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Estenfeld/Bad Neustadt
Mit Auto oder Zug zur Arbeit? Ein Selbstversuch zeigt: Der ÖPNV ist auf dem Land keine Lösung
Redakteurin Julia Back hat getestet, wie sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Büro kommt. Es klappte und war viel günstiger. Warum sie dennoch weiter Auto fährt.
Redakteurin Julia Back hat den Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn getestet. Ihr Fazit: Sie steigt nicht vom Auto auf den ÖPNV um – denn das würde auf Kosten ihrer Zeit mit ihrer  Familie gehen.
Foto: Patty Varasano | Redakteurin Julia Back hat den Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn getestet. Ihr Fazit: Sie steigt nicht vom Auto auf den ÖPNV um – denn das würde auf Kosten ihrer Zeit mit ihrer  Familie gehen.
Julia Back
 |  aktualisiert: 15.07.2024 14:33 Uhr

Seit dem 1. Mai gibt es in Deutschland das 49-Euro-Ticket. Laut dem Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wurden bislang "rund elf Millionen" Abos verkauft. Etwa 46 Prozent davon seien umgestellte ÖPNV-Abonnements, schreibt der Verband. "Stammkunden" seien also auf das günstigere Ticket gewechselt.

Aber es gibt auch viele Pendlerinnen und Pendler, die wegen des Tickets auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen sind. Die Quote der Neukundinnen und Neukunden, die bisher so gut wie nie Bus und Bahn gefahren sind, liegt den Verkehrsunternehmen zufolge "aktuell bei rund acht Prozent". 

Redakteurin Julia Back gehört noch nicht dazu. Sie fährt aus dem Landkreis Würzburg in die Rhön - bislang mit dem Auto. Im Selbstversuch hat sie getestet, ob das 49-Euro-Ticket für sie eine echte Alternative ist und sie in Zukunft nicht besser auf den ÖPNV umsteigt. 

1. Worum geht es beim Selbstversuch?

Mit meiner Familie wohne ich in Estenfeld im Landkreis Würzburg. Als Redaktionsleiterin bei der Main-Post bin ich für die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld zuständig. Das Gebiet reicht von Fladungen an der Grenze zu Thüringen bis ins Saaletal nach Hammelburg. Redaktionsstandorte sind in Bad Neustadt, Bad Königshofen, Mellrichstadt und Bad Kissingen.

Ich verbringe also viel Zeit im Auto. Doch muss das sein? Oder wäre der ÖPNV nicht eine Alternative? Ich probiere es für einen Tag aus. 

2. Mein Start in den Tag mit ÖPNV: Der Wecker klingelt besonders früh

Jede Familie kennt das: Der Tag ist durchgetaktet. Und gerade morgens ist Planung alles, um nicht komplett gestresst in den Tag zu starten. Der Wecker klingelt bei mir zwischen 5 und 6 Uhr, denn es gilt die Brotzeitdosen zu füllen und die Kinder für Schule und Kindergarten fertig zu machen.

Wenn ich auf das Auto verzichte, muss ich noch mehr Zeit am Morgen einplanen. Und: Meinen Zeitplan habe ich nicht mehr selbst in der Hand. Nun gilt der ÖPNV-Fahrplan.

3. Faktor Zeit: Es dauert mit Bus und Zug einfach länger

Normalerweise ist meine achtjährige Tochter die Erste, die das Haus verlässt, um zur Schule zu laufen. Heute bin ich es. Meine Vierjährige schläft sogar noch. Doch um 7.14 Uhr fährt der Bus in Estenfeld in Richtung Würzburg ab. Zum Glück bin ich in wenigen Minuten zu Fuß an der Bushaltestelle. Um diese Uhrzeit ist der Bus voll. Und: Es ist komisch erst einmal nach Würzburg zu fahren, wenn ich doch eigentlich in die Rhön muss.

Am Würzburger Hauptbahnhof fährt um 8.01 Uhr der Zug in Richtung Erfurt. Ich muss aufpassen, wo ich einsteige – in Ebenhausen wird er geteilt. Ein Zugteil fährt weiter in Richtung Erfurt, ein Teil nach Bad Kissingen.

55 Minuten dauert die Fahrt von Würzburg nach Bad Neustadt. Nach meiner Ankunft muss ich erneut in den Bus steigen, der in der Nähe der Redaktion hält - oder eine Viertelstunde laufen. Rund zwei Stunden war ich bereits unterwegs als ich um 9.12 Uhr in der Redaktion ankomme. Endlich!

