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Ebrach
Umweltministerin Lemke plädiert für Nationalpark Steigerwald und fordert: Natur schützen und mehr nachhaltigere Konzepte
Der Verein Nationalpark Steigerwald hat sich prominente Unterstützung aus Berlin geholt. Beim Besuch der Ministerin in Ebrach meldeten sich auch die Gegner zu Wort.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (links) zu Besuch im Steigerwald: In Ebrach informierte sie sich am Montag über die Pläne zu einem geplanten Nationalpark und ließ sich von Ulla Reck durch ein Waldstück nahe des Wanderparkplatzes Handthaler Graben führen.
Foto: René Ruprecht | Bundesumweltministerin Steffi Lemke (links) zu Besuch im Steigerwald: In Ebrach informierte sie sich am Montag über die Pläne zu einem geplanten Nationalpark und ließ sich von Ulla Reck durch ein Waldstück nahe des ...
Stefan Pfister
 |  aktualisiert: 22.07.2023 05:35 Uhr

So einen Empfang hatte Steffi Lemke vermutlich nicht erwartet. Als die Bundesministerin für Umwelt und Naturschutz (Bündnis 90/Die Grünen) am Montagnachmittag am Wanderparkplatz Handthaler Graben in ihrer Limousine mit gut eineinhalbstündiger Verspätung vorgefahren wurde, standen nicht nur Vertreter des Vereins "Nationalpark Steigerwald" bereit.

Auf dessen Einladung hin war sie nach Ebrach gekommen, um sich über die Pläne eines dritten Nationalparks in Bayern zu informieren. Seit vielen Jahren ist der Hohe Buchene Wald ein Kandidat dafür, was allerdings nicht unumstritten ist und sehr kontrovers diskutiert wird.

Zugleich hatten sich dort mehrere Dutzend Gegner eines Nationalparks, darunter vom Verein "Unser Steigerwald", positioniert, um mit Plakaten ("Holznutzung = Klimaschutz" oder "Nur bewirtschaftete Wälder helfen CO2 zu reduzieren") auf ihre Interessen aufmerksam zu machen. Und sie hegten die Hoffnung, mit dem Berliner Gast ins Gespräch zu kommen.

Fotoserie

Weil keine Demonstration angemeldet war, musste kurzerhand vor Ort eine Genehmigung bei der Polizei beantragt werden. Diese schränkte allerdings das Kundgebungsgebiet räumlich so ein, dass die Gegner das, was Ministerin Lemke später zu sagen hatte, nur aus der Entfernung mitbekamen.

Zu Beginn ging Steffi Lemke an den Nationalpark-Gegner vorbei, die anlässlich ihres Besuches in Ebrach demonstriert hatten. Später nahm sie sich kurz Zeit für Gespräche.
Foto: René Ruprecht | Zu Beginn ging Steffi Lemke an den Nationalpark-Gegner vorbei, die anlässlich ihres Besuches in Ebrach demonstriert hatten. Später nahm sie sich kurz Zeit für Gespräche.

Auch die Befürworter hatten sich mit Bannern ausgestattet, mit Botschaften wie "Schönheit bewahren - nur im Nationalpark" oder "Nationalpark Steigerwald - Bayerns Krone der Buchenwälder". Die Bundesumweltministerin sprach später von einem "wahnsinnig wichtigen Buchenwald", den man hier im Steigerwald habe. 

Lemke: "Nationalpark Steigerwald bringt einen Nutzen"

Man wisse, dass man alte Wälder erhalten müsse. Sie würden sehr viel Kohlenstoff einspeichern, als Klimaregulator dienen und außerdem als Wasserspeicher. "Ich glaube wirklich, dass ein Nationalpark Steigerwald einen Nutzen bringt", plädierte Lemke für die Einrichtung eines solchen Schutzgebiets und bedankte sich bei den Vertretern des Vereins Nationalpark Steigerwald für ihr Engagement. 

Liebhard Löffler (links) freute sich ebenso über den Besuch von Steffi Lemke (daneben) wie die grüne Bundestagsabgeordnete Lisa Badum und ihre Landtagskollegen Patrick Friedl (dahinter) und Paul Knoblach (rechts).
Foto: René Ruprecht | Liebhard Löffler (links) freute sich ebenso über den Besuch von Steffi Lemke (daneben) wie die grüne Bundestagsabgeordnete Lisa Badum und ihre Landtagskollegen Patrick Friedl (dahinter) und Paul Knoblach (rechts).

