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Schweinfurt
Landesgartenschau 2026: Warum selbst Grüne und CSU Kritik üben
Rund drei Stunden debattierte der Stadtrat über das weitere Vorgehen in Sachen Landesgartenschau 2026. In Frage gestellt wird sie nicht, aber es gab deutliche Worte.
Drohnenaufnahmen der Ledward-Kasernen von Anfang 2019. Unten rechts bis zu den Kleingärten ist der Teil zu sehen, auf dem die Landesgartenschau geplant ist.
Foto: Anand Anders | Drohnenaufnahmen der Ledward-Kasernen von Anfang 2019. Unten rechts bis zu den Kleingärten ist der Teil zu sehen, auf dem die Landesgartenschau geplant ist.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 09.02.2024 10:47 Uhr

Die Landesgartenschau 2026 in einem Teil der ehemaligen Ledward Kaserne an der Niederwerrner Straße und am Kessler Field oberhalb des Willy-Sachs-Stadions ist ein Herzensprojekt von Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU). Die Quintessenz aus einer stundenlangen Debatte im Stadtrat: Der nächste wichtige Schritt ist gemacht, der Gestaltungswettbewerb kommt genauso wie ein Ideenwettbewerb für die so genannten Korrespondenzprojekte in Richtung Innenstadt.

Aber: Es war eine schwere Geburt, längst nicht alle Stadträte sind überzeugt und die Vorlage der Verwaltung erzeugte massiven Widerspruch sogar bei der schwarz-grünen Koalition. Diese wurde erst nach der Kommunalwahl gegründet mit dem Ziel, auch für den OB stabile Mehrheiten zu ermöglichen, um die Projekte der Stadtentwicklung trotz wirtschaftlich schwieriger Lage in Corona-Zeiten zu ermöglichen.

Im Kern sind sich Schwarz-Grün sowie der OB und seine Verwaltung einig: Die Landesgartenschau 2026 ist gesetzt. Erstaunlich dennoch, mit welcher Vehemenz sowohl grüne als auch christsoziale Stadträte einforderten, dass die Korrespondenzprojekte mitgeplant werden und von der Verwaltung das umgesetzt wird, was sich fast im Wortlaut in der Koalitionsvereinbarung zwischen Grünen und CSU findet: das "Schweinfurter Modell", eine Landesgartenschau in der ganzen Stadt, die vor allem das Ziel hat, die Stadt für künftige Hitzesommer und Trockenjahre klimafest zu machen.

Im Moment laufen Abrissarbeiten der alten Gebäude der US-Armee in der Ledward Kaserne. Hier ist 2026 unter anderem die große Wiese des Bürgerparks im Rahmen der Landesgartenschau geplant.
Foto: Oliver Schikora | Im Moment laufen Abrissarbeiten der alten Gebäude der US-Armee in der Ledward Kaserne. Hier ist 2026 unter anderem die große Wiese des Bürgerparks im Rahmen der Landesgartenschau geplant.

In den Beschlüssen der Verwaltung war zunächst keine Rede von den Korrespondenzprojekten. Mit diesen ist gemeint, dass in verschiedenen Bereichen der Stadt wie an der Mainlände oder am Schelmsrasen neue Grüngürtel geschaffen werden, die gleichzeitig mit der Landesgartenschau im Frühjahr 2026 fertig sein sollen. 

Die beiden grünen Stadträte Reginhard von Hirschhausen und Holger Laschka waren sehr klar, was sie davon halten, dass die Verwaltung den Gestaltungswettbewerb zunächst auf das direkte Landesgartenschau-Gelände in der Kaserne und am Kessler Field beschränken wollte. Ohne Korrespondenzprojekte und Ausweitung des Landesgartenschau-Gedankens auf die Stadt sei das Konzept "nur die Hälfte wert", so Reginhard von Hirschhausen. Für ihn seien diese Projekte entscheidend, nur deshalb habe er überhaupt zugestimmt.

"Wir stehen nicht für die Abnahme des Geranien-Appells auf dem Kessler Field zur Verfügung."
Grünen-Fraktionssprecher Holger Laschka fordert eine Weiterentwicklung der Landesgartenschau 2026 für die ganze Stadt.

Noch klarer war Holger Laschka. Die Verwaltung habe das "Schweinfurter Modell" mit ihrer Vorlage nicht mit Leben gefüllt. "Wir stehen nicht für die Abnahme des Geranien-Appells auf dem Kessler Field zur Verfügung", polterte Laschka. Seine Partei gemeinsam mit dem Koalitionspartner CSU erwarte von OB und Verwaltung, die Pläne in Schweinfurt "als Blaupause für andere Landesgartenschauen" zu entwickeln. Auch Rüdiger Köhler (CSU) mahnte an, dass die gesamte Stadt einbezogen werden müsse. Laschka und Köhler brachten einen Änderungsantrag ein, der die Erwartungen klar formulierte. Dieser wurde nach längerer Debatte und langem Feilschen um die richtige Wortwahl mit 33:9 Stimmen auch angenommen.

