Anders als in den vergangenen Jahren geht der FC 05 am Freitagabend (19 Uhr) in Würzburg nicht als Außenseiter in das Regionalliga-Derby. Die Kickers sind Titelverteidiger und Aufstiegsfavorit, die Schweinfurter aktueller Tabellenführer.
Victor Kleinhenz: Weil wir eine herausragende Mannschaft sind. Weil wir die Woche über einen Plan entwickeln werden, der es uns ermöglicht, das Spitzenspiel zu gewinnen. Weil wir mental und charakterlich extrem weit sind und immer noch von Woche zu Woche Fortschritte machen. Und weil wir großartige Fans im Rücken haben, die uns von der ersten Minute an tatkräftig unterstützen.
Kleinhenz: Tatsächlich eine sehr große, weil ich weiß, was da für den ganzen Verein und das Umfeld drin steckt. Wir haben die Möglichkeit, die Hierarchien in Mainfranken auf den Kopf zu stellen. Ich bin ja auch ein Trainer mit Schweinfurter Vergangenheit als Spieler. Und wir haben sehr viele Spieler in der Mannschaft, die eng verbunden mit diesem Verein sind.
Kleinhenz: Der Plan wird sich im Vergleich zu den letzten Monaten nicht extrem ändern. Wir brauchen emotionales Fußballspiel, wir wollen befreit nach vorne spielen. Das ist das, was uns die ganze Saison stark gemacht hat. Die Woche wird so aussehen, dass wir uns zunächst mit unserem Spiel beschäftigen, erst Mittwoch in die detaillierte Analyse gehen und uns mit Würzburg beschäftigen. Zu den Kickers kann ich sagen, dass Martin Lanig sie extrem stabilisiert hat. Was ich gesehen habe von ihnen, werden sie ihren Fokus zunächst auf die Defensive, auf ein stabiles Fundament legen und uns in der ein oder anderen Phase den Ball überlassen. Da gilt es für uns, Lösungen zu finden.
Kleinhenz: Die Kickers haben einen spannenden Kader mit vielen interessanten Spielern zusammengestellt. Wir müssen uns aber auch nicht verstecken. Unsere Regionalität und Heimatverbundenheit ist ein Alleinstellungsmerkmal. Von daher eine langweilige Antwort: keinen.
Kleinhenz: Ich tippe einen 3:1-Sieg für uns.