4. Faktor Geld: Es kommt nicht nur auf die reinen Kosten an

Schaut man auf die Kosten, fiele die Entscheidung leicht. Mit dem 49-Euro-Ticket würde mich bei rund 22 Arbeitstagen im Monat die tägliche Fahrt mit den öffentlichen Personennahverkehr nur etwas über zwei Euro kosten.

Stattdessen mache ich mehrmals die Woche Halt an der Tankstelle. Laut dem Statistikportal Statista lag der durchschnittliche Preis von Kraftstoff E10 am 25. Juli deutschlandweit bei 1,83 Euro. Momentan habe ich im Schnitt monatliche Fahrtkosten von rund 300 Euro. Dazu kommen Versicherung und Unterhaltskosten für mein Auto.

Finanziell gesehen gibt es also kein Argument, nicht vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen. Dazu kommt: Der ökologische Fußabdruck, den ich durch meine Fahrten hinterlasse, ist viel zu groß.

In meine Rechnung fließt aber auch der Faktor Zeit. Er ist bei meiner Fahrtstrecke erheblich. Zeit, die ich in Bus und Bahn verbringe, fehlt mir für meine Familie. Wenn ich auf den ÖPNV umsteige, muss ich um 7 Uhr aus dem Haus und bin vor 19 Uhr nicht daheim.

5. Mein Fazit: Ohne Auto wird es für Menschen auf dem Land schwer

Rund 50 Minuten mit dem Auto unterwegs sein oder zwei Stunden mit dem ÖPNV – jeweils für Hin- und Rückfahrt? Für mich ist nach dem Test-Tag die Entscheidung klar: Ich bleibe beim Auto und habe so täglich fast 2,5 Stunden mehr mit meiner Familie. 

Viele Menschen leben in Unterfranken auf dem Land und arbeiten in Jobs ohne flexible Arbeitszeiten. Sie müssen pünktlich zur Schicht auf der Arbeit sein. Egal, was der Busfahrplan sagt.

Außerdem gibt es Supermärkte, Drogerien oder Getränkehändler längst nicht mehr überall. Nicht zu vergessen die Handballturniere, Tennisspiele oder Tanzaufführungen der einzelnen Familienmitglieder, die oft unter Zeitdruck nach der Schule erreicht werden müssen. Viele Strecken gehen eben nicht mit Bus oder Lastenrad.

Das Fazit: Für Familien wie meine ist das Auto elementar, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Vorerst.

Mit Auto oder Zug zur Arbeit? Lesen Sie hier auf mainpost.de den Selbstversuch von Redakteur Oliver Schikora. Er hat  auch die Bahn genommen und ist vom 49-Euro-Ticket begeistert. Sein Test zeigt: Der ÖPNV auf dem Land funktioniert. 

 
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  • Ruth Hesse
    Das Thema ist hochkomplex und auch sehr individuell. Es ist zu vermuten, dass das Foto den Zweitwagen der Familie Back zeigt - vielleicht könnte ja der Mann mit Öffis pendeln, so dass zumindest ein PKW eingespart werden könnte. Auf dem Land funktioniert es eher nicht und wäre volkswirtschaftlich wohl auch ziemlich unsinnig.

    Die meisten Deutschen wohnen aber in Ballungsräumen und könnten ohne größere Komplikationen mit Öffis fahren und ggf. ergänzt mit Carsharing.

    Ich finde die Idee hinter dem 49-€-Ticket gut, nämlich dass es sehr einfach ist und für sehr viele ein Anreiz umzusteigen. Die gesteigerte Nachfrage könnte auch für ein besseres Angebot sorgen.

