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Bad Neustadt
Dorothee Bär wird bundesweite Erststimmenkönigin: Woran das liegt und wo sie im Wahlkreis am stärksten abschnitt
Die Ebelsbacher CSU-Politikerin holt bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Bad Kissingen 20.000 Stimmen mehr als 2021. Welche Faktoren hineinspielten.
Bundesweit an der Spitze: Dorothee Bär ist Erststimmenkönigin bei der Bundestagswahl 2025. Sie erreichte einen Stimmenanteil von 50,8 Prozent. Das Bild zeigt sie beim CSU-Neujahrsempfang im Januar in Münnerstadt.
Foto: René Ruprecht | Bundesweit an der Spitze: Dorothee Bär ist Erststimmenkönigin bei der Bundestagswahl 2025. Sie erreichte einen Stimmenanteil von 50,8 Prozent. Das Bild zeigt sie beim CSU-Neujahrsempfang im Januar in Münnerstadt.
Peter Schmieder
 und  Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 28.02.2025 02:39 Uhr

Als "sensationell" bewertete Dorothee Bär noch am Wahlabend ihr Abschneiden bei der Bundestagswahl. Mit 50,5 Prozent durfte sie ein Stimmenplus von mehr als elf Prozent im Vergleich zur Wahl 2021 verzeichnen und sicherte sich so im Wahlkreis Bad Kissingen erneut ganz klar das Direktmandat.

Mit ihrem Ergebnis machte die unterfränkische CSU-Politikerin aber auch im ganzen Land von sich reden. Wie aus Zahlen der Bundeswahlleiterin hervorgeht, ist sie mit ihren 50,5 Prozent bundesweite Erststimmenkönigin. Zudem schaffte es Bär als einzige Kandidatin über 50 Prozent zu kommen.

Somit hat Bär damit fast wieder ihr Ergebnis bei den Bundestagswahlen 2017 erreicht, als sie einen Stimmenanteil von 51,1 Prozent verzeichnen durfte. Bei der Wahl 2021 verlor sie dann mehr als 19.000 Stimmen und kam gerade mal auf 39,1 Prozent. Einen Verlust, den sie mit einem Plus von rund 20.000 Stimmen auf nunmehr insgesamt 87.300 Erststimmen mehr als ausgleichen konnte.

Am Wahlabend nur wenige Meter neben Friedrich Merz

Entsprechend begeistert zeigte sich Bär nach der Wahl über ihren Erfolg. Es sei ihr großes Ziel gewesen, den Wahlkreis direkt zu gewinnen, erklärte sie am Wahlabend eher bescheiden. Das sei ihr "wichtiger als ein Regierungsamt", sprach sie ein Thema an, bei dem ihr Name immer wieder genannt wird.

Darüber, ob Bär in einer künftigen Regierung Merz eine Funktion übernehmen wird, wie das beispielsweise jüngst Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in Münnerstadt angedeutet hat, dürfte in den kommenden Tagen und Wochen viel spekuliert werden. Zumal sie am Wahlabend im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin nur wenige Meter neben Wahlsieger Friedrich Merz stand.

Auf die Frage, ob sie bei ihrem guten Wahlergebnis auch davon profitiert habe, dass es im Wahlkreis keinen Direktkandidaten der AfD gegeben hat, meint Bär, sie habe das nie zum Thema gemacht. Nach allem, was sie wisse, habe sie Erststimmen "von Wählerinnen und Wählern verschiedenster anderer Parteien" bekommen.

Schon damals im Blick von Friedrich Merz: Dorothee Bär bei einem Wahlkampfauftritt des CDU-Parteivorsitzenden im Herbst 2023 in Querbachshof. 
Foto: Anand Anders | Schon damals im Blick von Friedrich Merz: Dorothee Bär bei einem Wahlkampfauftritt des CDU-Parteivorsitzenden im Herbst 2023 in Querbachshof. 

Allerdings ist davon auszugehen, dass das Fehlen eines AfD-Direktkandidaten Auswirkungen auf das Ergebnis von Bär hatte. Schließlich erhielt die damalige AfD-Kandidatin 2021 mehr als 17.000 Erststimmen. Wie groß die Wählerwanderung zu Bär war, lässt sich nicht klären. Sicherlich hat ein Teil potenzieller AfD-Wähler auf die Abgabe einer Erststimme verzichtet, was die hohe Zahl von mehr als 7600 ungültigen Erststimmen erklärt.

Neun Prozent mehr Erst- als Zweitstimmen

Ein weiterer Teil dürfte verschiedenen Empfehlungen aus AfD-nahen Kreisen gefolgt sein und sein Kreuzchen bei Michael Kaiser von Bündnis Deutschland gemacht haben. Der holte mit immerhin 6880 Stimmen beachtliche vier Prozent. Seine Partei dagegen schaffte es mit 284 Zweitstimmen gerade einmal auf 0,2 Prozent.