Der Testentwurf für die Landesgartenschau 2026 in der Ledward Kaserne und am Kessler Field.
Foto: Jutta Glöckner | Der Testentwurf für die Landesgartenschau 2026 in der Ledward Kaserne und am Kessler Field.

Baureferent Ralf Brettin hatte Planungen und weiteres Vorgehen erläutert. Er betonte: "Es ist nicht nur eine Blümchenshow, sie muss immer auch Stadtentwicklung sein." Außerdem achte man auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Brettin machte klar, dass man am Anfang eines Prozesses sei und es deswegen jetzt keine genauen Pläne geben könne. Er schlug vor, für die Korrespondenzprojekte einen Ideenwettbewerb auszurufen. Das werde aber womöglich eine kleine Verzögerung bringen, da der Stadtrat erst über weitere Schritte entscheidet, wenn die Zahlen für die Gestaltung des Ausstellungsgeländes als auch der weiteren Projekte in der Stadt auf dem Tisch liegen.

SPD-Fraktionschef Ralf Hofmann war "enttäuscht", da die Verwaltung "nichts Neues" bot. Die SPD war immer ein Gegner der Landesgartenschau-Pläne, hatte aber angekündigt sich konstruktiv zu beteiligen, nachdem die Pläne vergangenes Jahr mehrheitlich bestätigt worden waren. Für Hofmann gibt es nach wie vor zu viele offene Fragen, insbesondere wegen der Korrespondenzprojekte, des zu erwartenden Defizits und der noch zu gründenden GmbH zwischen Stadt und Landesgartenschau GmbH. 

Die Halle 237 bleibt erhalten, sie wird während der Landesgartenschau unter anderem als Blumenhalle genutzt, später dann von der Fachhochschule und dem Fraunhofer Institut.
Foto: Oliver Schikora | Die Halle 237 bleibt erhalten, sie wird während der Landesgartenschau unter anderem als Blumenhalle genutzt, später dann von der Fachhochschule und dem Fraunhofer Institut.

Ähnlich kritische Wortmeldungen gab es von Frank Firsching (Linke), Ulrike Schneider (Zukunft./ödp), Sebastian Madeiski (AfD) und Georg Wiederer (FDP). Für die Linken wäre es ausreichend, einen Bürgerpark zu bauen sowie die Korrespondenzprojekte zu verwirklichen. Angesichts der wirtschaftlichen Lage der Stadt bedingt durch den Einbruch der Gewerbesteuer wegen der Corona-Krise "ist das Risiko zu hoch." Für mehr Grün in der Stadt brauche man keine Landesgartenschau.

Ulrike Schneider fand, die Auswirkungen der Corona-Krise ließen nur einen Schluss zu: "Man muss die Landesgartenschau ernsthaft in Frage stellen." Sie wisse, dass ihr Vorschlag, dort einen waldähnlichen Park zu errichten, keine Chance habe. Dennoch: "Man sollte einen Wald pflanzen, dadurch Millionen sparen und das Geld lieber in die Korrespondenzprojekte investieren." Diese sind auch für Peter Hofmann (SPD) essenziell, im Grunde "die Geschäftsgrundlage" aller Pläne.

"Wir wollen, dass diese Stadt zeigt, dass sich hier etwas bewegt."
CSU-Fraktionsvorsitzender Stefan Funk hält trotz der Corona-Krise an den Landesgartenschau-Plänen fest.

Für Oberbürgermeister Sebastian Remelé steht außer Frage, dass neben der eigentlichen Landesgartenschau auch die weiteren Projekte wichtig sind. Aber: "Sie als Stadträte müssen sich überlegen, was wir uns leisten können und wollen." Er betonte, trotz der Corona-Krise, halte er an "allen Zielen" im Rahmen der Stadtentwicklung fest. Die Korrespondenzprojekte seien kein "integraler Bestandteil" und deswegen nie in den Kostenschätzungen enthalten gewesen. Für Remelé ist "die Landesgartenschau ein großer Schritt der Stadtentwicklung und Begrünung."

Das Konzept einer urbanen Landesgartenschau hat der Bund Naturschutz ins Spiel gebracht. Wie es in den Gestaltungswettbewerb mit einfließt, ist offen.
Foto: Richard Lindner | Das Konzept einer urbanen Landesgartenschau hat der Bund Naturschutz ins Spiel gebracht. Wie es in den Gestaltungswettbewerb mit einfließt, ist offen.