    Leider taugt es mir nicht, wohne direkt in der Stadt und brauche kaum Öffis. Wir haben eine übertragbare Monatskarte in der Familie, die der nutzt, der sie gerade braucht. Für unsere ganze Familie würden wir fast 200 € mtl. berappen müssen, das ist uns zu teuer. Hoffentlich wird da nachgebessert, weil es noch sehr unsozial ist
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  • Erich Fritscher
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  • Georg Walk
    Man muss doch gar nicht so große Distanzen betrachten, um die Nachteile beim ÖPNV zu erkennen. Für eine Fahrt zur Arbeit vom Stadtteil Rottenbauer in den Stadtteil Lengfeld benötigt man bei einer Entfernung von 14 km mit dem Auto ca. 20 Minuten. Mit dem ÖPNV ca. 60 Minuten. Damit habe ich pro Tag 2x40 Minuten Zeitverlust. Das ist dann mehr als ein ganzer Tag im Monat. Rechnet man das auf sein Berufsleben hoch, verliert man ein ganzes Jahr an Lebenszeit. Wenn ich dann mit einem e-Auto fahre, macht ÖPNV keinen Sinn.
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  • Helga Scherendorn
    Wer auf Öffis setzt und vom Dorf kommt, muß zuviel Zeit haben!
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  • Jutta Nöther
    Von Würzburg nach Bad Kissingen oder Bad Neustadt ist ja sogar noch machbar.
    Noch etwas anders sieht es allerdings aus, wenn man zuerst mal aus irgendeinem Pampadorf nach Würzburg kommen muss, und dann von KG oder NES aus auch noch in irgendein Pampadorf in der Gegend dort weiterfahren muss...
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  • Ralf Eberhardt
    Hallo Frau Back, vielen Dank für diesen Beitrag. Der Selbstversuch zeigt genau das, was in Sachen ÖPNV an Struktur fehlt. Und auch die ergänzenden Zahlen verdeutlichen, dass zunächst einmal etwa die Hälfte der bisherigen Dauer-Pendler/innen mit dem 49,- Euro-Ticket offensichtlich sparen. Und Ihre Priorität Familie kann ich gut nachvollziehen. Somit ein Praxisbeispiel, aber eben nur EINES.
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  • Julia Back
    Sehr geehrter Herr Eberhardt,

    Ja, mein Beispiel zeigt nur einen konkreten Fall auf. Mein Kollege wird noch einen ganz anderen Fall schildern. Das Thema Verkehr/ÖPNV ist so facettenreich, dass man selbstverständlich zig verschiedene Fälle aus der Region aufzeigen könnte. Es bleibt ein spannendes Thema, mit dem wir uns als regionales Medium weiter beschäftigen werden.

    Beste Grüße,
    Julia Back (Redakteurin)
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  • Adam Meyer
    Versuch das mal von Main -Spessart, Sinngrund, nach Würzburg wenn du um 6 uhr das Arbeiten anfangen musst. Teilweise fährt da garnix was dann um die Uhrzeit einen Arbeitsbeginn ermöglicht oder inclusive Straba oder Bus pünktlich am Arbeitsplatz wäre. Es hat halt nicht jeder Gleitzeit oder einen Büro-Job.
    Wenn man erst um 6.30 Uhr ankommt und dann noch eine Strecke mit Straba oder Bus fahren muss, ist an einen Arbeitsbeginn vor 07.00 Uhr nicht zu denken. Und da müssten die Öfis pünktlich sein.
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  • Carolin Schulte
    Hallo Herr Meyer,

    pendeln Sie aus dem Sinngrund nach Würzburg und würden uns die Problematik für einen Artikel schildern wollen? Melden Sie sich gern bei der Redaktion Main-Spessart (redaktion.main-spessart@mainpost.de)

    Herzliche Grüße aus der Redaktion,

    Carolin Schulte
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  • Marion Höfling
    Warum die Strecke nicht teils mit dem Auto und der Bahn. Wenn man mit dem Auto bis Schweinfurt und dann mit dem Zug bis Bad Neustadt fährt ist man bei reiner Fahrzeit von 55 Minuten und die 26 Minuten im Zug kann man bereits die ersten Emails lesen. Am BHF in Neustadt ein altes Rad abstellen, dann ist man in 5 Minuten an der Redaktion. Das was hier aufgezeigt wird, ist entgegen ihres Kommentares, leider sehr wohl schwarz weis. Wahrscheinlich findet sich nach Schweinfurt sogar noch einfacher eine Fahrgemeinschaft als nach Bad Neustadt.
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  • Erich Fritscher
    Den Arbeitsplatzort kann man sich nicht immer aussuchen, z. B. weil er zur Ausbildung passen sollte und beim Wohnort ist der Wunschort oft nicht bezahlbar ist oder es sind andere Abhängigkeiten da.

