zurück
Ebrach
Samstagsbrief: Im Steigerwald den dritten Nationalpark für Bayern - wann setzt die CSU ihn jetzt um, Frau Kaniber?
73 Prozent der Bayern finden einen Nationalpark Steigerwald gut. Unsere Autorin fragt die Forstministerin: Ging's der CSU nicht mal um den Willen der Bevölkerung?
Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) im Sommer 2022 beim Besuch des Steigerwald-Zentrum in Handthal. 
Foto: Anand Anders | Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) im Sommer 2022 beim Besuch des Steigerwald-Zentrum in Handthal. 
Alice Natter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:19 Uhr

Sehr geehrte Frau Kaniber,

wäre das nicht ein wunderbarer Anlass für die Forstministerin, einmal mehr nach Unterfranken zu kommen? Eröffnung des dritten Nationalparks in Bayern, großes Fest für Bürgerinnen und Bürger am Waldrand in Ebrach oder anderswo zwischen Eltmann und Gerolzhofen. Mit schönen Reden und Blasmusik, Wildbratwurst und Pilzpfanne und viel Beifall.

Gehen wir einfach mal davon aus, Sie sind dann weiter im Amt, Sie könnten sagen: Schaut, es war vor langer Zeit schon die Idee unseres Horst Seehofer, und ja, dann haben wir uns ein bisschen schwer getan – aber dann haben wir es in der Staatsregierung doch verstanden. Und jetzt, jetzt haben wir diesen dritten Nationalpark wirklich geschaffen! Hier im Steigerwald!

Repräsentative Umfrage von Bund Naturschutz und anderen Umweltverbänden: klares Votum pro

Frau Ministerin, Sie würden mit einem Nationalpark im Steigerwald ganz offensichtlich vielen Menschen eine Freude machen. Nicht nur bei uns im Drei-Franken-Eck, sondern in ganz Bayern. Und sogar in ihrer eigenen Wählerschaft. Denn das ist wohl das Auffälligste an dem Umfrage-Ergebnis, das Bund Naturschutz (BN) und andere Umweltschutzverbände in dieser Woche veröffentlicht haben: 73 Prozent der Menschen in Bayern finden einen Nationalpark im Steigerwald gut oder sehr gut. Und bei denen, die bei der Sonntagsfrage CSU angeben, fällt die Zustimmung mit 76 Prozent einen Tick größer aus.

Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber und Ministerpräsident Markus Söder posieren im November 2022 im Reichswald Nürnberg für ein Foto. Dort wiesen sie drei neue Naturwälder aus. 
Foto: Daniel Vogl, dpa | Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber und Ministerpräsident Markus Söder posieren im November 2022 im Reichswald Nürnberg für ein Foto. Dort wiesen sie drei neue Naturwälder aus. 

Bei der ähnlichen bayernweite Umfrage 2018 – kurz bevor Markus Söder ein Machtwort sprach und alle Nationalpark-Pläne für beendet erklärte – waren 64 Prozent der Befragten für ein ausgedehntes Schutzgebiet im Steigerwald ohne Eingriffe gewesen. Und bei der CSU-Anhängerschaft waren es damals auch schon 67 Prozent.

Naturwald-Konzept: Schön, aber eben nicht groß genug

Also, liebe Frau Kaniber, wie wär's mit einem festen Versprechen, noch vor der Landtagswahl? Sie werden entgegnen: Was soll das, die Debatte ist seit 15 Jahren hinreichend geführt, die Bayerische Staatsregierung ist mit ihrem Konzept kleiner geschützter Naturwälder doch auf dem richtigen Weg. Uns ist doch klar, dass die Umweltschutzverbände gerade mal wieder versuchen, mit so einer Umfrage das ausgetrocknete Thema im Wahlkampfjahr neu sprießen zu lassen. Überhaupt – nur wieder eine Umfrage.