Ein Indiz dafür, dass mancher mit seiner Erststimme für Bär votierte und seine Zweitstimme an die AfD vergab, ist die Differenz zwischen dem Erst- und Zweitstimmenanteil für die CSU. Zwar erwies sich Bär – gemessen an der Stimmenzahl – auch schon in der Vergangenheit jeweils beliebter als ihre Partei. Der Abstand zwischen den 50,5 Prozent für die Kandidatin und 41,8 Prozent für ihre Partei diesmal ist signifikant.

Warnung vor österreichischen Verhältnissen

Dass die AfD stark abschneiden würde, ist Dorothee Bär klar gewesen, wie sie noch am Wahlabend erklärte. "Viele wollen, dass es einen Wechsel in der Migrationspolitik gibt", sagt sie. Zur Position der Union habe sie zwar positive Rückmeldungen bekommen, allerdings oft verbunden mit der Aussage, man glaube nicht, dass eine Umsetzung mit SPD und Grünen möglich sei. "Wir müssen die Sorgen der Menschen ernst nehmen, sonst haben wir in vier Jahren österreichische Verhältnisse", so Bär kurz nach der Wahl.

Dass dieser Trend im ländlichen Raum noch deutlicher zu spüren sei, sei auch klar, begründet sie das überdurchschnittliche Abschneiden der AfD in ihrem Wahlkreis. Ihr Ziel sei nun, Wählerinnen und Wähler zurückzuholen. "Das geht nicht mit Versprechen. Das geht nur mit Realpolitik", sagt sie. "Die Menschen wollen nicht mehr, dass wir reden. Sie wollen, dass wir handeln."

Spitzenergebnisse aus den einzelnen Landkreisen

Die Ergebnisse von Bär in den drei Landkreisen, die den Wahlkreis bilden, unterscheiden sich nicht signifikant. Während sie im Landkreis Kissingen 51,7 Prozent der Stimmen erreichte, kam sie in Rhön-Grabfeld auf 51 Prozent. Am wenigsten gut schnitt sie in ihrem Heimatlandkreis Haßberge mit 48,7 Prozent der Erststimmen ab.

Ganz nah dran: Am Wahlabend beklatscht Dorothee Bär Kanzlerkandidaten Friedrich Merz im Konrad-Adenauer-Haus.
Foto: Marcus Brandt/dpa | Ganz nah dran: Am Wahlabend beklatscht Dorothee Bär Kanzlerkandidaten Friedrich Merz im Konrad-Adenauer-Haus.

Im Landkreis Bad Kissingen fuhr Bär ihr stärkstes Ergebnis in Schondra mit 65,9 Prozent der Erststimmen ein. Dort hatte sie im Januar bei einer Podiumsdiskussion über Herausforderungen für den ländlichen Raum gesprochen. Auch in Motten konnte Bär besonders punkten bei 64 Prozent der Stimmen. Ihren niedrigsten Wert erreichte sie in Maßbach, der Heimat von SPD-Konkurrentin Sabine Dittmar. Bär kam auf 43,7, Dittmar auf 25,4 Prozent der Erststimmen.

An Spitzenwerte von über 60 Prozent kommt Bär in ihrem Heimatlandkreis nicht heran. Das höchste Ergebnis im Landkreis Haßberge hatte sie in Rauhenebrach mit 58,5 Prozent der Erststimmen, gefolgt von Ermershausen mit 57,3 und Riedbach mit 55,6. Das geringste Erststimmenergebnis im eigenen Landkreis erreichte sie ausgerechnet in ihrer eigenen Heimatgemeinde: In Ebelsbach stimmten nur 43,9 Prozent der Wählerinnen und Wähler für Bär, deren Vater einst Bürgermeister des Ortes war.

Traditionell hohe Stimmenanteile in Rhön-Grabfeld hat Bär in der oberen Rhön. Hier holte sie in Hausen mehr als 63 Prozent, in Sandberg 62,2 Prozent und in Oberelsbach 60,1 Prozent. Mit 63,3 Prozent war sie auch in Strahlungen besonders erfolgreich. Die geringste Zustimmung gab es für Bär in Bad Königshofen mit 38,4 Prozent. Hier gewann ihr Gegenkandidat und Lokalmatador Frank Helmerich fast 32 Prozent der Stimmen für die Freien Wähler.

 
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  • Jürgen Hehn
    Guten Tag.

    Frau Bär ist wieder mal als Digitalministerin im Gespräch - ich habe ein Déjà-vu. Da war doch schon mal was Anfang September 2021 mit dem Slogan "Experten statt Experimente - Zukunftsteam CDU (CSU)". Ich frage mich immer wieder was Frau Bär unserer Gegend hier in der Rhön für Vorteile, speziell im Bereich Digitalisierung gebracht hat. Mir fällt gerade nichts ein.

