WÜRZBURG
Seit 60 Jahren: DAHW hilft Kranken weltweit
60 Jahre DAHW: Moderne Kommunikation hat das Hilfswerk mit Sitz in Würzburg verändert. Schnelle Entscheidungen, Transparenz für die Spender – doch ohne einen langen Atem geht nichts. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Burkard Kömm.
Wie weit geht unser Wohlstand auf Kosten der Armen in der Welt?
Kömm: Sehr weit. Je mehr durch unseren Wohlstand die Ungleichheit und Armut in anderen Regionen der Welt zunimmt, desto stärker wird für uns die Unsicherheit, diesen Reichtum ungetrübt genießen zu können. Die Menschen aus den benachteiligten Regionen werden – weil sie keine Perspektive in den eigenen Ländern haben – versuchen, zu uns zu kommen, um wenigstens eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben zu bekommen. Hier muss man globaler denken. Der Unterschied zwischen Arm und Reich in der Welt ist momentan völlig inakzeptabel.
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