Das Nationalpark Bündnis Bayern mit BN, Greenpeace und dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz hat beim Meinungsforschungsinstitut Kantar Public diese Umfrage in Auftrag gegeben. 1004 Personen ab 18 Jahren in Bayern wurden in diesem Juni telefonisch befragt. Das ist repräsentativ. Das Ergebnis ist deutlich.

Der Steigerwald: ein Waldgebiet mit einzigartigem Buchenbestand und seltener Artenvielfalt 

Uralte majestätische Buchen, die 40 Meter hoch in den Himmel ragen, Bäche, die sich durch stille Wiesentäler schlängeln, Schluchten im Wald, deren Hänge so steil sind, dass Forstwirtschaft nicht lohnt. Und in diesem wertvollen Laubwaldgebiet eine Flora und Fauna, wie es sie anderswo nicht mehr gibt.

Umfrage
Ted wird geladen, bitte warten...

Frau Kaniber, die CSU würde da was richtig Gutes tun – und könnte zeigen, dass sie auch im Wald die bestimmende Partei ist. Und nicht die Freien Wähler mit Hubert Aiwanger, dem energischen Nationalpark-Gegner und Wirtschaftsminister, der Münchner Beobachtern zufolge ohnehin ständig in Ihrem Ressort mitmischen will. Die Regierung hätte mit der Ausweisung von gut 10.000 Hektar Staatsforstfläche zum Großschutzgebiet wenn nicht die volle, dann doch die breite Bürgerunterstützung.

Vorbild Nationalpark Bayerischer Wald: Zustimmung wächst auch

War das nicht das Argument vor fünf Jahren, die Zustimmung? Erklärte nicht Markus Söder, den dritten Nationalpark werde es nicht geben gegen den erklärten Willen der Bevölkerung? Über diesen Willen sollten Sie womöglich noch mal nachdenken. Und dass so eine Zustimmung nur weiter wächst, ist so ein Nationalpark erst einmal da, hat der Bayerische Wald vor vier Jahrzehnten eindrucksvoll gezeigt. Und neulich erst hat ja eine Studie - okav, von den Grünen beauftragt - ergeben, dass ein Nationalpark im Steigerwald dem Klimaschutz helfen, das Artensterben eindämmen und die Wirtschaftskraft der Region ankurbeln könnte.

Sie und der Ministerpräsident haben neulich einen neuen Waldpakt geschlossen, mit den Verbänden von Waldbesitzern und Bauern. Ihr Bekenntnis darin: Der Naturschutz in Bayerns Wälder wird nicht ausgeweitet, gesetzt wird auf nachhaltige Bewirtschaftung, die Wälder werden nicht ihrer natürlichen Entwicklung überlassen. Wörtlich meinten Sie: "Statt auf Stilllegung und Vorgaben setzen wir in Bayern auf ein aktives Bewirtschaften und Pflegen unserer Wälder. Denn nur so können wir in der Klimakrise den Wald für kommende Generationen erhalten."

Dass im Steigerwald eine gute Forstwirtschaft betrieben wird – keine Frage. Umweltschützer wären froh, anderswo in Bayern würde so gewirtschaftet werden wie hier. Aber so ideale Voraussetzungen für ein eindrucksvolles großes Schutzgebiet gibt es eben anderswo nicht.

Eröffnung eines dritten Nationalparks in Bayern: Die Grünen-Bundesumweltministerin ist bestimmt gerne dabei 

Übrigens, die Bundesumweltministerin war eben erst auf Stippvisite in Handthal und war trotz Kürze der Zeit wohl ziemlich beeindruckt von Artenvielfalt und Buchenpracht. Beim Waldspaziergang wollte sich die Grünen-Ministerin einen kleinen Seitenhieb Richtung Ministerpräsident nicht verkneifen: Markus Söder habe sich einst als Umweltminister ja für den dritten bayrischen Nationalpark eingesetzt.

Laden Sie doch Steffi Lemke zur Eröffnung des Nationalparks Steigerwald auch ein, liebe Frau Kaniber. Der Gast aus Berlin wird dann sicher gern ein wenig länger bleiben.

