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Kreis Schweinfurt
Windkraft rund um Schweinfurt: Genug Strom für die Großindustrie?
Wie viel Strom produzieren die Windräder im Jahr, lässt sich damit Schweinfurts Bedarf decken? Und wo könnten weitere errichtet werden? Antworten auf diese und weitere Fragen.
Insgesamt haben die 45 Windräder im Landkreis Schweinfurt im Jahr 2018 fast 184 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Das erste Windrad wurde bereits 2002 in Schraudenbach errichtet, seit 2016 wurden keine neuen Windenergieanlagen mehr in Betrieb genommen.
Foto: Herbert Ehehalt | Insgesamt haben die 45 Windräder im Landkreis Schweinfurt im Jahr 2018 fast 184 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt.
Aurelian Völker
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:36 Uhr

Genau 45 Windräder stehen derzeit im Landkreis Schweinfurt. Das erste wurde bereits 2002 im Wernecker Ortsteil Schraudenbach in Betrieb genommen, die letzten Windräder wurden 2016 errichtet. Gibt es Planungen für weitere Standorte? Wie viel grünen Strom bringen die Windräder und deckt das den Bedarf in der Region? Neun Antworten auf neun Fragen zum Thema Windkraft. 

Wo stehen wie viele Windräder im Landkreis Schweinfurt?

In den Gemeinden Dittelbrunn (Ortsteil Pfändhausen), Kolitzheim (OT Oberspiesheim) und in Üchtelhausen (OT Hesselbach) steht jeweils ein Windrad. In Waigolshausen und in Wasserlosen (OT Kaisten) stehen je zwei Windräder. In Frankenwinheim (OT Brünnstadt) befinden sich drei Stück. Fünf Windräder drehen sich in Euerbach (OT Obbach) und sechs in Schwanfeld.

In der Gemeinde Schonungen stehen elf Windräder. Zwei davon befinden sich in Marktsteinach, vier in Waldsachsen und fünf Stück im Ortsteil Forst. Die größte Anzahl an Windenergieanlagen steht im Gemeindegebiet von Werneck. Dort drehen sich 13 Stück: Zwei in Egenhausen, zwei in Vasbühl, drei in Schraudenbach und sechs in Eßleben.

Das Landratsamt hat derzeit eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung für eine neue Windkraftanlage ausgestellt. Der Standort liegt auf der Gemarkung von Kaisten. Es wurde bisher noch nicht damit begonnen, das Windrad zu errichten.

Wo könnten im Landkreis noch Windräder gebaut werden?

In der Regionalplanung wurden sogenannte Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für Windkraft festgelegt. Derzeit ist es nur in diesen Flächen möglich, neue Windräder zu errichten. In einer interaktiven Karte im Internet, dem sogenannten Energieatlas Bayern, können diese Vorrang- und Vorbehaltsflächen angesehen werden. Außerdem lassen sich dort alle bestehenden Windräder anzeigen.

Windkraft rund um Schweinfurt: Genug Strom für die Großindustrie?

Im Landkreis Schweinfurt gibt es mehrere solcher Vorrang- und Vorbehaltsgebiete. Neue Windräder könnten etwa westlich und südlich von Sömmersdorf geplant werden. Auch nördlich und südlich von Maibach könnten Windräder entstehen. In der Gemeinde Werneck stehen Flächen nördlich von Mühlhausen und zwischen Ettleben und Garstadt für Windkraft zur Verfügung. Weiter bestehen solche Flächen östlich von Obereuerheim. Auch im Gemeindegebiet von Üchtelhausen gibt es Vorrang- und Vorbehaltsflächen. Die Gemeinde überlegt derzeit mithilfe von Windkümmerern, ob hier Windräder errichtet werden sollen.

Bei Obbach, im Gemeindegebiet von Schonungen sowie im Wernecker Ortsteil Eßleben sind ebenfalls Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für Windkraft ausgewiesen, auf diesen wurden bereits einige Windräder errichtet.