Nachdem sie am Morgen einen Termin an der Isarmündung zum Thema Hochwasserschutz hatte, gab die Umweltministerin zu bedenken: "Alle diese Ökosysteme schützen uns. Die Natur und das Klima kommen ohne uns klar, aber wir kommen nicht ohne Natur klar. Und das kann man hier sehen und spüren", sagte Lemke.

Sie forderte nicht nur, die Natur mehr zu schützen, sondern mehr nachhaltige Konzepte, wenn die Natur bewirtschaftet werde. "Beides kann und beides muss nebenher existieren", so die Ministerin. Es gehe hier nicht um ein Entweder-oder.

Informationen aus erster Hand für die Ministerin: Der ehemalige und langjährige Leiter des Forstamtes Ebrach, Dr. Georg Sperber (Bildmitte), setzt sich seit langer Zeit für die alten Buchenbestände sowie für einen Nationalpark im Steigerwald ein.
Foto: René Ruprecht | Informationen aus erster Hand für die Ministerin: Der ehemalige und langjährige Leiter des Forstamtes Ebrach, Dr.

Klar ist für Lemke aber auch: Ob der Nationalpark Steigerwald kommt, wird in München entschieden.  Einen Seitenhieb in Richtung des Ministerpräsidenten wollte sie sich nicht verkneifen und erinnerte bei ihrem Besuch daran, dass Söder in seiner damaligen Zeit als Umweltminister sich ursprünglich für einen dritten Nationalpark eingesetzt hatte. 

Vor einem kurzen Rundgang auf dem Naturlehrpfad nach Handthal, vorbei an über 200 Jahre alten Buchen, hatte Liebhard Löffler neben Lemke auch mehrere Experten und Mandatsträger begrüßt. Es gebe eine breite Zustimmung in der Bevölkerung zum Nationalpark, sagte er. Zudem erinnerte er an ein kürzlich veröffentlichtes Gutachten, das sich dafür ausgesprochen habe.

Nationalpark wird als "Champions League" angesehen

Norbert Schäffer, Landesvorsitzender des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV), verwies darauf, dass hier Lebensräume existierten, die es so nicht mehr gebe. Man brauche eine größere Referenzfläche, wo Natur Natur sein könne, um zu sehen, wie sich der Wald entwickelt. "Der Nationalpark ist die Champions League – und die brauchen wir auch für den Laubwald!"

Dass es nötig ist, die Bevölkerung dabei mitzunehmen, dafür warb der Landesvorsitzende des Bund Naturschutzes, Richard Mergner. Für Claus Obermeier von der Louisoder Umweltstiftung ist es klar, dass der Nationalpark kommen wird. "Es ist ein starkes Signal, dass Sie heute hier sind", dankte er der Ministerin für ihren Besuch.

Lemke nahm sich auch Zeit für die Nationalpark-Kritiker

Als einen Schatz, der nicht verschwinden dürfe, bezeichnete die Bundestagsabgeordnete Lisa Badum (Bündnis 90/Die Grünen) das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet in Bayern. Ihre Forderung: "Es ist sofort ein dritter bayerischer Nationalpark hier in Franken auszuweisen."

Oberschwarzachs Bürgermeister Manfred Schötz (rechts) überreichte Steffi Lemke ein Buch zu den Trittsteinkonzepten und warb für diese Insellösungen und einen Naturpark anstelle eines Nationalparks.
Foto: René Ruprecht | Oberschwarzachs Bürgermeister Manfred Schötz (rechts) überreichte Steffi Lemke ein Buch zu den Trittsteinkonzepten und warb für diese Insellösungen und einen Naturpark anstelle eines Nationalparks.

Im Anschluss durfte Manfred Schötz, Bürgermeister des Marktes Oberschwarzach und als Vertreter des Vereins "Unser Steigerwald", einige Minuten mit Ministerin Lemke sprechen. Er bedankte sich bei ihr für die kürzliche Auszeichnung des Ebracher Trittsteinkonzeptes durch Lemkes Bundesamt für Naturschutz. Schötz hofft, dass sie sein Geschenk, ein Buch zu den Trittsteinkonzepten liest.

Michael Lorey aus Wiesentheid (rechts) und Michael Rößlein aus Neudorf (links) übermitteln der Bundesumweltministerin (Bildmitte, hellblaue Jacke) ihre Bedenken zu einem möglichen Nationalpark Steigerwald.
Foto: René Ruprecht | Michael Lorey aus Wiesentheid (rechts) und Michael Rößlein aus Neudorf (links) übermitteln der Bundesumweltministerin (Bildmitte, hellblaue Jacke) ihre Bedenken zu einem möglichen Nationalpark Steigerwald.