Mit freundlichen Grüßen nach München,

Alice Natter, Redakteurin

Persönliche Post: Der "Samstagsbrief"

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir von der Adressatin oder dem Adressaten Post zurück. Die Antwort finden Sie dann bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet sie auch Anlass für weitere Berichterstattung.
MP
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Ebrach
Gerolzhofen
Handthal
Schweinfurt
Alice Natter
Artenschwund
CSU
Freie Wähler
Greenpeace
Horst Seehofer
Hubert Aiwanger
Markus Söder
Samstagsbrief
Steffi Lemke
Steigerwald Nationalpark
Umweltminister
Unterfranken
Wirtschaftsminister
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Ralf Zimmermann
    Leider steht Ihnen die Kommentarfunktion auf mainpost.de nicht zur Verfügung. Deshalb werden wir Ihren Kommentar nicht veröffentlichen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Andreas Gerner
    Frage an die Autorin:

    Wie kommen Sie zu der Auffassung/Feststellung/Ausssage/Behauptung: "Das ist repräsentativ"?

    Woran machen Sie das fest?
    Wie prüft man das nach?

    Wie kann eine beauftragte(!), also nicht neutral finanzierte und zudem telefonmündliche Befragung, welche größtmöglichen Spielraum beim "Antwort in den Mund legen" bietet, überhaupt repräsentativ sein?

    Ist es nicht eher so, dass einem erwünschten Ergebnis gern der Stempel "repräsentativ" attestiert wird und man nur bei unerwünschten Ergebnissen hinterfragt?
    Könnten Sie sich dazu verleiten lassen haben?

    Ist das in Einklang zu bringen mit journalistischen Prinzipien?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Alice Natter
    Sehr geehrter Herr Gerner, danke für Ihren Kommentar und die kritische Frage.
    Klar ist: „repräsentativ nach Angaben des Meinungsforschungsunternehmens Kantar Public“. Und „repräsentativ“ ist kein Fachbegriff mit einheitlicher Definition.
    Wenn die Stichprobe eine gewisse Größe der Gesamtbevölkerung hat (hier N=1004) und einen Querschnitt durch sie bildet (Alter, Geschlecht, Wohnort . . .) – dann kann man – im Wissen, dass das nur eine Annäherung an ein Stimmungsbild ist – von „repräsentativ“ sprechen.
    Was man in dem Kontext auch anmerken müsste: Die eigentliche Frage in der Umfrage lautete „Fänden Sie es gut oder schlecht, wenn in Franken ein Nationalpark Steigerwald im Staatswald eingerichtet wird?“ Es war nicht gefragt: Wollen Sie einen Nationalpark.
    Aber nein, "verleitet" - das sicher nicht. Denn ihre Skepsis, was Umfragen betrifft, teile ich grundsätzlich. Auch wenn ich keine "Beeinflussung" der Befragten unterstellen würde.
    Mit besten Grüßen, Alice Natter
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Andreas Gerner
    Zum drüber nachdenken:
    Wer hat die Umfrage in Auftrag gegeben?

    Und welches Ergebnis "wünschen" sich die Auftraggeber?

    Und als Umfrageform wurde eine telefonmündliche Befragung beauftragt.
    Wo man also im Nachhinein nicht nachprüfen kann, ob sich die Befragten wirklich so geäußert haben (gibt ja nichts schriftliches), oder ob tatsächlich viel mehr angerufen und befragt wurden, aber dann reihenweise Stimmen gegen den NP womöglich vertuscht wurden.

    Kann sein. Muss freilich nicht.
    Aber wenn man für seine Interessen ein 73%iges pro Ergebis haben will, würde man genau so und nicht anders vorgehen.