Gibt es auch im Altlandkreis Gerolzhofen Vorrang- und Vorbehaltsflächen?

Ja, südlich der Stadt Gerolzhofen sind Flächen ausgewiesen. Zudem wäre Windkraft zwischen Donnersdorf und dessen Ortsteil Kleinrheinfeld sowie zwischen Traustadt (Gemeinde Donnersdorf) und dem Sulzheimer Ortsteil Mönchstockheim denkbar. Im Regionalplan sind auch Windkraftflächen für Frankenwinheim ausgewiesen, dort befinden sich bereits drei Windräder.

Wie viel Strom produzieren die Windräder?

Im Jahr 2018 haben die Windräder im Landkreis zusammengerechnet knapp 184 000 Megawattstunden Strom erzeugt. Am wenigsten Strom produzierte das Windrad in Kolitzheim, das seit 2016 in Betrieb ist. Es ist nur knapp 100 Meter hoch und gemeinsam mit einem Windrad in Schraudenbach das kleinste Windrad im Landkreis. Es erzeugte 905 Megawattstunden im Jahr 2018. Am meisten Strom produzierten die drei Windräder in Frankenwinheim, die seit 2014 in Betrieb sind: im Schnitt jeweils 5843 Megawattstunden.

Können erneuerbare Energien Schweinfurts Stromverbrauch decken?

Die Industrie- und Handelskammer Schweinfurt gibt regelmäßig den Energieatlas Mainfranken heraus. Demnach verbrauchte die Stadt Schweinfurt 2016 über 700 000 Megawattstunden im Jahr, wovon über zwei Drittel von Industrie und verarbeitendem Gewerbe genutzt wurden, elf Prozent entfielen auf private Haushalte. Das Gemeinschaftskraftwerk GKS steuert rund drei Viertel des in der Stadt erzeugten Stroms bei.

Der Landkreis verbrauchte im Jahr 2016 rund 330 000 Megawattstunden, die Hälfte davon wurde in privaten Haushalten benötigt. Im selben Jahr hat der Landkreis circa 360 000 Megawattstunden Strom aus Erneuerbaren Energie erzeugt, davon stammt ungefähr die Hälfte aus Windkraft. Rein rechnerisch könnte sich der Landkreis also selbst mit regenerativem Strom versorgen.

Wie hoch sind die Windräder bei Schweinfurt?

Die zwei kleinsten Windräder haben eine Höhe von 99,8 Metern, die beiden größten Windräder stehen in Eßleben und in Schwanfeld, sie sind 207 Meter hoch. Zum Vergleich: Moderne Windräder sind heute meist zwischen 200 und 250 Meter hoch.

Welche Auswirkungen hat die 10H-Regel auf den Windkraftausbau?

Windkümmerer Simon Carmagnole sagt, dass mit 10H, also der zehnfachen Höhe eines Windrads als Mindestabstand zu Wohnhäusern, die Flächenkulisse deutlich verkleinert wurde und, dass seit Inkrafttreten dieser Regelungen nicht mehr allzu viele Windenergieanlagen in Bayern errichtet wurden. Es gebe zwar die Möglichkeit, auch in geringerem Abstand als dem Zehnfachen im Konsens mit der Bevölkerung vor Ort Flächen für die Windenergie im Rahmen der Bauleitplanung auszuweisen. "Aber dazu müssen die Kommunen natürlich eine große Portion Eigeninitiative aufbringen und sich das Thema selbstständig zu eigen machen", so Carmagnole. Davor würden viele Gemeinden zurückschrecken.

