
Die Narren sind wieder da! Zur "Fastnacht in Franken" war das Publikum im Saal coronabedingt zwar reduziert, im Bayerischen Fernsehen (BR) fand die Kultendung mit fast drei Millionen um so mehr Zuschauer.
Noch wichtiger als die Quote aber sei die Botschaft, dass sich der Fasching trotz zwei Jahren Zwangspause nicht unterkriegen lasse, so Marco Anderlik, Präsident vom Fastnacht-Verband Franken. Der Marktanteil von 40,6 Prozent sei "der Hammer", so der Leiter des BR-Studios Franken, Tassilo Forchheimer auf Nachfrage. Solche Quoten erreiche man heute normalerweise nur noch mit spektakulären Live-Sendungen. "Fastnacht in Franken" aber wurde dieses Jahr aufgezeichnet und am Freitagabend gesendet.
In Bayern sogar "Let`s Dance" geschlagen
2,97 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen sich diese Aufzeichnung an. Allein in Bayern waren es 1,86 Millionen. Besonders freut die Verantwortlichen der hohe Anteil junger Menschen: Fast jeder dritte 14- bis 29-jährige Zuschauer (32,8 Prozent) war bei der Ausstrahlung der Prunksitzung dabei. "In Bayern haben wir sogar ,Let's Dance' geschlagen", freut sich Marco Anderlik. Doch seien die Tanzdarbietungen bei "Fastnacht in Franken" dieses Jahr auch besonders hochkarätig gewesen. Trotzdem die Gardemädchen keinerlei Auftrittserfahrungen hatten.
Die Rekordquote hält weiter die Jubiläumssendung zum 30-jährigen Bestehen der Sendung im Jahr 2017 mit bundesweit 4,47 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.
Fünfte Jahreszeit lässt sich nicht unterkriegen
Für BR-Intendantin Katja Wildermuth war die diese "Fastnacht in Franken"-Sendung auch ein Statement, "dass Kultur und Brauchtum endlich wieder da sind, wo sie hingehören: vor ein großes Publikum". Und für den Programmdirektor Kultur beim Bayerischen Rundfunk, Andreas Bönte, hat "Fastnacht in Franken" bewiesen, dass sich die fünfte Jahreszeit nicht unterkriegen lässt.
Das ist auch das wichtigste Signal für Fastnachts-Präsident Marco Anderlik. Die Sendung und ihr Erfolg in diesem Jahr seien wichtige Botschaften an alle Faschingsvereine vor Ort, sich nicht unterkriegen zu lassen und nach zwei schweren Jahren wieder durchzustarten, sagte er auf Nachfrage. Die Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne hätten eindrucksvoll bewiesen, "dass Kultur und Brauchtum leben". Die Botschaft sei klar gewesen: "Wir alle können mit dem Besuch kultureller Veranstaltungen unsere Künstler aktiv unterstützen."
Eine der besten FiF Sendungen. Propaganda für Witz, Humor und Zeitgeschehen, da haben Sie recht. Mit dem Begriff: Querdenker kann ich persönlich nichts anfangen. Ihr outing, wenns sein muss. Peter Kuhn....ein Wahnsinn, messerscharf, hintergründig und sooo wahr. Klasse. Basst scho, hoch 3.