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Schweinfurt
"Das Auto wird eine andere Rolle spielen als bisher": Schweinfurter Verkehrsforscher über die Mobilität ohne Pkw
Soziologe Sven Kesselring ist überzeugt, dass es künftig weniger Autos auf den Straßen braucht. Im Interview sagt er, wie wir in der Stadt und auf dem Land mobil bleiben.
Sven Kesselring ist Professor für Sozialwissenschaftliche und Nachhaltige Mobilitätsforschung. Der Schweinfurter beschäftigt sich mit den sozialen Aspekten der Verkehrswende in Deutschland.
Foto: Charly Kurz | Sven Kesselring ist Professor für Sozialwissenschaftliche und Nachhaltige Mobilitätsforschung. Der Schweinfurter beschäftigt sich mit den sozialen Aspekten der Verkehrswende in Deutschland.
Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 15.07.2024 16:02 Uhr

Ob zum Arbeitsplatz, Supermarkt oder Sportverein: Ein Großteil der Menschen legt seine täglichen Wege mit dem Auto zurück. Um die Klimaziele bis 2035 zu erreichen, muss sich daran jedoch einiges ändern, sagt der Schweinfurter Verkehrssoziologe Sven Kesselring. Der 57-Jährige ist Professor für Sozialwissenschaftliche und Nachhaltige Mobilitätsforschung im baden-württembergischen Nürtingen und beschäftigt sich mit den sozialen Aspekten der Verkehrswende.

Im Gespräch erklärt Kesselring, warum viele in Deutschland ihr Auto so lieben, wie wir es schaffen, unser Verhältnis dazu zu verändern - und worauf es bei der Mobilität in Zukunft ankommen wird.

Frage: Hallo Herr Kesselring. Womit fahren Sie am liebsten? Auto, Fahrrad oder Bus? 

Sven Kesselring: Es geht nicht um das Entweder-oder. Entweder Auto, öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV) oder aktive Mobilität wie das Rad. Es geht darum, wie die Gesellschaft möglichst viele verschiedene Möglichkeiten miteinander verbindet, um einen Mix aus Mobilitäten zu schaffen und so trotz der nötigen Ziele im Klimaschutz künftig beweglich zu bleiben.

Also wird es in Zukunft auch weiterhin Autos auf deutschen Straße geben?

Kesselring: Das Auto wird eine andere Rolle spielen als bisher. Das Auto soll nicht abgeschafft, sondern an den Orten genutzt werden, wo es funktional ist. Wenn ich zum Beispiel an einem Ort lebe, wo es keinen ÖPNV gibt, wird man dort auch weiterhin das Auto nehmen.

Rund 32 Millionen Menschen in Deutschland leben laut Bundeszentrale für politische Bildung auf dem Land. Wie bekommen wir diese Menschen an ihre Arbeitsplätze in die Zentren?

Kesselring: Auf dem Land müssen wir uns überlegen, wie wir die Menschen aus den Dörfern zu einer bestimmten Zeit zu einem bestimmten Ort bekommen. Die Frage hierbei ist, ob Autos bis in die Zentren hineinfahren müssen, oder ob es nicht genügt, sie bis zu einem Knotenpunkt zu leiten. Dafür könnte man beispielsweise einen autonom fahrenden Kleinbus nutzen. Generell ist das Potenzial für autonomes Fahren auf dem Land relativ hoch. In Vororten würden hingegen gut ausgebaute Fahrradwege und ÖPNV-Anbindung vieles bewirken. Im Zeitalter des Elektrofahrrads haben auch Radschnellwege großes Potenzial.

Nett, aber aus Experten-Sicht nicht ausreichend, um den Verkehr auf dem Land nachhaltig zu verändern: Mitfahrerbänke wie hier in Wonfurt (Lkr. Haßberge). 
Foto: René Ruprecht | Nett, aber aus Experten-Sicht nicht ausreichend, um den Verkehr auf dem Land nachhaltig zu verändern: Mitfahrerbänke wie hier in Wonfurt (Lkr. Haßberge). 
Wie könnte man Auto-Verkehr noch reduzieren?

Kesselring: Mit Carsharing. Auf dem Land hat man in der Regel kein Problem beim Nachbarn in das Auto zu steigen. Das muss aber auch koordiniert werden, mithilfe einer App zum Beispiel. Es reicht nicht, eine Mitfahrerbank im Ort aufzustellen und darauf zu warten, dass Leute einen mitnehmen. Noch größeres Potenzial gibt es, wenn man die Leute dort arbeiten lässt, wo sie zu Hause sind. Gerade in ländlichen Räumen wie der Rhön könnten Firmen sich an gut gelegenen Knotenpunkten in Co-Working-Spaces einmieten. Das reduziert Verkehr.