Gegen Windkraftplanungen regt sich – wie derzeit im Arnsteiner Stadtteil Schwebenried – häufig Widerstand. Die Akzeptanzforschung zeigt, dass der Widerstand besonders dann stark wird, wenn der Entscheidungsprozess von den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort nicht als fair und transparent wahrgenommen werde.
Foto: Günter Roth | Gegen Windkraftplanungen regt sich – wie derzeit im Arnsteiner Stadtteil Schwebenried – häufig Widerstand. Die Akzeptanzforschung zeigt, dass der Widerstand besonders dann stark wird, wenn der ...

Der Windkümmerer Rolf Pfeifer ergänzt, dass 10H zum fast vollständigen Stopp des Windenergie-Zubaus in Bayern führte. "Dies hat schlicht damit zu tun, dass es einfach keine Flächen im dicht besiedelten Bundesland Bayern mehr gibt, die im 10-fachen Abstand zur Wohnbebauung für Windenergie möglich wären", so Pfeifer. Diese Flächen seien längst schon mit Windenergieanlagen verbaut und wenn dort noch keine stünden, seien oft andere Restriktionen dafür verantwortlich, dass keine Windenergieanlagen gebaut werden, etwa Landschafts- oder Naturschutzgebiete.

Was sagt das Bayerische Wirtschaftsministerium zum Windkraftausbau?

Nach Erhebungen des Bayerischen Wirtschaftsministeriums wurden im Jahr 2020 bayernweit acht Windenergieanlagen gebaut, vier Anlagen genehmigt und neue Genehmigungsanträge für drei Anlagen in Bayern gestellt. Im Jahr 2021 wurden bisher sieben Anlagen zugebaut (Stand Mai 2021).

Für eine privilegierte Errichtung von Windenergieanlagen stünden unter dem geltenden 10H-Abstand circa 0,02 Prozent der Landesfläche zur Verfügung. Für die Ermittlung wurden Bereiche mit mittleren Windgeschwindigkeiten ab 4,5 Metern pro Sekunde in 160 Metern Höhe nach dem Bayerischen Windatlas 2014 zugrunde gelegt. Ausschlussflächen wurden ausgenommen. Die ermittelten Flächen sind damit ein aus umweltfachlicher Sicht (Naturschutz, Immissionsschutz, Siedlungsbereiche, Verkehrsinfrastruktur) für die Windenergienutzung vermutlich geeignetes Potenzial. Hier stehen voraussichtlich keine natur- und immissionsschutzrechtlichen Belange entgegen. Der 10H-Abstand wurde für die Berechnung pauschal auf 2500 Meter gesetzt, das entspricht einem modernen Windrad mit einer Höhe von 250 Metern.

Warum gibt es beim Windkraftausbau immer wieder großen Widerstand?

Nach der Erfahrung von Carmagnole stören sich insbesondere die direkten Anrainer vor Ort vor allem an der Veränderung des gewohnten Lebensumfeldes. "Denn moderne Windenergieanlagen sind natürlich ein maßgeblicher Eingriff in das Landschaftsbild, die Anlagen kann man nicht verstecken", sagt er. Manche Anwohnerinnen und Anwohner würden sich auch um die Auswirkungen, insbesondere die Lärmentwicklung, den Schattenschlag oder auch den Artenschutz sorgen. "All diese Belange werden selbstverständlich sehr gründlich und systematisch im Rahmen des notwendigen Genehmigungsverfahrens nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz geprüft", so Carmagnole. Und keine Windenergieanlage werde genehmigt, wenn sie nicht die gesetzlichen Vorgaben einhält.

Umfragen zeigen, dass die Akzeptanz der Bevölkerung für die Planung sehr schnell schwinde, wenn der Entscheidungsprozess vor Ort nicht als fair und transparent wahrgenommen werde und der Eindruck entstehe, dass Lasten und Nutzen sehr ungleich verteilt sind. "Interessant ist auch der passende empirische Befund, dass die Akzeptanz bestehender Anlagen im direkten Wohnumfeld laut einer repräsentativen Umfrage der Fachagentur "Windenergie an Land" vom Oktober 2020 mit 83 Prozent recht hoch ist", so Carmagnole. Die größten Herausforderungen entstünden also vor allem während der Projektentwicklung. Hier gelte es, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig mitzunehmen.

