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WÜRZBURG
Seit 60 Jahren: DAHW hilft Kranken weltweit
60 Jahre DAHW: Moderne Kommunikation hat das Hilfswerk mit Sitz in Würzburg verändert. Schnelle Entscheidungen, Transparenz für die Spender – doch ohne einen langen Atem geht nichts. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Burkard Kömm.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:37 Uhr
Es gab in den vergangenen Jahren einige Personalquerelen bei der DAHW, etliche Mitarbeiter – hauptamtlich wie ehrenamtlich – hatten das Werk verlassen. Ist wieder Ruhe eingekehrt?

Kömm: In einem Hilfswerk arbeiten Menschen mit einer hohen moralischen Motivation. Dass es mal zu Frustrationen und Auseinandersetzungen kommt, ist völlig normal. Aber ja, es ist ruhig geworden – intern streiten wir natürlich leidenschaftlich über gewisse Inhalte. Ich denke, diese kritische Auseinandersetzung braucht ein Hilfswerk auch.

Inwiefern sehen Sie die Arbeit der DAHW auch als präventive Flüchtlingspolitik?

Kömm: Im Prinzip ja. Aber es sollte kein Argument sein, um Spenden zu akquirieren – im Sinne von: Bitte spenden, damit kein Flüchtling mehr kommt. Das wollen wir auf keinen Fall. Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen eine Perspektive in dem Land sehen, in dem sie geboren sind. Dass sie sich in die Gesellschaft integrieren können und nicht stigmatisiert werden. Aber bei der Bekämpfung von Fluchtursachen geht es um mehr als nur die Gesundheit.

 
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