Warum fällt es uns so schwer vom Auto auf andere Verkehrsmittel umzusteigen?

Kesselring: Das hängt immer stark davon ab, wo man wohnt. Wenn man aus einem kleinen Dorf in der Rhön stammt, gilt das Auto dort neben der Verlässlichkeit auch als eine Art Freiheitsversprechen. Dazu kommt, dass wir in einer Generation groß geworden sind, wo das Automobil emotional aufgeladen und mit vielen Bildern verbunden ist. Mit dem Auto haben sich letztlich unsere Bedürfnisse nach Individualität, Freiheit und Selbstverwirklichung mit unserer Kultur verbunden.

Wovon ist unser Mobilitätsverhalten geprägt?

Kesselring: Von Routinen. Kaum jemand denkt morgens darüber nach, ob er oder sie mit dem Fahrrad, dem Auto oder dem ÖPNV zur Arbeit fährt. Wir nutzen in der Regel die Verkehrsmittel, die in unseren Alltag eingeschliffen sind. Neues Verhalten kommt daher auch schrittweise. Wenn wir die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt verbessern wollen und in Zukunft weniger Fahrzeuge dort haben wollen, müssen wir den Menschen ermöglichen, umsteigen zu können.

Wäre die Abkehr vom Auto dann nicht ein Verlust von Freiheit?

Kesselring: Ich denke nicht, dass es ein Verlust sein muss. Das Entscheidende ist nämlich gar nicht die Bewegung mit einem bestimmten Verkehrsmittel, sondern die Beweglichkeit an sich. Wenn ich einen verlässlichen ÖPNV habe, mit dem ich auf dem Land alle 30 Minuten fahren kann, wäre das genauso ein Freiheitsversprechen - und eines, wo ich sogar eine SMS schreiben kann. Es ist vielleicht nicht so schick oder so cool, aber den Wunsch nach Freiheit und Individualität kann man auch mit anderen Verkehrsmitteln ausleben.

Wie schaffen wir es weniger Auto zu fahren?

Kesselring: Das hat viel mit einem guten Angebot zu tun. Außerdem müssen wir mit anderen Menschen darüber sprechen, wie sie ihren Alltag organisieren. Das 49-Euro-Ticket trägt definitiv dazu bei, solche Verhaltensänderungen hervorzubringen. Das Ticket ermöglicht vielen eine notwendige und erschwingliche Grundversorgung an Mobilität. Gleichzeitig hat es eine stark ökologische Komponente. Um alle Effekte des Tickets zu messen, benötigt es allerdings noch zwei bis drei Jahre Zeit.

Wäre das E-Auto oder alternative Antriebsformen nicht die Lösung für eine nachhaltige Mobilität?

Kesselring: Es ist nicht damit getan, nachhaltige Mobilität allein durch neue Antriebe herzustellen. Auch wenn diese absolut notwendig dafür sind. Um eine Reduktion der Emissionen im Verkehr zu erreichen, ist der elektrische Antrieb sozusagen nur die niedrig hängende Frucht, die wir im Moment erreichen können. Grüner Wasserstoff wird noch eine Weile dauern, wäre aber sicher auch eine Alternative. Grundbedingung und Erfolgsfaktor für die Mobilitätwende bleibt aber ein funktionierender verlässlicher ÖPNV.

Wie wird sich der Verkehr in Städten wie Würzburg oder Schweinfurt verändern müssen?

Kesselring: Ich bin der Meinung, dass das Auto dort nicht das erste Verkehrsmittel sein darf, das uns in den Kopf kommt. Gerade in der Stadt sind Autos eher ein störender Faktor, weil sie 23 Stunden am Tag herumstehen. Würzburg oder Schweinfurt haben schon jetzt gute Bedingungen dafür, zu sogenannten Städten der kurzen Wege zu werden, wo man innerhalb von 15 Minuten alles Wichtige erreichen kann. Dafür müssen verschiedene Verkehrsmittel wie Leihfahrräder, Carsharing und ÖPNV kombiniert werden. Hier wird auch künstliche Intelligenz eine große Rolle spielen.