Zu den Personen

Simon Carmagnole von der ifok GmbH und Rolf Pfeifer von endura kommunal sind zwei der Windkümmerer, die die Gemeinde Üchtelhausen betreuen. Der Begriff Windkümmerer geht zurück auf eine Initiative von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Ziel dahinter ist es, das Thema Windkraft auf kommunaler Ebene voranzubringen. Die Aufgabe als Windkümmerer übernehmen Unternehmen. Sie sollen die Gemeinden neutral und transparent beraten. Die Kosten werden vom Freistaat Bayern übernommen. Seit 2020 sind die Windkümmerer bayernweit in rund 30 Kommunen im Einsatz. In Unterfranken sind sie noch in der Verwaltungsgemeinschaft Ebern in Kooperation mit der Gemeinde Untermerzbach (Lkr. Haßberge) und in Arnstein (Lkr. Main-Spessart) tätig.
Quelle: auv
 
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  • wwietschorke@freenet.de
    Windräder stehen eigentlich genug um Schweinfurt und vor allem auch in der Rhön! Wann steht denn die gleichen Menge von Franken bis zu den Alpen? Was sagen die alten Tegernseeer: Losst`s doch die Windräder in Fronken baun, dann ham mir unnär Ruah! Genügt doch wenn die Investoren aus Oberbayern, hauptsächlich aus München in Franken ein steigen!
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  • Reinshagen153@t-online.de
    Unser Land soll hässlich werden!

    Der Erhalt des Landschaftsbildes spielt in der heutigen, rein zweckmäßigen Denkweise keine Rolle mehr. Aber Vorsicht: hässliche Umgebung führt zu Niedergang & Kriminalität! Wir kennen das von den Trabantenstädten der 60er & 70er Jahre. Windräder haben in der Schweinfurter Rhön und am Steigerwald, mit den im LK SW letzten noch erhalten gebliebenen, idyllischen Weinbergen (keine Weinbergs-Flurbereinigungen) nichts zu suchen.

    Deutschland sollte stattdessen endlich mal das Desertec-Projekt anpacken, was Frankreich zusammen mit Marokko macht und was sich bestens für die großtechnische Herstellung von Wasserstoff eignet, der dem Batterie-Betrieb weit überlegen ist! Vor allem wäre das ein Vorbild für USA, China & Indien, die es alle leichter hätten, mit Wüsten im eigenen Land! Ohne diese Länder wird die Energiewende scheitern und Deutschland wird sich, allein nach derzeitigen Klimaschutz-Konzepten, für nichts ruinieren!
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  • Geritt14060201
    Desertec wurde schon vor Jahren angekündigt. Ein schöner Traum, der aufgrund der instabilen politischen Lage nicht umsetzbar war.
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  • aurelian.voelker@mainpost.de
    Hallo Hentinger,

    entschuldigen Sie bitte die späte Antwort, ich bin erst heute wieder aus dem Urlaub zurückgekehrt und hatte vormittags einen Termin.

