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Bad Neustadt
"Das reine Lernen von Mathematik und Deutsch ist nicht die Lösung": Diskussion um die Grundschulreform
Die Grundschulreform stärkt Kernfächer und kürzt kreative Fächer. Experten aus Rhön-Grabfeld äußern Bedenken hinsichtlich dieser Schwerpunktverschiebung.
Die Grundschulreform in Bayern schlägt derzeit hohe Wellen. Die Anzahl der Unterrichtsstunden für Deutsch und Mathematik soll erhöht werden. Dafür wird der Fächerverbund von Musik, Kunst und Werken beschränkt. 
Foto: Marcel Kusch/dpa (Symbolfoto) | Die Grundschulreform in Bayern schlägt derzeit hohe Wellen. Die Anzahl der Unterrichtsstunden für Deutsch und Mathematik soll erhöht werden. Dafür wird der Fächerverbund von Musik, Kunst und Werken beschränkt. 
Sigrid Brunner
 |  aktualisiert: 20.03.2024 02:52 Uhr

Die Basiskompetenzen an den Grundschulen sollen gestärkt werden. Dieses Fazit zog die Bayerische Staatsregierung nach dem schlechten Abschneiden der deutschen Schülerinnen und Schüler bei der jüngsten Pisa-Studie. Die Grundschulreform sieht ein Aufstocken der Unterrichtsstunden für Deutsch und Mathematik vor. Auf Kosten der kreativen Fächer Musik, Kunst und Werken sowie bei Bedarf auch zulasten von Englisch. Hatten Dritt- und Viertklässler bisher wöchentlich eine Stunde Kunst und je zwei Stunden Musik und Werken, können die Schulen den Unterricht künftig auf insgesamt vier Stunden beschränken.

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