Lemke hatte zu Beginn ihres Besuchs auch den Nationalpark-Gegner angeblich ein Gespräch nach ihrem Waldrundgang angeboten. Durch ihre verspätete Ankunft hatte der Zeitplan sich verschoben. Nach zweieinhalb Stunden Wartezeit waren nur noch wenige von ihnen vor Ort. Mit zwei Bürgern, Michael Lorey aus Wiesentheid und Michael Rößlein aus Neudorf, sprach sie und hörte sich ihre Sorgen an. Zufrieden waren beide aber danach nicht.

 
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  • mechkeezeuch
    Weshalb erkennen viele Menschen den Schatz vor ihrer Haustür nicht? Es ist eine Herzenssache unser einzigartiges Ökosystem Steigerwald zu bewahren . Wie können wir uns eren Enkeln erklären, weshalb wir diese einmalige Chance für Mensch, Natur und Region nicht genutzt haben???
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  • SteffReni
    Wir wissen sehr wohl zu schätzen wie einzigartig die Natur vor unserer Haustür ist und das seit Jahrhunderten. Der Wald wird doch durch Menschenhand nicht weniger. Es wachsen mehr Bäume als gefällt werden, die Natur wird bewahrt die Artenvielvalt nimmt zu. Es werden Bäume entnommen die entweder schon kaputt sind oder die Trockenheit nicht überstehen und dafür werden neue Arten gepflanzt die hoffentlich besser mit dem Klimawandel zurecht kommen. Wenn wir im NP den Wald sich selbst überlassen haben wir doch mehr Hitzetod und Käferfraß als bei Bewirtschaftung. Erzählen Sie das Ihren Enkeln bevor Sie die Steigerwälder Förster und Bürger als Umweltzerstörer bezeichnen.
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  • mainsand
    Jetzt werden hier schön die Zahlen verglichen, welche Fraktion ("Unser Steigerwald" versus "NP-freunde") mit wie vielen Teilnehmern aus welcher Region dort aufmarschiert ist. Um daraus vermutlich eine Deutungshoheit abzuleiten. Beide Parteien bewirtschaften den Wald dort aber nicht und haben auch keine Flächenverantwortung. Da frage ich mich, wo war denn der Forstbetrieb Ebrach bei dieser Veranstaltung.
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  • willi.roessner@hs-augsburg.de
    Der große Propagandaaufwand von und für Frau Lemke ist unnütz, weil in den Steigerwald mit 39 Ortschaften, 7.500 Bewohnern und 200 km Straßen kein Nationalpark reinpasst. Auch das neueste, von den Grünen beauftragte Gutachten von Prof. Knapp zeigt keinen Vorschlag auf.
    Das Projekt "Nationalpark" steckt in der geografischen Sackgasse. Ein gesichtswahrender Projektausstieg geht nicht mehr, weil bereits zu viele Ressourcen sowie Beitrags- und Spendengelder verbraucht wurden und das Projekt öffentlich beobachtet wird.
    In dieser misslichen Lage bleibt nur die eine Propagandastrategie übrig, nämlich störende Fakten verbergen und zur Ablenkung Stimmungen aufbauen in Richtung Urwaldromantik und Waldvernichtungsängste.
    Im NP Bayer. Wald werden jährl. 22 Mio. EURO Subventionen eingebracht. Damit könnten 500 bis 600 Lehr- oder Pflegekräfte finanziert werden.
    Das Auftreten von Frau Lemke gegenüber den Demonstranten war unpassend. Die Ministerin sollte für alle Argumente offen sein.
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  • schilling@quantentunnel.de
    Was haben Sie gegen 20 Millionen Euro Strukturförderng für den Steigerwald? Straßen und Orte sind kein Problem, für die Orte selbst wenn betroffen wohl eher eine Chance.
    In anderen Nationalpark gibt es Inselflächen, die nicht Teil solcher Parks sind. Ohnehin div. Zonen.

