Kömm: Er ist deutlich über 65 Jahre alt, kommt eher aus einem religiösen Bereich der Gesellschaft. Es sind meistens Menschen, die schon einmal in der Bibel gelesen haben, oder Menschen, die selbst mal von Tuberkulose betroffen waren. Die jüngeren Leute, die sich für die DAHW engagieren, kommen meist aus einem sehr reflektierten und anspruchsvollen Umfeld und hatten meist bereits in der Schule Berührung mit Themen wie Gerechtigkeit, Solidarität und Entwicklungszusammenarbeit.
Kömm: Der reine Verwaltungsanteil liegt konstant bei fünf Prozent. Der größere Posten ist die Öffentlichkeitsarbeit – sie ist mit fast 20 Mitarbeitern die größte Abteilung in der DAHW. Sie sind für Information und Aufklärung verantwortlich. Dieser Anteil beträgt 16 bis 17 Prozent. Er ist bei anderen Hilfswerken durchaus geringer, weil sie – etwa im kirchlichen Bereich – auf vorhandene Strukturen zurückgreifen können. Wir schicken hauptamtliche Mitarbeiter in Schulen oder zu Vereinen und produzieren viel Informationsmaterial. Das geht nicht umsonst und wir brauchen mit Blick auf teils komplizierte Krankheiten auch Fachleute, die sie erklären können.