    Ob die Ziele ohne Auto erreicht werden können hängt doch meist vom vorhandenen ÖPNV ab und der ist doch hier z. B. in den Haßbergen und in Haßfurt mit seinen Stadtteilen mau, halt ein Schulbussystem? Wir stehen hier Deutschlandweit lt. BBSR-Studie an vorletzter Stelle und das, obwohl wir nicht zu den Landkreisen mit der geringsten Bevölkerungsdichte gehören.
    Dass es auch anders geht zeigt z. B. Kitzingen, wo Callheinz ein Renner ist und bei den Leuten ankommt. Callheinz soll die Lücken im Nahverkehr schließen.

    Liebe Verantwortliche bitte tut schnell etwas. Zum Ansporn bitte mal z. B. zur Arbeit, zum Arzt, zum Bahnhof, zum Einkaufzentrum Godelstatt, zum Krankenhaus oder zur nächsten Kreistags-/Stadtratssitzung und zurück mit dem ÖPNV fahren.
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  • Wolfgang Richter
    Warum gibt die Mainpost ihr nicht einen Job in Würzburg?
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  • Cornelia Hansen
    Ist halt einfach ein schlechtes Beispiel: Land-Land-Verbindungen (noch dazu, wenn man wie hier zunächst "zurück" fahren muss) sind immer sehr schwer mit dem ÖPNV abzubilden. Das ist auch ok, ganz ohne Auto wird es auf dem Land nicht gehen. Wichtiger ist, dass Leute auf Land-Stadt-Verbindungen umsteigen (übrigens auch aufs Rad) und in der Stadt selbst ÖPNV und Rad das Hauptverkehrsmittel werden. Vielleicht gibt's ja jemand bei der Mainpost, der im Landkreis lebt und in Würzburg arbeitet und mal einen Bericht machen möchte.
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  • Alfred Neumann
    Solange es unzählige Personen gibt, die beispielsweise zur Arbeit von Veitshöchheim mit dem Auto in die Stadt fahren, ist der Sprit anscheinend viel zu billig. Sitzt ja fast immer nur einer drin.
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  • Bernhard Mott
    Wenn man den Kilometer PKW Fahren mit ca. 40ct - 50 ct ansetzt, eine mittlere Entfernung von 70 km annimmt und von ca. 220 Arbeitstagen je Jahr ausgeht, ergeben sich Kosten von ca. 500 - 600 Euro je Monat. Falls man ganz auf das zweite Auto verzichten kann, kommen nochmals einige Euro dazu.
    Da könnte eine andere Überlegung sein, die Arbeitszeit um die Ersparnis zu reduzieren, da man beim Fahren mit dem ÖPNV deutlich weniger Geld benötigt.
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  • Michael Lorz
    Die Überschrift finde ich sehr pauschalisierend. Im (wenig umfangreichen) Selbstversuch geht es nur um eine einzige Strecke, und die führt von einer Großstadt zu einer anderen regionalen Zentrum. Da von "auf dem Land" zu sprechen halte ich für nicht korrekt.

    Ich z.B. pendle jeden Tag von einer Kleinstadt (Haßfurt) in eine größere Stadt (Bamberg), bin mit dem Zug aber (a) schneller und (b) günstiger als mit dem Auto. In meinem Fall funktioniert ÖPNV also ganz hervorragend, und im direkten Vergleich bin ich ja auch "auf dem Land" unterwegs.
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  • Hochschule Würzburg-Schweinfurt
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Thomas Müller
    Nun Frau Back, da Sie sich ja offensichtlich sehr um Ihren „Fußabdruck“ sorgen, hätte ich für Sie zwei Lösungen:
    1. suchen Sie sich einen Arbeitsplatz nahe Ihres Wohnortes, oder
    2. einen Wohnort nahe Ihres Arbeitsplatzes.

    und schon ist auch das Zeitproblem gelöst ! 😉
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  • Walter Seubert
    Es stellt sich die Frage ob man das will oder kann. Totschlagargumente lösen keine Probleme.
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  • Alfred Holler
    So ist es! Man kann eben nicht alles haben. Das ist aber nichts neues!
    Ich bin schon vor fast 50 Jahren von einem Dorf ohne nennenswerten öPNV in die Straba-Nähe gezogen, habe dadurch sehr viel Zeit auf der Straße gespart und nebenbei auch noch berufliche Chancen wahrnehmen können, die "von draußen" aus nur schwer und kostspielig (z.B. Auswärtsübernachtungen) möglich gewesen wären. Zahlte sich alles aus.
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