    Und bzgl. der Pflegekräfte, da mangelt es doch nicht wirklich am Geld, sondern an Personen die das machen wollen.
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  • willi.roessner@hs-augsburg.de
    Ein Nationalpark (NPL) kostet viel Geld und bringt keine Strukturförderung. im Vergleich zum NPL Bay. Wald (BW) hat der Kreis Haßberge das höhere Pro-Kopfeinkommen, die höhere Steuerkraft, die niedrigere Arbeitslosigkeit und die niedrigere Kommunalverschuldung. Seit 1971 ist die Bevölkerung im Steigerwald um 8 % gewachsen und im NPL BW um 11 % geschrumpft. Dafür, dass mittlerweile 550 Mio. € in den NPL BW geflossen sind, ist nichts als Geldverschwendung herausgekommen. Die Holzwirtschaft im Steigerwald (SW) erwirtschaftet jährlich eine Wertschöpfung von ca. 40 Mio. € , mit vor- und nachgelagert ca. 800 bis 900 lohnstarken, saisonunabhängigen Dauerarbeitsplätzen. Davon würden ca. 500 Arbeitsplätze wegfallen und zum Beispiel durch wetter- und saisonabhängige Touristikarbeitsplätze im Niedrigstlohnbereich mit Schicht- und Wochenendarbeit in weitaus geringerer Zahl ersetzt. Zukunftsperspektive für die Holzarbeiter: Umschulung zu Zimmermädchen.
    Platz zu Ende, würde gerne weiterschreibe
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  • willi.roessner@hs-augsburg.de
    In einem Nationalp NLP würden jährl. ca. 47.000 fm Holz aus der Nutzung. Davon könnten rund 37.000 fm in die Kaskadennutzung kommen und 11.000 fm minderwertiges Holz direkt thermisch genutzt werden. Das entfallene Holz müsste jährl. z. B. durch 3.000 Tonnen Kunststoff oder 8.000 Tonnen Stahl ersetzt werden. Insgesamt würden dafür rund 15 Mio. Öläquivalent verbraucht werden, bei jährl. 36 Mio. kg fossiler CO2- Emission. Das im Wald verfaulende Holz emittiert genausoviel CO2 wie bei der Verbrennung. Also CO2- Emission im Wald und gleichzeitig und zusätzlich die ungefähr gleich hohe fossile CO2- Emission der Ersatzbrennstoffe. Will man das mit Windkraft erledigen, muss man im Steigerwald ca. 50.000 Tonnen Stahlbeton verbauen + H2- Infrastruktur.
    Ein Nationalpark ist klimaschädlich mit jährl. 36 Mio. kg fossiles CO2 und sozialschädlich mit jahrl. 22 Mio. Subvention, die der staatl. Wohlfahrt entzogen werden.
    Die ökolgische Wärmeversorgung für 15.000 Bewohner würde wegbrechen. und......
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  • willi.roessner@hs-augsburg.de
    Intelligendes Trittsteinkonzept statt orthodoxen Nationalpark im dichtbesiedelten Steigerwald. Der Steigerwald wurde von der "UN- Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen" unter die TOP- 10 Projekte ausgewählt. International anerkannte, höchste ökologische Qualität. Anstieg des Laubbaumanteils seit 2010 auf 77 %. Zunahme "starker" Buchen um 50%. Zunahme seltener Baumarten auf 14 %. Insgesamt 15 % der Holzfläche nutzungsfrei. 1670 ha Naturwald. 700 ha Trittsteinflächen. Nur 57 % des Zuwachses verlässt den Wald. Verbindung von Nutzen und Schützen. Bei hervorragender Ökologie ist das 65 % - Ziel im Steigerwald schon längst erreicht und weit übertroffen.Jeder fm Holz müsste durch rund 70 kg H2 erstzt werden. Die größte H2- Elektrolyse Deutschlands steht in Wunsiedel. Allein für den Steigerwald bräuchte man zwei davon.
    Zur Deckung der Wärmenergie mit Wärmepumpen bräuchte man 12 Windkrafträder. Die zum Teil alte Bausubstanz unberücksichtig. Frage an die Nationalparkler: Wohin ...
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  • fleischmo@arcor.de
    Warum etwas schützen, das 5 Monate im Jahr nutzlos ist?

    Anstatt Nadelholzwälder vor dem Borkenkäfer zu schützen und damit eine ganzjährig funktionierende grüne Lunge, macht man hier einen Hype um Bäume, die viele Monate gar keine Blätter tragen und bei manchen Menschen sogar Depressionen auslösen.

    Bleiben noch die, die meinen an einem Nationalpark zu verdienen.
    Denken diese Geldmenschen auch die anderen in den Dörfern in und um den Steigerwald, die wenigstens am Sonnbtag ihre Ruhe haben möchten, stattdessen aber von lauten Kohorten angeblicher Waldliebhaber belästigt werden.

    Wobei auch das wenige verbliebene Wild im Steigerwald zur Ruhe kommen möchte - mit Touristen wohl eher unmöglich.

    Alles lasst alles so wie es ist und bessert dort nach, wo Fehler auftreten.

    Ein Prestigeobjekt gewisser Politiker braucht hier keiner.
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  • schilling@quantentunnel.de
    Man man dem "Unser Steigerwald"-Verein nur wünschen, dass diese 5-Monatsthese dort nicht weiter weitverbreitet ist. Ansonsten empfehle ich dringend allen Mitgliedern ein Minimum an Basiswissen zukommen zu lassen.
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  • flyarcus@gmx.de
    was Grün anpackt ist Murks....einfach sinnlose und ideologische Verblendung auf Kosten Anderer!
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  • georgloehrlein@aol.com
    Herr Pfister, vielleicht sollten sie nochmal nachzählen (sie behaupten mehrere Dutzend Nationalparkgegner gesehen zu haben), der Bayerische Rundfunk hat 20 gezählt!
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  • pfister-stefan@t-online.de
    Sehr geehrte oma333,

    vielen Dank für den Hinweis. Aufgrund eigener Beobachtung vor Ort kann ich ihnen mitteilen, dass es definitiv mehr waren. Das können Sie auch auf einem Foto (Nr. 68) in unserer Bilderstrecke sehr gut erkennen. Allein hier sind ca. 35 Personen zu sehen.

    Viele Grüße
    Stefan Pfister
    Redakteur
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  • 333
    Vielleicht sollte der Bayrische Rundfunk nochmal nachzählen. Der ist nämlich auch schon sehr ergrünt.
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  • clemens_fries@yahoo.de
    Ich bin tiefenentspannt. Der Trend geht wieder in Richtung Vernunft. Der Grüne Hype ist vorbei, und das ist gut so.
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  • DieWahrheit
    liegt wie immer in den gemachten Bildern!

    Gerade einmal fünf Personen der NP-Freunde sind aus der Region!
    Die Teilnehmer, die für das Trittsteinkonzept sind kommen alle aus der Region!

    Unglaublich ist jedoch, sofern das Berichtete stimmt, dass die Polizei die Vertreter des Vereins „Unser Steigerwald“ daran gehindert hat mit der Ministerin in Kontakt zu treten!

    Umso unverständlicher ist die Tatsache, dass die Bundesumweltministerin an den Vertretern des Vereins „Unser Steigerwald“ vorbeiging. In einer Demokratie sollte man auch bereit sein sich andere Argumente und Anregungen anzuhören.

    Warum nur hatte Frau Lemke nicht den Mut dazu?

    Schön ist jedoch die Tatsache, dass Frau Lemke aussagte, die Natur mehr zu schützen, und forderte mehr nachhaltige Konzepte, wenn die Natur bewirtschaftet werde. "Beides kann und beides muss nebenher existieren", so die Ministerin. Es gehe hier nicht um ein Entweder-oder.

    Das war ein klares Plädoyer für das Trittsteinkonzept!
    Danke Frau Ministerin!
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  • thomas.vizl@ing-orf-vizl.de
    Ich heize mit Holz. Damit ich weniger Holz verbrenne, habe ich eine Solaranlage. In der warmen Jahreszeit reicht das völlig. Jetzt habe ich eine PV-ANLAGE aufs Dachbauen lassen und neue Fenster eingebaut. Schritt für Schritt weniger Holz, dahin müssen wir kommen. Nicht wertvolle Wälder verfeuern.
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  • SteffReni
    Auf die Dame hat der Steigerwald gewartet, erzählen Sie uns nur wie Umweltschutz hier funktioniert, nachdem Sie in Berlin und DE so einen tollen Job erledigen !
    Schaumermal ob Frau Lemke noch in der nächsten Legislaturperiode mitspielt...
    Schaumermal ob Grün nach der nächsten Landtagswahl in BY mitregieren kann....
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  • endriche
    Wäre mal interessant zu wissen, wie viele der Befürworter des Nationalparks davon direkt betroffen sind (kein Brenn-und Nutzholz mehr). Die meisten wohnen wohl in der Stadt und haben nur eine Wohnung, die mit Gas, Öl oder Fernwärme geheizt wird.
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  • Rirarutsch
    Wäre mal interessant zu wissen, wie viele der Gegner eines Nationalparks dagegen kämpfen, weil Sie selbst am Wald verdienen also aus Eigeninteresse handeln.
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