    Nun gut, sie hat viele Stimmen bekommen, das kann man nicht verleugnen, aber mal ihre Leistunge hinterfragen, das macht keiner so wirklich.

    Ich wünsche uns allen viel Erfolg mit ihr, die ggfs. unsere Digitalisierungsministern wird. Sie hat viele Aufgaben und muss viel aufholen. Warten wir mal ein / zwei Jahre ab, wo wird dann stehen diesbezüglich.

    Daumen gedrückt halten.
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  • Dieter Hartwig
    Bitte nichts mit Digitalministerium, da kam in der Vergangenheit nichts.
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  • Hiltrud Erhard
    Woher wissen Sie das?
    Anders herum: was kam in den letzten 3 Jahren?
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  • Ingrid Reichelt-Schölch
    Z.B. unvorhersehbare Krisen, enorme Anforderungen Ukraine, Energie, Coronavirus ua. Ja, Digital war m.W. Aufgabe der unfähigen FDP. Muß deshalb der 2. bekannte Fehlgriff hin?
    Nicht ablenken bitte

    Zur Aufgabe: aus Führungspos. in sehr gr. Konzernen kenne ich schwierige Prozessänderungen + IT, Basis für Digitalsierungsänderungen. Deshalb ist es so bitter, dass die Union, thematisch zuletzt führend D. Bär, wirklich GAR NICHTS vorzuweisen hatte, was man weiterentwickeln konnte.

    Das ist ganz platt und sachlich so und lässt definitiv den Schluss zu, dass sie dieser Aufgabe nie gewachsen war. Wobei ich persönlich denke, inkl. kein Interesse /Verständnis für Weiterentwicklung hatte, nicht zukunftsorientiert denken kann - und diesem wichtigen Auftrag wohl kaum ad hoc gewachsen ist! Auch bei gutem Personal nicht, viel zu komplex. Wird so ähnlich wie Spahn bei Gesundheit oder leider auch teils Habeck bei Wirtschaft. Wobei dieser trotz der schwierigen Zeit enorm gelernt hat.

    Mal sehen.
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  • Doris Hauptmann
    Frau Bär hat in der Vergangen nichts vorzuweisen. Sie plappert lediglich die Sätze von Herrn Söder nach. Eigene Ideen habe ich von ihr bis jetzt nicht gehört. Die Digitalisierung hat unter ihrer Frührung auch nicht stattgefunden. Im übrigen kennt man sie nicht in ganz Deutschland. Fragen Sie mal jemand aus anderen Bundesländern, die wissen nicht wer Frau Bär ist. Weshalb auch???
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  • Manfred Englert
    Vergessen Sie doch ihre einfallslosen Kommentare und schaffen sie doch erst selbst mal so ein Wahlergebnis!
    Verwerflich dieses Neidverhalten!
    Stellen sie sich doch selbst mal in den Dienst der Allgemeinheit und beweisen sie sich und Frau Bär,dass sie es besser können als diese.
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  • Ingrid Reichelt-Schölch
    Sorry, aber Frau Bär hat höchstwahrscheinlich enorm davon profitiert, dass die AFD schlicht verpennt hatte, ihren Kandidaten für die Wahlzettel fristgemäß anzumelden. Keiner konnte den wählen! So stand der überraschte Wähler irritiert in der Wahlkabine und fühlte sich verpflichtet, schnell anderswo sein Kreuz zu machen.

    D.h. da hatte wohl kaum ihre sensationelle Tüchtigkeit und Beliebtheit so oft den Stift geführt. Mir sind auch keine diesbezüglichen bekannt. Ich wäre an ihrer Stelle da öffentlich sehr, sehr leise.
    Nur mal so… mir hat auf dem Wahlzettel keine Partei gefehlt.

    Was bei der Mainpost leider auffällt, ist, dass sie diesen Punkt zwar bringt, nur eben ziemlich kurz an Artikel-Ende, nicht jeder liest so weit. Zwar korrekt, aber klar wie im TV üblich: gute Dramaturgie für gewollt unwichtiger wirkende Themen.
    Ob sie im umgekehrten Fall in die Unterzeile gestellt hätte? Wahrscheinlich, oder? So hat das klar so ein „Geschmäckle“ leider!

