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Geiselwind
Rosa Tutu und Todesstahl: Das Metal Franconia etabliert sich mit einem bunten Mix in der Festival-Landschaft
Über 1000 Fans feiern in Geiselwind zwei Tage eine familiäre Metal-Party. Musikalisch ist es einen Tick brachialer geworden - aber längst nicht so hart wie Campen im Dauerregen.
Finnischer Folk mit dezenten Death-Metal-Anleihen: Ensiferum mit Gitarrist und Sänger Petri Lindroos.
Foto: Michi Bauer | Finnischer Folk mit dezenten Death-Metal-Anleihen: Ensiferum mit Gitarrist und Sänger Petri Lindroos.
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 06.04.2023 02:38 Uhr

Familie, Freunde, Fans - wenn es um dieses Festival geht, halten alle zusammen. Und deswegen hat sich das Metal Franconia inzwischen etabliert im deutschen Festival-Kalender. Die zwei Heavy-Metal-Tage Anfang April gibt es seit 2011, die elfte Auflage ist die zweite in Geiselwind, staubt erstmals noch den letzten März-Tag ab - und funktioniert, gerade weil hier gar nicht erst versucht wird, das Line Up um irgendeinen zusätzlichen Promi aufzublähen und den Gang in die große Eventhalle nebenan zu suchen. Klein und fein, mit gewachsener Fan-Basis - das sind die Festivals, die Zukunft haben in Zeiten enormen Fachkräftemangels ganz besonders in der Veranstaltungsbranche.

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