Professor Dr. Sven Kesselring

Sven Kesselring ist 1966 in Schweinfurt geboren und in Sennfeld aufgewachsen. Seit 2015 forscht und lehrt er über die sozialwissenschaftlichen Aspekte einer nachhaltigen Mobilitätswende an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Studiert hat der 57-jährige Soziologie, Politikwissenschaft und Sozialpsychologie in Marburg und München. Kesselring ist Mitglied im Klima-Sachverständigenrat der Landesregierung Baden-Württemberg und im Strategiedialog zur Transformation der Automobilindustrie.
Quelle: dink
 
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  • Stefan Fuchs
    Seit 10 Jahren kein Auto mehr.
    Dank des 49 Euro -Tickets ,kann ich mir jetzt einen teuren Urlaub zur Robbenjagd in Kanada leisten.
    Das Gejammere der notorischen Autofahrer geht mir auf die Nerven.😇
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  • Kai-Uwe Patz
    Artikel hat sehr gut angefangen, aber ab der Stelle mit dem grünen Wasserstoff bin ich raus. Hat endlich mal irgendjemand den Mut, diese ökologische Geisterfahrt mit dem grünen Wasserstoff für Autos zu beenden? Der Gesamtwirkungsgrad ist miserabel, zudem fehlt in allen Konzepten zur Klimaneutralität, die chemische Industrie und die Schwerindustrie, die für ihre Prozesse auf ein brennbares Gas angewiesen sind. Wenn wir großes Glück haben, werden wir es die nächsten 50 Jahre schaffen, so viel Wasserstoff zu erzeugen, dass zumindest dieser Teil bedient wird. Für den Verkehr oder für Wohnhäuser zum verbrennen (!?!?!) bleibt er garantiert nichts übrig!
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  • Andreas Gerner
    Haben Sie denn eine emissionsfreie Lösung für den Lastverkehr im Ärmel?

    Und bitte eine, die nicht erfordert dass die Hälfte der Deutschen Betriebe und 90% der Geschäfte an Bahnlinien ziehen sollen.

    Und eine, die nicht erfordert, dass für jede Baustelle (incl Wohnhäuser) erst ein Gleisanschluss samt Oberleitung errichtet werden muss.

    Und bitte eine, die nicht erfordert, dass ein 40-Tonner einen 20 Tonnen Akku spazieren fährt (bleiben höchstens 10 to Nutzlast) und nach 5 Stunden Fahrt 8 Stunden laden muss.

    Und eine, die ohne dreckiges und blutiges Kobalt und Lithium auskommt.

    Und eine ohne Deindustrialisierung hier und im Gegenzug Industrie-Wachstum in China um uns zu versorgen.
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  • Thomas Müller
    Tja Herr Gerner, für manche Grüne Idealisten und andere ist es halt sehr schwer sich der Realität zu stellen. Während in China bis 2030 über 200 neue Flughäfen gebaut werden sollen, glaubt Mann/Frau hierzulande man kann mit dem Lastenfahrrad die Welt retten!! 🤕
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  • Frank Duckstein
    Die öffentlichen Verkehrsmittel sind auf das Auto angewiesen. 1. als Zubringer und 2. als Subventionsbringer. Nur der Autoverkehr bezahlt alle seine Kosten, auch externe und Umweltkosten. Der Straßenverkehr subventioniert alle anderen Verkehrsträger, von Bahnen bis hin zu Regionalflughäfen.
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  • Andreas Horn
    Sehr geehrter Herr Duckstein, Ihre These sollten Sie bitte auch mit z.B. Studien unterfüttern.

    Ich kenne lediglich eine Studie der HTW Berlin, die zu dem Ergebnis kommt, dass der Straßenverkehr seine unmittelbaren Kosten bei weitem nicht deckt, sondern mit zweistelligen Milliardenbeträgen aus Steuermitteln unterstützt wird.

    Alles nachzulesen unter: https://www.htw-berlin.de/forschung/online-forschungskatalog/publikationen/publikation/?eid=13646
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  • Jürgen Sobtzick
    "...auch externe und Umweltkosten."

    Das ganz sicher nicht!
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  • Jutta Nöther
    Und wann wird die Automobilbranche das Heulen anfangen und staatliche Entschädigung für ihre Umsatzeinbußen fordern..?
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  • Ottmar Söllner
    Eine Möglichkeit, auf das Auto zu verzichten, wäre auch stillgelegte Bahntrassen zu reaktivieren z. B. die Steigerwaldbahn. Viele Pendler, Schüler, ältere Bürger oder Touristen würden bevorzugt die Bahn benutzen.
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  • Andreas Gerner
    Wir treiben uns selbst in neue Abhängigkeiten.