    ,
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  • Georg Leitner
    Zu Frau Bärs bisherigen Verdiensten und Qualifikationen fällt mir gar nicht so viel ein:
    1. "Ziehtochter" vom großen Michl Glos
    2. Digitalstaatssekretärin, weswegen Deutschland heute im internationalen Vergleich auch heute noch unterdigitalisiert ist
    3. Flugtaxi-Werbung (die Firmen waren letztlich erfolglos)
    4. Öffentliche Werbung für die gesprochene fränkische Mundart (da haben wir aber auch bessere Vertreter, z.B. Michl Müller oder Frank Markus Barwasser alias Erwin Pelzig)
    Woher kommt also der Hype?
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  • Stefan Fuchs
    Jetzt weiss ich, dass auch in Bayern gekifft werden darf.👍
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  • Reiner Bäuerlein
    Wer wählt so jemanden nach allem was sie schon verbockt hat? Unverständlich
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  • Hiltrud Erhard
    Weil Sie nicht sehen wollen und können, dass sie fleißig ist, sich um die Region kümmert und offensichtlich für die Hälfte der Wahlberechtigten eine gute Politik macht. Da kann man das Nachtreten verschmerzen!
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Die andere Hälfte der Wahlbetechtigten sah das halt anders ...
    Trotzdem finde ich, dass die Rolle der Erststimmenqueen entsprechend gewürdigt werden muß;
    entweder als Superministerin für Frauen, Landwirtschaft (der von der CSU vorgesehene Ministerkandidat Felßner hat ja LEIDER kein Mandat bekommen !), Verkehr, Digitalisierung und Infrastruktur,
    oder man schlägt Frau Bär als Bundestagspräsidentin vor.
    Das ist immerhin das zweite Amt im Staat, und, weil so eine Präsidentin ja viel reden muß, wäre auf dieser Position jemand mit sanfter, wohltönender Stimme und akkurater Aussprache doch ein Gewinn für ganz Deutschland.
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  • Gerhard Zwierlein
    87.300 Stimmen sind 87.300 Wähler - Königin ist Königin - müssten nicht alle im Stimmkreis die meisten Stimmen Ihrer Partei haben? Warum wird das hier so hinterfragt. Fraglos ist sie die bekannteste CSU-Politikerin bundesweit. Es sind Ihre Stimmen, die sie auch in dieser Höhe verdient hat. Wenn die anderen Erststimmkandidaten auch bundesweit wenigstens in ihrer Partei auch Spitzenreiter waren, dann kann man das hinterfragen. Das macht die MainPost aber nicht. Also ein klarer Verdienst von Frau Bär.
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  • Ingrid Reichelt-Schölch
    Ist das Satire oder haben Sie etwas überlesen? Es wurde andernorts an etwas prominenterer Stelle und ausführlicher im Artikel berichtet als hier in ihrem Wahlkreis.

    Ziemlich valide Vermutung:
    D. Bär hat die nur deswegen in solcher Höhe, weil die AFD vergessen hat, ihren Beauftragten rechtzeitig für den Wahlzettel anzumelden, Glück gehabt! S. M. vorherigen Kommentar.
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  • Lutz Saubert
    Standen keine anderen Kandidaten zur Wahl? SPD, Grüne, FW, ...?
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  • Ingrid Reichelt-Schölch
    @ Lutz S.
    Klar, genauso wie die CSU natürlich. Allerdings sind wie bei uns SPD+Grüne oft nicht mal im Stadtrat vertreten, o. teils unbekannt anderswo.
    Also s.m. vorherig. Kommentar z. „normalen“ menschlichen Reaktion dann, ohne Briefwähler:
    Hastig irritiert ankreuzen! Bes. Frauen, denen ihr Mann vorher gesagt hat, was sie wählen sollen, Migrantinnen (mir bekannt), sind unsicher und nehmen ggf. konsterniert das nächstliegende Feld, was der Mensch oft nach oben sucht.

    Sorry, viele Menschen denken immer noch, dass Entscheidungen sachlich-logisch getroffen werden. Diese Hirnfunktion nimmt besonders bei Kurzschlusshandlungen drastisch ab - ist einfach so, nicht von mir erfunden. So mancher Mist auf der Welt ist so entstanden. Bitte nicht missverstehen, ich meine das eher umgekehrt, aber woraus entstand eigentlich die deutsche Wiedervereinigung? Aus einem hastigen Versprecher - oder? Was beweist, dass dieses autonome Vorgehen unseres Hirns auch „die ganz oben“ nicht im Stich lässt. 😃
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  • Hiltrud Erhard
    Es kann nur ihre satirische Wahrnehmung sein auch jetzt noch nachzutreten!
    Wie groß ist nochmal der Abstand zur SPD und Grün? Oder zur AFD in Bayern?
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  • Reinhard Opel
    Wirklich Super Frau Bär, damit ist Ihnen ein Ministerium sicher. Ich könnte Sie mir als gute Digitalministerin vorstellen.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Bundesministerin für Verkehr, da war die Union immer besonders segensreich tätig.
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  • Roland Albert
    Tja, die Habecksmitlooser können nun erstmal wieder austeilen.
    Egal wie ihr es wendet: eure Granden hatten die Chance einen grossen Wurf zu machen.
    Alle haben genauso kläglich versagt wie die hier Beschimpften….
    Neue Chance, neues Glück!
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