    -

    Wie viele Befragten (offenbar weit weg vom Steigerwald und zumeist nie darüber gelesen) wohl wussten, dass mit dem Trittsteinkonzept bereits etwas viel wirksameres, flexibleres (wer weiß, welche Herausforderungen -Schädlinge,Ausfall bestimmter Baumarten,... - der Klimawandel noch bringt? Im NP ist das Reagieren darauf ausgeschlossen) und effizienteres als ein NP im Steigerwald gelebt wird?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Florian Tully
    Trotz ausreichendem Rechtsrahmen: Deutschland hinkt beim Naturschutz hinterher . In: Legal Tribune Online, 27.07.2023 , https://www.lto.de/persistent/a_id/52336/ (abgerufen am: 28.07.2023 )
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans Müller
    Sehr geehrter Herr Tully,

    können Sie mir mal die die Vorzüge, vom Trittsteinkonzept und vom Nationalpark gegenüberstellen.

    Bin gespannt ob Sie dann noch an die Idee Nationalpark festhalten werden.

    Eine Frag von mir, mit der Bitte um ehrliche Beantwortung.

    Der Steigerwald, so wie er jetzt dasteht, wurde von den Menschen im Steigerwald erschaffen.
    Glauben Sie, dass er in einem Nationalpark in 50 Jahren noch genau so aussieht wie jetzt?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Willi Rößner
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans Müller
    Wir Menschen im Steigerwald werden von einem Bündnis* von Verbänden mit einem Nationalpark überzogen! Geld spielt dabei keine Rolle.

    *Das Bündnis besteht aus

    BUND Naturschutz Bayern e.V.
    Gregor Louisoder Umweltstiftung
    Greenpeace Bayern
    Landesbund für Vogelschutz e.V.
    NaturFreunde Bayern e.V.
    Verein Nationalpark Steigerwald e.V.
    Zoologische Gesellschaft Frankfurt

    Zu sagen haben wir, laut diesem Bündnis, offensichtlich nichts, denn sonst würden sie mit den Bürgern im Steigerwald selbst sprechen.

    Das bessere Trittsteinkonzept wird verschwiegen.
    Dieses Konzept bringt viel mehr für die Artenvielfalt als es ein NP je können wird.
    Von 480 möglichen Käfern leben 440 im Steigerwald!
    Ein NP bringt nichts für den Klimawandel, denn nur ein nachhaltig bewirtschafteter Wald bindet im Rohstoff Holz CO!

    Wollen wir wirklich zusehen, wie ein intakter Wald vor die Hunde geht oder ist es besser den Wald dem Klimawandel anzupassen?

    Zum Glück werden Entscheidungen nicht aufgrund Umfragen getroffen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Heinrich Höllerl
    Ich will gerne glauben, dass alle Menschen, die entweder vor Ort oder in der fernen Großstadt für einen NP Steigerwald stimmen, nur das Beste für unsere Natur und Umwelt wollen. Leider kommen wichtige Fachinformationen in der Debatte immer wieder zu kurz:
    Die Wälder des Steigerwalds sind nur zu einem winzigen Teil klassische Buchenwälder. Weitaus überwiegend sind es Mischwälder, die dort WEGEN der Bewirtschaftung so aussehen und WEGEN des beispielhaften Naturschutzkonzeptes des örtlichen Staatsforstbetriebes ökologisch so wertvoll sind. Ein Totalschutz würde das eher verschlechtern UND die Klimabilanz noch dazu. Man kann im Steigerwald noch mehr für Naturschutz tun, aber ein NP ist nicht das beste Mittel dafür.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Kathrin May
    Jetzt habe ich mit immer zittrigeren Fingern gelesen und immer weiter nach unten gescrollt.
    Dachte es kann doch nicht sein:

    Wenn man die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten will muß man die Vergangenheit studieren!

    Warum steht hier ein Wald der so ist wie er ist?

    Oder ein Beispiel von unseren Milchvieh liebend gerne gefressenen trocken Wiesen Heu:
    Warum ist die Wiese heute so von Artenreichtum gesegnet. Und durch die x gut gemeinten Auflagen plötzlich nichts mehr Schützenwertes vorhanden.

    Vielfältige bedeutet auch dass die Menschen Vielfalt leben, viele Waldbauern viele Bewirtschaftungsarten.