Unterstützt wurde der OB von Finanzreferentin Anna Barbara Keck. Sie betonte, wie wichtig ein genauer Finanzierungsplan sei: "Wenn wir uns der Verantwortung bewusst sind, kann man auch eine Landesgartenschau stemmen", so Keck. Das sahen auch Adi Schön (Freie Wähler) so sowie Stefan Funk und Stefanie Stockinger-von Lackum (beide CSU).

"Wir wollen, dass diese Stadt zeigt, dass sich hier etwas bewegt", hielt Funk an den Landesgartenschau-Plänen fest. Gerade jetzt sei es wichtig, den Bürgern zu zeigen, dass man handlungsfähig sei. Man wolle "bewusst auch Modell sein und der Landesgartenschau GmbH in München zeigen, so hat Euer Konzept eine Zukunft."

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Chronik der Landesgartenschau-Planung in Schweinfurt

Im September 2014 verließ die amerikanische Armee die Ledward-Kaserne sowie die Wohngebiete Askren Manor, Kessler Field und Yorktown. Die so genannte Konversion begann. Die Idee, auf einem Teil der frei werdenden Flächen eine Landesgartenschau zu veranstalten, brachte die CSU-Fraktion 2015 ins Spiel.
In den folgenden Jahren wurden Testentwürfe gemacht und der bayerischen Landesgartenschau GmbH bekundet, 2026 die Landesgartenschau in einem Teil der alten Kaserne sowie auf dem Kessler Field veranstalten zu wollen. Am 2. August bekam die Stadt offiziell den Zuschlag. Im Sommer 2018 initiierte Stadträtin Ulrike Schneider ein Bürgerbegehren, statt einer Landesgartenschau sollte ein Wald gepflanzt werden. Der Stadtrat genehmigte im November ein Ratsbegehren für einen Bürgerpark mit Landesgartenschau. Beide Bürgerentscheide erreichten am 20. Januar nicht das nötige Quorum an Ja-Stimmen, waren deshalb ungültig.
Im Februar 2019 bestätigte der Stadtrat noch einmal den Beschluss, eine Landesgartenschau durchführen zu wollen. Das Gelände in Ledward ist 9,6 Hektar groß, das im südlichen Kessler Field 2,3 Hektar. Für den Bau der Anlagen sind 12,4 Millionen Euro vorgesehen, dafür gibt es einen festen Zuschuss von fünf Millionen Euro vom Freistaat. Für die Durchführung der Veranstaltung wird mit bis zu 13,6 Millionen Euro Kosten gerechnet, die durch Ticketverkauf, Sponsoring oder Pachten refinanziert werden.
In den nächsten Monaten gibt es weitere Bürger-Workshops. Der Gestaltungswettbewerb wird nun ausgeschrieben. Die Planungsphase geht bis 2023, danach soll gebaut werden. Im April 2026 ist Eröffnung der Landesgartenschau, die gut sechs Monate lang besucht werden kann.
Quelle: Stadt Schweinfurt
 
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  • norbert.zirnsak@igmetall.de
    Man hat den Eindruck, dass auf Biegen und Brechen Geld zum Fenster rausgeworfen werden muss. Die Landesgartenschau absagen, das wäre mutig! Was für ein ökologischer Vorteil könnte entstehen, wenn man den Gartenschautourismus und den dramatischen Verkehrszuwachs der während der Schau entsteht, aus Schweinfurt fern hält. Ökologische Stadtentwicklung geht günstiger. Schwarzgrün in Schweinfurt verrent sich.
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  • uwe.luz@t-online.de
    Die beste Idee, nämlich in Zeiten des CO2-Problems einen parkähnlichen Wald zu pflanzen, hatten leider die Falschen, so dass auch die GRÜNEN, die sonst keine Gelegenheit auslassen, uns mit dem Klima zu drangsalieren, gegen einen Wald sind. Und so gestaltet sich die ganze Sache eben zu einer Farce.
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Zukunftssicher -

    vielleicht sollte man auf dem Gelände einen Trockenrasen einrichten, ein bisschen aufgelockert mit Steinrabatten bzw. Gabionen, der steckt dann auch den Klimawandel weg... in WÜ gab es ja schon vielversprechende Ansätze...

    (Vorsicht - schwarz)
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  • fuchsastefan@web.de
    Schweinfurt hatte in der Geschichte noch nie so einen schwachen Bürgermeister, der sich ständig hinter seiner Verwaltung versteckt.
    Dabei ist der Souverän immer noch der gewählte Stadtrat und sein OB, und nicht die Verwaltung.
    Wünsche den "Schweinfurter Grünen" viel Nervenstärke und Kraft. Ebenso der CSU - Fraktion, mit dieser Verwaltung, und diesem OB.
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  • Reinshagen153@t-online.de
    @fuchsastefan

    Stimmt absolut! Gg. Wichtermann mit dem Sprung über den Main und großzügigen, neuen Stadtvierteln. K. Petzold mit Entwicklung der vorbildlichen Altstadtsanierung und Bau von Leo & GKS, trotz schwieriger Zeiten v. Ölkrise & Rezession. G. Grieser war noch mehr als OB - sie war Designerin! Die Zeiten wurden so schlimm, dass man ihr Werk nachträglich schädigen will; siehe obere Abb. vom Bund Naturschutz, da ist ein Foto v. Schillerplatz: will er etwa diesen einmalig gestalteten Platz, mit Metallbändern mit Sprüchen von Schiller begrünen? Innerstädtische Plätze haben seit dem MA nur Pflaster, weil sie auch Märkten & Veranstaltungen dienen. Das gleiche gilt fürs Zeughaus.