    Diese Antwort erhielt ich vom Bay. Wirtschaftsministerium:
    "Nach überschlägiger Berechnung im Auftrag des StMWi stehen für eine privilegierte Errichtung von Windenergieanlagen unter dem geltenden 10-H-Abstand ohne kommunale Bauleitplanungen ca. 0,02 Prozent der Landesfläche zur Verfügung. Für die Ermittlung wurden Bereiche mit mittleren Windgeschwindigkeiten ab 4,5 m/s in 160 m Höhe nach dem Bayerischen Windatlas 2014 zugrunde gelegt. Ausschlussflächen von Anlagenschutzbereichen wurden ausgenommen. Die ermittelten Flächen sind damit ein aus umweltfachlicher Sicht (Naturschutz, Immissionsschutz, Siedlungsbereiche, Verkehrsinfrastruktur) für die Windenergienutzung vermutlich geeignetes Potenzial. Hier stehen voraussichtlich keine natur- und immissionsschutzrechtlichen Belange entgegen. Der 10 H-Abstand wurde pauschal auf 2.500 m gesetzt."
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  • Mic_Ro
    Es ist aber nicht nur das 10H Thema Problematisch. Der Punkt mit der Akzeptanz in der Bevölkerung, und hier meine ich insbesondere Bürgerinitiativen mit Unterstützung der Grünen die nicht nur den Artenschutz oder die potentiellen Emissionen vorschieben sondern auch nicht wollen, dass Windräder in Wäldern stehen, ist das Hauptproblem. Beispiele gibt es in der MP oder im Netz nachzulesen. Eggolsheim, Schwebenried, Oerlenbach usw… es gibt zahlreiche Beispiele wo verhindert wird statt auf die Energiewende zu setzen! Hier ist der Doppelzüngigkeit der Grünen nichts mehr hinzuzufügen!
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  • jhuller@gmx.de
    Sie setzen automatisch jede Bürgerinitiative und jede Umweltschutzorganisation mit "den Grünen" gleich. Das ist so nicht richtig und deswegen ist es auch keine "Doppelzüngigkeit".
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  • Mic_Ro
    Aber in diesem Fall /Fällen ist es so!
    Es ist an Doppelzüngigkeit nicht zu überbieten!
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  • semistar
    Wenn nicht 10 H was dann??
    5 H? Oder bis an den Gartenzaun?
    Irgendwann ist halt alles ausgeschöpft. Nach mehr Wasserkraftwerken ruft auch niemand mehr, weil es da akzeptiert wird, dass alles ausgeschöpft ist!
    Auch eine Verringerung von Mindedtabständen würde nur eine Verschnaufpause bewirken, bis auch diese ausgeschöpft ist, ohne wirklich viel mehr erreicht zu haben!
    Deshalb ist es gut so und 10 H ist ein segen für alle betroffenen!
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  • die3ludwigs@t-online.de
    Hoffentlich ist die Stromabnahme an den Steckdosen auch bald ausgeschöpft bei all denen, die keine zusätzlichen Windräder wollen...
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  • semistar
    Da können sie wie ein trotziges Kind mit dem Fuß auf den Boden stampfen, es geht einfach nicht und reicht einfach hinten und vorn nicht! Die Windkraft schafft es allein nicht und wenn wir noch 1000 weitere Windräder aufstellen! Verabschiedet euch davon, wir brauchen andere Ansätze!
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  • manfred-englert@hotmail.de
    Vor allem muß auch mal darn erinnert werden, weshalb diese 10H Regel eingeführt wurde: Zum Schutz der Gesundheit der Anwohner! In meiner Sichtweite stehen die Brünnstadter Türme, wie weit habe ich noch nicht gemessen. Bei entsprechender Windrichtung kann, bedingt durch wiederholender Windgeräusche der Rotorblätter, meine Frau nicht schlafen. Und was Schlaflosigkeit bedeutet wissen Viele. Deswegen war die 10H Regel notwendig, was jedoch von den meisten in der grünen Partei geflissentlich unerwähnt bleibt. Also, Dank an Seehofer. Übrigens darf nicht vergessen werden, daß wir hier in BY führend in der PV sind! Hier stellt sich dann die Frage, wem die Erzeugung des Stromes z.B. die der Riesenanlage auf Feldern zw Herheim und Brünnstadt, zugeschrieben wird, unserer Region oder der grünen Stadt Tübingen? Geht es uns mit diesen Anlagen jetzt genauso wie mit dem KKW, dessen Strom ja auch in den Süden transferiert wurde? Wieviel Kohle KW würde das KKW ersetzen? CO2 frei
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  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • Braun_Matthias@hotmail.com
    ... dennoch ist es weiterhin wichtig Strom aus Windkraft auszubauen.
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  • Braun_Matthias@hotmail.com
    Die Problematik hierbei ist allerdings ,dass Strom aus regenerativen Energiequellen aktuell nicht 24/7 ganzjährig zu Verfügung steht. Die Rechnung geht daher aktuell so noch nicht auf . Auch wenn die Summe der erzeugten Strommenge aus regenerativen >= dem aktuellen Verbrauch wäre ,kann damit leider noch keine "stabile" Stromversorgung im Moment alleine aus regenerativen Energiequellen sichergestellt werden.
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  • jhuller@gmx.de
    Entscheidend ist es, den unverbrauchten Strom für Zeiten zu speichern, zu denen weniger Wind und Solar vorhanden ist, statt die Windräder an zu halten, wie momentan praktiziert. Die Techniken und Methoden sind vielfältig und längst vorhanden, wie z.B. Flüssigsalzreaktoren (z.B. als Weiternutzung der bestehenden Kohlekraftwerksstandorte inkl. deren Generatoren und Netzanbindungen), Umwandlung in Wasserstoff, Pumpspeicherkraftwerke, Batteriespeicher, Scharmspeicher, etc.

