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Schweinfurt
Energie statt Lebensmittel: Wie sehen Experten für Landwirtschaft das Thema Photovoltaikanlagen?
In manchen Ecken Deutschlands wird es eng für die Landwirtschaft. Die Energiewirtschaft wirbt Pachtflächen ab. Auch in der Region herrscht Goldgräberstimmung.
Der Ausbau der Erneuerbaren ist politischer Wille und nötig, um in Zukunft genug Strom zu produzieren. Doch er stellt auch Spannungen her. Wo Solarparks entstehen, wie auf diesem Archivfoto bei Herlheim, verliert Landwirtschaft Fläche.
Foto: Matthias Wiener | Der Ausbau der Erneuerbaren ist politischer Wille und nötig, um in Zukunft genug Strom zu produzieren. Doch er stellt auch Spannungen her.
Katja Beringer
 |  aktualisiert: 24.12.2023 02:45 Uhr

Die Rechnung ist einfach: Wer sein Land an Energieunternehmen verpachtet, die darauf Freiflächenphotovoltaik-Anlagen bauen, nimmt ein Vielfaches dessen ein, was die Landwirtschaft bringt oder landwirtschaftliche Betriebe zahlen (können). Die landwirtschaftliche Nutzung bringe pro Jahr einen Gewinn von 500 bis 700 Euro pro Hektar; alle Kosten abgezogen, blieben davon noch 200 bis 300 Euro, rechnet Joachim Dömling, Bereichsleiter Landwirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Schweinfurt vor.

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