    Aber auch die Verwaltung mit dem Baureferenten ist schwach. Man denke nur an den Einspruch gegen die Steigerwaldbahn wegen Streckenüberlastung - irre!

    SW hat seit Grieser (Industrie & Kunst) keine Vision mehr, sondern nur noch Stückwerk. SW wurde zu einem Dampfer der führungslos durch den Nebel stochert.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    ...was mir noch aufgefallen ist - die Covid-19-Pandemie scheint manchen Kritikern nicht ungelegen zu kommen da auch sie nun als Argumentation hergenommen werden kann die LGS abzusagen! Ich gehe davon aus das auch die Verantwortlichen der Stadt die Pandemie und deren finanziellen Folgen auf dem Schirm haben und früher oder später irgendwo Abstriche gemacht werden bei der LGS - hoffentlich an der richtigen Stelle!
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    was ich trotz meiner Kritik nicht nachvollziehen kann ist die Argumentation vieler, dass so eine Landesgartenschau unbedingt Gewinn abwerfen "muss". Das Gebiet müsste sowie entwickelt werden d.h. es ist sowieso mit Kosten zu rechnen die im Normalfall nicht durch Eintrittsgelder etc. zum Teil refinanziert werden können. Durch die Landesgartenschau kann man immerhin das - das Gebiet entwickeln und dafür noch Eintritt verlangen...

    Der Gewinn der durch Übernachtungen, Aufenthalte in der Stadt etc. verbleibt ist eh nur schwer zu bemessen.

    Ich stehe dem ganze sehr neutral gegenüber! Es gibt Argumente für und gegen die LGS; es gibt gute und schlechte Ideen und Alternativen - aber es ist wie heutzutage überall. Für viele gibt es nur ein Schwarz-Weiß-Denken, die Grautöne fallen alle durch das Raster!

    Die Schwarz-Weiß-Denkweise die von vielen Verantwortlichen oft kritisiert wird, wird bei diesem Projekt von Verantwortlichen "vorgelebt". Kein Wunder, dass sich "der Bürger" ausklingt.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    es ist wirklich sehr schade, dass das Hauptgelände der Landesgartenschau fernab von fast jeglicher Wohnbebauung liegt! Noch dazu auf einer der sehr wenigen großen zusammenhängenden Fläche welche die Stadt SW noch zu bieten hat!

    Das nebenan im Bau befindliche i-Campus Gebäude befindet sich in "bester Lage" nimmt massig Grundfläche ein, ist aber leider nur zwei Stockwerke hoch = Platzverschwendung!

    Die Stadträte haben recht wenn sie "Korrespondenzprojekte" in Innenstadtnähe fordern - leider wird die ganze Sache dadurch noch teurer - dennoch sind diese angedachten Projekte m.M. nach das Beste an der ganzen Sache!
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  • Reinshagen153@t-online.de
    @einFranke: ganz genau: fernab von Wohnbebauung, Flächenverschwendung & durch Korrespondenzprojekte wird alles noch teurer; was mit Recht auch OB Remelé monierte: "Die Korrespondenzprojekte seien kein integraler Bestandteil und deswegen nie in den Kostenschätzungen enthalten gewesen." Die LGS in WÜ brachte 5 Mio. € Verlust, aber wenigstens einen Bürgerpark an(!) neuer Wohnbebauung. In SW sind die Voraussetzungen weit schlechter, weshalb bereits ein viel höherer Verlust ohne Korrespondenzprojekte droht. Diese sind zudem Behandlung eines Übels: LGS zu weit weg von der Innenstadt.

    Laut Medizin ist Vorbeugen besser als Behandlung. Machen wir doch die Not ungewisser Zeiten zur Tugend, mit einer LGS zur späteren Zeit an einem besseren, innnestadtnahen Ort: im Maintal, interkommunal mit Sennfelder Seenkranz, einschl. (SKF) Freizeitgelände. Mit Gutermann-Promenade, Steg übers Maintal & reaktivierter Steigerwaldbahn mit Sennfelder Bf. Das wäre gemäß Forderung Brettins pure Stadtentwicklung.
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