    Nur muss erst mal genug Überschussstrom da sein, bevor Investitionen dafür sinnvoll sind. Daher muss der Ausbau vorankommen. Und die Firmen und Investoren brauchen die Sicherheit durch politische Rahmenbedingungen. Letzteres ist ein großer Knackpunkt, obwohl viele Unternehmen dies seit Jahren fordern. Solange jedoch unsere Politik Protektionismus der bestehenden Technologien betreiben will, wird das nichts werden.

    Möglichkeiten gibt es viele. Man muss nur wollen und mal den ersten Schritt tun.
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  • jhuller@gmx.de
    Korrektur:
    Ich meinte Flüssigsalz als Wärmespeicher, nicht "Flüssigsalzreaktoren".

    Hier ein Anwendungsbeispiel:
    https://www.en-former.com/kohlekraftwerk-als-waermespeicher/

    Wie der Artikel sagt: bekannte Technik, neuer Einsatzort.

    Für die Skeptiker und Bedenkenträger: So eine Technologie kann durchaus ein Exportschlager werden. Schließlich haben 195 Länder beim Pariser Klimaschutzabkommen Bedarf angemeldet.

    Das dümmliche Totschlagsargument der neuen Steinzeit und der Deindustrialisierung wegen der Energiewende könnt ihr stecken lassen, weil schlicht falsch! Das Gegenteil ist der Fall, wenn man es richtig und rechtzeitig angeht.
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  • jhuller@gmx.de
    Sie wollen nicht ernsthaft behaupten, dass Solarpaneele kein weltweiter Erfolg sind!? Dass sie kein deutscher Erfolg sind, ist unserer Politik geschuldet, nicht der technischen Reife. Der Windkraft droht ein ähnliches Schicksal: In Deutschland zur Serienreife entwickelt, dann abgwürgt und andere machen das Geschäft.

    Sie werfen mal wieder alles durcheinander.
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  • Alfisti
    @derrik: beim Speichern des Stromes sehe ich keine Probleme.

    Frau Bärbock hat ja angekündigt, dass die Grünen den Strom "im Netz"speichern werden, wenn sie an die Macht kommen.

    Kann dann auch in den Batterien der E-Autos von ihren fleissigen Kobolden weiter genutzt werden bzw. dorthin gefahren werden wo es "kein Netz" gibt.
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  • Inschenioer
    Die Antwort bei Gute-Frage hat bestimmt ein E-Technik Prof. geschrieben und wir sind nur zu doof es zu verstehen…😉
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  • SchmidJosef@t-online.de
    Für diesen Hendunger sind wohl (fast) alle zu doof.
    Für ihn ist die Welt "so herrlich einfach".
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