nächstes Jahr, so versprach er, werde er wieder in einem Kostüm statt im Smoking kommen.
schaltete ich um. Das Signal wirkte. Der Beitrag war damit völlig uninteressant. Auch mich erinnerte das an eine Nazi-Kluft.
Hätte man doch wenigstens das Schwarz weggelassen, nur Rot-Weiß, wie bei den Socken, gewählt!
Diese Farbenkombination ist nun leider bei Symbolen von Nachfolgern dieser unsäglichen Zeit kennzeichnend. Wenn man in der Vorbereitung beim BR das nicht bemerkt oder unwichtig findet, und nun viele Erklärungen nachschiebt, finde ich das völlig unsensibel.
Medienverantwortliche sollten sich schon mit Semiotik und der Wirkung von Farben beschäftigt haben, bevor sie solche Auswahl treffen. Auch der Künstler hätte sich mehr Gedanken machen müssen. De Funès hat auch nicht mehr jede/r auf dem Schirm, obwohl mir
dieser ebenfalls einfiel.
Ansonsten war die Sendung sehr gelungen. Ein positiver Schritt in die Zukunft. Das neue Konzept hat mich voll und ganz überzeugt.
Dafür, dass es eine Aufzeichnung war, fand ich es großartig. Das lässt auf zukünftige Sendungen hoffen. Ein Highlight im Fasching. Ich bin immer gerne an der Glotze wenn diese Sendung kommt. Weiter so....!
Ich glaube, dass FaF 2022 eine der besten, wenn nicht sogar DIE beste Sendungen in den letzten Jahren war. Es gab Auf- aber auch Absteiger, aber es zählt die komplette Sendung!
Ärgerlich, dass das Derblecken in München vor großem Publikum stattfindet
schau i wieder .....wie seit eh und je !
A B E R ..... i muss au sag, wenn i neugierig die " M-P Fotoserie" mit dene Aufnahme vor dere Mainfranken-
Säle clicke, beschleicht mi e Nie bisher dagewesene Stimmung von Ferne..... und Fremdheit. I glaub, i bin got bin gor nimmer * Faschingsfroh. An mir allein liegt das nicht. Das ist alles aus einer " ganz anderen Zeit.
Wie vor den ersten Weltkrieg: " Nachgemachte Stimmungsbilder aus den damaligen Berlin.
" Ich glaub.... , der Präsident Herr Bernd Händel" ; hat es richtig erkannt: Aus die Maus ! "