    Heute haben viele Bahnfahrer das Nachsehen. Schon ein Streik macht alle Pläne zunichte.

    Während der Pandemie waren Busse und Bahnen nicht die empfehlenswerteste Art, von A nach B zu kommen. Im Auto sitzen dagegen meist nur Leute aus einem Haushalt.

    Letztendlich ist die ganze Mobilitätswende im Nahbereich vor allem die Möglichkeit, im Gesamtsektor Verkehr Emissionen zu reduzieren, ohne jedoch beim Flugverkehr längst überfällige Einschnitte umsetzen zu müssen.
    Das ist es, was für viele Politiker so attraktiv ankommt.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Bitte beschränken Sie sich in den Kommentaren auf den Inhalt des Artikels - Ihr letzter Kommentar bezog sich in Gänze auf die Mitforistin.
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  • Helga Scherendorn
    Meine Meinung: Ich will um nichts auf der Welt auf meine Autos und auf die individuelle Mobilität verzichten. Aber Leute aus der Stadt, die eh von den vielen Ampeln genervt sind, sehen das sicher anders.
    Ich begrüße jeden der auf das Auto verzichtet, denn das bedeutet einfach für mich: einer weniger, der vor mir rumschleicht.
    Freiheit ist das höchste Gut und das lasse ich mir von niemanden nehmen.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    "Ich begrüße jeden der auf das Auto verzichtet, denn das bedeutet einfach für mich: einer weniger, der vor mir rumschleicht".

    Diese persönliche Meinung habe ich in irgendeiner Tageszeitung gefunden.
    Ohne persönlich auf den Verfasser dieser Zeilen eingehen zu wollen möchte ich doch anmerken, daß in unserer Gesellschaft offensichtlich die eigene Bequemlichkeit das höchste Gut zu sein scheint.
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  • Jürgen Huller
    "Ich will um nichts auf der Welt ..., ich will, ich will,..."

    Apropos Freiheit: Ihre Freiheit endet da, wo die Freiheit anderer beginnt. Auch das gehört mit dazu. Auch andere Menschen wollen - und dürfen. Sowas nennt man "Miteinander". Auch ein sehr hohes Gut, leider ein vom Aussterben bedrohtes.

    Viele kennen leider nur noch "Gegeneinander".
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  • Helga Scherendorn
    was erzählen sie denn da? Sie haben doch auch die Freiheit zu entscheiden, ob sie Bus Bahn Rad oder Auto nehmen? Sie schreiben von Freiheit, wollen mir aber meine streitig machen?
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  • Jürgen Huller
    Was erzählen Sie denn da?

    Niemand wird Ihnen das Autofahren verbieten! Und auf "Individuelle Mobilität" werden Sie schon gleich gar nicht verzichten müssen. Wo steht denn das??

    Sie dürfen nur eben nicht mehr ÜBERALL HIN mit Ihrem Auto fahren, z.B. in manche Innenstädte, so wie eben jetzt auch schon.

    Ich wette, Sie haben den Artikel gar nicht gelesen. Oder Ihnen ist schon nach der Überschrift die blinde Wut aufgestiegen. Dort steht:

    "... Es geht nicht um das Entweder-oder. Entweder Auto, öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV) oder aktive Mobilität wie das Rad. ..."

    und

    "... das Auto wird eine andere Rolle spielen als bisher. Das Auto soll nicht abgeschafft, sondern an den Orten genutzt werden, wo es funktional ist. ..." - steht sogar schon in der Überschrift.
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  • Helga Scherendorn
    ihr Text:
    Apropos Freiheit: Ihre Freiheit endet da, wo die Freiheit anderer beginnt. Auch das gehört mit dazu. Auch andere Menschen wollen - und dürfen. Sowas nennt man "Miteinander". Auch ein sehr hohes Gut, leider ein vom Aussterben bedrohtes.

    noch fragen?
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  • Jürgen Huller
    Sind Sie da etwa anderer Meinung?

    Das wäre dann Anarchie und Chaos- jeder macht, was er will. Das können Sie nicht ernsthaft wollen.

    Oder nur Sie selbst wollen tun und lassen, wie es Ihnen gefällt und alle anderen sollen sich nach Ihnen richten. Das hätten Sie wohl gerne! zwinkern
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  • Fabian König
    Ja dann machen Sie das. Wenn das Auto für Sie die einzige Form der Freiheit ist, dann tun Sie mir leid. Ihre Kinder und Enkel werden es Leuten wie Ihnen in 30 Jahren „danken“.
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