    Viel Mittelstand der Geld mit dem was er tut verdienen darf!

    Anstatt staatlich kontrollierter Einheitsbrei.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. Sazyma
    Bitte geben Sie Ihren vollständigen Vor- und Nachnamen an. Andernfalls können Ihre Kommentare nicht freigeschaltet werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Florian Tully
    Leider wissen wir Steigerwälder die Besonderheit unserer Waldnatur oft nicht zu schätzen. Unsere einmaligen Laubmischwälder sind ein Schatz. Sie müssen für die nachfolgenden Generationen geschützt und möglichst bewahrt werden. Das wird ein Gewinn für Mensch, Region und die Natur.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans Müller
    Sehr geehrter Herr Tully,

    wir Steigerwälder kennen die Besonderheit unserer Waldnatur und wissen sie sehr zu schätzen.

    Danke für das Kompliment, wenn Sie schreiben,
    "Unsere einmaligen Laubmischwälder sind ein Schatz."!

    Jetzt frage ich ernsthaft,
    warum Sie dann im gleichen Atemzug diesen Satz schreiben.

    "Sie müssen für die nachfolgenden Generationen geschützt und möglichst bewahrt werden."

    Vor wen muss denn unser Steigerwald geschützt werden?
    Sie schreiben doch selbst er ist ein Schatz. Den haben wir Steigerwälder seit Jahrhunderten so geformt!
    Wir wissen schon, wie wir mit unserem Steigerwald umzugehen haben!

    Also vor uns Steigerwälder brauchen Sie den Steigerwald nicht zu schützen!

    Nochmals die Frage vor wem müssen wir den Steigerwald denn schützen?

    Sie schreiben weiter "Das wird ein Gewinn für Mensch, Region und die Natur."

    Sehr pauschal Ihre Aussagen!
    Können Sie mir ein paar Argumente zu Gewinn für

    Mensch, Natur und Region bringen?

    Das Trittsteinkonzept ist die Lösung
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Florian Tully
    Darf ich Sie, um unnötig lange Ausführungen zu vermeiden, auf einige Links verweisen:
    https://www.pro-nationalpark-steigerwald.de/
    www. nordsteigerwald.de
    Und die ausführlichen Drucksachen, die Sie sicherlich vorliegen haben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans Müller
    Herr Tully,

    das waren nicht meine Fragen.

    Vor wem Schützen?

    Welcher Gewinn?

    Ich würde das sehr gerne aus Ihrem Munde hören!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hiltrud Erhard
    Es ist wiesooft bezeichnend, dass umweltverbände auf einfache Fragen keine Antworten geben können. Stattdessen verweist man auf selbst verfasste Berichte oder selbst in Auftrag gegebene Umfragen/ Befragungen, deren Ergebnisse immer zweifelhaft erscheinen.
    Wenn der Steigerwald so schlecht wäre, könnte man schon überlegen, wie dieser Zustand verbessert werden könnte aber der Zustand spricht eine deutlich andere Sprache. Und wie so oft ist Engstirnigkeit und Ideologie über den Köpfen der Menschen hinweg keine Lösung.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Christof Bretscher
    Umfragen sind keine Abstimmung, wir sind keine Umfragedemokratie. Die Befürworter müssen ein Bürgerbegehren mit Ziel eines Bürgerentscheids starten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Paul Sauer
    Solange die CSU und die Freien Wähler in Bayern die Regierung stellen werden in diesem Bundesland keine wirklich hilfreichen Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Natur und gegen den Klimawandel beschlossen werden; oder wie oder wie es die Umweltaktivistin Greta Thunberg zutreffend ausdrückt, Greenwashing, Business as usual und viel Blablabla.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Reinhard Simon
    Bitte bleiben Sie beim Thema.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Alfred Holler
    Und wie lange das sein wird, wird an der Wahlurne entschieden, nicht hier😏. Wobei die unterstellte These eh' einseitig ist.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten