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Gochsheim
Samstagsbrief: Bleiben Sie weiter unnachgiebig in Ihren Forderungen gegenüber Edeka, Herr König!
Während die Umsätze von Lebensmittelkonzernen steigen, werden die, die dafür schuften, immer ärmer. Warum unser Autor den Krach von Verdi bei Edeka gut findet.
Fordert seit Wochen den Edeka-Konzern heraus: Peter König, Verdi-Gewerkschaftssekretär, bei einer der zahlreichen Streikaktion des Groß- und Einzelhandels in Schweinfurt im Juli 2023.
Foto: Josef Lamber | Fordert seit Wochen den Edeka-Konzern heraus: Peter König, Verdi-Gewerkschaftssekretär, bei einer der zahlreichen Streikaktion des Groß- und Einzelhandels in Schweinfurt im Juli 2023.
Marcel Dinkel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:48 Uhr

Sehr geehrter Herr König,

wer in Würzburg oder Schweinfurt im Öffentlichen Dienst oder Handel arbeitet, kennt Sie spätestens seit diesem Jahr. Und nachdem seit Mai in den unterfränkischen Edeka-Filialen große Lücken in den Regalen klaffen, kennen Ihre Gewerkschaft auch viele Kundinnen und Kunden. Zumindest wissen sie, dass Verdi und Sie als Gewerkschaftssekretär in Schweinfurt für die fehlenden Waren verantwortlich sind. Für mich, der selbst bei Edeka einkauft, ist das ganz schön lästig.

Aber genau das wollen Sie ja sein, nicht wahr, Herr König? So lästig, dass sich endlich etwas bewegt im Tarifkonflikt.

Uns Deutschen wird ja nachgesagt, dass wir nicht gerne über unser Gehalt reden. Ja, es gibt weitaus wichtigere Themen auf dieser Welt als Geld. Ihnen als Gewerkschaftler kann das Geld nicht egal sein. Deshalb verteilen Sie bereits das ganze Jahr über Streikgelder, organisieren Streikmärsche durch Schweinfurt oder wettern auf Kundgebungen öffentlich gegen die hohen Gehälter von Konzernmanagern und Unternehmensbossen. Zu Recht, wie ich finde.

Laut Verdi ist der Großhandel mit einer wirtschaftlichen Leistung von mehr als 130 Milliarden Euro Umsatz im Jahr eine der größten Branchen in Bayern. Täglich arbeiten im Freistaat rund 260.000 Beschäftigte für Lidl, Rewe, Edeka und Co. Viele der Mitarbeitenden in den Logistikzentren wie in Gochsheim verdienen nicht mehr als 2400 Euro Brutto im Monat. Die wirtschaftliche Lage dieser Angestellten habe sich verschlimmert, sagen Sie.

Hohe Umsätze im Handel, aber geringer Lohn – und die Inflation frisst die Gehälter

Denn wie soll man mit dem bisschen Nettogehalt, das am Ende noch übrig bleibt, in Zeiten von Inflation und explodierenden Mieten sich selbst über Wasser halten oder gar eine Familie ernähren? Die Forderung von Verdi von 13 Prozent mehr Lohn würden bei 2400 Euro Brutto unterm Strich ein Plus von 300 Euro bedeuten. Viel Geld für einen Angestellten. Für einen Konzern wie Edeka sind das angesichts der horrenden Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel ein paar Peanuts.

Anfang des Jahres hätte die Stimmung bei Rewe, Kaufland und Co. wohl nicht besser sein können. Allein bei Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen (NST) stieg der Umsatz 2022 gegenüber 2021 laut Unternehmen um 3,3 Prozent auf insgesamt 4,4 Milliarden Euro. Die Aussage von Edeka-Vorstand Sebastian Kohrmann im Interview mit dieser Redaktion, dass Lebensmittelhandel kein Krisengewinner sei, ist blanker Hohn. Wer hatte denn in den wochenlangen Lockdowns während der Corona-Pandemie als eine der wenigen Branchen seine Läden offen?

Nicht nur bei Edeka klingeln die Kassen. Im Mai dieses Jahres vermeldete die Wirtschaftswoche, dass die Schwarz Gruppe, Muttergesellschaft des Lebensmitteldiscounters Lidl mit Sitz in Baden-Württemberg, 422 Millionen Euro Umsatz mache – pro Tag. Und laut der Online-Plattform Statista lag das Vermögen von Konzernchef Dieter Schwarz im August 2023 bei zirka 45 Milliarden Euro. Das ist eine Zahl mit neun Nullen.

Sie selbst rechneten im März auf einer Kundgebung zu den Streiks im Öffentlichen Dienst in Schweinfurt den Streikenden vor, wie lange jemand im Einzelhandel arbeiten müsse, um so viel Geld zu verdienen wie der 5,5 Milliarden Euro schwere Galeria-Karstadt-Kaufhof-Besitzer und Immobilienmogul René Benko. Ihre Antwort lautete: 150.000 Jahre.

Verhärtete Fronten im Tarifstreit – und Kampf bis vors Arbeitsgericht

Es ist daher nur richtig, dass Sie, Herr König, und Ihre Gewerkschaft halbherzigen Angeboten wie dem eines gesonderten Vorschalttarifs für Edeka-Angestellte im Tarifstreit eine klare Absage erteilen. Auch wenn dieses Angebot von Edeka in Gewerkschaftskreisen durchaus als attraktiv angesehen wird.

Marktleitungen, Kundinnen und Kunden, nicht zuletzt die Konzernführung, werfen Ihnen und Ihrer Gewerkschaft vor, mit den Forderungen über das Ziel hinauszuschießen. Der Edeka-Vorstandschef bezeichnete Ihre Streikaktionen zuletzt als "unverhältnismäßig". Der Lebensmittelkonzern zog sogar gegen Verdi vor die Arbeitsgerichte in Schweinfurt und Nürnberg, um die Streiks zu unterbinden.

Zwar haben Sie die Prozesse am Ende gewonnen. Doch die Art und Weise, wie Edeka zuletzt den Schilderungen nach offenbar vorging, zeigt, wie verhärtet die Fronten in Wahrheit sind. Angestellte beschweren sich über miese Stimmung, eine hohe Anzahl von Überstunden und wachsenden internen Druck seitens Edeka gegenüber den Streikenden. Gewerkschaftsvertreter berichteten der Redaktion, sie seien bei einem Streik auf dem Betriebsgelände des Zentrallagers in Gochsheim vom Parkplatz geworfen worden.

Die Verdi-Forderungen: weder provokant, noch realitätsfern

Die Angebote seitens der Arbeitgeber sind halbherzig. Vor diesem Hintergrund klingt das, was Sie, Herr König, fordern weder provokant, noch realitätsfern. Im Gegenteil: Für viele hart arbeitende Angestellte im Großhandel ist dieser Tarifstreik die einzige Möglichkeit, um am Ende nicht in die Armut abzurutschen.

Bitte kämpfen Sie weiter engagiert für gerechtere Löhne – im Handel und darüber hinaus.

Mit freundlichen Grüßen,

Marcel Dinkel, Redakteur

Persönliche Post: Der "Samstagsbrief"

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir von der Adressatin oder dem Adressaten Post zurück. Die Antwort finden Sie dann bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet sie auch Anlass für weitere Berichterstattung.
Quelle: MP
 
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  • Frank Duckstein
    Wenn man in % rechnet, z.B. 13%, sollte man immer im Kopf haben, wie viel oder wie wenig die 100% jetzt sind.
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  • Stefan Wolz
    Steuern im im unteren und mittleren Lohnniveau senken, wäre viel gerechter. Die Konzerne und deren Bosse muss unser Steuersystem abkassieren. Aber warum sollte der Staat das tun? Er verdient ja mit bei jeder Lohnerhöhung und kann so weiter das Bürgergeld erhöhen, Kindergrundsicherung einführen und Waffen kaufen....
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  • Florian Stenger
    Ein Super Kommentar während sich Manager und Bosse die Taschen voll stopfen. Es müsste halt von staatlicher Seite verhindert werden das die Lebensmittel Preise dann weiter angezogen werden. Gewinncist Gewinn ob es dann 5 Mio mehr sind oder 2 Mio weniger ist in meinen Augen Egal. Und ich kenne die Logistikbranche sehr gut und bin froh da nicht mehr arbeiten zu müssen den Löhne von 2400€ Brutto im Dreischichtbetrieb ohne Zulagen oder teilweise noch weniger sind an der Tagesordnung. Und diese Leute schuften und machen sich auch noch ihren Rücken kaputt und Knochen. Und in Deutschland sind mehrere Millionen Menschen in der Logistik beschäftigt und bei den Krankheitstagen ist die Branche ganz weit oben. Die meisten Erkrankungen sind Muskel-Skelett Erkrankungen gefolgt von Erschöpfungssyndrom und Bornout.
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  • Hiltrud Erhard
    Wenn Sie etwas anderes gelernt hätten und durch die Knochenmühlen der Konzerne gegangen wären, dann würden Sie vielleicht zu den ein bis zwei Dutzend Manager gehören, die zum einen zu n der Lage sind einen Konzern zu lenken und zum anderen auch überhaupt bereit wären das überhaupt zu machen!
    Das ist mehr als Quatsch immer mit der selben Leier zu kommen! Warum bringt die Zeitung nicht mal wieviel Millionen die obersten Gewerkschaftsbosse verdienen? An jedem Streik verdienen sie mit! Von jedem Ergebnis profitieren sie! Zu Lasten der streikenden, die mit Parolen angeheizt werden!
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  • Klaus Krug
    @Hiltrud Erhard
    Herr Frank Wernecke soll als Vorsitzender von VERDI ein Jahresgehalt von 200.000 Euro beziehen. Diese Information stammt von der BILD-Zeitung, die bestimmt nicht nach unten abrundet, wenn es gegen die Gewerkschaften geht. Siehe https://www.businessinsider.de/wirtschaft/das-ist-verdi-chef-frank-werneke-das-verdient-er/

    Von den Millionen, von denen Sie hier wieder ohne Angaben von Quellen erzählen, ist das doch weit ziemlich entfernt.
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  • Hiltrud Erhard
    Bitte ergänzen sie das um das Aufsichtsratsgehalt was er bis zu seinem Ausscheiden bei der Deutschen Bank kassiert hat. Siehe auch Bsirske sein Vorgänger!
    "2022 lag seine Vergütung insgesamt bei 520.000 Euro. Die gewöhnlichen Mitglieder des Aufsichtsrats bekommen künftig pro Jahr 300.000 Euro, bisher waren es in der Regel 200.000."

    Zudem soll auf der Hauptversammlung eine 50 Prozent höhere Dividende für das abgelaufene Halbjahr beschlossen werden.
    https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/article15499986.ece#
    Glauben Sie das allen Ernstes?
    Das zieht sich durch alle Gewerkschaftsebenen (siehe auch Firsching)
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  • Klaus Krug
    @Hiltrud Erhard
    Wenn Sie alles so gut wissen: Machen Sie uns doch mal schlau und sagen uns, was die EDEKA-Manager so im Jahr an Gehältern und Vergütungen nach Hause tragen.

    Übrigens: Wenn VERDI-Chef Wernecke in einem Aufsichtsrat sitzt, dann als Arbeitnehmervertreter aufgrund des Mitbestimmungsgesetzes. Nach den üblichen Regelungen muss er rund 90% seiner Aufsichtsratsvergütung an eine gewerkschaftsnahe Stiftung abführen, kann also im Gegensatz zu den Arbeitgebervertretern die Vergütung nicht in die eigene Tasche stecken.

    Und Mitbestimmung bei EDEKA: Aufgrund der verschachtelten Unternehmensstruktur praktisch Fehlanzeige. Da können dann von Ihnen beschriebenen "durch die Knochenmühle der Konzerne gegangenen" Manager völlig unbehelligt schalten und walten. Das merkt man ja nun auch.
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  • Hiltrud Erhard
    Es ist mir völlig egal was der Vorstand von Edeka verdient! Ich habe keinen Neid und Missgunst! Ich möchte auch meinen Kopf nicht hinhalten müssen!
    Warum soll das nicht gerechtfertigt sein? Von mir aus das doppelte!!!
    Diese Neiddiskussionen sind Unterste Schublade!
    Ebenso, Mitbestimmung! Das ist keine Mitbestimmung mehr sondern Erpressung!
    Ich hoffe, dass viele Konzerne sich aus diesen Zwängen lösen um international wieder wettbewerbsfähig zu werden!
    Die Argumente aus dem Gewerkschaftskreis haben nichts mit Mitbestimmung zu tun! Lesen sie weiter unten! Willkür, Gängelei, und erpresserische Methoden! Man bewegt sich nicht! Gar nicht! Erwarten sie allen Ernstes dass Verhandlungen nur eine Einbahnstraße sind?

    Schon meine Großeltern sagten: mit Erpressern und unlauteren Menschen verhandelt man nicht!
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  • Das möchte ich zu 100% so unterschreiben. Nicht nachlassen! Wer hart schuftet hat Anspruch auf ein Einkommen, von dem man leben kann.
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  • Harry Amend
    Was meinen Sie wer am Ende die Zeche bezahlen wird? Wir als Verbraucher mit noch höheren Preisen. Aber nicht nur auf diese sondern auch die eigene Belegschaft wird das zu spüren bekommen, nämlich mit Entlassungen. Wer meint das sich ein Arbeitgeber ewig auf der Nase von Gewerkschaften herumtanzen lässt, der irrt sich gewaltig.
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  • Thomas Müller
    Nun Herr Amend, der Arbeiter bei Edeka ist genauso Verbraucher wie wir alle. Auch er muss seit einiger Zeit noch tiefer in den Geldbeutel greifen wie wir alle. Warum soll er dann nicht auch mehr Geld bekommen? Stichwort Inflationsausgleich?
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  • Hiltrud Erhard
    Sie sollten unterscheiden welche Tätigkeiten der Arbeitnehmer verrichtet! Welche Qualifikationen stehen dahinter und welche Leistung? Ach ich vergaß, Leistung spielt ja keine Rolle! Gießkanne ist gefragt!
    Für einfache Tätigkeiten ist auch ein einfacher Lohn gerecht!
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  • Roland Rösch
    Kommentar voll die Arroganz und so gehen die Chefs auch mit ihren Mitarbeitern um.
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  • Hiltrud Erhard
    Ich kann kaum glauben, was ich hier lese.
    Ein derartige Meinung mit Aufruf ist mehr als schlimm! Schlampigst recherchiert, Zahlen, die nicht relativiert werden, Neid Argumente oder aus wirtschaftlicher Unkenntnis heraus gefolterte Aussagen verzeihen dies nicht.
    Sie haben dabei nichts verstanden und auch die Aussagen der Arbeitgeberseite nie berücksichtigt. Ihre Vergleiche sind niederstes Gewerkschaftsniveau. Sie erwähnen weder, dass Edeka bereits freiwillig zweistellig die Löhne erhöht hat-als einziger, Sie erwähnen nicht, dass sich die Streiks seit Monaten nur auf Edeka konzentriert, sie erwähnen nicht, dass wir Menschen darunter leiden, sie erwähnen nicht, dass die ehrbaren Kaufleute, teilweise in der Existenz gefährdet sind, und sie erwähnen nicht, dass diese unsozialen Gehaltsforderungen dazu führen, dass die sozial schwachen und Rentner immer höhere Preise bezahlen müssen!
    Ihnen ist die Bevölkerung egal und leider erfassen Sie die Zusammenhänge nicht!
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  • Florian Stenger
    Es konzentriert sich auf Edeka weil die dortigen Mitarbeiter auch Gewerkschaftlich besser organisiert sind. Aldi, Lidl und Co kann man vergessen, da geht garnix.

    Kein Land ist so Streiklahm wie die Deutschen weil es den meisten halt noch zu gut geht und die wo im Niedriglohn Sektor Arbeiten sollen halt laut denen wo nicht genug haben nicht jammern sondern am besten froh sein das sie arbeiten dürfen. Pfui
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  • Hiltrud Erhard
    Unfassbar ihr Beitrag spricht Bände!
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  • Ottmar Söllner
    Frau Erhard: erklären Sie mir bitte warum bei EDEKA und den anderen Konzernen heute die Butter 1,59€ kostet und am nächsten Tag 2,59€ oder eine Salatgurke heute 0,60€ kostet und am nächsten Tag 9 €. Wer ist wohl hier der Raffzahn? Wahrscheinlich sitzen Sie vielleicht als Dividentenempfänger im Aufsichtsrat dieser Abzockerkonzerne.
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  • Hiltrud Erhard
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Klaus Kiesel
    Endlich mal ein Artikel, der die Seite der geprügelten Arbeitnehmer darstellt. Bisher hieß es nur immer: 13% Lohnforderung - völlig überzogen.
    Wenn ein Großteil der Beschäftigten bisher mit einem Hungerstundenlohn von 14,90€ abgespeist wird, dann wäre das eine Anhebung auf 16,85€.
    Was ist da überzogen? Die Leute müssen für Ihr Gemüse, ihren Salat, ihre Grundnahrungsmittel generell oft mehr als das Doppelte, sicher aber mehr als 13% mehr - hinlegen als in "Vorkrisen-/-kriegszeiten".
    Kämpft weiter, es kann sich lohnen, auch wenn ich als Verbraucher den einen oder anderen Artikel temporär mal nicht im Regal finde. Weiter so!!
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